ALC1200 oder Behringer UMC204HD?

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DerRobert94

Gast
Hallo,

Mal unabhängig sonstiger Features: Was liefert letztlich den besseren Sound? Und: Hat der ALC1200Chip genug Power bzw vielleicht Verstärker um einen 250 Ohm Kopfhörer ausreichend (ohne Betriebssystemlautstärke auf 100% zu stellen) zu versorgen? Ich überlege von meinem UMC22 auf ein UMC204HD zu wechseln, um von einen Monitor-Switch zu profitieren und da ich ein sowieso ein Interface benötigte für mein Kondensator-Mikrophon.

Was sind eure Meinungen?
Gruß
 
DerRobert94 schrieb:
Ich überlege von meinem UMC22 auf ein UMC204HD zu wechseln, um von einen Monitor-Switch zu profitieren und da ich ein sowieso ein Interface benötigte für mein Kondensator-Mikrophon.
Ich habe deine Diskussion im Sammelthread nur mäßig verfolgt, aber den Sound extern zu lösen hat eigentlich nur Vorteile. Du schreibst dass du ein Laie bei dem Thema bist, daher würdest du zu 99% sowieso keinen Unterschied hören, behaupte ich einfach mal.

Beim UMC22 kannst du auch ein Mikrofon anschließen und Direct Monitor gibt's dort ebenfalls, oder was genau fehlt dir da?
 
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Klang ist außerdem eine sehr subjektive Angelegenheit.

OnBoard schätz ich ist 250Ohm eher schlechter als rechter.

Am besten mal in einen Markt gehen und dort Probe hören.
 
Der ALC1200 reicht locker für einen 250 Ohm Kopfhörer aus.
Zudem gibt es einige Boards mit eingebautem Kopfhörerverstärker.

Der 1220er ist klanglich nochmals etwas besser.
 
Drewkev schrieb:
daher würdest du zu 99% sowieso keinen Unterschied hören, behaupte ich einfach mal.
Also den Unterschied zwischen meinen aktuellen Board mit Realtek ALC889 zum UMC22 höre ich bei meinem BD DT770 Pro 250Ohm schon. Auch die Lautstärke leidet. Bei Behringer Truth B2031A Lautsprecher müsste ich am Gerät einen noch Hörtest machen, da hatte ich zuletzt nur das Monitoring getestet. Zum permanent anschließen fehlten mir 2 weitere XLR Kabel, die noch frisch verpackt hinter mir liegen. Denn ich hatte da das Behringer HD400 übersprungen und demnach miese Störgeräusche gehabt. Die hatte ich zuletzt erst noch an einer Asus Xonar (die wurde dann ausgebaut) und laufen jetzt über Onboard (da höre ich auch einen deutlichen Unterschied zwischen)

Drewkev schrieb:
Beim UMC22 kannst du auch ein Mikrofon anschließen und Direct Monitor gibt's dort ebenfalls
Richtig, das Behringer UMC22 hatte ich in erster Linie als Mikrophon Verstärker für mein AT2020 geholt. Da ich sonst keine Möglichkeit wüsste die entsprechend an einer Karte oder Onboard anzuschließen. Was mir aber erst im nach hinein aufgefallen ist (ich hatte zunächst das Monitoring immer über Windows/OBS gemacht), wenn ich das Monitoring am Gerät aktiviere, werden sowohl die Lautsprecher (wenn sie denn mit am Gerät angeschlossen sind, - was ich längerfristig vor hatte) und Kopfhörer gleichzeitig angesprochen. Das ist unbrauchbar, da ich über die Lautsprecher eine extrem starke Rückkopplung bekomme. Daher wollte ich auf das UMC204HD aufrüsten da ich dort zwischen den Ausgängen wechseln kann und auch der Köpfhörer einen eigenen Regler hat. Um so nicht die Boxen unnötig mit auf zu drehen. Daneben heißt es auch die Treiber seien besser.

