Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Godde schrieb:
Laut Zeit ist der Diesel sogar sauberer und die C02 Bilanz besser.

Das ist nicht nur laut der Zeit so, der geringere CO2 Ausstoß soll sogar der Grund dafür sein, warum die Branche in den letzten Jahren derart auf den Diesel gesetzt hat. Hätten sie mehr Benziner gebaut, wären Strafzahlungen fällig gewesen. Das Irre an dem Konzept: Man wollte große Limos, am besten SUV, verkaufen, weil die am meisten Profit bringen und gleichzeitig die CO2 Bilanz der hergestellten Fahrzeuge aufpolieren, was über Verbrauchsreduktion bein Diesel möglich ist, die wiederum zu einem höheren Stickoxidausstoß führt.

Nun kann man sich die Frage stellen, warum die wirklich dem Verbraucher (über 70% der Verkäufe in Deutschland sind Dienstwagen, d.h. auch die meisten Diesel-PKW) nicht zumuten wollten, regelmäßig Harnstoff in einen ausreichend großen Harnstofftank zu füllen und ihm wenigstens schrittweise Elektrofahrzeuge als Alternative anzubieten.

Es ging nur um den schnellen maximalen Profit.
Große Autos und sparsam passt physikalisch nicht zusammen. Elektrofahrzeuge kann man, wenn sie in Massenproduktion hergestellt werden, bestimmt nicht dauerhaft hochpreisig verkaufen. Tesla sitzt dabei in einer Marktnische, die nicht für solche Autoriesen wie in Deutschland taugt. Die brauchen den Massenmarkt, nicht den E-Porsche für besonders Vemögende.
 
Zuletzt bearbeitet:
hotzenplot schrieb:
wer lesen kann ist klar im Vorteil
Das scheint nicht immer auszureichen. Du musst es auch verstehen wollen.

Offenbar bin ich ja nicht der einzige der sehr Stark den Verdacht hat das du überhaupt nicht verstehen möchtest. So ist natürlich Abhilfe nicht möglich.
Deine Rechnung ist auch in meinen Augen totaler Mumpitz und irrelevant.
Ein Mindestlohn bezieht sich auf den Stundenlohn.
Die Höhe dessen legt eine Komission fest.
Und ob dir es gefällt oder nicht ist rechtlich irrelevant, das Bundesverfassungsgericht sich bereits zum Thema Ausbeutung geäußert.
Die Interpretation des Urteils kannst du dir bitte in den rechtswissenschaftlichen Publikationen selbst zusammen suchen.
ProTip: es geht ums soziokulturelle Existenzminimum.

Das ganze hat mit Teilzeit nicht viel zu tun, außer das dort halt auch der Mindestlohn greifen kann.
Ich denke wenn man will, kann man das verstehen.


Mustis schrieb:
Da geht es um den G7, nicht um den G20... Und es gibt eben keinen generellen Versicherungsschutz.
Was wird das jetzt hier?

Noch einmal
Mustis schrieb:
Die Aussagen da sind schon lächerlich und schlicht falsch. Die Versicherung will ich sehen, die nen Brandschaden bezahlt wenn keine Volkasko vorhanden ist. Und diese wird anschließend teurer weil man zurückgestuft wird. So oder so, man bleibt auf dem Schaden sitzen.
Du wolltest ein Beispiel sehen für eine Versicherung die einspringt wenn jemand nicht versichert ist.
Ich habe dir gesagt das es da durchaus Fälle gab, darauf hin hast du mit merkwürdigen Unterstellungen geantwortet.
Ich habe dir anschließend sogar noch ein Beispiel genannt.
Und jetzt gefällt dir das Beispiel nicht und du versuchst davon abzulenken.
Ehrlich jetzt?

​Der Stil hier ist wirklich merkwürdig.
 
