Leserartikel Alphacool Heatmaster

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Review zum Alphacool Heatmaster

Einleitung
Nun wer kennt das nicht man Ärgert sich das der Rechner zu Laut ist, man sucht nach Lösungen die einen dann auch direkt präsentiert wird. Eine Wasserkühlung. Die soll leise und leistungsfähiger sein als so eine Luftkühlung.
Also muss eine solche Wasserkühlung ran.

Nach dem Einbau dann die Ernüchterung. Die Lüfter sind zu laut und von der Pumpe will man gar nicht erst reden....

Also googelt man wieder etwas und wieder wird einen ein Problemlöser Vorgeschlagen. Ein Steuergerät. Nun also muss so ein Teil ran.

Eines der derzeit am günstigsten Steuergeräte ist der Alphacool Heatmaster. Er ist neben dem Aquero von Aquacomputer und dem Fan-O-Matic von Innovatek oder dem T-Balancer/bigNG, das einzigste Steuergerät das direkt für Wasserkühlungen entworfen wurde.

Ich habe mich alsofür den Heatmaster entschieden und wollte auch mal sehen ob all die Positiven stimmen aus den Netz so stimmen.
Also wollen wir uns mal das Teil in diesen Review mal näher ansehen.

An dieser stelle möchte ich mich bei der Firma Aquatuning und vor allen bei Herrn Schultze für die freundliche Unterstützung bedanken damit dieses Review möglich wurde.

Lieferumfang
Geliefert wird unser Heatmaster in einer Pappschachtel die Mit Papier umgeben wurde. Auf der Umverpackung sieht man gleich was man da feines in der Hand haben soll.
Sicher ist das keine Hochglanz Verpackung aber sie erfüllt ihren Zweck.
k-dsc079844e2f.jpg


Der Lieferumfang besteht aus
3x Thermosensor 2pin/Buchse
1x Verlängerungskabel 12V/3pin/Stecker auf 12V/3pin/Buchse (Lüfterverlängerungskabel 60cm)
1x Mainboardanschlusskabel Tachosignal
1x USB 2.0 Anschlusskabel Stecker B auf Pfostenanschluss 40cm
1x Klettband 107x85 mm beidseitig klebend
1x Notauskabel 2 PIN Buchse auf 2 PIN Buchse
k-dsc07985aiqr.jpg

k-dsc07986sclw.jpg

Weiterhin wird noch ein Zusatz Set verkauft was zusätzlich noch 2 Thermosensoren,einen 4 Pin Stromkabel und 3 Lüfterverlängerungskabel welche 60 cm lang sind enthält.

Insofern würde ich den Lieferumfang durchaus als Angemessen betrachten. Man bekommt Fast alle sinnvollen Kabel mitgeliefert.

Im Vergleich zu anderen Angaben fällt zwei was auf.
Einerseits die Fehlende CD und das nicht vorhandene Handbuch und weiterhin das Alphacool jetzt ein Internes USB Kabel bei gibt.

Die Hardware
Schauen wir uns mal den Heatmaster näher an. Er besteht im wesentlichen aus einer Platine mit Anschlüssen die auf einer Aluminium Platte befestigt wurde.
k-dsc07991be1y.jpg

Ein Display fehlt allerdings hier.
Befestigt wird der Heatmaster mittels des Mitgelieferten selbstklebenden Klettbandes irgendwo am Case. Ja und das wäre auch schon ein Kritikpunkt. So eine schöne Aluminium Platte und dann wird dort Kletband angeklebt und das wars...
Sicher ist die Art der Befestigung zweckdienlich und den Preis entsprechend. Aber eine alternative Befestigung mittels eines Einbau Rahmens oder der gleichen wäre mit Sicherheit nicht schlecht gewesen.
Bei den Ort wo man den Heatmaster befestigt sollte man darauf achten das ein Luftstrom vorhanden ist da einige Bauteile doch Warm werden. Alphacool sagt das man ab 65 ° der Komponenten den Heatmaster mit Kühlen sollte. Allerdings wird er bei mir nicht so Warm.
Ansonsten ist die Verarbeitungsqualität sehr gut. Die Lötstellen sind Ordentlich gemacht wurden und es gibt auch keine Halblosen Teile wie man es evtl. für den Preis erwarten könnte.
Und hier nochmal ein Bildchen zum nachvollziehen.
k-dsc079899ig5.jpg

