Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Mike550155: sehr richtige frage. ich für meinen teil finde, dass man sich verständigen können sollte und dass man gesetze und wertevorstellungen des gastgeberlandes respektieren und achten muss. ABER dass man nicht dafür seine eigene kultur aufgeben muss und nicht mehr seine eigenen bräuche pflegen dürfen soll. das ist dann keine integration mehr, das ist dann gleichschaltung.
 
Godde schrieb:
Ich behaupte, dass harte Strafen, nichts aber auch gar nichts daran ändern. Was gerade bei der Motivation dieser Täter der Fall ist, sind religiöse, als auch Hintergründe, die den Westen als heuchlerisch und doppelzüngig darstellen, was ja teilweise auch zutrifft.
Ich rede doch nicht nur von Terroristen. Ich finde auch, dass Gewalttäter in Deutschland viel zu oft mit lächerlichen Strafen davonkommen, was ich gegenüber den Opfern für menschenverachtend halte.

Das Wichtigste ist, dass ein schwerer Gewalttäter, der lange im Gefängnis sitzt, in der Zeit keine weiteren Opfer finden kann. (Es sei denn, es gibt Pannen beim viel zu oft genutzten "offenen Vollzug" wie im rotgrün regierten Hamburg.)

Zu den Terroristen: Auch hier sind effektivere Strafen denkbar. Man muss extremistische Ideologen mit den eigenen Waffen schlagen. Wer glaubt, dass Schweinblut Sünde ist, aber es für keine Sünde hält, wegen mehreren Jungefrauen im Paradies unschuldige Menschen umzubringen, der soll gefälligst, wenn er tot ist, in Schweineblut begraben werden. Mir fällt kein guter Grund ein, so etwas nicht einzuführen, wenn es nur ein Menschenleben rettet. Wir müssen endlich weg von einem reflexhaften, teils perversen Täterverständnis und hin, das Leid der Opfer zu bedenken und weiteres zu verhindern! (PS: Es geht mir nicht um Trump, es ist mir völlig egal, was der dazu sagt oder welche Legenden er parat hat. Es geht mir um eine Idee, die ich für sinnvoll halte: die Schwachstellen von Mörderbanden auszunutzen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Krafty schrieb:
Kannst du da konkreter werden und vor allem... Verfassung des Deutschen Reiches?

Es geht um die Trennung zwischen Staat und Religion.
Verbot von Staatskirche = freie Religionsausübung
Staatskirche = es gibt EINE offizielle Religion die dem Staat ANGEGLIEDERT ist. Staatsbürgerschaft ist d.h. auch Religionsmitgliedschaft. Im Islam ist Sharia eine Form von Staatsreligion und wird dazu verwendet die Gesetze zu formen.

Der Begriff Scharia bezeichnet das islamische Recht; es enthält die Gesamtheit der Gesetze, die in einer islamischen Gesellschaft zu beachten und zu erfüllen sind. „Die Scharia basiert auf dem Koran und auf der sich ab der Mitte des 7. Jahrhunderts herausbildenden Überlieferung vom normsetzenden Reden und Handeln Mohammeds.“ [...] Das Gesetz achtet darauf, dass die religiösen Verpflichtungen des Einzelnen gegenüber Gott erfüllt werden und alle Beziehungen des Einzelnen zu seinen Mitmenschen – Vermögensrecht, Familien- und Erbrecht, Strafrecht unter anderem – stets diesen Verpflichtungen entsprechen. [1]

Rechtlich niedergelegt wurden diese Prinzipien in den Art. 135 bis 141 Weimarer Reichsverfassung. Von diesen sind die Art. 136 bis 139 und Art. 141 durch Art. 140 des Grundgesetzes weiterhin Bestandteil des geltenden Staatskirchen- und Verfassungsrechts. [2]
d.h wurde 1919 beschlossen und ist bis heute gültig
 
/root schrieb:
Die Sharia verstosst gegen Art 137

Die Sharia sind NICHT die islamischen Gebote. Die Sharia ist ein Gesetzeswerk, was auf dem Islam aufbaut. Wen es mit der Allgemeinbildung nicht mal soweit her ist, wie willst du bitte eine Diskussion über ein solches Thema führen?

@Sheepshaver

Ja, aber selbst dafür kaum noch gebräuchlich. Aber er scheint ja aus Österreich zu kommen, vll gibt es da sowas noch.
 
Mustis schrieb:
Die Sharia sind NICHT die islamischen Gebote. Die Sharia ist ein Gesetzeswerk, was auf dem Islam aufbaut.

Leider Falsch
Dabei ist die Scharia keine fixierte Gesetzessammlung (wie etwa deutsche Gesetzestexte im Bürgerlichen Gesetzbuch oder im Strafgesetzbuch), sondern eine Methode und Methodologie der Rechtsschöpfung. [1]
 
Hagen_67 schrieb:
... Sicher ist ein Anteil der Hilfesuchenden nur schwer bis gar nicht tolerabel, bzw. die Art, mit der sie hier auftreten. Aber das ist eher die Minderheit. Der größere Teil ist aus echter Not hierher gekommen. Und schaut mal in Eure eigenen Familien. Wieviel "Flüchtlingsblut" fliesst denn durch Eure Adern? Nach dem WW II hat es eine ziemlich große Flüchtlingsbewegung gegeben. Meine Großeltern z.B. sind aus dem heutigen Polen geflohen (damals hieß die Stadt Breslau) bis nach Bayern/ München runter ging die Reise. Und ohne Hilfe von aussen hätten sie das nicht geschafft. Klar, das sind keine Tausende von Kilometern und die Kultur ist die gleiche, aber Flüchtling belibt Flüchtling.

