Allgemeine Frage zu Power Delivery über USB-C

Thomas A.

Cadet 3rd Year
Registriert
Apr. 2020
Beiträge
35
Nachdem ich mich demnächst von meinem Dell P2720DC verabschieden werde, plane ich für mein MacBook Air M1 die Anschaffung eines 4K-Displays, das ich ebenfalls über ein einzelnes USB-C-Kabel mit dem Rechner verbinden möchte. Konkret interessiere ich mich für das LG 27UK670-B.

Dieses LG-Display stellt leider nur 40 Watt Power Delivery bereit. Für mein MacBook Air genügt das zwar, aber in 1-2 Jahren werde ich auf ein größeres MacBook upgraden, das vermutlich auch mehr Leistung benötigt.

Frage: Funktioniert das Power Delivery des Monitors dann überhaupt nicht mehr oder wird das MacBook Pro einfach nur langsamer geladen?
 
Was heißt langsamer. Wenn es zu wenig Strom ist, ist es zu wenig Strom. Wenn der Verbrauch über 40W liegt, wird sich der Akku immer weiter entladen und irgendwann das Notebook ausgehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kachiri und M4ttX
Kann nicht für das Macbook sprechen, aber je nach Laptop wird auch teilweise dann kein Netzteil erkannt. Über PD können sich die Geräte ja austauschen, und wenn der Laptop meint das PD Netzteil reicht nicht, dann läd es ggf. auch gar nicht.

EDIT: Es kommt auch auf die möglichen Power Profile an. Laptops brauche meist PD Profile mit 20V. Gerade schwächere PD Versorgungen können manchmal nur maximal das 15V Profile bereitstellen. Dann wird ebenfalls nicht geladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: eigsi124
Hallo,

wie der TottiH schon gesagt hat, wird einfach langsamer laden.
Im extremfall wenn das neue Gerät 50Watt zum laufen brauchen soll wird das sogar langsam entladen.
 
OK, Danke für eure Antworten. Dem Systembericht des Macs kann man entnehmen, dass der aktuell angeschlossene P2720DC ein Power Delivery von 65 W zur Verfügung stellt. Die kommunizieren also miteinander, wie @cvzone ja auch schon geschrieben hat.

Ist es denkbar, die erforderliche Ladeleistung durch eine Art "Zwischenadapter" an die das Apple-Netzteil und der Monitor angeschlossen werden, sicherzustellen? Ich möchte halt im Falle des Falles unbedingt bei der Ein-Kabel-Lösung bleiben.
 
Ja, das nennt sich Dock oder Hub mit angestecktem Netzteil und dann ist es im Bildschirm relativ nutzlos.

Für zwei Bildschirme brauchst grundsätzlich am Mac auch zwei USB-C Ports an Mac. Also wenn du einen Nachfolger fürs M1 Macbook hast.
 
cvzone schrieb:
Kann nicht für das Macbook sprechen, aber je nach Laptop wird auch teilweise dann kein Netzteil erkannt.
Apple ist an dieser Stelle nicht HP.
Du kannst selbst mit einem Smartphone Ladegerät oder einer Powerbank den Mac aufladen, auch wenn es wesentlich länger dauert.
HP verweigert gleich den Dienst und sagt das Ladegerät sei nicht geeignet. Angebliche Beschädigung des Gerätes.

Thema, wenn der Bildschirm nur 45W liefert sind das nur 45W. Du kannst auch das Netzteil zusätzlich anschließen. Eine weitere Möglichkeit das Ganze zu umgehen, wäre eine zusätzliche Docking die du dazwischen hängst. Da bringt dir nur ein Bildschirm mit dieser Funktion nichts.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eigsi124, Thomas A. und M4ttX
M4ttX schrieb:
Ja, das nennt sich Dock oder Hub mit angestecktem Netzteil und dann ist es im Bildschirm relativ nutzlos.

Für zwei Bildschirme brauchst grundsätzlich am Mac auch zwei USB-C Ports an Mac. Also wenn du einen Nachfolger fürs M1 Macbook hast.
Dock ist klar. Dann gehe ich von dessen HDMI-Ausgang in den Monitor. Genau das will ich aber nicht, da ich den USB-Hub im Monitor ja auch nutze.

Ich suche also einen Adapter, der den USB-C-Datenstrom vom Mac an den Monitor 1:1 weiterreicht und lediglich die Leistung der Power Delivery mithilfe eines Netzteils "anfüttert". Wird es wahrscheinlich nicht geben, jedenfalls hab ich davon noch nie was gehört.

Wenn ich das MacBook stationär betreibe, ist es zugeklappt, da es zu weit weg steht. Einen zweiten Monitor brauche ich nicht.
 
Doch ein Dock, ähnlich zum Matedock 2 geht schon in die richtige Richtung.

Du willst halt bestenfalls 3x USB-C, einmal Charging Eingang und einen Passtrough der Daten und DisplayPort von Laptop zum Monitor
 
M4ttX schrieb:
Doch ein Dock, ähnlich zum Matedock 2 geht schon in die richtige Richtung.