@Schrammler,

Leider hast du Recht. Zudem kostet der Harnstoff fast nichts, glaube ca. 1€ auf 1000 km. Hier geht es nur um maximalen Profit.
Ich habe mich immer gefragt, wie es sein kann, dass ein SUV mit mehr Windwiderstand und mehr Gewicht, bei gleicher Motorisierung weniger verbrauchen kann, physikalisch unmöglich. Aber es wurden Trends gesetzt, die man verkaufen will. Und vielen gefallen diese Dinger ja.

@wiztm,

Jeder hat halt sein Weltbild und seine eigene Wahrheit. Da werden dann als Beweise WikiLinks gepostet, die nichts aussagen und teilweise auch noch tendenziell sind, gerade bei politischen Dingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Mehrverbrauch ist nicht mal alles.
Persönlich fahre ich ein Sportcoupe. Mein Fahrzeug hat nun ein schlechteres Energie-Label bekommen als ein SUVs bei gleichem Verbrauch weil ein sportliches Fahrzeug leider leichter ist als ein Familienpanzer.
Wenn also einer morgens im SUV zur Firma fährt ist es also besser als wenn jemand im Sportwagen zur Firma fährt....
 
wiztm schrieb:
Ein Mindestlohn bezieht sich auf den Stundenlohn.
achne, war ich es und wart ihr es, die geschrieben haben, das der Mindestlohn an der Arbeitszeit gemessen werden soll?

1/48 weniger Arbeitszeit = 1/48 Anhebung des Mindestlohnes. das war die antwort auf meine frage, was ein Mindestlohn pro stunde mit der Arbeitszeit zutun hat.

ich sehe da nix von wegen pro stunde. auch sehe ich da nicht, was das nun mit Lohnwucher zutun hat


ich schrieb doch die ganze zeit Mindestlohn pro Stunde, da wären wir wieder beim Thema lesen....

Die Höhe dessen legt eine Komission fest.
habe ich auch nie bestritten, nur vielleicht kannst du mir erklären, was dies nun alles mit " Arbeitszeitverkürzung bei vollen Lohnausgleich " zutun hat. und vielleicht kannst du mir ja erklären seit wann sich diese komission in Tarif und arbeitsverträge einmischt

darum ging es die ganze zeit

Und ob dir es gefällt oder nicht ist rechtlich irrelevant, das Bundesverfassungsgericht sich bereits zum Thema Ausbeutung geäußert.
Die Interpretation des Urteils kannst du dir bitte in den rechtswissenschaftlichen Publikationen selbst zusammen suchen.
ProTip: es geht ums soziokulturelle Existenzminimum.
na da bin ich ja mal gespannt, ich hoffe du kannst mir Aktenummer und Randnotiz nenne, wo das Verfassungsgericht die Höhe festgelegt hat! ich hoffe du kannst Randnotiz nennen, wo das Verfassungsgericht gesagt hat, was alles zum soziokulturelle Existenzminimum gehört.
ich hoffe du kannst mir Randnotiz nennen wo das Verfassungsgericht gesagt hat, das das soziokulturelle Existenzminimum nur in Geldeswert auszugeben ist ( wohlgemerkt, es geht um Leistungen ) . ich hoffe das du Randnotiz nennen kannst wo das verfassunsgericht gesagt hat das die löhne mit dem soziokulturelle Existenzminimum zutun haben( sprich das der Mindestlohn dies sichern soll bzw das lohnwucher was mit dem soziokulturelle Existenzminimum zutun hat )

ob es dir passt oder nicht ist rechtlich irrelevant, denn der lohn ist die Gegenleistung für die vereinbarte Arbeitsleistung und hat rein garnix mit soziokulturelle Existenzminimum zutun


Das ganze hat mit Teilzeit nicht viel zu tun, außer das dort halt auch der Mindestlohn greifen kann.