k-dsc079906fj8.jpg

Die anschlüsse sind so Verteilt.
anschlssesgab.jpeg

1. Powerswitch (Notaus- Funktion)
2. Relais
3. Alarmbuzzer
4. Thermosensoren
5. Flowsensor / Durchflussmesser
6. Lüfter / Pumpenanschlüsse
7. Powerconnector
8. Mainboard (CPU FAN)
9. Reserviert (Verwendungszweck nur für den Hersteller)
10. Reserviert (Verwendungszweck nur für den Hersteller)
11. Reserviert (Verwendungszweck nur für den Hersteller)
12. USB Anschluss

Die Installation
Also wäre der nächste Schritt die Software herunter zu laden. Diese findet man auf der Alphacool Seite rechts im Menüpunkt Heatmaster Download. Sie ist 24,4 MB Groß und wird als zip Archiv zur Verfügung gestellt.

Entpackt ist der Ordner 25,2 MB Groß.
Wer aber jetzt denkt ja installieren fertig wird seine böse Überraschung erleben. Der Heatmaster wird nicht erkannt...
Was läuft also schief ?

Nun Windows will unbedingt noch Treiber installiert haben. Also geht man in den Geräte Manager und Fügt den gewünschten Treiber manuell hinzu (Rechte Maustaste,Treibersoftware Aktualisieren,auf den Computer Suchen und den Ordner der Software angeben.)
treiberoi5e.png

treiber2pdd9.png

treiber36g7u.png

Die Anschlüsse werden richtig von Windows erkannt.
Anschließend kann man die Software installieren was dann auch Problemlos funktioniert. Man muss nur noch einen Kanal auswählen wo der Heatmaster angeschlossen wird aber das sollte kein Problem darstellen.
treiber5bidk.png

Sobald die Software instaliert ist sieht es dann so im Geräte Manager aus.
treiber4tfo2.png

Für Win 7 User entfielt es sich,vor den ersten starten, den Kompatibilitätsmodus zu verwenden da es ohne ihn bei einigen User sowie bei mir auch zu seltenen Abstürzen führte.
Das ist der Tatsache geschuldet das die Heatmaster Software schon einige Zeit nicht mehr aktualisiert oder der gleichen wurde. Was nicht nur sehr schade ist sondern wieder einen Kritikpunkt einbringt.

Allerdings wird man ab einen gewissen Zeitpunkt nichts mehr mit der Heatmaster Software zu tun haben.
Warum das ?
Nun der Heatmaster läuft einmal eingestellt von alleine und ohne Eingriff des Benutzers. Auch bedarf es nach der Einrichtung, außer für Änderungen, keine Verbindung mehr zum PC. Dadurch verbraucht der Heatmaster keine Ressourcen mehr was mit Sicherheit einen großen Plus Punkt für unseren Heatmaster darstellt.

Was fällt noch während der Installation auf ? Nun die angeschlossenen Lüfter und Pumpen laufen auf volle Drehzahl. Das ist so da sie eben noch nicht eingestellt sind. Auch laufen sie sofort auf vollen Drehungen wenn mal ein Sensor ausfällt oder eben entfernt wird.

Nun hat man jedenfalls die Software vor sich. die Software vor sich.
hm10fim.png

Auf den ersten Blick wirkt diese Steuerungssoftware etwas unübersichtlich und vielleicht auch kompliziert. Aber keine Angst man begreift recht schnell was man da so machen kann. Wenn auch die Tooltips die so angezeigt werden wenig hilfreich sind. Denn was soll man sich aus diesen Satz nehmen ? Bei Hysterese Temperatur steht ,,Zeigt die Hysterese Temperatur des Sensors an oder legt diese fest.“ Echt hilfreich... Hier hilft dann nur noch googeln oder eben in Der Deutschsprachigen Anleitung rein zu sehen die mit im Heruntergeladenen Paket liegt.

