Spike S.
Lt. Commander
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- Feb. 2012
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Ich möchte gerne einen Server für den Heimgebrauch aufsetzen, der möglichst universell ist (Web, Mail, Docker, ...) aber auch als NAS fungiert. Ich habe mir dafür einen Rechner mit Intel 4590T und 16GB RAM, einer 1TB M.2 SSD sowie 2x6TB HDD die als Raid laufen sollen zusammengestellt. Möchte das gerne in zwei bis vier Wochen umsetzen, denn da habe ich jede Menge Zeit für so eine Aktion.
Ich habe das ganze schon mit einem NAS von der Stange probiert, einem Asustor NAS. Aber das passt nicht ganz zu meinem Bastel- und Spieltrieb von Zeit zu Zeit. Als Beispiel: Ich wollte einen Telegram Bot darauf laufen lassen, der über Node.js funktioniert. Aber in der Paketverwaltung von dem Asustor sind nur sehr alte Node.js Pakete verfügbar, die sind aber inkompatibel mit dem Vorhaben. Musste Node.js also manuell installieren. Dann musste ich noch in das Betriebssystem von dem NAS absteigen, damit der Bot auch automatisch startet. Das war ganz schönes Gefrickel und ist nur schlecht updatefähig.
Außerdem habe ich schon mal ein Open Media Vault auf einem Raspi aufgesetzt (mit einem anderen Hintergrund). Dabei hatte ich aber den Eindruck, das verbiegt ganz schön das Host-OS. Der Name des Hosts im Netzwerk war nicht so leicht richtig einzustellen und einige Configs hab ich nicht dort gefunden wo ich sie erwartet hatte.
Jetzt will ich also gerne einen "ganz normalen" Server aufsetzen, vermutlich Ubuntu Server oder Debian. Beim OS bin ich für Vorschläge offen, habe mich noch nicht festgelegt.
Auf jeden Fall bräuchte ich ein paar Stichpunkte und Hilfe bei meinen Gedanken, um die im Folgenden genannten Ziele erreichen zu können. Ich kenne einige Stichworte (Unraid, Proxmox, Plesk, TrueNAS, ...), kann sie aber nicht so recht einordnen, was mir als Fortgeschrittener das Leben leichter machen kann oder was auch Linux selbst schon für mich ausreichend löst. Ich verdiene meine Brötchen nicht als Admin, von daher ist mein Wissensstand der eines seit Jahrzehnten sehr Interessierten.
Ich bin mir bewusst, das sind eine Menge Punkte, auch recht grundlegende, aber wie oben schon geschrieben, habe ich noch zwei Wochen Zeit meinen Plan zu konkretisieren
Ich habe das ganze schon mit einem NAS von der Stange probiert, einem Asustor NAS. Aber das passt nicht ganz zu meinem Bastel- und Spieltrieb von Zeit zu Zeit. Als Beispiel: Ich wollte einen Telegram Bot darauf laufen lassen, der über Node.js funktioniert. Aber in der Paketverwaltung von dem Asustor sind nur sehr alte Node.js Pakete verfügbar, die sind aber inkompatibel mit dem Vorhaben. Musste Node.js also manuell installieren. Dann musste ich noch in das Betriebssystem von dem NAS absteigen, damit der Bot auch automatisch startet. Das war ganz schönes Gefrickel und ist nur schlecht updatefähig.
Außerdem habe ich schon mal ein Open Media Vault auf einem Raspi aufgesetzt (mit einem anderen Hintergrund). Dabei hatte ich aber den Eindruck, das verbiegt ganz schön das Host-OS. Der Name des Hosts im Netzwerk war nicht so leicht richtig einzustellen und einige Configs hab ich nicht dort gefunden wo ich sie erwartet hatte.
Jetzt will ich also gerne einen "ganz normalen" Server aufsetzen, vermutlich Ubuntu Server oder Debian. Beim OS bin ich für Vorschläge offen, habe mich noch nicht festgelegt.
Auf jeden Fall bräuchte ich ein paar Stichpunkte und Hilfe bei meinen Gedanken, um die im Folgenden genannten Ziele erreichen zu können. Ich kenne einige Stichworte (Unraid, Proxmox, Plesk, TrueNAS, ...), kann sie aber nicht so recht einordnen, was mir als Fortgeschrittener das Leben leichter machen kann oder was auch Linux selbst schon für mich ausreichend löst. Ich verdiene meine Brötchen nicht als Admin, von daher ist mein Wissensstand der eines seit Jahrzehnten sehr Interessierten.
- Ich tendiere zu einem Software Raid, um nicht hardwaregebunden zu sein. Ein Platte soll aber ohne Verluste auszutauschen sein, sollte mal eine ausfallen
- Die 1 TB SSD (Samsung 980 Pro) soll das Betriebssystem aufnehmen und als eine Art Cache möglichst viele Zugriffe auf die HDDs auffangen, ohne zu viel zu riskieren wenn doch mal im falschen Moment der Strom ausfällt. Hauptsächlich soll durch den Cache Strom gespart und die Lautstärke im Zaum gehalten werden
- Docker soll darauf laufen, damit ich mit meinem Spieltrieb nicht immer gleich das ganze System kaputt mache. Wie verhält es sich hier mit den HDD Zugriffen? Habe gelesen, durch Docker kommen HDDs quasi nie in den Schlafmodus. Also auf die SSD installieren und die Configs regelmäßig auf die HDDs backupen lassen?
- Der Server soll gerne so viel wie möglich Schlafen legen, wenn der sich nur im Idle befindet, etwas Wartezeit bei selten genutzten Funktionen kann ich verkraften
- Der Server soll über VPN von außen erreichbar sein, ich denke per OpenVPN. Kann VPN getrost auf dem selben Server laufen oder lieber über die FritzBox (hab eine 6591) oder einem separaten Rechner wie einem kleinen Raspi (hab hier noch ein Raspi 1 B+)?
- Der NAS Anteil soll für allerlei Geräte da sein, als Backup Ziel (ja ich weiß, Raid ist keine Datensicherung, das kommt später noch) und einfach nur um Dateien austauschen zu können. Dabei handelt es sich um PCs mit Windows und Linux und Android Geräte (7 bis 12). IOS ist kein Thema.
- Als NAS: Einfach nur Samba und Rsync verwenden? Oder Nextcloud? Oder doch Open Media Vault o.ä.? Es gibt so viele Ansätze, ich habe da keinen rechten Überblick.
- Eine Kommandozeile schreckt mich nicht ab, der Server soll auch headless laufen. Aber den Status kontrollieren, mal neustarten oder Updates anstupsen würde ich gerne auch über den Browser können. Habt ihr da eine Empfehlung? Cockpit? WebMin? Was anderes?
- Ist sonst etwas bei der Netzwerkkonfiguration zu beachten? Habe hier IPv6 aktiv und würde dem Server einfach nur von der FritzBox eine feste IP geben lassen
- Sollte man sich auch Gedanken um eine Firewall machen? Wahrscheinlich spätestens dann, falls ich doch Port 80 und 443 mal auf den Server forwarden lassen sollte...
Ich bin mir bewusst, das sind eine Menge Punkte, auch recht grundlegende, aber wie oben schon geschrieben, habe ich noch zwei Wochen Zeit meinen Plan zu konkretisieren