Alte Hardware bremst Spiele aus trotz mäßiger Auslastung?

Schnack

Lt. Commander
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Ich habe hier ein Problem mit einem etwas älterem Rechner und dazu eher allgemeine Fragen. Es ist ein Q6600 mit 8GB DDR2 und einer GTX460. Nun laufen simple Spiele wie Dota und Konsorten wirklich ohne Probleme, aber diverse Titel aus den Letzten Jahren wie DayZ und Rust laufen eher schlecht als recht. Konkret sind es nicht nur niedrige FPS sonder auch Frameeinbrüche welche das Speilerlebniss sehr trüben. Die logs zeigen mir allerdings bei sämtlicher Hardware den Flaschenhals nicht auf, so dümpel CPU und GPU bei 60%. Auch der Ram und Vram scheint nicht das Problem zu sein.

Nun meine eigentliche Frage: Kann alte Hardware (Architektur, Anbindung) Spiele ausbremsen auch wenn diese nicht voll ausgelastet sind? Es wird überlegt einen neuen Rechner an zu schaffen, allerdings nur wenn der alte wirklich keine Puste mehr hat.
 
Du weißt schon, dass beide Spiele Early Access sind? Selbst meine GTX980 bricht bei DayZ ein...
 
Dayz ist dafür bekannt nicht gut optimiert zu sein, da ist es normal dass es "schlecht" läuft. Das Problem haben teilweise auch Leute mit einem i7-4790K.
Da kann man nur warten.

Und bei Rust rennt zumin meine Grafikkarte immer ins Limit (mit Standardeinstellungen). Aber ich glaube auch hier ist es noch nicht richtig optimiert, da es noch in der Entwicklung steckt und sie ja das Spiel gerade umstellen, bzw umgestellt haben. Hat sich ja einiges zu "früher" getan bei Rust.
 
Schnack schrieb:
Ich habe hier ein Problem mit einem etwas älterem Rechner und dazu eher allgemeine Fragen. Es ist ein Q6600 mit 8GB DDR2 und einer GTX460. Nun laufen simple Spiele wie Dota und Konsorten wirklich ohne Probleme, aber diverse Titel aus den Letzten Jahren wie DayZ und Rust laufen eher schlecht als recht. Konkret sind es nicht nur niedrige FPS sonder auch Frameeinbrüche welche das Speilerlebniss sehr trüben. Die logs zeigen mir allerdings bei sämtlicher Hardware den Flaschenhals nicht auf, so dümpel CPU und GPU bei 60%. Auch der Ram und Vram scheint nicht das Problem zu sein.

Nun meine eigentliche Frage: Kann alte Hardware (Architektur, Anbindung) Spiele ausbremsen auch wenn diese nicht voll ausgelastet sind? Es wird überlegt einen neuen Rechner an zu schaffen, allerdings nur wenn der alte wirklich keine Puste mehr hat.

Hast du mal auf die Festplattenaktivität geschaut? hört sich für mich an als würde der beim Nachladen ins Stocken geraten, dürfte bei so Open World Spielen verstärkt vorkommen, weil man da ja keine Kapitel oder Level hat, die man komplett in den Ram pumpen kann. Da ist dann die Frage ob der Zugriff auf die Festplatte an sich so langsam ist oder ob die Grafikkarte so lange braucht um das Zeug in den Ram zu bekommen, kann auch sein dass der Speicher der Karte nicht ganz reicht und da irgendwie geswapped wird, die 1GB von der 460 sind nicht mehr so ganz das Wahre für neuere Spiele.

Also ich würde nebenbei mal auf die Aktivitätsanzeige der Platte achten, wenn das keinen Aufschluss bringt vielleicht aml alles was VRam braucht nach unten schrauben (Texturen, Auflösung etc) und gucken ob es dann noch ist, wenn nicht hat es fast 100% mit zu wenig VRAM zutun.
 
Läuft auf einer SSD, aber den Vram könnte ich nochmal genauer beobachten.
 
Die Single-Core Leistung des Q6600 ist auch nicht mehr das Wahre, daran dürfte es auch liegen.
 
60% CPU auslastung kann ja trotzdem der limitierende faktor bei dir sein..
wenn ein spiel/programm nur zwei threads unterstützt, dann läuft das auf deinem Q6600 bei ~50% auslastung ins CPU limit.

