Cartago2202
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Alphacool VPP655 - Single Edition im Cartago´s Review
Von Peter Martin Werstler aka Cartago2202
Hallo Freunde kalter Hardware!
In Review heute möchte ich euch die neue Alphacool VPP655 – Single Edition pumpe näher vorstellen.
Ich habe mich entschlossen ein Review zu schreiben, da mir die Denkweiße des Herstellers sehr logisch erschien. Diese Pumpe ist, die, uns allem bekannte, Laing D5 Vario. Die Version ist aber eine „Single Edition“ was nichts anderes heißt wie, das im Lieferumfang nur der pumpen Korpus selbst sich befindet ohne Gehäuse oder weiteres Zubehör.
Der Preis der Pumpe ist 64,95€ zzgl. versand, womit sie deutlich preiswerter ist wie eine Retail Laing D5 Vario!
Alphacool hat natürlich auch die Retail Versionen im Angebot die man hier sehen kann: Alphacool - CPU Khlung und Wasserkhlung sowie PC-Cooling und Silent-PC Artikel von Alphacool - Alphacool Pumpen
im einzelnen:
TPP644 - OT12 (G1/2" Außengewinde) für 78,95€
TPP644 - T12 (1/2" Schlauchanschlüsse) für 72,95€
VPP655 - G1/4 IG inkl. Aufsatz für 89,95€
VPP655 -OT12 (G1/2" Außengewinde) für 79,95€
VPP655 -T12 (1/2" Schlauchtülle) für 79,95€
Der große unterschied, außer den Anschlüssen, ist das die TPP reihe über keinen Drehschalter hinten verfügt zu Drehzahlsteuerung. Alle Pumpen verfügen natürlich über ein 4-pin Molex Anschluss.
Der Ansatz des Herstellers, die Pumpe ohne Gehäuse zu verkaufen, ist ganz einfach: Fast jeder der diese Pumpe kauft baut sie auch um, um seine eigene Bedürfnisse an Optik oder Leistung anzupassen. Da werden andere „Tops“ gekauft oder Ausgleichsbehälter, um so ein Stück der Individualität zu erreichen. Das ist sehr lobenswert da diese Philosophie den Preis der Pumpe reduziert da schlicht und einfach die Teile, die man so oder so wechseln, würde nicht geliefert werden.
Für diese Review standen mir zu Verfügung sowohl ein Alphacool HF D5 Top, ein Phobya 5,25“ Bay Reservoir wie auch ein EK Top mit integriertem AGB der EK Water Bloks EK-D5 X-RES Top 100.
Hier mal paar Impressionen der zu Review genutzter Hardware.
Zur Pumpe selbst ist nicht viel zu sagen sie besitzt das Original auch die Möglichkeit der Drehzahlregulierung mittels Drehschalter, der Anschlusskabel ist sehr lang und die Verarbeitung ist tadellos, leider verfügt sie nicht über ein Tacho-Signalkabel.
Nun kommen wir zu den technischen Daten der Pumpe:
Technische Details:
Abmessungen (BxHxT): 65x65x57mm (ohne Anschlüsse)
Motor: Elektronisch kommutierter sphärischer Motor
Standardspannung: 12V Gleichspannung
Leistungsaufnahme: 23W
Erlaubte Spannung: 8-24V Gleichspannung
Druck bei 12V: 3,7m Wassersäule
Maximaler Durchfluss: 1500l/h
Pumpmedium: Wasser, Wasser/Glykol-Gemisch
Maximale Systemtemperatur: 60°C
Verwandte Materialien: Rostfreier Stahl 1.4571, PPS-GF40, EPDM O-Ringe, Aluminiumoxid, Hartkohle
Spezielle Features: Regelbar in fünf Stufen
Stufe 1: 1800 U/min
Stufe 2: 2550 U/min
Stufe 3: 3300 U/min
Stufe 4: 4050 U/min
Stufe 5: 4800 U/min
Stromanschluss: 4 Pin Molex
Datenblatt: http://www.alphacool.com/download/Alphacoolpumps_manual.pdf
Die Pumpe ist eine Kugelmotorpumpe, welche mit einer Spannung zwischen 8-24 Volt betrieben werden kann. Die Leistungsaufnahme von bis zu 23 Watt zeugt bereits von der „Power“, die in der Pumpe steckt. Die Förderhöhe beträgt maximal 3,7m und die Förderleistung 1500 Liter in der Stunde, diese Angaben beziehen sich auf 12V Versorgung Spannung. Natürlich ist die Pumpe nicht nur durch den Drehschalter regulierbar, auch eine stufenlose Regulierung mittels einer Steuerung ist möglich, zb. mit nen Alphacool Heatmaster.