Wenn jetzt aber der Sound vom Onboard besser sei als vom UMC204HD, dann bleibe ich beim UMC22 und schließe dort nur mein Mikrophon an, Lautsprecher über Onboard und Kopfhörer auch je nach dem wo der Sound und Lautstärke besser wäre.

Tuetensuppe schrieb:
Zudem gibt es einige Boards mit eingebautem Kopfhörerverstärker.
Woran kann ich die erkennen, steht irgendwas in der Beschreibung bei? Gezielt interessiere ich mich aktuell fürs: https://geizhals.de/msi-mag-x670e-tomahawk-wifi-a2906280.html?hloc=de

Tuetensuppe schrieb:
Der 1220er ist klanglich nochmals etwas besser.
Auch besser als ein UMC204HD?
 
Was spricht dagegen den Onboard Chip zu testen der eh da ist und bei Nichtgefallen etwas anderes zu bestellen?

Wenn du aber sowieso ein Interface brauchst, ist die Frage von der Seite doch auch schon beantwortet.
 
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DerRobert94 schrieb:
Also den Unterschied zwischen meinen aktuellen Board mit Realtek ALC889 zum UMC22 höre ich bei meinem BD DT770 Pro 250Ohm schon.
Ja gut, ein ALC889 ist kein ALC1200.

DerRobert94 schrieb:
Das ist unbrauchbar, da ich über die Lautsprecher eine extrem starke Rückkopplung bekomme.
Muss ich mal ausprobieren ob das bei mir auch so ist.

DerRobert94 schrieb:
Wenn jetzt aber der Sound vom Onboard besser sei als vom UMC204HD, [...]
Das würde mich ehrlich gesagt wundern.
 
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|Moppel| schrieb:
Was spricht dagegen den Onboard Chip zu testen der eh da ist
Aktuell habe ich nur ein uraltes Board mit ALC889, der ist sogar schlechter als eine uralte Asus Xonar DGX.

|Moppel| schrieb:
etwas anderes zu bestellen?
Bestellt wird bald ein ganz neues Board, aber im Vorfeld wollte ich wissen wie die Qualität und Möglichkeiten sind um dann eventuell ein UMC204HD mit zu bestellen oder nicht. Testen und zurückschicken will ich da nichts.

|Moppel| schrieb:
Wenn du aber sowieso ein Interface brauchst, ist die Frage von der Seite doch auch schon beantwortet.
Nein, denn ich kann für das Mikrophon beim UMC22 bleiben, aber je nach Sound vom neuem Board (wahrsch. ALC1200) dann Lautsprecher und Kopfhörer darauf oder auf einem UMC204HD wechseln. Ich vermute das UMC204HD wird besser sein, aber würde im Vorgeld gern nach Erfahrungen fragen. Das wären weitere 100€.

Drewkev schrieb:
Muss ich mal ausprobieren ob das bei mir auch so ist.
Kommt wohl aufs Mikrophon an. Ich hatte zuerst ein Zalman Mic1 und entsprechend über die Asus Xonar DGX angeschlossen samt Verstärker (der wenn nicht umgestellt, auch für die Boxen anspringt, der Treiber ist einfach grauenhaft, aber auch ohne Verstärker schon selbiger Effekt) - Wenn der Mikrophone Sound über die Lautsprecher monitort (/überwacht), wird das innerhalb von 2 Sekunden extrem laut. Die Rückkopplung potenziert sich unendlich. Selbiges beim AT2020. Bei anderen Mikrophonen (ich kenne die Fachbegriffe nicht mehr, eben jene die nicht so Raum-Sensibel sind, sondern nur aufnehmen was genau 10cm umliegt) wird das wohl nicht passieren.

Drewkev schrieb:
Das würde mich ehrlich gesagt wundern.
Ja, mich ehrlich gesagt auch, aber Jemand im Thread meinte, neh der Onboard-Sound wäre besser und verwies auf einen Test mit irgendwelchen Zahlen, die mir als Laie null irgendwas sagen. Daher noch mal hier extra als Thread um nach mehr Meinungen mit Argumenten zu fragen.
 
