Bedenke, wenn man langsamer taktet benötigen die Abläufe auch äquivalent länger.
Das ist etwas, was bei den ganzen Stromspar-CPUs wie den E (AMD) oder S (Intel)-Modellen stets auf den Tisch kommt.
Läuft die CPU halt 1 GHz langsamer (z.B. 33 %), dann braucht sie halt für die gleiche Aufgabe entsprechend länger.
Statt 1 Minute lang 100 Watt zu komsumieren sind es halt 1,5 Minuten lang 65 Watt.
Ist jetzt einfach aufgrund der Zahlen ein vereinfachtes Beispiel.
Mit diesem Hintergrund im Kopf, so nehme ich an, kommen hier die ganzen Fragen.
Daher kann, je nach Zweck dein Antrieb Energiesparen zu wollen. zwar begrüßenswert, aber ein Fail sein.
Wenn du anspruchslose Software hast und eh alles in Docker läuft und sparsamen Idle"verbrauch" haben willst, nimm nen Raspi.
Um aber das Dilemma aus niedrigem Takt, dafür längeren erhöhte Energiebedarf zu entkommen, muss man auf aktuelle CPU-Architekturen setzen, nicht auf etwas von vor 10 oder mehr Jahren.
Und nein, Software per se kann keinen Stromsparen, aber Linux läuft meist sparsamer als Windows (meine Erfahrung) - direkt nach Installation und allen nötigen Treibern. Und welche Einstellungsmöglichkeiten so ein OEM Board wie dein Dell bietet, ist eher fragwürdig. Nur verengt sich damit stets der Einsatzzweck.
Kurz kann man das so zusammenfassen, Hardware die nicht da ist muss auch nicht versorgt werden. Also braucht man Hardware die auf das nötigste herunter gestript ist.
Nachteilig wirkt sich alles aus, was nicht im Chipsatz oder in der CPU schon integriert ist. Angefangen bei PCIe2PCI Bridges, zusätzlichen USB-Chips, zusätzlichen WLAN-Modulen, zusätzlichen Firewire CHips, zusätzlichen LAN-Chips, zusätzlichen optischen Laufwerken,..... dann gefolgt von einem effizienten Netzteil - gerade bei geringer Last (<30 Watt) und einem Mainboard, dass alle Stromsparmechanismen der vorhanden Hardware nutzt (auch das ist nicht immer gegeben).