Ich habe es schon ausgeführt: Es hilft mir nicht, wenn inakzeptables Verhalten "eher in der Minderheit ist". Kriminalität von Gruppen ist keine Wahl, wo es auf 49 oder 51% ankommt. Schon eine kleine Minderheit kann reichen, das Umfeld zu terrorisieren.

Flucht ist das Fortbewegen aus unmittelbarer Gefahr. Da weder in der Türkei Griechenland, Kroatien, Österreich usw. Krieg herrscht, ist der Begriff "Flucht" falsch ebenso wie "Flüchtling". Die Flüchtlingskonvention gilt nur bei politischer Verfolgung.

Die Flucht vor den Russen war eine tatsächliche Flucht. Es drohten Tod, Vergwaltigung, Rache usw. Und fast alle haben das nächste Gebiet aufgesucht, was ihnen Sicherheit brachte, trotz eines kargen Lebens dort. Fast niemand ist 8 Länder "weitergeflüchtet" oder die Meinung vertreten, darauf noch ein besonderes Recht zu haben.

Wir haben daher auch keine "Flüchtlings"-Krise, sondern eine Migrationskrise.

Mit falschen oder irreführenden Begriffen kann man auch Politik machen. Aber keine gute.


Hagen_67 schrieb:
Wenn ein muslimischer Flüchtling herablassend vor einer jungen Frau auf den Boden rotzt, weil diese einen Mionirock trägt, schauen alle nur "betreten" zu Seite. Niemand weist diesen Man sehr deutlich und klar darauf hin, dass eben genau das in unserem Land in Ordnung ist. Geh in einem islamischen Land mal als Frau ohne Kopftuch in eine Moschee. Da hast Du dann aber gleich 10 und mehr Leute um Dich herum stehen, die Dir sehr deutlich mach , was geht und was nicht.

Das ist durchaus ein berechtigter Punkt. Ich finde auch, dass die Deutschen viel öfter den Mund aufmachen sollten. Das gilt aber auch, wenn jemand mit extremistischen Symbolen herumläuft, und damit meine ich u.a. eine Burka, die Werbung für Islamismus ist. Selbst Kopftücher finde ich, wenn auch weniger gravierend, fundamentalistisch und sehe ich als Werbung für die iranische Revolution bzw. deren Werte. Toleriert von einer politischen Schicht, die faktenresistent Scharia-Islam und Christentum gleichsetzt.

Allerdings ist es auch eine Kultur- und Mentalitätsfrage: Die Deutschen haben sich daran gewöhnt, dass sich der Staat um alles kümmert und für Ordnung sorgt. In anderen Länder herrscht mehr Korruption und weniger Staatsvertrauen, die Leute nehmen dann selbst Vieles in die Hand.

Daher bin ich auch hier ganz klar: Den Mund aufzumachen, ist wichtig. Noch wichtiger ist aber ein Staat, der sein Staatsgebiet unter Kontrolle hat, der verhindert, dass eine Massenmigration kultur- und bildungsfremder Menschen stattfindet, die die Lebensqualität beeinträchtigt und dutzende Milliarden Euro an Kosten verursacht, die Einheimische bezahlen müssen, ohne je gefragt worden zu sein. Denn ich habe am Ende keine Lust, jeden Tag Leute aus fernen Ländern zu erziehen.
 
Sie ist dennoch nicht zwingend mit dem Islam verbunden oder wie erklärst du dir zig islamische Länder, die ohne die Scharia existieren? Meine Aussage ist nicht falsch, sondern deine Interpretation der Zitate die du aufführst (in denen übrigens nirgends steht, dass die islamischen Gebote gleich der Scharia sind.) Deine von dir angeführte Umfrage befragt aber ganz eindeutig nach islamischen Geboten, nicht nach der Scharia! und das sind und bleiben 2 sehr unterschiedliche Paar Schuhe.
 
Lübke schrieb:
das ist dann keine integration mehr, das ist dann gleichschaltung.
Assimilation. Mein Eindruck ist ohnehin das der gängige Deutsche eigentlich nicht möchte das sich jemand integriert, er möchte die Assimilation. Und das am besten ohne das er selbst dafür tätig werden muss. Der Ausländer möge sich bitte selbstständig assimilieren lassen.

Bounceback schrieb:
Zu den Terroristen: Auch hier sind effektivere Strafen denkbar.
Dein aktueller, gängiger Selbstmordattentäter ist höchstwahrscheinlich Tod. Strafen werden dem weder auf den korrekten Kurs helfen noch vorher abschrecken.
Leichenschändung anderseits wird kaum dabei helfen für bessere Kommunikation zwischen den Gruppen zu sorgen.
Damit triffst du vielleicht den Terroristen, wobei das nicht wirklich hilfreich ist siehe Satz 1 des Abschnittes.
Du triffst damit aber garantiert auch die religiösen Gefühle der Restgläubigen.
Es ist halt eine Reform nötig, aber die muss bei denen entstehen. Die kann man nicht der anderen Gruppe von außen erfolgreich Zwangsverordnen.

