"Alten" 1&1-Anschluss mit T-Com-Fernschaltung zu Komplettanschluss

Einige_Fragen

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

es geht um den 1&1-Anschluss von Bekannten, die seit Jahren nichts an ihrem Anschluss verändert haben. Gegenwärtig bezahlen diese ca. 17 € für den Grundanschluss an die Telekom und nochmals eine gesonderte Gebühr für DSL und VOIP-Flatrate an 1&1. Die Bekannten befinden sich in einem "noch nicht ausgebauten Gebiet".

Mittlerweile ist es ja so, dass man bei neueren Anschlüssen nur noch an 1&1 bezahlen muss und der Telekom-Anschluss wegfällt; im hier vorliegenden Fall wäre ein Zuschlag von 5 € pro Monat fällig, weil 1&1 nicht direkt versorgen kann.

Ziel ist es nun, dass meine Bekannten die Neukundenkonditionen erhalten. Über die Problematik für Bestandskunden bin ich grundsätzlich informiert. Dennoch nehme ich weitere Hinweise und aktuelle Erfahrungsberichte hierzu gerne zur Kenntnis. Soweit ich weiß, hat man bessere Chancen, wenn man vorher kündigt etc.

Ums was es jetzt aber eigentlich geht:
Der Vertrag mit 1&1 geht noch ca. 6 Monate. Am liebsten soll aber möglichst bald alles auf 1&1-Komplett umgestellt werden.

Das Kernproblem besteht jetzt darin, dass die Hauptrufnummer noch bei der Telekom ist und diese auf 1&1 übertragen werden müsste, wenn man nun komplett auf den Telekom-Anschluss verzichtet.

Ich stelle mir jetzt eben die Frage, wie das alles praktisch abläuft, wenn man 1&1 den Auftrag für einen Komplettanschluss (mit 5€-Fernzuschlag) gibt. Muss man dann bei der Telekom den Grundanschluss selbst kündigen oder übernimmt das 1&1? Muss man sonst Irgendetwas beachten?


Sicherlich könnte man das auch 1&1 direkt fragen. Aber wir wissen alle hier, dass man sich auf die Antworten nur selten verlassen kann.
 
Der Vertragsinhaber soll persönlich dort anrufen, sein Anliegen schildern.
Und er kann dort auch gern die verbindliche Aussage per Mail zusätzlich zusenden lassen.
Dann kann er sich auf die Aussage berufen die er erhalten hat.

Also mach es dir doch nicht so schwierig ;)

Edit:
Zu der Thematik mit Neukundenkonditionen. Er muss auf jeden Fall kündigen, denn dann wird ihm ja was angeboten, das er bleibt. Ohne die Kündigung ist es fast unmöglich diese Konditionen zu erhalten, wenn er keinen am Telefon hat, der 'nen kulanten Tag hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
D3rBlutigePfad schrieb:
Der Vertragsinhaber soll persönlich dort anrufen, sein Anliegen schildern.
Und er kann dort auch gern die verbindliche Aussage per Mail zusätzlich zusenden lassen.
Dann kann er sich auf die Aussage berufen die er erhalten hat.

Also mach es dir doch nicht so schwierig ;)

Trotzdem kann es ja sein, dass jemand hier von seinen Erfahrungen kurz berichten kann? Dann weiß man bzw. ich, was da auf meine Bekannten bzw. indirekt auf mich zukommt.

Wenn man alles direkt mit dem Anbieter, Hersteller oder dem Programmierer abklären soll, kann man das Forum auch gleich dicht machen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lenin1916 schrieb:
Lass den Grundanschluss bei TDG
von 1&1 kündigen.

