Alte SSD austauschen lohnenswert für Windowsbetrieb?

NeedUrKnowledge

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Hallo Community,

ich möchte gerne wissen, ob es sich lohnt meine alte Corsair Force 3 F60 (https://geizhals.eu/corsair-force-3-f60-60gb-cssd-f60gb3-bk-a656193.html, aus dem Jahre 2011) gegen ein neues Modell auszutauschen.
Es geht mir hier nur um die Geschwindigkeit im Windowsbetrieb, sprich Programme öffnen usw.
Wird ein Unterschied spürbar sein bei einer neuen SSD?
Große Daten kopieren oder die Ladezeiten in Spielen sind mir nicht wichtig, dafür wird meine SSD nicht benutzt.

Vielen Dank!
 
Wenn du den Unterschied messen möchtest: ja
Wenn du den Unterschied spüren möchtest: nein
 
Ich würde eher aufgrund der Größe aufrüsten. Ich glaube nicht, dass Du mit einer neuen spürbar schneller unterwegs bist, außer bei komprimierten Daten.
 
Der angegebene Speed entspricht dem heutigen Standard. Evtl. eine Größere für Programme und Games.
 
Und wie ist der Unterschied von einer Intel X-25M zu neuen im windows betrieb?
 
Merle schrieb:
Frag dich das nochmal von ner Crucial m4 zu ner Samsung 850 pro.

Die Frage könnte ich mir wirklich mal stellen... Aber ich glaube da tut sich eh nichts und werde meine alte m4 einfach behalten =D
 
Ein Austausch würde sich vor allem wegen der Kapazität lohnen, man würde ja heute keine SSD mehr mit unter 240GB nehmen und damit passen mehr Programme und deren aktuelle Daten drauf, so dass man dann auch einen Vorteil spüren kann.
 
Endriel schrieb:
Die Frage könnte ich mir wirklich mal stellen... Aber ich glaube da tut sich eh nichts und werde meine alte m4 einfach behalten =D

Besitze die selbe SSD.
Bin immer noch absolut zufrieden mit der.
Läuft tadellos und denke nicht, dass es vor einem Defekt nötig ist sie zu ersetzen.
Alles öffnet promt, was will man mehr?!

Auch mit der Kapazität komme ich noch lange aus. Was für mich der einzige Grund wäre mir Gedanken um eine neue SSD zu machen.
 
Schneller als "sofort" geht beim Programmöffnen nicht. Du hast halt nur mit 60GB das Problem, dass du kaum Programme, vor Allem keine großen wie Spiele, drauf installieren kannst.
Ansonsten, egal, spar die Kohle.
 
Ne neue große Macht nur Sinn als Ergänzung für Spiele, Windows kann dabei trotzdem auf der Kleinen bleiben.
 
Wenn ich mich recht entsinne besitzt die SSD einen ausfalltüchtigen Sandforcechip...
http://www.tomshardware.de/Datenret...3-Super-Talent-TeraDrive-FT2,news-245698.html

Daten sichern, auf neue Platte und die alte entweder entsorgen oder zum rumh**en nutzen. Hab selbst noch eine ocz Vertex 2 in einem mehr so unwichtigen Bastelrechner... Das die noch nicht ohne Ankündigung ausgefallen ist... aber man soll ja keine schwarze Magie betreiben und den Teufel beschwören.

Von daher JA - lohnt, wenn Dir ein eventuellen Ausfall und folgend nervige Scherereien ersparen möchtest.
Sonst Kapazität wäre ein weiteres gutes Argument. Das mehr an Geschwindigkeit in Deinem Anwendungsgebiet dann nicht so.
 
Von den wichtigen Daten hat man immer ein Backup zu haben und diese auch aktuell genug zu halten, dass der Verlust eines Datenträgers oder besser noch eines Gehäuses in dem Datenträger stecken, nicht zu schmerzlich wird. Dabei ist es egal wo die Daten stehen, ob auf einer SSD, einer HDD oder auch einem RAID!
 
Streite ich nicht ab... Ich sehe es als nervige Schererei allein schon ein Backup wieder zurückzuspielen zu müssen...
Es gibt zudem eigentlich immer ein zeitlichen Verzug. Zwischen Gerät und Backup. Es ist nicht möglich etwas wirklich top aktuell zu halten!

Normalerweise geht sowas ja dann auch kaputt wenn man es unbedingt benötigt und bestenfalls für rumspielen absolut keine Zeit hat.

Deswegen war das ein Ratschlag, ob man den befolgt oder nicht und das diese Sandforce tickende Zeitbomben sind darf man auch ruhig mal erwähnen oder nicht? Alleine schon, um Backups anzuregen oder diese häufiger zu machen ;)
 
Ich würd "nur" wegen Größe aufrüsten da Ich immer Apps/BS auf der SSD von den passiven Daten auf dem Datengrab trenne und auch nach der Verarbeitung von Bild und CAD Daten auf der SSD wieer ins Grab verschieb da Ich denke so eine nennenswertere Datensicherheit zu haben.