Bounceback schrieb:
Noch wichtiger ist aber ein Staat, der sein Staatsgebiet unter Kontrolle hat, der verhindert, dass eine Massenmigration kultur- und bildungsfremder Menschen stattfindet, die die Lebensqualität beeinträchtigt und dutzende Milliarden Euro an Kosten verursacht, die Einheimische bezahlen müssen, ohne je gefragt worden zu sein. Denn ich habe am Ende keine Lust, jeden Tag Leute aus fernen Ländern zu erziehen.
Du bist gefragt worden. Das nennt sich Wahlen in einer parlamentarischen Demokratie.
Vielleicht hast du dem also zugestimmt.
Vielleicht hast du dich dieser auch verweigert, womit ich dir kein Recht auf Meckern mehr zugestehen würde.
Oder du gehörst zu den denjenigen deren Meinung nicht Mehrheitsfähig waren. Ja so ist das in einer Demokratie.
Da muss man schon Mehrheiten zusammen bekommen.

​Aber schon nächsten Monat hast du eine neue Chance!
 
Lübke schrieb:
ich für meinen teil finde, dass man sich verständigen können sollte und dass man gesetze und wertevorstellungen des gastgeberlandes respektieren und achten muss. ABER dass man nicht dafür seine eigene kultur aufgeben muss und nicht mehr seine eigenen bräuche pflegen dürfen soll. das ist dann keine integration mehr, das ist dann gleichschaltung.

Wuerde ich 100% so unterschreiben. Respekt fuer die Kultur, Wertevorstellungen und Gebraeuche des Gastlandes und Einhaltung der dortigen Gesetze.
Ich befuerchte allerdings das sich viele unter Integration den Zustand vorstellen, wo der Auslaender sich nicht mehr vom Einheimischen unterscheiden laesst. Das is Unfug IMO.
 
Mustis schrieb:
Sie ist dennoch nicht zwingend mit dem Islam verbunden ...

Mohammed hat den Islam gegründet [1]
Der Koran basiert auf Mohammed [2]
Die Scharia basiert auf dem Koran und Reden und Handeln Mohammeds [3]

d.h. Scharia und Islam basieren auf der gleichen Ideologie

Mustis schrieb:
... oder wie erklärst du dir zig islamische Länder, die ohne die Scharia existieren.

Was ist ein islamisches Land? Mehr als 50% Muslime?
Die Grafik hier unten ist vlt informativer als ein Textabsatz
scharia_1367501450844462.jpg

In dem Großteil der muslimische Länder hat die Scharia Einfluss auf die Gesetzgebung, einige haben sie auch zur Gänze umgesetzt.

Mustis schrieb:
Deine von dir angeführte Umfrage befragt aber ganz eindeutig nach islamischen Geboten, nicht nach der Scharia! und das sind und bleiben 2 sehr unterschiedliche Paar Schuhe.

Poll reveals 40pc of Muslims want sharia law in UK
Nein, auch diese Umfrage fragt nach der Scharia unter Moslems und nicht nach islamischen Geboten.
 
Es ging um die in Deutschland. Hör auf dir ständig was neues zurecht zu biegen. Und hör bitte auf mir grundlegende Aussagen zum Islam so zu präsentieren, als wäre das was neues bzw. hätte ich etwas anderes behauptet. Meine Aussage ist, dass die Gebote des Islams nicht das selbe sind wie die Scharia.

Und das widerlegst du nicht, indem du nachweist, dass die Scharia auf dem Koran aufbaut, was sowieso niemand bestritten hat. Die 10 Gebote basieren auch auf der Bibel und den Heiligen Schrift und dennoch ist ein christliches Recht, wie im Mittelalter es genutzt wurde nicht gleich den 10 geboten. Was ist an dieser simplen Tatsache nicht zu verstehen?

Das sind die "Gebote" des Islam, die 5 Säulen und diese sind nicht gleich der Scharia: https://de.wikipedia.org/wiki/Islam#F.C3.BCnf_S.C3.A4ulen

Diese entsprechen ungefähr den 10 Geboten des Christentums und geben Grundlegende Handlungsgrundlagen und Pflichten der Religion wieder.

PS: Dien eigener Link zeigt, dass die Scharia nur in der Minderheit in den islamischen Ländern gilt. Unsere Gesetzgebung ist auch stark vom christlichen Glauben geprägt. Warum empörst du dich bitte also darüber, dass in islamischen Ländern die Gesetzgebung durch den Islam beeinflusst wird und damit zum Teil auch der Scharia?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Bouncback:
Ich habe es schon ausgeführt: Es hilft mir nicht, wenn inakzeptables Verhalten "eher in der Minderheit ist". Kriminalität von Gruppen ist keine Wahl, wo es auf 49 oder 51% ankommt. Schon eine kleine Minderheit kann reichen, das Umfeld zu terrorisieren....
Na, das geht dann aber, wenn ich Dich richtig verstehe, in Richtung "Sippenhaft im großen Stile. Nur weil sich ein geringer Prozentsatz einer großen Gruppe danenben benimmt, müssen alle anderen die Konsequenzen tragen?!?
Sorry, aber in meinen Augen vollkommen falscher Weg. Richtiger fände ich es, wenn man die, die Bockmist bauen und erwischt werden, konsequent und ohne Ausnahme (und vorallem zügig) ausweisen würde. Das hätte sicherlich einen Effekt, der sich auf andere auswirkt bezüglich ihres Verahltens. Einen Effekt, den ich aus meiner Arbeit mit den verschiedensten Kulturkreisen erleben konnte.
Ich habe viele Jahre auf einer Drogen- Entgiftungsstation gearbeitet. Und wir waren auf Migranten unterschiedlicher Herkunft spezialisiert. Wenn ein Patient dort drei Regelverstöße begannen hat, wurde der unweigerlich rausgeworfen. (Die Patienten waren alle freiwillig bei uns). Den Streifen haben wir ganz klar und hart zwei Jahre durchgezogen. Du hättest mal miterleben müssen, wie gut das nach einer gewissen Zeit gelaufen ist.
Aber bei dem "Wischi- Waschi", den unsere Justiz und Gerichtsbarkeit fährt wundert es mich nicht, dass "so viel" passiert. Bereits bestehende Gesetze klar, hart und zeitnah anwenden. Dann würde vieles besser laufen.

