alte ssd (rapid mode) vs m.2 ssd, fühle mich verarscht?:D

Kojio

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hallöle, habe meine alte 850 evo ssd mit 6gb/s gegen die 960 evo m.2 32/gb sec umgetauscht, alles neu installiert und treiber installiert etc und nun der benchmark, und ich denk mal nicht das der benchmark lügt.^^

hier die 850 evo: (mit rapid mode)

Unbenannt.png

hier die neue 960 evo m.2 ssd

qwe.png

da will mir mal jemand sagen rapid mode bringt 0.^^ natürlich ist auf der m.2 windows installiert etc und die 850 evo gerade neu formatiert worden, aber tdm ist die 850 evo normalerweise nur 550 mb/s schnell und nicht 7900^^ und ich glaube nicht das es am programm liegt, die misst ja die schnelligkeit und da sieht man ja eindeutig^^

auch bei magician bekomm ich ähnliche ergebnisse.

Unbenannt.png

okay!

habe nun einfach mal 2 mal den gleichen ordner genommen mit 13gb auf beiden festplatten und sie in ein ordner kopiert. die m.2 ssd hat nur 21 sekunden gebraucht wobei die andere ssd ganze 1min und 4 sekunden gebraucht hat, ka wie rapide mode das schafft, aber es ist nur show :D da bin ich ja beruhigt.^^
 
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lol, da hast du wohl ne gute 850evo erwischt.
 
ich rate einfach mal ins blaue und sage der "rapid mode" ist ein ramdisk cache, d.h. nach wenigen GB am stück max ist Schluss mit der Geschwindigkeit.
 
"die misst ja die schnelligkeit und da sieht man ja eindeutig^^" nope, ist nur augenwischerei. Das ist nur zwischengespeichert im normalen RAM. Das ist noch nicht einmal im Laufwerk integriert, das ist der RAM auf dem Mainboard. Stromausfall o.ä. und man hat ein Problem.
 
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Der Benchmark lügt nicht und es liegt nicht am Programm, da ja in der Tat eine Messung durchgeführt wird. Allerdings ist die Deutung der Ergebnisse eine ganz andere Geschichte. Rapid Mode cacht Zugriffe im RAM. Die SATA Schnittstelle der 850 Evo transferiert maximal 6 Gbit/s, da sollte doch klar sein, dass Transferraten im Bereich von 7 GB/s auf Dauer nicht aufrecht erhalten werden können. Sobald der Cache voll ist wars das, weil die SSD die Daten so schnell nicht wegschreiben kann.
 
es wäre auch schlimm wenn die M2 mit den Daten nicht mehr reißen würde

schön das du dir durch einen stink normalen Praxistest das selbst zeigen konntest

den "rapid mode" höre/lese ich heute zum ersten mal.
das hätte viel mehr die Runde gemacht wenn es wirklich was gebracht hätte ;)
 
Natürlich ist bestimmten Performancegewinn in dem Benchmarks mit dem RAM RAPID immens, da werden ja auch die Daten geschrieben und sofort wieder gelesen, stehen also alle immer artig im Cache. Der AS-SSD Benchmark und auch CrystalDiskMark schreiben in der Standardeinstellung auf einem Adressraum von nicht mehr als 1GB (stelle mal auf 10GB hoch und schau dann was rauskommt, wobei das Ergebnis davon abhängt wie viel RAM frei ist) und das wiederholt, da braucht beim Schreiben also auch nicht mal der Cacheinhalt auf die SSD geschrieben zu werden, wenn die gleichen Adressen wieder überschrieben wurden. Aber schau Dir mal diesen Test an, vor allem Seite 5 mit Aufgaben wie dem Kompilieren von Firefox, FileCopy, Bittorrent tranfer, Video Transcoding und Virenscan dann sieht man was für eine Bremse dieser Cache in der Realität sein kann, denn Windows cacht in der Standardeinstellung von sich aus, möglicherweise schaltet Magician dies aber sogar ab, sonst hat man nämlich nur den Overhead von zwei Cacheverwaltungen, nur versuchen die Benchmark den Cache von Windows eben zu umgehen um wirklich die Performance der SSD und nicht die des RAMs zu bestimmen, RAM Cache wie RAPID lassen sich aber eben nicht umgehen, sonst würde ja sofort offensichtlich wie sinnlos sie sind.