256 find Ich hier schon recht mager mitlerweile da Ich auch Gamer bin so das Ich jedem gleich zu 512 anraten würde aber für den Preis von 150 bis 300 derer gabs damals bei Mir leider nur die 256er von Adata Premiere Pro die allerdings seit über 1,5 Jahren und Vollverschlüsselung sauber läuft :)
 
Ich bin selbst noch mit einer 64GB SSD unterwegs. Die hat einen riesen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber HDD gebracht.

Aufrüsten auf 256GB oder mehr würde sich für mich nicht lohnen, da mit die 64GB fürs System, Programme und wichtigste Daten reichen. Mit einer größeren SSD läuft da nix schneller als vorher.

Aber man muss bei dieser Größe schon ordentlich haushalten, insbesondere wenn man die HDD in den Standby schicken will. Von meiner Musiksammlung - für die ich keinen Platz auf SSD habe und lohnt sich ja nicht weil Musik spielt von SSD ja auch nicht schneller als von HDD - hole ich mir jeden Tag nur eine Auswahl in den Arbeitsspeicher damit die HDD dann nicht wegen der Hintergrundbeschallung durchlaufen muss.

Wer auf solche Tricks keine Lust hat bzw. einfach nicht so haushalten müssen will, für den lohnt sich eine größere SSD dann doch auf jeden Fall, selbst wenn das System dadurch keinen Deut schneller wird. Das ist dann einfach eine Frage des Luxus/Komforts.

Falls es ein Laptop ist, dort lohnt sich die SSD dann auch noch wegen der Erschütterungsfestigkeit. Bei einer HDD muss man mit Komplettausfall rechnen wenn der Laptop mal den Abflug macht. Die Laptop-HDDs versuchen sich da zwar zu schützen aber das funktioniert auch nur bedingt...
 
Sehr komfortabel, da völlig ignorierbar im Handling, ist als nicht-gamingorientierte Person 256gb, als Gamer eher 512gb. Jaja, da kann man auch drüber kommen. Aber das sind so die Punkte, an denen man an die SSD langsam nicht mehr denken muss, mit Downloads und Cachefiles wie Pagefile und Hibernatefile. Das kann sich per se lohnen. Im Windowsbetrieb wird man aber - wie schon gesagt - nicht viele Unterschiede bemerken. Bei schreib- und leseintensiven Anwendungen sieht das leicht anders aus (Entpacken, Rendern, etc). Der Cache ist natürlich einiges schneller. Ein wenig Vorteil bringt vielleicht die schneller beschreibbare Pagefile. Aber ich glaube nicht, dass das stark über 1-2% hinausgeht im Schnitt.
 
Aber man muss bei dieser Größe schon ordentlich haushalten, insbesondere wenn man die HDD in den Standby schicken will.

Stimmt so nicht.
Der Standby kostet nur RAM. Nutzt man, was standardmäßig aktiviert ist, den hybriden-Standby-Modus dann schreibt Windows die Sitzung gleichermaßen auf die SSD / HDD. Das wäre quasi der Ruhemodus, bei dem man den Rechner danach von Stromnetz nehmen kann.
Eigtl nur interessant bei Laptops oder Desktop PCs mit einer HDD.

Daher kann man, sofern man den Ruhemodus / hybriden Modus dann auch nicht benötigt, diesen deaktivieren. Dann wird auch die hyberfil.sys Datei gelöscht, in der die Sitzung gespeichert wird. Diese ist ungefähr so groß wie viel RAM verbaut ist.
Dazu öffnet man die Konsole (cmd / Eingabeaufforderung) mit Adminrechten und gibt powercfg /h off ein. Das spart dann je nach RAM größe ordentlich Platz.

Um auf die Frage zurück zu kommen ob sich Programme mit einer neueren SSD schneller öffnen lassen.
Ich habe nicht die Erfahrung mit diversen SSD.
Aber je größer eine SSD ist, umso schneller wird das lesen und schreiben.
Von den Zugriffszeiten her wirst du keinen Unterschied merken.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass wenn du aufwendig große Programme nutzt man bei einem Kaltstart dann schon einen Unterschied merken kann.
Dazu können dir andere evtl mehr schreiben und ob das vernachlässigbar ist.
 
Interessant ist der Ruhezustand vor allem für Notebooks und Rechner an einer USV, damit diese bei fehlender Netzstromversorgung und nachlassender Batterie dann in den Ruhezustand gehen können und keine Daten verloren gehen.

Ansonsten stimmt das mit "je größer eine SSD ist, umso schneller wird das lesen und schreiben" nicht so wirklich, zumindest beim Lesen sind die SATA SSDs eigentlich alle an der Grenze des Interfaces, von denen mit lächerlich kleinen Kapazitäten mal abgesehen. Schreibend stimmt es auch nur zum Teil, gleichen doch gerade die SSDs mit TLC NAND inzwischen praktisch alle die Schreibschwäche mit Pseudo-SLC Cache aus. Damit hängt es dann sehr davon ab, wie viele Daten konkret geschrieben werden, aber für die paar Daten die bei einem Programmstart geschrieben werden, reicht da locker.
 
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