Gesteuert und eingestellt wird alles mit Drag & Drop. So kann man den insgesamt fünf Control-Loops jeweils ein Lüfter plus Temperatursensor zugewiesen. Wobei es nicht unbedingt ein Lüfter sein muss. Nein es können auch mehrere Sein die mit einen y Kabel verbunden wurden. Allerdings sollten es Lüfter mit gleicher Drehzahl sein damit sie ordentlich gesteuert werden können.
Die Temperaturen die man gerne haben möchte stellt man über den Sensor Symbol ein. Man ändert einfach die Soll Temperatur auf einen Wert der einen gefällt. Ähnlich verhält es sich bei den Lüftern. Hier kann man auch die maximale und minimale Umdrehung einstellen mit der der Lüfter laufen soll.Des Weiteren ist es möglich, neben der minimalen Drehzahl auch eine Anlaufdrehzahl festzulegen. Besonders bei bestimmten Lüftern und Pumpen ist dies wichtig, um niedrige Spannungswerte und gleichzeitiges, sicheres Anlaufen zu gewährleisten. Die Angabe der Lüfterdrehzahl ist allerdings in Prozent während die Temperaturen in Grad angezeigt werden sofern man die Einheiten eben nicht ändert. Um das alles zu realisieren muss man das kleine Symbol anklicken und dann in diesen Menüs wie im Bild zu sehen die entsprechenden Werte ändern.
hm37hpb.png

Es gibt weiterhin die Möglichkeit, bei falsch ausgelesener Pumpen- oder Lüfterdrehzahl die Anzahl der Impulse anzupassen. Die Einstellungen werden in dem auf dem Bild gezeigten Fenster per Drag & Drop vorgenommen. Im großen Hauptfenster oberhalb der Controlloops hat man den Überblick über Durchfluss, Temperaturen und Lüfterdrehzahlen. Diese Anzeige aktualisiert sich im Sekundentakt. Und kann eingestellt werden. Man kann also auf ihr beispielsweise nur einen Lüfter überwachen. Dazu nimmt man den gewünschten Lüfter und legt ihn rechts neben den Hauptfenster ab.Durch wegziehen der Symbole kann man diese auch wieder entfernen.
hm2gcyw.png

Im Controller-Loop-Fenster kann man zudem zwischen automatischer und manueller Steuerung wählen.
Weiterhin hat der Heatmaster eine durchdachte Alarmfunktion. Diese ist in drei Stufen unterteilt.
In der ersten Stufe gibt es einen Alarmton und die Lüfter drehen auf 100 %
Bei der 2. Stufe regt der Heatmaster das Mainboard an in die eigenen Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen. Und in der dritten und letzten Stufe schaltet der Heatmaster das System ab.
Im Test funktioniert die Sache zuverlässig. Und es traten keine Probleme auf.
Eines möchte ich noch loswerden. Angeblich soll es bald ein Software Update geben. Das wird aber erst nächstes Jahr kommen und nähere Infos gibt es dazu auch nicht.Wie ein Update der Software gehen soll kann ich leider auch noch nicht zeigen einfach aus den Grund das es noch keine andere Software für den Heatmaster gibt.

Das Testen
Verbaut habe ich den Heatmaster vorerst mit den beigelegten Klebeband. Die Installation hab ich ja schon beschrieben. Und verkabelt hab ich den Heatmaster auch. Ich hab alle Anschlüsse belegt. Um eine möglichst Größe Auslastung zu haben.
So hängen an zwei Anschlüssen jeweils 3 140er Noiseblocker Blacksilent Pro PK 3 Und an einen 2 120er der selben Sorte. Als Pumpe kommt eine Phobya DC 12 zum Einsatz und ein Durchflussmesser von Aquacomputer. Das sollte aber alles kein Problem darstellen da der Heatmaster 24 W pro Kanal abliefern kann und das bei 2 Ampere.
Dann schauen wir uns nochmal an was der Heatmaster denn so alles können soll.