und was hat das nun mit " Arbeitszeitverkürzung bei vollen Lohnausgleich " zutun ? das war der Ausgangspunkt. bisher nur Träumerei wie man es bewerkstelligt, aber keiner von auch bedenkt in eurer Rechnung die Teilzeitkräfte , geschweige denn die leute die mehr als den Mindestlohn bekommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ich habe gesagt, das es quatsch sei, das generell eine Übernahme der Schäden durch Versicherungen gäbe im Falle brennender Autos durch Linke. Dies hast du bestritten mit dem Verweis darauf, der Staat würde einspringen. Tut er auch. Aber eben nur in Einzelfällen und nicht generell und pauschal. Du bleibst mit deinem Verweis auf den G7 den Beweis schuldig, dass dem generell so sei. Meine Aussage war zu keinem Zeitpunkt, dass es niemals so wäre. Das ergibt sich schon aus dem Kontext, da die ursprüngliche Behauptung darauf abzielte, das eine generelle Abdeckung durch Versicherungen vorhanden sei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mustis schrieb:
Nein ich habe gesagt, das es quatsch sei, das generell eine Übernahme der Schäden durch Versicherungen gäbe im Falle brennender Autos durch Linke. Dies hast du bestritten mit dem Verweis darauf, der Staat würde einspringen.
Nein, ich habe nicht geschrieben das es generell immer so ist. Ich schrieb das es das schon mal, bei Veranstaltungen wie den G20 Gipfel, also bei großen Veranstaltungen, gab, während du dir überhaupt nicht vorstellen konntest das sowas überhaupt existiert.
​Einfach mal Lesen.
 
Das übernimmt doch die Kasko soweit ich weiss, bin sogar sicher, dass im Radio ein Anwalt davon berichtet hatte.
 
Wer seine Vollkasko in Anspruch nimmt, zahlt die Selbstbeteiligung und wird im Folgejahr hochgestuft, die Prämie steigt. Wer die Teilkasko in Anspruch nimmt, zahlt "nur" die Selbstbeteiligung. Insgesamt werden wohl die Versicherer innerhalb des GDV aufgrund des erhöhten Gesamtschadenaufkommens die Prämien für alle erhöhen
 
Und auch ne Kasko muss man erstmal haben und damit bezahlen.

Und selbst wenn es die Versicherung bezahlen würde: Eine Versicherung bezahlt Schäden stets aus dem Topf der durch die Beiträge entsteht, NIEMALS aus ihrem eigenen Kapital. Reicht der Topf nicht mehr aus, werden Beiträge erhöht. Mit Versicherungsbetrug oder gezielter Sachbeschädigung an Privateigentum um gegen das System zu protestieren trifft man NIE das System sondern immer nur andere Bürger...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@hotzenplot + Mindestlohn:
Man wird das Gefühl nicht los, dass du es nicht kapieren WILLST.
Auch der aktuelle Mindestlohn bezieht sich auf die Arbeitszeit, nämnlich auf die 40h (oder 35, oder 42,5, oder 37,5) die im entsprechenden Taerif vereinbart sind.
Der Mindestlohn wurde so angesetzt, dass man von ihm bei ca. 40h Arbeitswoche LEBEN kann.
Er ist zwar ein "Stundenlohn", aber seine HÖHE steht in einem engen Zusammenhang mit der Arbeitszeit ...
Das Gleiche Modell andersrum stand nun bei wiztm. als er sagte 1/48 weniger Arbeitszeit -> 1/48 höherer Stunden-Mindestlohn.
Und das entspricht EXAKT dem aktuellen Modell, denn das bezieht sich darauf, wie niedrig der Stundenlohn bei einer VOLLZEIT-Stelle sein darf (weil die Arbeit sonst nicht den Lebenserhalt in Deutschland decken kann). Arbeitest du auf Mindestlohn "nur" 20 Stunden die Woche, dann wirst du davon wahrscheinlich auch nicht so viel besser leben können, als von Hartz4.