...Wir haben daher auch keine "Flüchtlings"-Krise, sondern eine Migrationskrise....
Meinetwegen nenn wir es Migrationskrise. Ich habe nur wenig Lust mich um Begrifflichkeiten zu streiten. Am eigentlichen Sachverhalt ändert das aber nix. Ob nun jemand aus z.B. Somalia zu uns kommt, weil er keinerlei Zukunftsperspektive in seinem Land hat, oder ob er Angst haben muss, dass ihm morgen der Kopf abgeschlagen wird, macht am Ende keinen Unterschied. So oder so, er ist hier. Ob der nun die Meerenge bei Gibraltar, dann durch den Ärmelkanal und über die Nordsee zu uns kam, oder über Italien, Griechenland, oder die Türkei. Auch egal, er ist hier. Und das ist der Fakt.

...Die Flucht vor den Russen war eine tatsächliche Flucht. Es drohten Tod, Vergwaltigung, Rache usw. Und fast alle haben das nächste Gebiet aufgesucht, was ihnen Sicherheit brachte, trotz eines kargen Lebens dort. Fast niemand ist 8 Länder "weitergeflüchtet" oder die Meinung vertreten, darauf noch ein besonderes Recht zu haben....
Nuja, sind in den 50er Jahren, nach dem WW II ja nicht gerade nur 10 Leute in die USA ausgewandert. Guckst Du hier.
O.K. da waren zwar keine 8 Länder dazwischen, aber der nächste Weg es ja nun auch nicht gerade.... ;)


...Daher bin ich auch hier ganz klar: Den Mund aufzumachen, ist wichtig. Noch wichtiger ist aber ein Staat, der sein Staatsgebiet unter Kontrolle hat, der verhindert, dass eine Massenmigration kultur- und bildungsfremder Menschen stattfindet, die die Lebensqualität beeinträchtigt und dutzende Milliarden Euro an Kosten verursacht, die Einheimische bezahlen müssen, ohne je gefragt worden zu sein. Denn ich habe am Ende keine Lust, jeden Tag Leute aus fernen Ländern zu erziehen.

Ähm, sorry, aber auch wir waren einmal Nutznießer solcher Maßnahmen. Guckts Du hier.
Klar, die Kohle war nicht nur für die Deutschen, sondern für ganz Europa. Aber schon eine Menge Holz. Und dabei geht es mir nicht um Schuld. Sondern darum, was man aus so einer Hilfe machen kann.
Und der kleine amerikanische Farmer, der damals brav seine Steuern gezahlt hat, hat wahrscheinlich ähnlich gedacht, wie Du es beschreibst. Ist avber trotzdem eine Erfolgs- Story geworden... :)
Und Du musst auch nicht jeden Tag Leute aus fernen Ländern "erziehen". Aber Du darfst jeden Tag, den Du Dich in der Öffentlichkeit bewegst Deine Meinung und Werte zum Ausdruck bringen. Und wenn jeder von hier das täte, wäre es für alle ein bisserl leichter.

@Mustis:
..Sie ist dennoch nicht zwingend mit dem Islam verbunden oder wie erklärst du dir zig islamische Länder, die ohne die Scharia existieren? ...
Zumal man sich bei dieser Thematik ja auch noch mal damit auseinander setzen muss, wie es dazu kam. Wer hat denn z.B. diesen Mann an die Macht gebracht?
Denn so hat es dort vorher ausgesehen (kleines Bild oben links am Beginn des Berichtes).

Frei nach Goethes Zauberlehring: "Die Gesiter, die ich rief..."

...Du bist gefragt worden. Das nennt sich Wahlen in einer parlamentarischen Demokratie.
Vielleicht hast du dem also zugestimmt.
Vielleicht hast du dich dieser auch verweigert, womit ich dir kein Recht auf Meckern mehr zugestehen würde.
Oder du gehörst zu den denjenigen deren Meinung nicht Mehrheitsfähig waren. Ja so ist das in einer Demokratie.
Da muss man schon Mehrheiten zusammen bekommen.

​Aber schon nächsten Monat hast du eine neue Chance!
Da kann ich Dir nur bedingt recht geben. Es ist nicht damit getan alle vier Jahre ein kleines Kreutzlein zu machen. Demokratie will jeden Tag von jedem gelebt werden. Die Verantwortung dafür kann ich nicht in den Schrank hängen, wie ein nettes Jackett und nur alle 4 Jahre auspacken. Das Gewand muss ich jeden Tag tragen.

Manchmal stößt mir diese Einstellung vieler in diesem Land schon bitter auf (und das ist sehr vorsichtig und nett von mir ausgedrückt). Da geben die Leute ihre Verantwortung an andere ab und wunderen sich dann, dass nicht immer in ihrem Interesse entschieden wird. Ich nehme z.B. mein Recht auf Demonstration immer wieder und gerne in Anspruch. (Die meiseten Demos finden ja an Wochenenden statt. Da ich im Krankenhaus arbeite muss ich eh alle zwei Wochen Dienst machen. Habe ergo eh schon mal weniger Wochenenden als der Durschnitt.)
Wenn ich dann aber im Freundes- und Bekanntenkreis frage, kommt ihr mit auf die oder die Demo bekomme ich die wunderbarsten Sprüche und Gründe dagegen serviert. Aber hinterher wird immer weiter gejammert. Ist doch zum :kotz: , oder?!?
 