+ PC- Software- unabhängig. Nachdem der Heatmaster konfiguriert ist, werden alle Einstellungen komplett im Heatmaster gespeichert.
+ Nach Systemeinrichtung keine weitere Verbindung per USB- Kabel notwendig, dadurch kein Verwaltungsaufwand für das Betriebssystem durch ein USB- Gerät.
+ Kein Verbrauch von PC- Ressourcen wie Speicher und CPU Rechenzeit oder z.B. Frame- Verlust in PC- Spielen zur Aufrechterhaltung der Regelungs- Mess- und Alarmfunktionen.
+ Drei Alarmstufen (PC- unabhängiger Warnton, Systemalarm an Mainboard- BIOS, PC- Herunterfahren).
+ Windows- Drag&Drop- Oberfläche.
+ Graphische Anzeige von Delta-t Werten von zwei Temperatursensoren.
+ Log- Funktion von Temperaturen und Lüfter- /Pumpenwerten
+ Bis zu 24 Watt pro Lüfter- /Pumpenkanal.
+ 4 Lüfter-/Pumpen direkt ansteuerbar / Überwachbar.
+ Hysterese- Funktion.
+ Unterstützung/Umschaltung von Celsius und Fahrenheit, Liter und Gallonen
+ Auswertung der RPM- Werte und Steuerung über PWM- Werte
+ Gesonderter Anschluss für Durchflussmesser.
+ 5 NTC- Temperatursensoren anschließbar, zusätzlicher OnBoard- Sensor auf dem Heatmaster.
+ Vordefinierter Beta- Wert zur Erhöhung der Messgenauigkeit.
+ Präzise Sensor- Kalibrierung durch Eingabe des Nennwiderstands (Rn) bei 25° und + des Beta- Wertes möglich.
+ OnBoard- Relais- Anschluss für weitere Steuerungsaufgaben vorhanden (Alarmfähig).
+ Bis zu 5 frei konfigurierbare Control-Loops (Regelkreise) per Drag&Drop mit + Alarmüberwachung.
+ PC- unabhängiger Alarmtongeber.
+ Erweiterte Einflussnahme auf das Steuerungsverhalten durch Ändern der PID-
Parameter
+ Updates der Software und der Firmware.
+ Schnelle Montage überall im PC durch Klettband- Fixierung

Hmm eine beeindruckende Liste und ja sie trift durchaus zu.