Ich versuche es mal als Formel. "X" sei der Bedarf (wöchentliche Lebenshaltungskosten in Region Y) ... "ML" sei der Stunden-Mindestlohn.
Aktuelles Modell: ca. 40xML > X.
Wiztm's Modell sieht dann vor, z.B. nur noch 30 Wochenstunden zu arbeiten ... es müsste also gelten: 30xML > X.

Da sich die Lebenshaltungskosten aber kaum verändern, müsste in einem solchen Fall der Mindestlohn angehoben werden, damit er weiterhin gewährleisten kann, dass Vollzeitbeschäftigte (in dem Fall dann mit 30h-Woche) auch von ihrem Arbeitsentgelt leben können.

Daher die Aussage "1/48 weniger Arbeitszeit -> 1/48 höherer Mindestlohn". Ich fand das jetzt ncht so besonders schwer zu verstehen.
Die Frage nach der Finanzierbarkeit stellt sich allerdings, denn wenn ich nunmal 120h Arbeit zu erledigen habe, dann bedeutet eine Arbeitszeitverkürzung mit Neueinstellungen einfach einen zusätzlichen Ausgabenposten (Lohnnebenkosten für 4 statt 3 Arbeiter).

Darauf wird sich wohl kein Unternehmen einlassen, denn da zahlen sie dann ja drauf ... NO WAY.

Auf diesem Gebiet müsste es also auch einen Ausgleich geben ... Wenn die vier 30-Stundler NICHT mehr kosten, als die drei 40-Stundler vorher, dann wäre das sogar für BWLer "darstellbar".
 
Zuletzt bearbeitet:
tree-snake schrieb:
Wie der BMW Chef schon sagte, es wäre mal Zeit sachlich zu werden. Die ganzen Spiegelvorwürfe waren immer nur "wenn..dann, eventuell, in dem Fall" usw. Und manche Beispiele wie Größe vom Ad-Blue Tank würde eine Wertminderung bringen sind ja sowas an den Haaren herbeigezogen.

Wieder mal viel Wind um wenig. Nur Gerede und Geschreie.
:daumen:

tree-snake schrieb:
Im Ausland wundern sich alle wieso man die eigene Industrie so schädigen will.
In der Tat! Aber die Deutschen sind und waren schon immer Opfer und haben sich selbstkasteit.
Außerdem ist Merkel US-hörig und lässt sich von denen alles befehlen (wahrscheinlich, weil die CIA irgendwelche alten Akten über Merkels Vergangenheit hat oder so). Sprich, wenn die Amis befehlen: "Merkel, mach Deutschland kaputt!", dann wird sie diese Befehle aller Wahrscheinlichkeit nach befolgen.

tree-snake schrieb:
Manche haben den Knall nicht gehört. Die Autoindustrie zieht bei nem Fall halb Deutschland runter. Was da alles dranhängt. Das ist auch den Politikern hinter der vorgehaltenen Hand klar.
Jup! Da hängen direkt und indirekt 7 - 8 Millionen gutbezahlte Jobs dran.
Wenn dieser Industriezweig weg ist, dann ist auch Deutschland weg. Dann sieht's hier aus wie in Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien.

tree-snake schrieb:
Und als wenn die Hersteller andere Länder nicht auch Absprachen haben oder stinken. Da wird aber nichts gemacht. Entweder alle oder keiner.
Volle Zustimmung!

Erinnert sich noch wer an:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...ors-zahlt-900-millionen-dollar-a-1053321.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Fast-100-Tote-durch-Zuendschlossdefekt-article15035211.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-103.html

Eine lächerliche Strafe von 900 Mio $. Aber VW will man auf Dutzende Milliarden verklagen. Ja neeee, ist klar! War aber natürlich klar, dass es so kommen würde. Auch das milde Abschneiden im Vergleich zu z.B. Toyota war klar. Vor amerikanischem Recht sind halt amerikanische Unternehmen "gleicher" als andere. Ausländische Konzerne werden ordentlich zur Kasse gebeten während amerikanische Konzerne finanziell relativ glimpflich und strafrechtlich ungeschoren davonkommen. So kann man auch in den Markt eingreifen und einheimische Konzerne begünstigen.

