Aktuell ausgelöst durch die Sexismusvorwürfe gegen Herrn Brüderle ist ja mal wieder eine - zumindestens in meinen Augen mal wieder - sehr einseitige Diskussion zwischen den Geschlechtern losgetreten worden.
Sollte es stimmen sollte was Herr Brüderle sich geleistet hat, sollte er die Konsequenzen tragen. Das muss man im Grunde nicht ausdiskutieren.
Jetzt lassen sich aber - meinem Eindruck nach - hauptsächlich Journalistinnen allgemein über das Thema aus, wie sie selbst am Arbeitsplatz schon Opfer sexueller Belästigung, Herabstufung, Nötigungen o.ä. wurden oder berichten über den (vermeintlichen) allgemeinen Zustand in Deutschlands Arbeitswelt. Ich empfinde die Darstellung der Situation als etwas verstörend und einseitig.
Bei dem ein oder anderen Artikel könnte man meinen in Deutschland würde gar nicht mehr gearbeitet werden, sondern Männer würden 7-9h (oder länger) Frauen angraben, ungefragt begrabschen, Anzüglichkeiten loslassen, Frauen diskrimieren und /oder lediglich als Sex- bzw Lustobjekt darstellen. (Offenbar ist es lt Artikel normal das eine Kollegin "Puppe" genannt wird)
Es wird so getan als sei Mann lediglich ein hormon- und triebgesteuertes, oberflächliches Tier das hauptsächlich daran interessiert ist seine Gene weiterzugeben und das weibliche Geschlecht als minderwertig anzusehen. Das mag bestimmt auf einen gewissen Personenkreis zutreffen, aber bei ~ 82 Millionen Bürgern wohl doch etwas verallgemeinert und mindestens genauso sexistisch und diskriminierend von den Autorinnen, wie ich finde.
Wenn ich mich an einige Momente im Berufsleben zurückerinner würde ich sagen das Frauen zum Teil mindestens genauso sexistisch oder gar schlimmer sein können, besser gesagt das diese Form des Sexismus als weniger störend angesehen wird - von beiden Geschlechtern.
Das fängt damit an das ich erlebt habe wie Kolleginnen auf ihrem Desktophintergrund einen halbnackten Mann hatten oder Alternativ ihren Kalender mit nackten Kerlen auf dem Tisch stehen / an der Wand hingen hatten. Daran störte sich komischerweise niemand, weder männlein noch weiblein.
Aber man stelle sich vor Mann würde halbnackte Frauen im Büro auf dem Rechner als Hintergrund haben oder einen entsprechenden Kalender im Büro aufhängen. Ich schätze in min 85% der Betriebe wäre der Aufschrei riesig.
Selbiges darf man dann auch im Aufenthaltsraum erleben, wenn Kollegin A mit Kollegin B doch über den "geilen Arsch" von Kollege Z sich unterhalten, dann bemerken das sie gar nicht alleine im Raum sind und verschämt schnell verschwinden.
Und wenn ich von meiner Freundin höre was auf "Mädelsabenden" so abgeht und dort erzählt wird, dann frage ich mich doch allen ernstes wer hier sexistisch ist.
Allgemein gesagt, Ausnahmen bestätigen die Regel: Ich glaube wir Männer leben den Sexismus direkter aus, stören uns auch nicht selbst so sehr daran, während Frauen leben ihren Sexismus eher subtiler und mehr unter sich ausleben. Aber im Grunde nehmen sich beide Geschlechter nichts was das Thema angeht.
Wie steht ihr zu diesem Thema?
Sollte es stimmen sollte was Herr Brüderle sich geleistet hat, sollte er die Konsequenzen tragen. Das muss man im Grunde nicht ausdiskutieren.
Jetzt lassen sich aber - meinem Eindruck nach - hauptsächlich Journalistinnen allgemein über das Thema aus, wie sie selbst am Arbeitsplatz schon Opfer sexueller Belästigung, Herabstufung, Nötigungen o.ä. wurden oder berichten über den (vermeintlichen) allgemeinen Zustand in Deutschlands Arbeitswelt. Ich empfinde die Darstellung der Situation als etwas verstörend und einseitig.
Bei dem ein oder anderen Artikel könnte man meinen in Deutschland würde gar nicht mehr gearbeitet werden, sondern Männer würden 7-9h (oder länger) Frauen angraben, ungefragt begrabschen, Anzüglichkeiten loslassen, Frauen diskrimieren und /oder lediglich als Sex- bzw Lustobjekt darstellen. (Offenbar ist es lt Artikel normal das eine Kollegin "Puppe" genannt wird)
Es wird so getan als sei Mann lediglich ein hormon- und triebgesteuertes, oberflächliches Tier das hauptsächlich daran interessiert ist seine Gene weiterzugeben und das weibliche Geschlecht als minderwertig anzusehen. Das mag bestimmt auf einen gewissen Personenkreis zutreffen, aber bei ~ 82 Millionen Bürgern wohl doch etwas verallgemeinert und mindestens genauso sexistisch und diskriminierend von den Autorinnen, wie ich finde.
Wenn ich mich an einige Momente im Berufsleben zurückerinner würde ich sagen das Frauen zum Teil mindestens genauso sexistisch oder gar schlimmer sein können, besser gesagt das diese Form des Sexismus als weniger störend angesehen wird - von beiden Geschlechtern.
Das fängt damit an das ich erlebt habe wie Kolleginnen auf ihrem Desktophintergrund einen halbnackten Mann hatten oder Alternativ ihren Kalender mit nackten Kerlen auf dem Tisch stehen / an der Wand hingen hatten. Daran störte sich komischerweise niemand, weder männlein noch weiblein.
Aber man stelle sich vor Mann würde halbnackte Frauen im Büro auf dem Rechner als Hintergrund haben oder einen entsprechenden Kalender im Büro aufhängen. Ich schätze in min 85% der Betriebe wäre der Aufschrei riesig.
Selbiges darf man dann auch im Aufenthaltsraum erleben, wenn Kollegin A mit Kollegin B doch über den "geilen Arsch" von Kollege Z sich unterhalten, dann bemerken das sie gar nicht alleine im Raum sind und verschämt schnell verschwinden.
Und wenn ich von meiner Freundin höre was auf "Mädelsabenden" so abgeht und dort erzählt wird, dann frage ich mich doch allen ernstes wer hier sexistisch ist.
Allgemein gesagt, Ausnahmen bestätigen die Regel: Ich glaube wir Männer leben den Sexismus direkter aus, stören uns auch nicht selbst so sehr daran, während Frauen leben ihren Sexismus eher subtiler und mehr unter sich ausleben. Aber im Grunde nehmen sich beide Geschlechter nichts was das Thema angeht.
Wie steht ihr zu diesem Thema?