Der Heatmaster erkannte zu aller erst erst mal nicht die Impulse des DFM. Die musste ich Manuell auf 169 stellen damit ich die richtigen werte bekam. Was aber ohne Probleme ging.
Wie der Durchflussmesser werden auch noch Lüfter,Sensoren und Pumpen an den entsprechenden Anschlüssen angeschlossen. Diese werden dann in der Software in sogenannten Controllloops angeordnet. Über die Temperatur Sensoren wird angezeigt wie Warm es gerade bei den Sensor ist. In diesen Menü stellt man auch noch ein wie hoch die Temperatur sein soll. Danach werden dann die in den control loop befindlichen Lüfter gesteuert. Allerdings gibt es hier keine Stufen. Sondern wenn die Soll Temperatur überschritten wird drehen die Lüfter hoch. Allerdings machen sie das nicht sofort. Erst bei einer Temperatur von 0,6 ° über Soll Temperatur reagieren dann die Lüfter mit hochdrehen. Anversich ist das nicht so fatal. Mehr stört das aber da es beim Herzunterregeln ebenso ist. Also wenn wir zb 25 ° als Solltemperatur angegeben haben regeln die Lüfter erst bei 24,4° wieder runter. Das wiederum stört doch weil die Lüfter länger auf einer hohen Stufe laufen als man das eigentlich möchte.
Allerdings kann man dem entgegenwirken da man die maximale und minimale Drehzahl der Lüfter an seinen Ansprüchen anpassen kann.
Und wo wir gerade einmal bei Fehlern in der Software sind. Mein Testsample hat die Eigenschaft das es regelmäßig Temperatursensoren nicht mehr erkennt. Diese wurden erst erkannt und mit der Zeit dann nicht mehr. Das geschah unabhängig von den Steckplatz oder dem angeschlossenen Sensor. Erst eine neuinstalation der Software brachte den Heatmaster dazu die Sensoren wieder zu erkennen. Inwieweit das einen Software Fehler geschuldet ist oder ein Defekt an meinen Sample ist kann ich zu diesen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Die Notabschaltung.
Der Heatmaster wird ja nun auch mit der Notabschaltung beworben. Aber geht das ? Das habe ich natürlich auch mal nachgetestet. (Nachdem mich mehrere PNs mit dieser Frage erreicht haben.)
Gemacht wird das ganze mit den mitgelieferten Tacho Kabel (Im Überblick Bild links neben den Sensoren) Das wird an der Nummer 8 (Schau Bild Anschlüsse) angeschlossen und das andere Ende kommt dann an einen Lüfter Ausgang des Mainboards.
Das Ergebnis ist das der Heatmaster sofern man das Häkchen bei der Alarmfunktion gesetzt hat das System abschaltet wenn die eingestellten Alarmwerte überschritten werden. Das Läuft wie schon erwähnt in 3 schritten ab. Zuerst drehen die Lüfter alle auf ihre maximalen Drehzahlen hoch. Wenn das nicht reicht regt der Heatmaster das Mainboard an eigene Schutzfunktionen zu ergreifen. Je nach Herrsteller des Mainboards wird dann die CPU zum Beispiel heruntergetaktet. Und wenn das auch nicht reicht kommt es zur Abschaltung des Systems durch den Heatmaster.
Und das funktioniert auch noch recht gut. So habe ich die entsprechenden werte so geändert das es mit entsprechender belastung der CPU und der Grafikkarte (Erhöhung der Wassertemperatur) zum Auslösen aller drei Stufen kam. Nachdem alles wieder abgekühlt war lies der Rechner sich auch wieder starten.


Der Heatmaster in zwei Kreisläufen.
k-dsc088978ujb.jpg

Aufgrund meiner Hardware und Bastelleidenschaft habe ich mich entschlossen zwei Kreisläufe zu bauen und sie über den Heatmaster zu regeln.
So schloss ich die zweite Pumpe an den Heatmaster an. Diese Möglichkeit besteht da man einen Lüfter auch als Pumpe ausgeben kann die dann ebenfalls mit gesteuert werden kann. Allerdings ist diese Funktion nicht von Alphacool freigegeben.
Ansonsten ist alles weitere gleich wie bei einen Kreislauf. Man kann immer noch genau so Regeln lassen ohne das es zu Problemen kommt. Und dank der Controlloops ist der Heatmaster gerade zu geeignet für den Einbau in einen 2 Kreislauf System.

Fazit.
Nun das fällt nicht sehr einfach. Einmal hat man den sehr günstigen Preis des Gerätes und die vielen Funktionsmöglichkeiten. Anderer Seits hat man einen gewissen Nachteil der einiges an positiven Eigenschaften aufhebt, die Software.
Diese ist leider zum derzeitigen Zeitpunkt nicht als 100 % zuverlässig zu bezeichnen. Allerdings soll noch im 1. Quartal des kommenden Jahres eine neue Version zur Verfügung stehen.
Aus diesen Grund gebe ich hier mit vorbehalten eine Kaufempfehlung.
Also wenn ihr euren Rechner eine Steuerung geben wollt die keine 100 € kostet und ihr über ein paar kleine Probleme mit der Software hinweg sehen könnt. Dann ist der Heatmaster durchaus eine Überlegung wert.
Wenn ihr aber Wert auf eine Ausgereifte Software legt und auch ohne Bastelei ein Display haben wollt. Nun dann solltet ihr euch in Sachen Aquero mal näher Informieren.

