Alle Geräte an Switch anschließen oder aufteilen?

laudin82

Cadet 4th Year
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Hallo!

Ich habe mir einen Gbit Switch mit 8 LAN Ports gekauft und frage mich nun ob ich für beste Performance alle Geräte an den Switch anschließen soll oder die wichtigsten evtl direkt an den Router? Ist mein erster Switch, wie ihr merkt.

Habe einen Kabelanschluss mit 120 Mbit und eine FritzBox 6490.

Folgende Geräte müssen per Kabel angeschlossen werden: PC, NAS, TV, MediaPlayer, AVR, Hue Bridge, Drucker, XBox und ggf mal ein Laptop. In Zukunft kommt noch ein BluRay Player hinzu.

Wichtig ist nun das in erster Linie natürlich der PC mit maximaler Bandbreite ins Internet kann, aber auch PC, MediaPlayer und NAS mit 1Gbit untereinander im Netzwerk arbeiten.

Ich würde nun einfach alle vorhandenen Geräte mit dem Switch verbinden und diesen dann mit dem Router im Port LAN 1 verbinden.

Erhalte ich da die beste Performance oder sollte ich die "wichtigen" Geräte direkt mit dem Router üb er LAN Ports 1-3 und den Rest dann an den Switch hängen und diesen in den LAN Port 4 stecken. Oder eine andere Möglichkeit?


Macht das überhaupt einen Unterschied?


Danke für eure Hilfe.
 
In dem Punkt kann ich dich beruhigen. Schließ einfach alle deine Geräte an den Switch an und gut ist es.

Habe selber ne 50 Mbit Leitung der Telekom. Daran hängt ein Archer VR2600v und ein 24 Port TP-Link Switch der Jet Stream Serie und daran hängen wiederum alle meine Geräte.

Besser ein Gerät was alles verwaltet als zwei Geräte welche nicht wissen was das andere tut :D
 
Danke dir! Werde ich dann mal probieren.

24 Port Switch, Respekt :D Dachte ich habe schon viele Geräte hier stehen...
 
Ich sage mal, bei Geräten wie "TV, MediaPlayer, AVR, Hue Bridge [was auch immer das sein soll], Drucker, XBox und [...] ein BluRay Player" ist es schrecklich egal, was da mit welcher Bandbreite wo angeschlossen wird. Ist ja nicht so, dass da irgendwas nennenswert Bandbreite brauchen würde.
 
Nunja, das hat gleich mehrere Gründe. Erstens wollte ich kein billig Switch kaufen, daher ein Jet Stream. Hat sich im Sommer dank Lüfter auch schon bezahlt gemacht. Und zweitens denke ich auch immer gleich an die Zukunft. Weshalb ich einen Switch gewählt habe der nicht nur Qualitativ angemessen ist, sondern auch noch wo ich was die Anschlüsse betrifft, etwas Luft nach oben habe ;)

Dank Warehousedeal habe ich ihn bei Amazon auch für nen Anständigen Preis (225 Euro) bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@plutos: Die Hue Bridge wird benötigt für die Steuerung der Philips Hue Lampen.

Internet Bandbreite brauchen die alle kaum, das stimmt. Außer der PC natürlich. Der Rest dann eher fürs Streaming oder ggf. mal Updates o.ä.

Mir geht es hier eher um die Geschwindigkeit im Heimnetzwerk. Da müssen vor allem eben PC, NAS und MediaPlayer idealerweise mit der maximal möglichen Geschwindigkeit von 1 Gbit kommunizieren können...
 
Selbst der billigste Gigabit Switch hat mit dem bisschen, was eine reguläre Internetverbindung an Geschwindigkeit anbietet, keinerlei Probleme. Ein 8-Port Gigabit Switch von T-Link für 30 Euro langt bei deinen Anwendungen bei weitem aus - und er wird dabei wohl noch gähnen und sich langweilen.

225,- Euro für einen Switch ist wirklich ne Masse Moos, besonders wenn du kein Rechenzentrum betreibst oder ein FrontEnd vom Router einsetzt um evtl. kreativ-komplizierte virtuelle Netze zu realisieren.

Router sind an sich Eierlegende-Wollmilch-Säue, die heutzutage einen kleinen Switch, DSL-Modem, Routing, DHCP und Filehosting angeschlossener USB-Geräte, ISDN-Telefonie, IP-Telefonie, Analog- und ISDN-Telefonanschlüsse, DECT-Telefonie, WLAN auf diversen Frequenzbereichen, Trafficshaping/-priorisierung und was weiß ich noch alle leisten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß komplexere Aufgaben durchaus sinnvoll auf ein eigenes Gerät ausgelagert werden können. Ich verwende hier beispielsweise eine Fritzbox, nutze zur Verteilung des WLAN jedoch Ubiquiti Unify - was recht bemerkenswerte Verbesserungen in der WLAN-Reichweite und Empfangsqualität brachte.

Die Aufgabe eines Switches sind aber einfach genug als das ich einen Switch (Gigabit!) nur fürs Erweitern der Port-Anzahl nutzen würde. Abgesehen von PoE hat sich bei Switches auch in den letzten 10 Jahren technisch nichts getan.
 