Hier gibt es einen Test der 840 Pro 256GB mit RAPID, 5127 Punkte bei AS-SSD statt nur 1143 Punkte ohne, aber beim PC Mark 8, der reale Anwendungsszenarien durchtestet sind es dann nur noch 5057 statt 5006 Punkte ohne RAPID und dabei ist so ein PC Markt auch nicht wirklich real, denn im realen Leben steht die Dateien meist seit Wochen, Monaten oder Jahren auf der Platte und werden nur selten zweimal innerhalb kürzerer Zeit gelesen, da Windows sie eben selbst schon im RAM cacht welches sonst nicht benötigt wird.
 
Kojio schrieb:
(...) ka wie rapide mode das schafft, aber es ist nur show :D da bin ich ja beruhigt.^^
Wie zuvor genannt: Zwischenspeichern im Arbeitsspeicher. Sobald der Speicher voll ist, gibt es einen bitterbösen Einbruch in der Performance, weil die SSD dann mit Schreibvorgängen voll ausgelastet ist und im schlimmsten Falle heiss läuft, was dann nochmals die Leistung nach unten drückt.

Kannst Dir zum Vergleich ja mal "Benchmarks" verschiedener RAM-Disk Lösungen ansehen: https://www.raymond.cc/blog/12-ram-disk-software-benchmarked-for-fastest-read-and-write-speed/
 
Mit der Evo-Serie wird Samsung auch die Magician-Software bald aktualisieren. Diese bietet zunächst für die Evo-Modelle und später auch für die Pro-Modelle einen sogenannten Rapid-Mode an. Die SSDs werden damit, zumindest virtuell, erheblich beschleunigt. Per Crystaldiskmark demonstrierte Samsung teils Transferwerte von über 1 GByte pro Sekunde. Technisch ist das über die aktuelle SATA-Schnittstelle nicht möglich.

Im Hintergrund reserviert sich Samsung für den optionalen Rapid-Mode einen Teil des Arbeitsspeichers und begrenzt die Nutzung auf 1 GByte. Hier werden alle Zugriffe sozusagen in einer vorgeschalteten RAM-Disk gecached. Der Treiber merkt sich zudem, welche Daten über den Rapid-Mode beschleunigt werden sollen und legt ein Abbild auf der SSD dafür ab. Die SSD beschleunigt das System also erst nach dem Boot und nachdem das Abbild der häufig genutzten Daten in den Arbeitsspeicher kopiert wurde.

Die Effektivität dieses Modus hängt also massiv von der Anwendung und der Umgebung ab. Man braucht sich nicht von den AS-SSD-Benchmark-Zahlen blenden lassen, denn im Endeffekt sind beide SSDs für die Belange der normalen Heimanwender ohnehin sehr schnell. Ob man den RAPID-Mode nutzt, sollte der geneigte Anwender also eher davon abhängig machen, ob ihm genug CPU-Kerne und RAM zur Verfügung stehen.
 
Bei der 850 Evo kann ebenso wie schon bei der 840 Evo der Rapid-Mode aktiviert werden. Mehr dazu siehe z.B. im Test der 840 Evo unter https://www.computerbase.de/2013-09/samsung-ssd-840-evo-test/#abschnitt_rapid_mode

Ob der Benchmark nun lügt oder nicht, die Beurteilung überlasse ich dir. Allerdings solltest du dann auch in die Beurteilung einfließen lassen ob und was dir der Rapid-Mode im Alltag bringt oder nicht. Auch ob dir eine M.2 SSD im Alltag wirklich was bringt oder nicht.

Die Frage ist ja auch wie oft du den lieben langen Tag Dateien/ Ordner im GB-Bereich und darüber zu schreiben/ lesen hast, so dass du am Ende des Tages sagen kannst, der Kauf der M.2-SSD hat mir x Minuten an Zeitersparnis gebracht und damit amortisiert sich die M.2-SD nach x Monaten.

Wahrscheinlich hast du dir darüber aber auch keine Gedanken gemacht und dich entsprechend informiert. Denn sonst käm ja auch nicht der Halbsatz von wegen 'fühle mich verarscht' oder 'Benchmark lügt'.
 
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