Noch einmal ein Plus und Minus Vergleich.
+ Plus;
+ Preis
+ Funktionalität
+ Einsatzmöglichkeiten
+ Benötigt keine dauernde Verbindung zum PC für das steuern

Neutral;
o kein Display
o die Instalation

Minus;
- die Software

Der Alphacool Heatmaster ist zur Zeit günstig bei Aquatuning im Angebot. Den Link hierzu sowie für den erweiterungssatz findet ihr im spoiler

Der Heatmaster und das Display
Der Heatmaster hat kein Display. Das wird sofort beim auspacken klar. Allerdings sind Anschlüsse dafür vorhanden wenngleich sie nicht genutzt werden.
Allerdings gibt es eine Möglichkeit den Heatmaster doch mit einen Display zu versehen. Und zwar wollen wir (ForenuserL.B und ich) Ein Programmschreiben das es ermöglicht alle werte des Heatmasters auf einen beliebigen Display mittels LCD hype anzeigen zu lassen. Dieses Programm befindet sich noch in der Entwicklungsphase. Sollte euch das Thema noch interessieren so bitte ich euch den Link an zu klicken.

Ich hoffe ich konnte euch einiges über den Heatmaster sagen und euch so eine evtl. Entscheidung erleichtern.
Sollte sich irgendetwas ändern dann werde ich das natürlich hier ergänzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Test, funktionelles Gerät, aber....

Die Hardware ist wie von AC gewohnt recht ordentlich, das Gerät könnte bei entsprechender Weiterentwicklung seitens des Herstellers eine Perle werden.

Aber ich habe da so ein starkes Deja-vu.

Der Knackpunkt ist und bleibt die Software und dort wurde ich von AC schon einmal sehr enttäuscht.
Das Alphacool LCD-Display war damals eines der wenigen auf dem Markt und wurde trotz entsprechender Verbreitung softwareseitig nicht weiterentwickelt. Die Treiber sind noch auf dem Stand von 2007! und man ist bei der Weiterentwicklung völlig auf Drittanbieter angewiesen.

Und wenn ich hier lese:

- Treiber extra installieren
- W7 nicht unterstützt (Kompatibilitätsmodus)
- Programmoberfläche; naja, in Zeiten von IPhone 4 erwarte ich da mehr
- Sensorenwerte können nicht mehr ausgelesen werden (Software/Hardwarefehler?)
- erstes Softwareupdate ca. 9 bis 10 Monate nach Markteinführung, wenn es denn kommt

dann warte ich lieber ab, und entscheide später je nach Entwicklungsstand der Software.
 
Nun Ja die Software und ihre Macken. Nachwievor bestehen diese. Aber allgemein spricht nun Alphacool von anfang nächstes Jahr für eine neue Software.

Win 7 geht mit den HM manchmal. Allerdings gab es hin und wieder kleine Hänger weswegen ich es so einstellte.
Die Treiber instalation ist nervig ja aber im Grunde ist das eine Sache von 2 Min.
Die Programm oberfläche ist nicht so Glim bing wie vlt Win 7.

Aber mal ehrlich, Wie oft ist man in der Software ? Nicht oft da der HM ja ohne Software läuft.

Was aber eben stört sind die macken mit den Sensoren und der Tatsache das die Lüfter manchmal machen was sie wollen. Und das ist das was stört. Wäre das nicht könnte Aquero und co einpacken. Aber so nicht....

Durchaus schade aber so ist das nun einmal.
 
Ich hatte beide Geräte im Einsatz, erst die Heatmaster und danach nun die Aquaero. Beide verrichten Ihre Arbeit gut, sofern man einmal die Software verstanden hat. Die übersichtliche Anleitung bei der Heatmaster sprechen eindeutig für Alphacooling, so eine genaue Beschreibung gibt es für die Aquaero nicht. Dafür ist de Aquaero im Funktionsumfang um einiges ausgereifter. Besonders in Verbindung mit der Aquastream XT Pumpte ist das eine perfekte Kombination.