Mustis schrieb:
Meine Aussage ist, dass die Gebote des Islams nicht das selbe sind wie die Scharia.

Meine Aussage ist dass ein großer Teil der Muslime nachweislich eine Staatsreligion befürwortet die explizit verboten ist.
Macht es einen Unterschied ob Islam und Scharia unterschiedliche Dinge sind wenn eines fast immer mit dem anderen einhergeht?

PS auf dein PS: ;)
Ich empöre mich nicht bin aber davon überzeugt dass diese Entwicklung nicht in meinem Interesse ist. Als nicht Moslem kann man ohne Probleme in einem Rechtsstaat leben. Als nicht Moslem kann man jedoch nicht in einem islamischen Land mit Staatsreligion leben: siehe Cristenverfolgung in der islamischen Welt
 
Zuletzt bearbeitet:
wiztm schrieb:
Assimilation. Mein Eindruck ist ohnehin das der gängige Deutsche eigentlich nicht möchte das sich jemand integriert, er möchte die Assimilation. Und das am besten ohne das er selbst dafür tätig werden muss. Der Ausländer möge sich bitte selbstständig assimilieren lassen.

Selbstverständlich. Integration ist im Grunde ein schwammiger Soziologenbegriff, auch wenn er Usus geworden ist. Auf Dauer funktioniert das Zusammenleben nur mit Assimilation. Eine gute und harmonische Gemeinschaft braucht viel Ähnlichkeiten untereinander, eine gemeinsame Basis der Kultur, Sprache und Sitten.

Studien haben das inzwischen längst bestätigt. So wurde herausgefunden, dass der Wohlfahrtsstaat in den Ländern am ausgeprägtesten ist, die weniger ethnische Differenz und kulturelle Distanzen ausweisen - die Solidarität zwischen den Menschen ist höher.

Auch für den Arbeitsmarkt ist Assimilation wichtig:

"Der Einfluss von Diskriminierung auf die Arbeitslosigkeit von Migranten und besonders Muslimen ist laut einer Studie gering. Neben Qualifikation spielt die kulturelle Assimilation eine zentrale Rolle."

https://www.welt.de/politik/deutsch...ng-entscheidend-fuer-Erfolg-von-Muslimen.html
http://www.wiwo.de/politik/deutschl...z-ist-ein-integrationshindernis/13507626.html
https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/muslime-auf-dem-arbeitsmarkt

wiztm schrieb:
Dein aktueller, gängiger Selbstmordattentäter ist höchstwahrscheinlich Tod. Strafen werden dem weder auf den korrekten Kurs helfen noch vorher abschrecken.

Doch, wenn der Terrorist es als Strafe sieht, nicht in sein Paradies zu kommen, weil er mit "Unreinem" begraben wird, dann wird er schlichtweg nicht mehr die Lust dazu haben, sich wegen des guten Zuredens eines Islamisten-Imams in die Luft zu sprengen.

wiztm schrieb:
Damit triffst du vielleicht den Terroristen, wobei das nicht wirklich hilfreich ist siehe Satz 1 des Abschnittes. Du triffst damit aber garantiert auch die religiösen Gefühle der Restgläubigen.
Ich treffe ausschließlich die Terroristen. Wieso sollten die moderaten Muslime dadurch verletzt werden? Schließlich behaupten sie ja ständig, Terroristen seien keine richtigen Muslime. In London wurde es richtig gemacht: Den toten Attentätern wurde das übliche Totengebet verweigert. Moderate Imame haben also mehr Mumm als die deutsche Politik, in der sich viel zu viele Bedenkenträgern und Täterversteher tummeln.

wiztm schrieb:
Es ist halt eine Reform nötig, aber die muss bei denen entstehen. Die kann man nicht der anderen Gruppe von außen erfolgreich Zwangsverordnen.
Damit magst du Recht haben. Aber bitte keine Reformexperimente Mittelalter -> Neuzeit auf deutschem Boden. Rational wäre, den Islam sich modernisieren zu lassen, eine Aufklärungsperiode abzuwarten, aber nicht auf unserem Rücken.

wiztm schrieb:
Du bist gefragt worden. Das nennt sich Wahlen in einer parlamentarischen Demokratie.
Vielleicht hast du dem also zugestimmt.
Klares NEIN. Das Thema Migration war überhaupt nicht wahrnehmbar im letzten Bundestagswahlkampf! Die Position der CDU war darüber hinaus nie "wir machen für 1 Mio. Migranten, die gegen Dublinverordnung verstoßen, einfach die Grenze durchlässig".

wiztm schrieb:
Aber schon nächsten Monat hast du eine neue Chance!
Parteien sind wichtig, aber da ihre Wahlprogramme unverbindlich sind, wähle ich die Katze im Sack. Schon Mehrwertsteuer-Theater vergessen? SPD sagte keine Erhöhung, CDU 2% - und heraus kam 3%.