-andy-
 
wenn du ein bischen basteln willst und ca 30€ über hast kuck dir den mod mal an: http://www.delidded.com/lga-771-to-775-adapter/ habe bisher 4 boards mit 771er xeons ausgestattet und alle funktionieren einwandfrei.

das update halte ich in deinem fall für sehr sinnvoll, da der q6600 nur 2.4ghz hat und die 771er es mit 3ghz+ gibt. hier gewinnst du sicher 30% mehrleistung, da die xeons (bitte e0 stepping nehmen) mit der q9x50er reihe vergleichbar sind.
 
Der Q6600 läuft i.d.R. auch mit ca. 3GHz ohne Spannungserhöhung. Das wäre der erste Schritt, um die Leistung pro Kern zu steigern, bevor man monitär unsinnige Investitionen anstrebt. ;)
Mit erhöhtem Takt steht er dem Xeon in der Leistung nicht nach, besonders weil der erhöhte Bustakt sich hier auch noch positiv auswirkt!
 
thompson004 schrieb:
Außerdem ist DayZ ein Fail und wird nie flüssig laufen.

Du scheinst ja Ahnung von der Softwareentwicklung zu haben und scheinst auch das Team ziemlich gut zu kennen, wenn du ja angeblich weißt, dass es nie flüssig laufen wird...
Schwätzer...

B2T: DayZ nutzt momentan glaube max 2 Kerne und diese auch nicht gerade gut. Soll sich mit dem neuen Renderer alles ändern. Die Entwickler sind momentan dran die aktuelle Engine auseinander zu nehmen und abzuändern/anzupassen.
 
Die Entwickler sind momentan dran die aktuelle Engine auseinander zu nehmen und abzuändern/anzupassen
Funktioniert ja bis jetzt ganz gut.

Das Spiel ist programmiertechnischer Abfall, es lastet nicht mal 2 Threads ordentlich aus.
 
Was für ein mainboard und was für ein ram sind denn verbaut mit dem Q6600? Ist zwar alt, aber ein OC Monster. taktbereinigt nimmt die IPC sich übrigens nicht viel mit einem AMD FX. Weiss noch aus alten Foren, das etliche Leute ihren Q6600 auf 3,6ghz betrieben haben. Auch 3,2 oder 3,4 ghz, 35-40% mehr Leistung, sollten sich direkt in den Games widerspiegeln, die von der CPU limitiert werden. Kommt drauf an, was du für ein Board und Ram hast. 3 ghz gehen immer mit fsb 333. Um das Potential der CPU richtig auszunutzen, wäre ein p35/45 Chipsatz und DDR2 800er Ram nicht schlecht. 2,4ghz ist wirklich sehr lahm und sehr weit weg von dem, was die CPU kann. Aber so ist Intel halt.:rolleyes:

Mein Core2Quad lief bei 3,2-3,28 ghz und so rückblickend war das echt ok, konnte auch das meiste an neuen SPielen gut daddeln, letztendlich war es nur Mechwarrior Online, was mit 35fps average und drops in den 20er Bereich zu nervig wurde und mich quasi zum Upgrade gezwungen hat.


Was die CPU Auslastung angeht, guckst du am besten nicht auf die Gesamtauslastung, sondern in den Taskmanager, wo die Auslastung für jeden einzelnen der 4 Kerne aufgeführt ist. Wenn ein Kern die ganze Zeit die Decke streichelt, also bei 99/100% rumschwirrt, weisst du, was Sache ist. Dann können die anderen Kerne ruhig bei 30% liegen, das nützt dir nichts. Ist auch oft bei vielen aktuellen Spielen zu beobachten, extreme Auslastung auf 1 oder 2 Kernen. Was natürlich besonders AMD-Besitzer nervt.^^
 
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Ich finde den Taskamanger sollte man als letztes Fragen.
Kaum einer von uns (ja, ich nehme mich da nicht aus) kann ein CPU-Limit erkennen. Liegt daran wie Windows die Last auf die Kerne verteilt.



Das ist ein absolutes CPU-Limit. 10% Gesamtlast.
Wer kann es erkennen?

Einfach auf die Graka-Auslastung schauen, die ist viel Aussagekräftiger.
Graka voll ausgelastet: Graka-Limit
Graka nicht voll ausgelastet: CPU-Limit in 99% der Fälle.
So einfach isses.

Gerade DayZ ist ein Paradebeispiel für ein Programm das nur 2 Threads benutzt und absolut CPU-Limitiert läuft.