tree-snake schrieb:
Ja die deutschen Autobauer haben sicher Mist gebaut. Sie aber quasi jetzt fertig machen damit kein Entwicklungsgeld für Innovationen mehr für den Kampf gegen China und USA da ist kann aber wohl keine Lösung im Sinne Deutschlands sein.
Der Plan der USA läuft nach Plan ;)
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Wenn es nur haltlose Vorwürfe sind, wieso wurde VW dann in den USA verurteilt ?
Weil die USA einen Wirtschaftskrieg gegen Deutschland und Europa führen.

Tomislav2007 schrieb:
Vor allem die USA, welche VW richtig geschröpft und eine angemessene Entschädigung für US Bürger raus geschlagen hat, wundert sich über die nachlässige deutsche Politik/Justiz.
Wäre schön, wenn die USA auch so konsequent bei GM wären. Die Amis haben ebenso ihre schützende Hand über GM gehalten wie Deutschland es jetzt bei VW tut.

Tomislav2007 schrieb:
Soll man die weiter gewähren und bescheissen lassen ?
Inwiefern haben sie beschissen? Fahren die Autos schlechter? Sind die Autos defekt? Sind die Autos unsicherer? Inwiefern leidet der Fahrer darunter?

Tomislav2007 schrieb:
Mir tut VW richtig leid, die haben allein in 2016 über 200 Milliarden Umsatz gemacht, da ist bestimmt kein Geld da um die Autos vernünftig umzurüsten.
Umsatz ungleich Gewinn.
 
DerOlf schrieb:
Der Mindestlohn wurde so angesetzt, dass man von ihm bei ca. 40h Arbeitswoche LEBEN kann.

total falsch

1. wird nirgens geäussert, wie sich der Mindestlohn zusammensetzt
2. die Mindestlohn komission berechnet den Mindestlohn anhand der tarifentwicklung der verschiedenen Branchen. keine tarifentwicklung, keine Erhöhung, so einfach ist das
3. die mindestlohnkomission schlägt wenn dann nur vor. die bundesregierung entscheidet
4. wie sich ein Tariflohn zusammen setzt, ist je nach Branche unterschiedlich und es spielen dabei viele Faktoren eine rolle. aber niemals das man von einer 40 stunden Woche ausgeht ( es gibt sogar Branchen da ist max 35 stunde die Woche ) geschweige denn das es zum leben reicht. einer der Hauptfaktoren ist die Arbeitsleistung gemessen pro stunde
5. wie so oft erwähnt, Mindestlohn, egal welches land, soll lohndumping bzw lohnwucher verhindert, nicht mehr und nicht weniger. wer meint 8,84 ist zu wenig, der muss halt überstunden machen, damit er mehr hat
6. würdest du recht haben, wieso gilt dann der Mindestlohn die ersten 6 Monate nicht für Langzeitarbeitslose? wäre ja eigentlich im Sinne der Allgemeinheit, das ein Langzeitarbeitsloser sofort auf eigene Beine stehen würde und nicht 6 Monate noch staatliche Unterstüzung zu kassieren
 
Zuletzt bearbeitet:
hotzenplot schrieb:
5. würdest du recht haben, wieso gilt dann der Mindestlohn die ersten 6 Monate nicht für Langzeitarbeitslose? wäre ja eigentlich im Sinne der Allgemeinheit, das ein Langzeitarbeitsloser sofort auf eigene Beine stehen würde und nicht 6 Monate noch staatliche Unterstüzung zu kassieren
Aber das wäre ja mal was ganz neues, dass unsere wirtschaftsgesteuerte Politik im Sinne der Allgemeinheit entscheidet.
Die 6-monatige "Schonfrist" hat andere Gründe und gilt nebenbei nicht nur für Langzeitarbeitslose (Probezeit gibt in fast jedem Job, und in vielen wird man pünktlich zum Ende wieder freigesetzt).
Ums Allgemeinwohl ging es bei der Wirtschaftspolitik mMn noch nie ... vor allem nicht bei der Variante "Seh-Eimer".