Kleiner Tipp:

Man kann die Heatmaster auch mit einem externen Display auslesen, z.B. gibt es ein passendes Display von Alphacooling, welches in zwei freie 5.25" Laufwerke passt. Dazu braucht man dann nur die Software LCDHype.

Trotzdem kann ich nur empfehlen zur Aquaero zu greifen, die Software ist aktueller, hat mehr Funktionen, bietet ein Display mit austauschbaren Blenden, mehr Kompatibilität mit Aquastream-Pumpen.
 
Man kann die Heatmaster auch mit einem externen Display auslesen, z.B. gibt es ein passendes Display von Alphacooling, welches in zwei freie 5.25" Laufwerke passt. Dazu braucht man dann nur die Software LCDHype.

Nun dieses Display habe ich hier. Aber bisher habe ich keine Software dazu gefunden die das Vermag. Also wenn du einen Link dazu schicken könntest ? Ich denke aber du verwechselst da etwas.

Trotz allem stimme ich mit dir überein. Die software ist kein wirkliches highlight des Heatmasters. Allerdings ist der Preis des Aquero mit zusatzplatinne auch nicht gerade das angenehmste.
 
Mit LCDHype kannst du die Daten mit einem Script auslesen, allerdings musst du dazu die nötigen Programmierkentnisse haben. Du kannst die Textdatei, welche die Heatmaster-Software auf Wunsch als Log anlegt einfach mit LCDHype auslesen. Danach musst du die Datei nur noch im Script sortieren und die Werte entsprechend ausgeben lassen.

Ich arbeitete zur Zeit an einer Version für die Aquaero und da funktioniert es schon einwandfrei, im Moment muss ich nur noch das Design ein wenig anpassen.
 
Matt Tuck schrieb:
Mit LCDHype kannst du die Daten mit einem Script auslesen, allerdings musst du dazu die nötigen Programmierkentnisse haben. Du kannst die Textdatei, welche die Heatmaster-Software auf Wunsch als Log anlegt einfach mit LCDHype auslesen. Danach musst du die Datei nur noch im Script sortieren und die Werte entsprechend ausgeben lassen.

Ich arbeitete zur Zeit an einer Version für die Aquaero und da funktioniert es schon einwandfrei, im Moment muss ich nur noch das Design ein wenig anpassen.

^^ less dir mal den letzten Teil des Reviews durch. Dann staune ....
Ich weiß es fällt schwer aber man sollte doch hin und wieder mal alles lesen ;)
 
Ohje, da hast du mich aber kalt erwischt ;) Muss zugeben diesen ganz letzten Teil habe ich nicht gelesen. Siehst du, auf die Idee bin ich auch schon gekommen und ist ja nicht so schwer so ein Script zu schreiben ;) Man muss ja nur die Log Datei einlesen, sie in mehrere Teile splitten und dann ausgeben, mein Aquaero Script ist fast fertig und funktioniert auch mit dem Auslesen einer Log Datei :) Bin mir sicher ihr seit auch kurz vorm Ziel.
 
Ja das zeug wie Logs usw ist schon gelöst. Die Werte ausgeben sind auch schon fertig. Aber unsere Software hat noch andere nettigkeiten Und ist mehr als nur so ein wenig auslesen und
Anzeigen. :lol: Vlt schaffen wir es irgendwann die die Firmware zu verbessern.
 
Das klingt wirklich super und irgendwie schade das sich um sowas die Käufer selber kümmern müssen. Das hat mich wirklich gestört an der Software der Heatmaster. Der Support ist wirklich schlimm, es scheint alles so "uralt". Ich habe mal selber ein Skin gemacht welches um einiges besser aussah aber hat im Endeffekt auch nicht viel mehr gebracht. Da muss sich die Heatmaster leider bei der Aquaero einiges abschneiden.
 
guter und detail reicher test. allerdings haben einige eine aquastream xt pumpe, da würde ich dann doch eher das aquaero und die aquasuite software benutzen, da ist dann alles drinn und harmoniert.

für laing pumpen ist es praktisch und der preis ist ok, bei der software würde ich den stil schnell ändern:)
 
hey, kann mir evtl einer helfen? das man das USB kabel abziehen darf ist ja wohl gelogen, seit dem ich das kabel abgezogen habe geht die softwar nicht mehr...
wie schließt man denn das interne USB kabel an? ich habe noch ein freien (blauen) USB frei aber das kabel hat nur 4 pinne und ich weiß nicht welchen von dern ganzen pinnen ich welche ader stecken soll?
evtl einer ne idee?
MfG

dieses kabel habe ich:
33440B.jpg


wie schließe ich es an?
PS: auf den 4 steckern steht nix drauf....
 