Aus Deiner Antwort schließe ich, dass es also möglich ist, dass 1&1 den Grundanschluss kündigt und dafür sorgt dass die bisherige T-Com-Nummer reibungslos auf 1&1 übertragen wird? Dann muss man also als Kunde wenig beachten?
Ergänzung ()

Lenin1916 schrieb:
Du willst nicht wirkliche wissen was alles passieren kann bei Tarifänderungen bzw. RN-Portierungen/Anschlusskündigungen...
Dann verkehrst du nur noch über Brieftauben. :D

Einiges habe ich ja schon in den letzten Jahren gehört und deswegen bin ich eben sehr für dieses Thema sensibilisiert. Deswegen frage ich ja auch hier, wie das grundsätzlich abläuft und wo man als Kunde evtl. noch selbst beitragen kann, damit es reibungslos läuft; damit meine ich, ob es bestimmte "Vorgehensweisen" o. ä. gibt etc.
 
D3rBlutigePfad schrieb:
Edit:
Zu der Thematik mit Neukundenkonditionen. Er muss auf jeden Fall kündigen, denn dann wird ihm ja was angeboten, das er bleibt. Ohne die Kündigung ist es fast unmöglich diese Konditionen zu erhalten, wenn er keinen am Telefon hat, der 'nen kulanten Tag hat.

Das befürchte ich auch. Aber eigentlich ist es doch der totale Witz, dass der Kunde erst gegängelt wird, Tatsachen zu schaffen und es nicht ausreicht, sehr deutlich zu sagen, dass man eben kündigen wird, wenn es nicht anders geht. Allein diese Gängelung wäre ja schon wieder Grund genug, den Anbieter komplett zu wechseln...
 
Das ist halt das übliche Gebaren ^^ Der Netzbetreiber rechnet damit dass der Kunde nicht darauf achtet mal alle 1 oder 2 Jahre neue Tarife zu prüfen und hält einfach die Füße still. Wenn der Kunde seit 10 Jahren einen 40€-Tarif weiterlaufen lässt und sich nie meldet, warum sollte der Anbieter sich aus heiterem Himmel bei ihm melden und ihm einen 30€-Tarif anbieten?

Wenn du auf dem Basar feilschst, bekommst du das beste Angebot auch erst dann wenn du bereits am Weggehen bist. Nicht wenn du noch am Stand stehst und drohst eventuell zu gehen.

Beste Vorgehensweise: Vertrag abschließen, direkt kündigen, Kündigung bestätigen lassen. Der WinBack-Anruf wird kommen. Vielleicht erst in 2 Jahren, aber so sicher wie der Tod und Steuern: er wird kommen.
 
@ t-6:

Ich kann Dir da nur zustimmen. Aber ich denke, wir kennen alle Leute, die eben genau das nicht machen: manche sind zu faul, andere zu unbedarft und manche wissen immerhin schon, dass sie tariflich dringend etwas verändern müssten.

Im hiesigen Fall bin ich aber einmal gespannt, "wie einfach" 1&1 hier Neukundenkonditionen herausrücken wird, wenn man darauf verweist, dass jahrelang nichts gemacht wurde bzw. 1&1 jahrelang an dem Kunden gut verdient hat und der Kunde sogar noch vor hat, zu bleiben. Ich persönlich vermute ja, dass es genauso ein "Theater" mit vollzogener Kündigung etc. sein wird, wie die meisten hier berichteten, die alle 2 Jahre Verhandlungen führen.
Ergänzung ()

Was mir gerade noch so einfällt:

1. Bei einem Wechsel zu 1&1-Komplett mit Fernschaltung, wie im Ausgangsposting beschrieben, sollte doch der Technikerbesuch entfallen, oder? Das ist ja ansonsten immer so eine Sache, sich den ganzen Tag freizuhalten und ggf. sogar Urlaub nehmen zu müssen.

2. Bei VDSL entfällt ja der Regiozuschlag in Höhe von 5 €. - Aber technisch ist das dann auch noch so eine Fernschaltung über die Telekom wie bei DSL, wo 5 € Aufpreis erhoben werden, oder? Und muss der Techniker hier bei Wechsel von DSL auf VDSL ins Haus kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann dir hier vorher keine bestätigen, ob der Techniker kommen muss oder nicht. So wie du es beschreibst, sollte er in beiden Fällen nicht notwendig sein, aber das kann man hier schlecht versprechen.
 