Ich wollte nur den Gedankengang erläutern, und darauf hinweisen, dass Stundenlohn und Arbeitszeit natürlich eng zusammenhängen.
Ein kleines Beispiel: Angenommen, mein stundenlohn läge bei sagen wir €250,- ... mein momentaner monatlicher bedarf liegt bei etwas unter 1000,- -> mehr als vier Stunden im Monat müsste ich dafür nicht arbeiten.
Bei einem Stundenlohn von unter €2,50 könnte ich meinen Bedarf auch mit 50h-Wochen nicht decken.
Es gibt also einen Bereich, in dem der Stundenlohn bei Vollzeitarbeit für die Deckung der Lebenshaltungskosten ausreicht ... und in diesem Bereich müssen sich auch die Reallöhne bewegen ... alles andere wäre volkswirtschaftlicher Wahnsinn, der das eigene Volk ausblutet und dadurch der Wirtschaftskraft schadet.

Den Mindestlohn einzuführen, war notwendig ... nicht weil die Menschen sonst irgendwann nur noch abgezogen werden (dazu brauchen Menschen weder Politik noch Wirtschaft), sondern weil der Wirtschaft einfach das rechte Maß vollkommen abhanden gekommen ist. Der Mindestlohn ist eine Schranke gegen Lohndumping, welches die Wirtschaft problemlos fortführen würde ... bis man sich irgendwann fragt, warum der Absatz am heimischen Markt so eingebrochen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Bei dem Dieselskandal halten sich irgendwie alle Parteien zurück, scheinbar trauen die sich alle nicht etwas dagegen zu sagen/machen.
Weil die Autoindustrie systemrelevant ist. Ist die Autoindustrie futsch, ist Deutschland futsch.
 
DerOlf schrieb:
Den Mindestlohn einzuführen, war notwendig ... nicht weil die Menschen sonst irgendwann nur noch abgezogen werden (dazu brauchen Menschen weder Politik noch Wirtschaft), sondern weil der Wirtschaft einfach das rechte Maß vollkommen abhanden gekommen ist. Der Mindestlohn ist eine Schranke gegen Lohndumping, welches die Wirtschaft problemlos fortführen würde ... bis man sich irgendwann fragt, warum der Absatz am heimischen Markt so eingebrochen ist.

soweit richtig und dagegen widerspreche ich nicht und habe es noch nie getan

nur was hat dies alles mit soziokulturelle Existenzminimum ( ein Begriff der nur im Sozialrecht Verwendung findet ) und mit das man davon leben kann zutun?

Lohnwucher/Lohndumping ist das Missverhältnis von der Höhe der Gegenleistung ( Vergütung ) zu der Arbeitsleistung

der Mindestlohn verhindert eben das man nicht ausgebeutet wird und ein Verhältnis zu Vergütung/Arbeitsleistung gewährt wird

die Arbeitsleistung ansich hat garnix damit zutun, wie lange man nun arbeitet, schließlich wird man fürs arbeiten bezahlt und nicht durch seine reine anwesenheit
 
Marto schrieb:
Weil die Autoindustrie systemrelevant ist. Ist die Autoindustrie futsch, ist Deutschland futsch.

Rot-grün wird mit dem Dieselskandal Wahlkampf machen. Die ganzen Berichte in den Medien gehen mir jetzt schon auf die Nerven.
Das ganze Thema wird, auf Grund von Grenzwertwillkür, extrem aufgeblasen und der Wirtschaft sehr schaden. Arbeitsplätze zählen da aber weniger als eine Ideologie.
 