Zuletzt bearbeitet:
das man das USB kabel abziehen darf ist ja wohl gelogen, seit dem ich das kabel abgezogen habe geht die softwar nicht mehr...

Hmm schon komisch oder ? das man die Heatmastersoftware nicht mehr aufrufen kann wenn das Gerät nicht mit dem PC im eigentlichen Sinne verbunden ist...

dieses kabel habe ich:
:eek:
wie schließe ich es an?

Ähm wo willst du das anschliesen ? Am Mainboard ok aber wo sonnst ?

Am Heatmaster glaub ich eher nicht denn da brauchst du einen USB Stecker vom Typ B du hast einen Typ A...
 
Hallo Leute,

ich habe mir jetzt die Heatmaster auch bestellt. Betrieben soll damit eine Phobya DC12-400 werden und natürlich auch die Lüfter der Radiatoren..
Ich hab einen Pc mit Wechselaufwerken und auf einer der Platte auch WinXp. Normal nutze ich Win7-64. Ist es gescheiter mit XP zu konfigurieren oder haut es mit 7/64 genau so gut hin?
 
@Little Foot: Unter Win XP habe ich keine Erfahrung mit der Software des Heatmasters gemacht, aber unter Windows 7 x64 läuft bei mir alles rund.


ZUR SOFTAWARE:

Mittlerweile ist ein richtig professionelles Programm mit GUI und allen Schikanen enstanden, das direkt auf einen beliebigen COM-Port, an dem der Heatmaster hängt, zugreifen kann und von dort die Messdaten ausliest. So ist man im Idealfall noch nicht einmal auf die originale Software des Heatmasters angewiesen.
Bis zum Release wird es allerdings schon noch ein bisschen dauern, aber hier könnt ihr das aktuelle Geschehen schon einmal mitverfolgen: http://extreme.pcgameshardware.de/p...-den-alphacool-heatmaster-27.html#post3207474
 
Hi!

Da habe ich doch den alten thread gerade noch mal ausgegraben!

Erst mal Danke für den ausführlichen Test, der schon viele Fragen beantwortet hat!

Zwei Fragen hätte ich da allerdings noch:

  1. Ich nehme an, der Heatmaster kann nur seine eigenen Sensoren auslesen und nicht zufällig noch die vom Board (wäre ja bei angeschlossenem USB Kabel theoretisch möglich, oder?)? Also, ich meine, so, dass man einen Control-Loop z.B. nach der Core-Temp richtet.
  2. Man kann ja den/die Lüfter auch so einstellen, dass sie erst bei einer bestimmten Temperatur anspringen (vorher also ganz aus sind). Das Problem, das ich hier sehe, ist die hohe Anlaufdrehzahl von so manchem Lüfter. Soll heißen, ich würde ihn z.B. gerne bei X °C mit 400 upm loslaufen lassen, aber anlaufen tut er erst bei 600 upm. Hat die Funktion "Anlaufschwelle PWM" damit was zu tun? (und nebenbei: Warum ist überhaupt von PWM die Rede, wo man doch nur 3-Pin Lüfter anschließen kann?)
 
1. das soll nur das aquaero5 in einiger zeit können und ich glaub der bigng kanns auch bin mir aber nicht sicher

2. von pwm ist die rede, da der heatmaster intern via pwm arbeitet
und soweit ich weiß kann man immer auch nen startboost festlegen


hoffe das hilft schonmal bis sich wer meldet der besser bescheid weiß beim heatmaster
 
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