DerRobert94 schrieb:
Ich vermute das UMC204HD wird besser sein, aber würde im Vorgeld gern nach Erfahrungen fragen. Das wären weitere 100€.
In dem Fall ist der Aufpreis nicht gerechtfertigt. Mit einem 250 Ohm Kopfhörer (Beyer?) solltest du besser ein Audient iD4 oder iD14 nehmen. Damit erübrigt sich dann nämlich auch gleich die Frage, was klanglich "besser" ist. Die Audients sind im hörbaren Spektrum nämlich absolut transparent.

Ansonsten:



DerRobert94 schrieb:
Wenn der Mikrophone Sound über die Lautsprecher monitort (/überwacht), wird ...
... dann bekommst du eine Feedback-Loop. Soweit normal. Ein Live-Mikrofon sollte man nur mit Kopfhörern abhören.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Was genau möchtest du wissen?
Das Problem mit dem Feedbackback-Loop. Ich will ja Kopfhörer sowie Lautsprecherboxen am Gerät anschließen. Bei Mikrophon Nutzung würde ich aber nur über die Kopfhörer Monitoren wollen, ohne jetzt jedes Mal dazu die Boxen-Kabel zu trennen. Beim UMC204HD gibt es dazu einen Knopf, der schaltet das Permanent um.
 
Sagt mir nichts. Was ist das? Wie kann ich das umsetzen?

Also wenn das UMC204HD besser ist als der ALC1220 würde mir das schon reichen. Bei anderen Geräten weiß ich nicht was kommt, am Ende muss ich da doch wieder im Treiber rum pfuschen oder Kabel umstecken...

Das ist halt die Frage, ob es besser ist.

So extreme Audioquellen habe ich die meiste Zeit eh nicht dass da auf das beste Equipment ankommt. Daher ja auch nur der Beyerdynamics DT 770 Pro 250 Ohm als Einsteiger der Studio-Geräte, um was vernünftiges zu haben ohne extrem viel Geld dafür ausgeben zu müssen.
 
@DerRobert94
Bei Onboards kommt es sehr stark darauf an, wie gut sie implementiert wurden. Der beste Chip hilft dir nichts, wenn du Systemgeräusche hörst.
Dazu:
https://www.igorslab.de/realtek-alc...om-groesseren-alc1220-wirklich-unterscheidet/

Zum Interface: Das Audient ID4 MKII bietet ja sehr ordentliche Werte und Verstärkerleistung. Das wäre eines der wenigen in dem Preisbereich, der deine 250 Ohm Beyer anständig antreiben kann (und für die Messwerte ist das ID4 eigentlich ziemlich günstig).
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Audient-iD4-MkII/art-PCM0016826-000
Ich habe selbst das Behringer UMC22 und hatte das UMC202HD und lies sie beide an einen 250 Ohm DT 770, was schon funktioniert, aber sobald man etwas lauter hören wollte, fingen die direkt an zu Clippen. Das hört sich unschön an.
 
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Hey Robert, bin zufällig über deinen Fred gestolpert, hab zwar keinen 250 Ohm Hörer aber eine ALC1220 am Gigabyte B550I Pro AX.

Verwende aktuell nur einen Beyerdynamic Custom Game 16 Ohm, selbst damit bin ich bei max Lautstärke schon begrenzt, reicht aber gerade noch.

Von der Soundqualität ist die Onboad aber ganz brauchbar, auch habe ich kein Rauschen oder "knacksen" feststellen können bis jetzt, selbst bei max Volume.
Mein Fiio K5 Pro hört sich dann meiner Meinung nach nochmal definitiv besser an und bei leiseren Aufnahmen hab ich ausreichend Reserven bezogen auf die Lautstärke.