Der Switch macht was er soll und das gut ... nen Router ist heute "eierlegende Wollmilchsau" der kann alles aber nix richtig da er ja nicht zu teuer sein soll! Viele Router haben sogar nur 100er Anschlüsse! Die CPU ist da so ausgelegt das es gerade so reicht ... was man dann in den Einzelnen Funktionen auch merkt: USB Geschwindigkeit WLAN, Reichweite, Switching Kapazität ... das merkst du bereits wenn du größere Datenmengen hin und herkopierst! Da hat selbst nen Billigswitch die Nase vorn.
 
Zuletzt bearbeitet:
DJND schrieb:
Die Aufgabe eines Switches sind aber einfach genug als das ich einen Switch (Gigabit!) nur fürs Erweitern der Port-Anzahl nutzen würde. Abgesehen von PoE hat sich bei Switches auch in den letzten 10 Jahren technisch nichts getan.

Ein Netzwerkgerät/Switch ohne IGMP snooping würde ich nicht mehr kaufen. Daher kann man das so jetzt nicht stehen lassen. Auch bei Switches trennt sich hier die Spreu vom Weizen!
 
Zum Thema:
Was ist bei der Einbindung eines Switches in ein bestehendes Netzwerk zu beachten?
Der Router hat ja einen Switch integriert, wenn ich einen weiteren Switch hinzufüge habe ich im Normalfall eine Verbindung (Router-Switch) über die mehrere Geräte untereinander kommunizieren müssen. Diese ist je nach ausgehandelten Geschwindigkeiten (heute im Normalfall Gigabit) unterschiedlich schnell. Dies ist der zukünftige Flaschenhals.

Theoretisches Szenario:
Man hängt die NAS an den Router die restlichen Geräte an den Switch. Da die NAS im Normalfall nur mit einem Kabel an das LAN angeschloßen ist und der Internetanschluß mit 120 Mbit am Router anliegt, könnte mehr Bandbreite (1000Mbit NAS + 120 Mbit Internet) erforderlich sein, als die Verbindung zwischen Router und Switch (1000Mbit) bereitstellen kann.

Wie sollte man die Geräte auf die Ports aufteilen?
Aus meiner Sicht sollte man die Geräte die viel untereinander kommunizieren (in dem Fall PC, NAS und Mediaplayer) an den selben Switch hängen, da hier erstmal kein Flaschenhals besteht.

Zur Diskussion welcher Switch:

Sofern man nur mehr Ports zum anschließen benötigt, tut es jeder Switch, auch billige. Die billigen sind nicht so schlecht gefertigt, dass sie gleich kaputt gehen. Wenn dann doch kann man sich aber viele von dem Geld der teureren kaufen.

Ein (Smart)Managed Switch macht dann Sinn, wenn man die entsprechenden Funktionen (VLAN, Linkaggregation,...) auch nutzt. In meinem Fall ist die Fritzbox mit 2 Ports an meinen Switch angeschloßen. Einmal Gastnetz einmal normales Netz. Die Netze sind auf dem Switch mit VLAN's unterteilt. Die Versorgung des WLAN's im Haus und Garten erfolgt durch Ubiquity Acesspoints, welche mehrere WLAN Netze aussenden. Diese sind den unterschiedlichen VLAN's zugeordnet. Somit sind die Gäste immer vom Hausnetz getrennt und die eigenen Daten "sicher". Ebenfalls wird der Server per Linkaggregation mit 2 Gbit an das LAN angeschlossen.
Es gibt somit schon Anwendungsfälle in denen ein teurer Switch Sinn machen. Lediglich zur Portvervielfachung hätte ich mir den aber nicht gekauft :)


Ich hoffe die Erläuterungen sind auch für andere hilfreich, da der Hintergrund beleuchtet wird.
 
und wenn du noch mehr Ports brauchst, dann kann ich das Zyxel GS1100-16 empfehlen. 16 Port, volle Bandbreite für jeden Port, passiv/ohne Lüfter, internes Netzteil (kein globiges Steckernetzteil das in der Steckdosenleiste mehr als 1 Port belegt) und nur 8W Stromverbrauch maximal (bei 16 voll belegten Ports)
 
Prisoner.o.Time schrieb:
...und ein 24 Port TP-Link Switch der Jet Stream Serie

Welchen hast du? Ich habe einen T1600G-28TS, bis auf die SFP-ports voll belegt. Bin sehr zufrieden.
 
Habe sowohl einen TP-Link T1600G-28TS als auch einen TP-Link T1600G-28PS bei mir zu Hause stehen. :D

Anfangs war der Teure im Einsatz, jedoch haben mich schnell die Lüfter verrückt gemacht. Habe mir dann doch noch den Preiswerteren, passiven Switch gekauft jedoch im Sommer das Problem gehabt, dass dieser zu Heiß gelaufen ist und ich Verbindungsabbrüche / Aussetzer hatte. :freak:

Habe nun wieder den Teuren im Einsatz. Aber nun mit getauschten Lüftern. Jetzt ist Ruhe im Schrank, aber immer noch kühl genug damit dieser nicht überhitzt und Aussetzer produziert. Lüfter habe ich auch gedreht. Versteh nicht wie man die Lüfter vorne reinpusten lassen kann und dann nichts mehr mit der heißen Luft anstellt. Nun Blasen die Lüfter die Warme Luft hinaus. Hatte beides getestet und Variante zwei hatte einen deutlich kühleren Switch als Resultat. :)
 
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