Arma3 (gleiche Game-Engine wie DayZ)



Wer erkennt das CPU-Limit nur an den eingeblendeten Werten der CPU-Last? Ich nicht.
Ich erkenne es an der Graka-Auslastung, und daran dass die FPS steigen, wenn ich den Takt anziehe.
 
Danke für die schönen Bilder, aber ein CPU Limit erkennt man mit einer alten CPU wie einem Q6600 sofort und natürlich sieht man das am Taskmanager, wenn der Kern ohne Pause auf 100% läuft in einer geraden Linie, die GPU aber nur lauwarm bleibt, dann nützt auch ein runterstellen der Grafikqualität nichts, man hat bei einem Spiel 35, beim anderen 45, bei manchen 60 mit Glück. Und da nimmt man jede paar 100mhz extra gerne mit. Sich mit einem i7 mit "CPU Limits" zu beschäftigen ist ein Luxusproblem, dass man aus Neugier oder Langeweile machen kann, alle Spiele sind mit i7 auf 60fps spielbar, da interessiert es einen nicht, ob man auf 100 oder 120 fps kommt, die GPU vorher limitiert und trallala. Wer einen Q6600 hat, steckt bei vielen Spielen im Limit, da gehts darum, ob das Spiel überhaupt noch halbwegs spielbar ist, um praktische, unmittelbare Probleme. OC hievt da viele SPiele aus dem 30fps in den 40-45fps Bereich.

Wenn die fps nach dem OC im gleichen Verhältnis gestiegen sind wie der CPU-Takt, ist das wohl der beste Beweis, dass es die lahme CPU ist, die gedrosselt hat, und das hat man bei C2Q bei vielen Spielen.
 
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GEZ-Verweigerer schrieb:
Danke für die schönen Bilder, aber ein CPU Limit erkennt man mit einer alten CPU wie einem Q6600 sofort und natürlich sieht man das am Taskmanager, wenn der Kern ohne Pause auf 100% läuft in einer geraden Linie
Das wird eben nicht passieren, da die Anwendung/das Spiel nicht permanent auf dem gleichen Kern läuft. Windows teilt das immer auf. Da ist es normal, dass der Thread/Prozess jetzt auf Kern 0 läuft und im nächsten Moment auf Kern 1 und dann Kern 2 und so weiter.
 
Genau darauf will ich hinaus.
Was eventuell noch bei einem alten Q66 funktioniert ist bei allen anderen nichtig. Also warum nicht gleich eine Methode benutzen die IMMER funktioniert, anstatt nur bei alten Prozessoren in CPU-Limitierten Games?
 
-Was eventuell noch bei einem alten Q66 funktioniert ist bei allen anderen nichtig.-
-
hier gehts aber gerade um einen Q6600. Und ich weiss als ehemaliger Leidensgenosse sehr gut, wie das im Taskmanager aussieht. Und ich weiss auch, dass es die CPU ist, die die fps drückt, so wie bei mir mit Q9400 auch die 2,66 ghz alle möglichen Spiele gecappt haben und ich oft nichtmal ne GTX 560ti ausreizen konnte. Da hilft dann auch bei manchen Spielen kein medium ohne AA einzustellen.Es ist also definitv angebracht und lohnenswert, den Prozessor zu übertakten, wenn möglich, völlig unabhängig davon, welche Methode nun die beste ist, um nach zu weisen, dass die CPU zu langsam ist und einem niedrige fps aufzwingt:freak:

"Aber bei anderen Sachen ist das anders"
-Ja, ok.
 
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aus exakt dem grund habe ich einen sockel 771er xeon empfohlen, den klebestreifen den man braucht um ihn in einem 775er sockel betreiben zu können gibts bei ebay im 5er pack für 2€ und die cpu selbst kostet um die 25-30€ (e5450 e0 stepping). dafür erhält man eine einem q9650 gleichwertige cpu welche ohne mühe 3.6ghz bei standardspannung schaffen sollte (außer das board hat einen zu starken vdroop). ich finde für knapp 30€ und ein wenig bastelei kann man aus dem system ohne oc 30% mehr leistung herausholen mit oc vielleicht 50-60%. das einzige was etwas fingerspitzengefühl erfordert ist das bios zu aktualisieren (bei ami biosen supereasy, bei award etwas schwerer)
 
Investition in so alte Hardware kommt nicht in Frage, alleine aus psychologischen Gründen. Ich gucke mir nochmal genauer das Board un den Ram an und werde dann ggf. den Takt hochschrauben.
Auf jeden Fall vielen Dank für die Diskussion, hat mir sehr weitergeholfen.
 
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