XMenMatrix schrieb:
Das kann dir hier vorher keine bestätigen, ob der Techniker kommen muss oder nicht. So wie du es beschreibst, sollte er in beiden Fällen nicht notwendig sein, aber das kann man hier schlecht versprechen.

Danke für die Einschätzung. Dass generell kein Techniker im vorliegenden Fall kommen muss, denke ich eben auch. Ob es dabei bleibt, wird man wohl sehen müssen.

@ alle:
Die Frage nach dem VDSL-Anschluss interessiert mich immer noch: Wenn bei DSL ein Zuschlag von 5 € wegen "wenig ausgebauten Gebiet" verlangt wird, wird auch der VDSL über die Telekom realisiert, auch wenn dort keine 5 € Zuschlag erhoben werden, oder?
 
Hallo,

also das ist ganz einfach. Der Anschluss von der TCOm wird durch 1&1 gekündigt. Du darfst nicht selber kündigen da sonst eine Fehlermeldung zurück kommt. Die Rufnummer wird auf den 1&1 Anschluss übernommen. Zu 99,9% ist es so, dass kein Techniker benötigt wird. Bei einem Providerwechsel ist nur ein Techniker nötig wenn, du vorher einen ADSL ANschluss hattest und auf VDSL wechselst, wenn du vorher bei einem Kabelanbieter warst und zu 1&1 wechselst. So lange die Rufnummer mitgenommen wird, ist sonst kein Techniker nötig.

Zu beachten ist, dass du von einem Resaleprodukt nicht auf einen VDSL Anschluss wechseln kannst. Da du in einem Regiogebiet wohnst, wirst du danach einen BSA Anschluss haben. Dies bedeutet, dass danach auch kein Wechsel auf VDSL möglich ist.

Hoffe ich konnte weiterhelfen. Bei weiteren Fragen stehe ich zur Verfügung.
 
SODA-MAX schrieb:
Zu beachten ist, dass du von einem Resaleprodukt nicht auf einen VDSL Anschluss wechseln kannst. Da du in einem Regiogebiet wohnst, wirst du danach einen BSA Anschluss haben. Dies bedeutet, dass danach auch kein Wechsel auf VDSL möglich ist.

Zunächst einmal vielen Dank für Deine Ausführungen. Das vorstehend zitierte ist in Verbindung mit Deinem vorherigen Absatz ein wenig "doppeldeutig".

Gegenwärtige Ausgangssitutation:
Grundanschluss von der Telekom für 17 € im Monat. DSL-Anschluss mit VOIP-Flatrate von 1&1.

1&1 Verfügbarkeitsprüfung sagt: DSL möglich, aber 5 € mehr wegen "wenig ausgebauten Gebiet". Bei VDSL sagt 1&1-Verfügbarkeitsprüfung: möglich (ohne , dass Hinweis auf 5 € Zuschlag kommt).

Demnach müsste doch Wechsel auf VDSL von 1&1 möglich sein, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das ist richtig das dies Widersprüchlich ist. Gerne erkläre ich den Hintergrund.

1&1 kann bei einem aktiven Vertrag einen Wechsel auf VDSL nur anbieten, wenn der Vordienstleister nicht die TCom ist. Da der Anschluss sich in einem Regio Gebiet befindet, wird somit die TCom als Vordienstleister geschalten. DFaher kann daher leider kein Wechsel angeboten werden.

Um VDSL zu erhalten ist es erforderlich einen Neuvertrag zu bestellen. Dieser kann frühestens 10 Tage nach Abschaltung des Altvertrages bestellt werden. Hierbei hat man einen Ausfall von ca 4 Wochen ggf auch mehr. Die Kündigungfrist bei der TCOm muss aber weiterhin eingehalten werden.

Bei Fragen,einfach fragen.
 
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