Allgemeine Tipps für den Weg zum besseren Hobby-Fotografen

hardtech

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Hallo Leute,

ich habe nun seit einiger Zeit die Canon EOS 450D zusammen mit dem passenden Kitobjekativ.
Dazu habe ich mir das Buch für die 450D gekauft und darin gestöbert, wie ich besser werden kann beim Fotografieren.
Allerdings hat mir das Buch noch soo viel geholfen.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich mich beim Fotografieren verbessern kann?
Vielleicht ein Link für Hobby-Fotografen mit Anfängertipps?
 
Ein Fotolehrgang, der hier gern empfohlen wird, ist dieser:
http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

Wobei ich persönlich würde eher zu "learning by doing" raten. Solche Lehrgänge bieten zwar schon einige hilfreiche Informationen (was hat das mit der Blende auf sich...), aber gerade bei dem so wichtigen Punkt Motivauswahl ist eher Erfahrung als Buchwissen gefragt.

Also gehe einfach mal in die Stadt / Natur und fotografiere ein wenig herum, am besten auch zu verschiedenen Tageszeiten (bei Sonnenuntergang ist das Licht komplett anders als zu Mittag). Schaue dir die Bilder danach kritisch an, dann wirst du sicher schon einige verbesserbare Dinge sehen (z.B. störende Objekte wie Verkehrsschilder, schiefer Horizont, falscher Fokus...). Einzelne "Problembildern" kannst du auch gerne in Foren zur Diskussion stellen, da bekommt man oft auch gute Tipps, was man nächstes Mal besser machen könnte.
 
Also du kannst jetzt entweder die ganzen Standardwerke von Andreas Feininger und co durchlesen ...

...oder einfach fotografieren gehen, am besten mit anderen Hobby-Fotografen zusammen, so kann man viel voneinander lernen. Zu diesen ganzen Foto-Büchern habe ich persönlich eher ein gespaltenes Verhältnis. Feiningers Fotolehre war z.B. eine tolle Nachttischlektüre, die mich wirklich bereichert hat. Aber nicht auf eine weise, dass ich sagen würde, ich habe fotografieren gelernt - eher andere Perspektiven auf Fotografie im allgemeinen und bestimmte Motive im Speziellen.

Egal, wie buch-affin du bist - und das ist Geschmackssache, da gibt es kein "richtig" oder "falsch" - die Arbeit mit der Kamera kann nichts ersetzen. Feininger wäre auch nicht im Ansatz so genial, wenn er Wissen und Erfahrungen vor allem aus Büchern gezogen hätte ;)
 
Wie hier ja schon einige geschrieben haben ist die Praxis durch nichts zu ersetzen.
Immer wieder fotografieren gehen und die hergestellten Fotos kritisch hinterfragen, u.U. durch eine Community.
Was auch sehr hilft, ist das Betrachten von Fotos anderer Fotografen um dabei herauszufinden, was alles möglich ist und was einem persönlich gefällt.

Aber, es ist auch wichtig sein Handwerksgerät wirklich gut zu kennen, d.h. Du solltest dich mit der Technik deiner Kamera vertraut machen und auch ein wenig über EBV (Bildbearbeitung) lernen.
 
Es wäre noch hilfreich zu wissen, welche Motive fotografiert werden.
- Architektur
- Landschaft
- Menschen
- Tiere

- Nachtaufnahmen
- Innenaufnahmen
usw.
 
Du wirst auf jeden Fall besser wenn du viel fotografierst. Du kannst natürlich auch viele Bücher durchwälzen, aber oft vergisst man viele Sachen dann sowieso wieder wenn man am fotografieren ist. Leider kann man auch viele Tipps nicht verallgemeinern. Also einfach Kamera nehmen, rausgehen, flexibel sein und jede Menge Testfotos schießen. Denn dreh bekommst du dann von ganz alleine raus.
 
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