Du willst halt bestenfalls 3x USB-C, einmal Charging Eingang und einen Passtrough der Daten und DisplayPort von Laptop zum Monitor
Danke. Zur Not geht ja auch immer noch ein Dock, sofern es überhaupt erforderlich ist, da ich mit einer etwas längeren Ladezeit ohnehin kein Problem hätte. Ich hatte nur die Befürchtung, dass der Mac überhaupt nicht mehr lädt. Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.

Jetzt muss ich nur noch drüber schlafen, ob 4K auf 27" nicht zu viel des Guten ist. Ich hoffe ja darauf, dass der Mac gut skaliert und ich irgendwas in der Mitte zwischen QHD und 4K einstellen kann, das dann auch scharf dargestellt wird.
 
Mal anders an das Problem rangegangen.

Warum ausgerechnet dieser Monitor? Der kostet 400€ aktuell, dann noch n Dock dazu 100-250€ je nach Modell. Für das Geld bekommst du auch bessere Monitore mit mehr Helligkeit, mehr USB Ports und vor allem mehr Saft für dein Notebook (85W bei 540€). Auch ein LAN Anschluss wäre möglich.

Nur so als Anregung.
 
Wenn das PD Kaufargument ist, würde ich halt schon schauen, dass der Saft über den Anschluss auch ausreichend ist. Gerade wenn schon fest eingeplant ist, dass ein größeres MBP folgen soll, sobald mit Apple Chip erhältlich.
Was bringt mir PD, wenn sich das Gerät trotz Stromanschluss bei Verwendung entlädt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M4ttX
Testa2014 schrieb:
Mal anders an das Problem rangegangen.

Warum ausgerechnet dieser Monitor? Der kostet 400€ aktuell, dann noch n Dock dazu 100-250€ je nach Modell. Für das Geld bekommst du auch bessere Monitore mit mehr Helligkeit, mehr USB Ports und vor allem mehr Saft für dein Notebook (85W bei 540€). Auch ein LAN Anschluss wäre möglich.

Nur so als Anregung.
Das Dock ist optional, falls ich es in der Zukunft nach einem Rechnerwechsel überhaupt brauche. Akut ist das kein Thema.

In Sachen Monitor bin ich schon seit ein paar Tagen am Schauen. Und der LG ist übrig geblieben. Bei der gewünschten Konstellation 27" / 4K / USB-C mit PD / USB-Hub / schmaler Standfuß / schwarzes oder dunkelgraues Gehäuse ist die aktuelle Auswahl leider sehr übersichtlich. Wenn du noch Alternativen kennst, gerne her damit ...
 
Wenn ich mal deine paar Kriterien eingebe, erhalte ich 14 Ergebnisse: https://geizhals.de/?cat=monlcd19wi...+mit+DisplayPort~11989_schwarz~13263_38402160 Preisfilter auf 650 gesetzt.

Wenn du jetzt diese einmal durchklickst oder nach USB-C Power Delivery ab filterst wirst du sehen wie sich das preislich auswirkt. Ich sage es mal so, einen guten Monitor hast du länger als jeden Computer ;)

Ja, die 2 LG haben einen sehr großen Fuß, wenn dich das zu sehr stört nimmst du eine VESA Halterung und hast das ganze umgangen. Mit dem Resultat mehr Platz auf dem Schreibtisch zu haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Thomas A. und M4ttX
680 EUR ist zwar ne Hausnummer, aber wenn ich damit die nächsten 4-5 Jahre Ruhe hätte, wäre das im Budget.

LEIDER bin ich mit meinem aktuellen P2720DC sehr unzufrieden. Nachdem ich den Monitor seit fast einem Jahr in Betrieb habe, konnte ich mich immer noch nicht an das extreme Ghosting beim Scrollen von Text gewöhnen. Das ist jammerschade, denn ansonsten passt bei diesem Bildschirm einfach alles für mich.

Und genau weil mich der Monitor so begeistert, habe ich mich vor drei Wochen an Dell gewandt. Die haben mir, nachdem ich einen Videobeweis erbracht habe, auch ganz schnell ein Austauschgerät geschickt. Dort war das Ghosting noch eine Ecke extremer, obwohl er zwei Hardware-Revisonen neuer war. Das Austauschgerät ging wieder zurück. Trotz entsprechender Info an Dell, habe ich seitdem nie mehr was denen gehört. Tja, und nun habe ich kein großes Vertrauen mehr in dieses Unternehmen ...
 
So, ich hab jetzt mal den LG bestellt.

Sollte der LG nicht gefallen, spring ich über meinen Schatten, nehm etwas mehr Geld in die Hand und geb dem Dell U2720Q eine Chance. Letzterer ist ja leider nirgendwo lieferbar, jedenfalls nicht bei den bekannten Anbietern.
 
Zurück
Oben