Hör mir also auf mit dem Kreuzchen alle 4 Jahre für ein Überraschungspaket. Was Deutschland dringend braucht, sind ergänzende Bürgerentscheide für wesentliche Zukunfts-Fragen.

wiztm schrieb:
...Scharia [gilt] nur in der Minderheit in den islamischen Ländern gilt. Unsere Gesetzgebung ist auch stark vom christlichen Glauben geprägt. Warum empörst du dich bitte also darüber, dass in islamischen Ländern die Gesetzgebung durch den Islam beeinflusst wird und damit zum Teil auch der Scharia?

Die Scharia ist ein menschenverachtendes Rechtssystem. Ich bin froh, dass unsere Kultur von der christlichen geprägt ist und lehne Werte-Relativismus und die Einstellung "Kulturen sind alle gleich gut" strikt ab. Wir müssen unsere Ideale und Werte verteidigen, sonst können wir den Laden gleich zumachen.

Fast alle islamischen Länder haben die Kairoer Menschenrechtserklärung unterschrieben. Diese stellt die westlichen Menschenrechte, wie wir sie kennen, unter den Vorbehalt der Scharia. Das gilt insbesondere für das Recht auf Leben.

Nein, danke! Es gibt keinen Grund zur Verharmlosung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kairoer_Erklärung_der_Menschenrechte_im_Islam
 
Zuletzt bearbeitet:
@Root

du hast selbst bewiesen, dass der Islam in der Minderheit mit der Scharia einhergeht. Nun behauptest du das Gegenteil. Und bezogen auf DE hast du nicht nachgewiesen, dass hier eine islamische Staatsreligion gefordert wird. Das ist schlicht gelogen....
 
Hagen_67 schrieb:
Na, das geht dann aber, wenn ich Dich richtig verstehe, in Richtung "Sippenhaft im großen Stile. Nur weil sich ein geringer Prozentsatz einer großen Gruppe danenben benimmt, müssen alle anderen die Konsequenzen tragen?!?
Sorry, aber in meinen Augen vollkommen falscher Weg. Richtiger fände ich es, wenn man die, die Bockmist bauen und erwischt werden, konsequent und ohne Ausnahme (und vorallem zügig) ausweisen würde. Das hätte sicherlich einen Effekt, der sich auf andere auswirkt bezüglich ihres Verahltens. Einen Effekt, den ich aus meiner Arbeit mit den verschiedensten Kulturkreisen erleben konnte.

Es geht hier ausschließlich um eine intelligente Einwanderungspolitik. Deutschand hat das Recht und die Regierung die Pflicht, zum Nutzen der Deutschen zu handeln und Schaden abzuwenden. Nochmal: Es geht hier um einen Grundgesetz-Eid.

Vorschläge, wie man die Zuwandererzahlen deutlich reduzieren kann, Straftäter abhalten kann und Radikaliserung der Zuwanderer im Inland aufspüren kann, habe ich zuvor im Thread gemacht.

Dein Abschieben "konsequent", "ohne Ausnahme", "vorallem zügig" findet in Deutschland nicht statt. Alle drei Attribute sind für deutsche Ausweisungspolitik nicht festzustellen. Ich finde Dein Beispiel mit der Entgiftungsstation sehr plausibel und habe ähnliche Erfahrungen gemacht, wenn es um Fehlverhalten Einzelner in einer Gruppe ging. Klare, harte Regeln, Konsequenz und Fairness zahlen sich aus. Aber hier geht es um einen sehr überschaubaren Raum des Handelns.

Deutschland ist teilweise gelähmt. Durch den Föderalismus, der Abschiebungen erschwert, eine EU, die sich überall einmischt, und unzählige Gesetze und Konventionen, die Deutschland binden - dazu das komplexe, langsame und mehrstufige deutsche Rechtssystem.

Schon die Vorfälle in Köln haben das ganze Versagen gezeigt: Bei rund 1200 Strafanzeigen wegen vorwiegend sexueller Übergriffe gab es nach einem Jahr gerade einmal 6 Verurteilungen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/...elner-silvesternacht-verurteilt-14545141.html

Wir haben keine Sippenhaft in Deutschland, sondern Sippenfreilassung von Tätergruppen. In Haftung werden hingegen alle Bürger genommen, die mit diesen untragbaren Zuständen leben müssen.

Es ist daher wichtig, präventiv zu handeln, und Risikogruppen nicht in dieses Land zu lassen. Wirkliche Sippenhaft ist etwas vollkommen anderes.

Hagen_67 schrieb:
Meinetwegen nenn wir es Migrationskrise. Ich habe nur wenig Lust mich um Begrifflichkeiten zu streiten. Am eigentlichen Sachverhalt ändert das aber nix. Ob nun jemand aus z.B. Somalia zu uns kommt, weil er keinerlei Zukunftsperspektive in seinem Land hat, oder ob er Angst haben muss, dass ihm morgen der Kopf abgeschlagen wird, macht am Ende keinen Unterschied.

Das finde ich schon. Laut einer Unicef-Studie kommen viele junge Migranten, weil sie ökonomische Gründe haben oder mit der Situation in der Familie nicht einverstanden sind. Nur die Minderheit wird politisch verfolgt laut GG Asyl - laut aktueller Zahlen des Bamf unter 1%

Der wesentliche Unterschied: Wer politisch verfolgt wird, muss mit langer Haft oder dem Tod tatsächlich jederzeit rechnen. Für diese Fälle wurde das Asylrecht geschaffen, darum geht es auch im Wesentlichen bei der Flüchtlingskonvention. Das ist etwas anderes, als woanders mehr Geld verdienen zu wollen. Darauf haben Milliarden Menschen auf diesem Planeten Lust.