Ich würde dir auf jeden Fall eine externe Lösung empfehlen, insb. bei deinen 250 Ohm Hörern.

LG
 
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JackA schrieb:
Bei Onboards kommt es sehr stark darauf an, wie gut sie implementiert wurden.
Beim Mainboard wirds zu 90% Wahrscheinlichkeit auf dieses hinaus laufen:
https://geizhals.de/msi-mag-x670e-tomahawk-wifi-a2906280.html
Aber wie der Chip dort verbaut ist? Keine Ahnung. Hier wurde das Board leider auch nicht getestet:
https://www.techpowerup.com/review

JackA schrieb:
Danke. Ja ich mein ich hätte den schon mal gelesen gehabt. Aber sagt mir leider auch alles nicht viel, leider. Einzig was ich raus nehme ist, dass der 1220 mehr Power für höher Öhmige Kopfhörer hat. Sprich, ich kann mein DT770 ordentlich aufdrehen. Aber der Rest? Eh...

JackA schrieb:
Da gibt es wohl auch mehrere Varianten anscheinend. Die Schwarze Optik gefällt. Hoffe die oberen Regler stauben nicht zu. - Aber weiterhin halt ganz wichtig und der Grund für das ganze: Wie sieht das mit Monitoring aus?

Sprich an dem Teil schließe ich dann hinten x2 6.5 Klinke je weine Studio-Box. So wenn ich aufnehme hinten das Mikro (doof das es hinten ist, denn das nehme ich immer raus wenn fertig.) Vorne dann die Kopfhörer. Jetzt will ich mich über die Kopfhörer und nur über die selber hören. Wie mache ich das beim ID4? Zu "Queue Mix" fand ich jetzt leider nichts über Google. irgend ein Button dafür fehlt dort auch.

Was anderes: Ich habe noch einen Behringer HD400 zwischengeschaltet, also zwischen Boxen und dem aktuellen UMC22. Ohne den habe ich Knacksen und Fiepen. Der muss weiter auch zwischen geschaltet sein, ließe sich bzw ist nicht eingebaut beim ID4 z.B. oder?
 
Das MSI hat aber die ALC 1200, siehe Igors Artikel oben bzgl. Front Buchse vom 1220-VB:

"Dieser Kopfhörerverstärker an Port-D hat eine satte Ausgangsspannung von bis zu 2,1 Veff und kann hochohmige Kopfhörer (bis zu 600 Ω) betreiben, was beim ALC1200 so nicht geht."
 
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DerRobert94 schrieb:
"Queue Mix" fand ich jetzt leider nichts über Google. irgend ein Button dafür fehlt dort auch.
Cue mix heist es richtig man hat in der Audient software 3 Master Outs Main Cue DAW
Im Cue mix kannst du das Mikro rausnehmen und an die LS schickten und weiter den Main Mix mit allem auf dem Hörer haben.

https://support.audient.com/hc/en-us/articles/206337365-What-do-Main-Cue-and-DAW-Thru-do-
https://support.audient.com/hc/en-u...with-Separate-Headphone-Mix-using-the-Cue-Mix
 
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Eh.. das ist mir ehrlich gesagt zu kompliziert. Wenn ich Streame will ich da schnell einmal umstöpseln, 1-2 Einstellungen und dann gehts los. Bei der Audient Software da blicke ich null durch, auch beim Text allein schon nicht. Läuft das ganze denn überhaupt auch auf Linux? Mit der alten Xonar musste ich auch ständig da was umstellen per Konsole. Das war nervig. Soll OotB laufen.

Wenn das nicht so easy geregelt werden kann z.B. mit Kopf. Dann bleibe ich doch lieber beim Behringer UMC204HD und kaufe mir das. Da kommt auch vorne das Mikro rein, schnell eingerichtet. Fertig. - Aber danke auf jeden Fall für die Empfehlungen. Vielleicht hilft es einen der ähnliches sucht.
 
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