Testumgebung:
Getestet wird in einen realem System der zwar zurzeit nur die CPU kühlt, dafür aber mit drei Radiatoren für genug widerstand sorgen wird zumal das Wasser mehrmals umgelenkt wird.
Testsystem:
CPU: Intel Xeon W3520@ 4,4GHz bei 1,35V gekühlt von Aquacomputer Kryos XT HF
Board: Asus Rampage III Extreme
RAM: 12GB (3x4GB) Corsair Vengeance
Grafik: PowerColor HD6950@ HD6970
HDD: Samsung F3 500GB
NT: be-quite P9 850W
Radiatoren: 3x Phobya Xtreme 200 mit Silverstone AP 180 AirPenetrator Lüftern
Aquacomputer DFM HF
2x Phobya Temperatur Sensoren
Alphacool Heatmaster
Die Pumpe werde ich gegen zwei weiteren pumpen antreten in Form von :
Phobya DC12-400 und
Laing DDC 1T Plus mit einen XSPC Aufsatz AGB
Ich verzichte in diesen Test bewusst auf Angaben von Temperaturen und konzentriere mich stattdessen nur auf den erreichten Durchfluss und meine subjektiven Lautstärken empfinden.
Und hier die Ergebnisse zusammengefasst in einer Tabelle.
Wie man der Tabelle entnehmen kann, schlägt sich die Pumpe sehr gut und verweist sowohl die DDC 1T Plus wie auch die Phobya DC12-400 auf die hinteren Plätze.
Leider ist der Betrieb des EK-D5 X-RES Top 100 ohne Filterschwamm in keiner der Leistungsstufen möglich, was sich EK dabei gedacht hat gerade bei diesen AGB den „Anti Cyclon“ Einsatz weg zu lassen ist mir rätselhaft, es ist ein muss diesen oder ein Filterschwamm zu benutzen es seitdem jemandem gefehlt der Anblick eines schönen Strudels in seinem AGB.
Fazit:
Diese Pumpe ist, wie zu erwarten war, die stärkste und zugleich auch die leiseste im diesem Review. Die Idee sie Einzel zu verkaufen und somit den VK-Preis zu reduzieren ist wirklich einmalig und sehr löblich vom Alphacool. Das ersparte Geld kann jeder für sich dann in sein individuelles Konzept investieren. Natürlich hat auch Alphacool weiterhin die Retail Versionen im Angebot, was aber die Mehrheit der Leute die sich für diese Pumpe Interessieren und sie von Alphacool kaufen möchte, links liegen lassen werden. Einen einzigen Kritikpunkt finde ich trotzdem und zwar das fehlende Tachosignalkabel die zb. Koolance oder Swiftech in ihren Pumpen integriert haben.
Nichts des zu trotz das Konzept ist wirklich gut und die Pumpe erfühlt so ziemlich alle Anforderungen an eine gute Wasserpumpe mit Bravour. Für die gute Leistung und den niedrigen Preis bekommt die Pumpe von mir den Cartago´s Review "HOT" Award verliehen.
Danksagung:
Hiermit möchte ich mich Herzlich bedanken bei der Firma Aquatuning und insbesondere bei Christian für die Bereitstellung des Review Samples.
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