Hagen_67 schrieb:
Ähm, sorry, aber auch wir waren einmal Nutznießer solcher Maßnahmen. Guckts Du hier.
Klar, die Kohle war nicht nur für die Deutschen, sondern für ganz Europa. Aber schon eine Menge Holz. Und dabei geht es mir nicht um Schuld. Sondern darum, was man aus so einer Hilfe machen kann.
Ich finde den Vergleich völlig absurd.
Der Marshallplan war intelligent, weil er Geld in eine Region gebracht hat, die zwar infrastrukturell am Boden lag, die aber über bereits zahlreich vorhandene geistige und unternehmerische Ressourcen verfügte.
Die dutzenden Milliarden Euro heute werden für 1,5 Mio. Migranten bezahlt, bei denen einen Großteil keinen Schulabschluss hat, die in einem für sie kulturell fremden Land leben und unsere Sprache nicht können. Selbst viele Linke haben inzwischen große Zweifel, ob sich das für Deutschland jemals ökonomisch auszahlen wird. Mit einem Bruchteil der Summe (siehe Kaufkraftunterschiede bei Währungen) hätte man alle näher an ihrer Heimat unterbringen können und die Menschen hätten nach Vertreibung des IS ihre Region schneller aufbauen können.

Noch ist es nicht zu spät, umzusteuern. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben. Mal sehen, wie die Wahl ausgeht und welche Bewegungen es innerhalb der Parteien geben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lübke schrieb:
ABER dass man nicht dafür seine eigene kultur aufgeben muss und nicht mehr seine eigenen bräuche pflegen dürfen soll.
Sobald diese Kultur und/oder Bräuche nicht mit der lokalen Kultur/Bräuchen kompatibel sind, dann eben schon (beispielsweise Schächtung, Vollverschleierung, etc.)
Wie schon 1000x wiederholt: eine Bringschuld des Gastgebers besteht nunmal nicht.
 
Bounceback schrieb:
Ich habe es schon ausgeführt: Es hilft mir nicht, wenn inakzeptables Verhalten "eher in der Minderheit ist". Kriminalität von Gruppen ist keine Wahl, wo es auf 49 oder 51% ankommt. Schon eine kleine Minderheit kann reichen, das Umfeld zu terrorisieren.
Deinen Worten folgend, wäre es also legitim die Bewohner Ostdeutschlands pauschal als Nazis zu bezeichnen?

Bounceback schrieb:
Flucht ist das Fortbewegen aus unmittelbarer Gefahr. Da weder in der Türkei Griechenland, Kroatien, Österreich usw. Krieg herrscht, ist der Begriff "Flucht" falsch ebenso wie "Flüchtling".
Unmittelbar wovon? Der konkreten Gefahr, also einschlagenden Schrapnellgranaten? Der abstrakten Gefahr z.B. Gefechte in einigen Kilometern Entfernung?
Der Begriff Flucht ist nicht automatisch falsch, weil er dir nicht in dein Argumentationsmuster passt und von dir so bezeichnet wird. Gerade wer sich die Fluchtbewegungen im vergangenen 20. Jahrhundert anschaut, dem wird schnell klar, dass dein Verständnis von Flucht grundlegend falsch ist.

Angefangen bei der Revolution und dem einhergehenden Bürgerkrieg im Russland der Zarenzeit um 1917, verließen ca ein bis zwei Millionen Menschen das ehemalige Zarenreich in Richtung Balkan, Deutschland, Frankreich. Große Flüchtlingsströme zogen selbst bis nach China (Harbin und Shangai).

Und damals wie heute war eine restriktive Aufnahmepolitik mit ein Grund für die Weiterwanderung. Zunächst nach Berlin, bis ca. zur Mitte der 1920er Jahre, dann Paris und schließlich mit Einmarsch der Nationalsozialisten auch immer mehr Nordamerika.
Ganz ähnliche Bewegungen lassen sich ebenfalls bei der Flucht aus Nazi-Deutschland nach 1933 beobachten.

Im Fazit ist deine Behauptung somit nachweislich falsch.

Bounceback schrieb:
Die Flüchtlingskonvention gilt nur bei politischer Verfolgung.
Sagt wer? :eek:

Bounceback schrieb:
Die Flucht vor den Russen war eine tatsächliche Flucht. Es drohten Tod, Vergwaltigung, Rache usw. Und fast alle haben das nächste Gebiet aufgesucht, was ihnen Sicherheit brachte, trotz eines kargen Lebens dort. Fast niemand ist 8 Länder "weitergeflüchtet" oder die Meinung vertreten, darauf noch ein besonderes Recht zu haben.
Entschuldige, aber wer bist du, um zu entscheiden was eine tatsächliche Flucht ist? Tod, Vergewaltigung, Rache usw. treffen ohne groß nachzudenken ebenfalls auf Syrien und Afghanistan zu. Und wie ich weiter oben schon erläutert habe, gibt es kein objektives Maß, wie viele Länder ein Flüchtling durchqueren darf um seinen Status als Flüchtling nicht zu verlieren.

Deinesgleichen nutzt diese doch sehr beliebige und damit unzulässige Kategorisierung eines Flüchtlings, gerade aus dem Mittleren Osten, um einen Nichtanspruch an Asyl zu formulieren. Das ist nicht nur unzulässig, sondern - in meinen Augen auch - bigott.

