Alte Version des Betriebssystems stört

Ludowiko2022

Newbie
Registriert
Jan. 2022
Beiträge
2
Hallo,
seit einem Jahr habe ich einen Laptop mit vorinstalliertem Win10. Ich hatte mir als erstes auf eine neu geschaffene extra-Partition (50GB groß) Linix-Mint20 gespielt und war mit der 'zweigleisigen' Anwendung des Laptops immer zufrieden.
Nun habe ich kürzlich problemlos Windows neu aufgesetzt mit Version 11, die gut läuft. Ich habe gleichzeitig über Windows die o.g. Linux-Partition gelöscht, weil ich Linux ebenfalls mit der neuesten Version 20.3 neu installieren wollte und bei der Installation die Größe der 'Linux'-Partition neu festlegen wollte. Das funktioniert aber leider nicht, denn in meinem Bios stecken wohl noch zu viele Hinweise auf meine alte Linux-Mint20-Version.
Wenn ich jetzt die Linux-Intallation von einem USB-Stick vornehmen will, komme ich jeweils nicht weit, weil Bios Linux wohl immer noch auf der inzwischen von mir gelöschten Partition vermutet und von dieser Suche auch nicht ablässt, so dass die Neuinstallation keine Chance hat.
Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich aus meinem BIOS die Verweise auf die längst gelöschte Linux-Mint-Version entfernen kann, so dass ich ein neues Linux installieren kann ?
Vielen Dank
 
Also soweit ich weiß ist dem BIOS dein Betriebssystem incl. Version und Anzahl egal. Im BIOS werden auch keine Hinweise irgendeiner Art und Weise abgelegt
 
er wird den bootloader meinen, wahrscheinlich... der scheinbar noch da ist
 
Aha, nun, wenn er das meint hätte er wärend des Installationsprogramms von Windows 11 alle Partitionen löschen und von Windows neu erstellen lassen müssen. Dann wäre alles weg gewesen. Nun, kann er ja immer noch
 
Es kann da 2 Überreste geben. Die EFI System Partition. Auf der ist der Bootloader. Mit Linux kann man die ganz normal ansehen und überarbeiten.
Das Vorhandensein von überflüssigen / veralteten Files hier kostet aber eigentlich nichts mehr als Speicherplatz.

Das 2. sind die EFI Booteinträge, denn die werden tatsächlich im BIOS gespeichert. Die kann man unter Linux beqeuem mit efibootmgr löschen oder bearbeiten.
Aber die alleine sollten auch eigentlich nicht schädlich sein, da man die Reihenfolge in der die durchprobiert werden in jedem BIOS auswählen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor und AlphaKaninchen
Die Einträge sitzen im UEFI. Unter Linux kannst du die mittels efibootmgr bearbeiten.
Siehe z.B. https://wiki.gentoo.org/wiki/Efibootmgr unter "Listing boot entries" und "Deleting a boot entry". Wie das unter Windows funktioniert, weiß ich leider nicht.

Linux könntest du aber dennoch auch einfach so installieren, dazu musst du die Einträge nicht vorher entfernen.
 
Ludowiko2022 schrieb:
Wenn ich jetzt die Linux-Intallation von einem USB-Stick vornehmen will, komme ich jeweils nicht weit, weil Bios Linux wohl immer noch auf der inzwischen von mir gelöschten Partition vermutet und von dieser Suche auch nicht ablässt, so dass die Neuinstallation keine Chance hat.
Ich versteh den ganzen Satz nicht. Was versuchst du und was passiert?
 
undefined schrieb:
Die Einträge sitzen im UEFI. Unter Linux kannst du die mittels efibootmgr bearbeiten.
Siehe z.B. https://wiki.gentoo.org/wiki/Efibootmgr unter "Listing boot entries" und "Deleting a boot entry". Wie das unter Windows funktioniert, weiß ich leider nicht.

Linux könntest du aber dennoch auch einfach so installieren, dazu musst du die Einträge nicht vorher entfernen.
Vielen Dank, efibootmgr hat geholfen !
 
Hardware69 schrieb:
Aha, nun, wenn er das meint hätte er wärend des Installationsprogramms von Windows 11 alle Partitionen löschen und von Windows neu erstellen lassen müssen. Dann wäre alles weg gewesen. Nun,
Das war mal bei MBR/Legacy so! Bei UEFI/GPT können sich kübelweise alte Einträge auf dem NVRAM ansammeln.
 
Zurück
Oben