Zuletzt bearbeitet:
mospider schrieb:
Rot-grün wird mit dem Dieselskandal Wahlkampf machen. Die ganzen Berichte in den Medien gehen mir jetzt schon auf die Nerven.
Das ganze Thema wird, auf Grund von Grenzwertwillkür, extrem aufgeblasen und der Wirtschaft sehr schaden. Arbeitsplätze zählen da aber weniger als eine Ideologie.

Zum Glück hat Rot-Grün keine Chance. Vielleicht schafft es die SPD noch unter 20% und die Grünen bewegen sich auch gefährlich nahe der 5% Hürde. Ich werde meine Stimme aus Protest der AfD geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Godde schrieb:
D
Laut Zeit ist der Diesel sogar sauberer und die C02 Bilanz besser.
Abgesehen das Hetzblatt Zeit nicht unterstüzen sollte; Wenn Alle auf Diesel setzen, schadet das der Umwelt! Das Öl muss möglichst gleichmässig verbraucht werden. Sonst ergeht es so, wie bei der Ölförderung, wo Gas völlig ungenutzt verbrannt wird.

E Autos sind schlimm genug, weil man die Entwicklung verschlafen hat oder bewusst rausgezögert, um die Kuh noch richtig zu melken, auch die Ölindustrie hat ihr Interesse daran.
Mit der Ökobilanz der E Karren ist das nochmal eine andere Sache, so sauber sind die nämlich auch nicht, die Akkus. Zumindest gibt es keine örtlichen Schadstoffausstöße.
Die Ökobilanz spielt bei der wirtschaftlichen Betrachtung keine Rolle. Auch nicht die, zumindest für das angebliche Ökoland Deutschland ungelöste Frage, wo der Strom herkommt und wie er ins Auto gelangt. Nach meiner Theorie aus der grünen Zukunftstechnologie Braunkohle. Lässt sich in Deutschland unter enormer Landschaftszerstörung in der nötigen Menge fördern.

Aus wirtschaftlicher Sicht ist es nun mal so, das der Trend zu Elektro geht. Die ersten Länder verbieten Neuzulassungen. Und die deutsche Automobilindustrie hat noch keinerlei ernsthaften Produkte am Markt. Das sieht bitter aus, sehr bitter. Aber aus Sicht der heute Verantwortlichen reicht es noch, bis zu ihrer Pension bzw. Abfindung.

Marto schrieb:
:daumenIn der Tat! Aber die Deutschen sind und waren schon immer Opfer und haben sich selbstkasteit.
Das ist das Problem. Sieht man an fehlenden Gedenken an den 2. Weltkrieg, man sieht sich immer als Schuldig und veranstaltet lieber Lichterketten gegen Rechts. Oder an Merkels Migrationspolitik. Oder eben bei der Wirtschaft, statt sich hinter VW zu stellen, wird das Unternehmen an die Wand gefahren.

Inwiefern haben sie beschissen? Fahren die Autos schlechter? Sind die Autos defekt? Sind die Autos unsicherer? Inwiefern leidet der Fahrer darunter?
Sie haben bei dem für den Kunden wichtigen Aspekt des Verbrauchs beschissen. Aber das haben Alle und davon redet lieber Niemand, obwohl das wirklich Jeden betrifft. Aber durch den NEFZ politisch gewollter Beschiss.

Der Schadstoff interessiert den Kunden erst dann, wenn der Staat nachträglich handelt. Sprich nachträglich die Lizenz zum freien Fahren wieder zurück nimmt. Die Frage ist, wer hat den hier in Wirklichkeit beschissen? Nicht etwa der Staat, der dem Bürger nachträglich bestraft?

mospider schrieb:
Rot-grün wird mit dem Dieselskandal Wahlkampf machen. Die ganzen Berichte in den Medien gehen mir jetzt schon auf die Nerven.
Also arbeitet die auch im Wahlkampf gegen die Interessen der Landes. Man fragt sich, wie Jemand solche Parteien ernsthaft wählen kann. Offenkundig nur, wenn man Angestellter des Sozialsystems ist und das werden immer mehr.
 
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