Bounceback schrieb:
Wir haben daher auch keine "Flüchtlings"-Krise, sondern eine Migrationskrise.
Selbstverständlich haben wir eine Flüchtlingskrise. Oder sollte der andauernde Konflikt in Afghanistan und Syrien an dir vorüber gegangen sein? Ein Migrant verlässt seine Heimat üblicherweise freiwillig, um seine Lebensbedingungen zu verbessern. Sollte er zurückkehren, genießt er weiterhin den Schutz seiner Regierung. Flüchtlinge hingegen fliehen vor drohender Verfolgung und können unter den bestehenden Umständen nicht in ihr Heimatland zurückkehren.

Bounceback schrieb:
Mit falschen oder irreführenden Begriffen kann man auch Politik machen. Aber keine gute.
Das gilt selbstverständlich auch für alle Nicht-Politiker.

Bounceback schrieb:
Allerdings ist es auch eine Kultur- und Mentalitätsfrage: Die Deutschen haben sich daran gewöhnt, dass sich der Staat um alles kümmert und für Ordnung sorgt. In anderen Länder herrscht mehr Korruption und weniger Staatsvertrauen, die Leute nehmen dann selbst Vieles in die Hand.
Zwangsläufig. Und damit beantwortest du auch nicht, ob dass die daraus resultierenden "Lösungen" gerechter, fairer und geschweige denn rechtsstaatlich wären.
Und als Mob um eine junge Frau herumzustehen, und sie zu "überzeugen" ein Kopftuch zu tragen, ist doch ganz sicher nicht das moralisch ethische Verhalten, dass du meinst, wenn du sagst "den Mund aufmachen", oder?

Ich habe meinem Gegenüber bisher immer klar gemacht, dass ich sein Verhalten nicht gutheiße. Natürlich mache ich das nicht ständig, so wenig ich jemanden maßregle, wenn er auf den Boden spuckt. Ich rege mich kurz auf und gehe weiter.

Bounceback schrieb:
Daher bin ich auch hier ganz klar: Den Mund aufzumachen, ist wichtig. Noch wichtiger ist aber ein Staat, der sein Staatsgebiet unter Kontrolle hat, der verhindert, dass eine Massenmigration kultur- und bildungsfremder Menschen stattfindet, die die Lebensqualität beeinträchtigt und dutzende Milliarden Euro an Kosten verursacht, die Einheimische bezahlen müssen, ohne je gefragt worden zu sein. Denn ich habe am Ende keine Lust, jeden Tag Leute aus fernen Ländern zu erziehen.
Ich kann natürlich nur für meine unmittelbare Umgebung sprechen aber eine Beeinträchtigung von Lebensqualität habe ich noch nicht feststellen können. Also zumindest keine, die seit 2015 rapide abgenommen hätte. Ich werde zwar älter und halte die Jugend für immer verlotterter aber das ist wohl ein erwartbares Phänomen, dessen ich mir auch bewusst bin und es zu abstrahieren weiß.

Kultur und Bildungsfremd zu sein ist nichts was per se schlecht sein müsste. Mir ist ein kulturloser Schulabbrecher mit guten Manieren und ausgewogenem Sozialverhalten lieber in der Nachbarschaft als ein intelligenter Nazi mit Hochschulprofessur. Wieder so eine Kategorisierung, die auf Ab- und Ausgrenzung abzielt.

Ja, ich wurde nicht gefragt ob ich mit der Flüchtlingspolitik unserer Regierung einverstanden bin, ebenso wenig ob ich den Neubau der Ortsumgehung Plau an der Bundesstraße 191 gutheiße. Die Wahrscheinlichkeit in meinem Leben dort vorbei zu kommen, dürfte ohne Übertreibung geringer sein als einem Flüchtling zu begegnen. Gerade aus diesem Grund bin ich froh, dass unsere Regierung Geld in die Hand nimmt um die Flüchtlinge nicht sich selbst zu überlassen. Damit hättest du fix deine Ghettoisierung und vermutlich in ein paar Jahren schon wieder Grund zum schimpfen. Ich komme also nicht umhin, dir eine gewisse Pertinenz im Bezug auf populistischen Thesen zu attestieren.
 
Zu Sharia und Islam:

Wenn islamische Rechtssprechung und Sharia identisch sind, dann sind auch unsere deutsche Gesetze sehr katholisch.

Zum Beweis behaupte ich jetzt mal, dass es nicht gelingen wird, einen deutschen Gesetzestext zu finden, welcher sich nicht zumindest von seinen Grndwerten auf die Bibel ... und ganz besonders die 10 Gebote zurückführen lässt.
Unsere Gesetze sind auch nicht viel säkulärer.
Wenn man sie dringend auf ein religiöses Fundament zurückführen will, dann klappt das auch mit unserer Rechtssprechung.

Und bitte hört endlich auf, ALLE islamischen Länder über einen Kamm zu scheeren ... in einigen spielt die Sharia eine größere Rolle, und da es sich bei der Sharia eher um eine "Methodik" handelt, muss auch sehr zwischen streng orthodoxen Auslegugen (z.B. Wahabiten) und der eher freien Auslegung (z.B. europäische Ismaeliten) unteschieden werden.

Sharia ist nicht gleich Sharia. Und Islam ist nicht gleich Islam.
 
Hey Leute,

spannende Diskussion hier. Aber ich werd mich für heute erstmal verabschieden. Werde auf die Kommentare morgen oder übermorgen eingehen. "Meine Regierung" hat ein klares Zeichen gesetzt. :D
Und der Hunger lässt mich hörig werden.

Also, bis dann. (Riecht verd... gut nach Nudeln mit Arrabiata und Parmesan...)
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