Altersvorsorge was macht Sinn?

Ich weis nicht, ob ich zu so später Stunde noch geistig fit genug bin, aber bekanntlich kann man sein Geld nur einmal ausgeben.
Entscheidet man sich gegen selbst genutztes Wohneigentum, müssten die dann notwendigen Mietausgaben nicht noch als Opportunitätskosten bei der Alternativanlage berücksichtigt werden ?
 
Ich finds ja auch super dass der Dax 7% gemacht hat. Aber wenn ich Miete zahle, dann habe ich auch nicht mehr Geld dort zu investieren, wie der Eigenheimfinanzierer.
 
@ThomasK_7

Ich musste meinen Beitrag auch nochmal überarbeiten ^^

Ob ich nun ein Haus abbezahle oder Jahrzehnte auf Miete wohne, ich kann bei guter Kalkulation die selbe Summe in meine Altersvorsorge (Fonds, Rohstoffe, Rentenversicherungen) investieren wie auf Miete - und den Wert meines Hauses habe ich noch oben drauf.
 
Ich hatte auf feynmans post geantwortet.
 
Und ich habe lediglich auf deine Aussage zur geistigen Fitness antworten wollen, da mein Hirn auch nicht mehr ganz wach war ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
BridaX schrieb:
@ThomasK_7

Ich musste meinen Beitrag auch nochmal überarbeiten ^^

Ob ich nun ein Haus abbezahle oder Jahrzehnte auf Miete wohne, ich kann bei guter Kalkulation die selbe Summe in meine Altersvorsorge (Fonds, Rohstoffe, Rentenversicherungen) investieren wie auf Miete - und den Wert meines Hauses habe ich noch oben drauf.

Eben.
Und die Kreditbelastung Eigenheim fällt dann weg wohingegen die Miete nie wegfällt.
 
Dafür hast du am Haus zwangsläufig Reparaturen, besonders wenn die Bude mal 30 Jahre alt ist, ich will damit Miete nicht schön reden, aber das wird oft vergessen. Ein Haus muss man auch erhalten und wenn da mal die Heizung neu muss oder die Fenster, tja dann hast du dafür schon wieder 1-2 Jahre Miete bezahlt.

Das wird hier bei den ganzen Berechnungen völlig ignoriert, deshalb wollte ich es mal erwähnen. Ich halte ein Eigenheim trotzdem für eine gute Grundlage für die Altersvorsorge.
 
Klar hat man Instandhaltungskosten.
Aber die sind bei weitem nicht so hoch wie die jährlich steigende Miete die nie endet.
 
Ich finde die Berechnungen für Eigenheim sehr interessant.

Bei einem Kredit für 200000 und einem Zinsatz von 3% werden über 20 Jahre über 265.000 fällig.
Plus anfälliger Reparaturen und Erneuerungen ist man mit Sicherheit bei 300.000 innerhalb von 20 Jahren.
Ich finde das sollte man nicht unter den Tisch kehren.

Wie lang es dauert bis sich eine Immobilien mehr rechnet als eine Mitwohnung hängt dann sehr stark vom Standort ab. An meinem derzeitigen Standort sind das mit Sicherheit über 30 Jahre tendiere da eher 40+ zu sagen. Ohne kosten wie Instandhaltung oder Zinsen mit einzurechnen.

Betongold rechnet sich vorwiegend für die nachfolge Generation. Bin aber trotzdem der Meinung, dass man es als Ziel haben sollte eine Wohnung/Haus zu besitzen. Man muss halt darauf achten, dass man sich nicht für Jahrzehnte an eine Bank verkauft.
 
Funart schrieb:
An meinem derzeitigen Standort sind das mit Sicherheit über 30 Jahre tendiere da eher 40+ zu sagen.

Stellt sich wieder die Frage, wie kommt man zu der tendenz.

Du berechnest, wieviel Zinsen man bezahlen muss und was sonst noch anfällt bei einer Finanzierung.

Aber bis jetzt hat noch keiner gesagt, was im gesammten Leben noch an Miete anfällt aller inkl. Mietsteigerungen in der Zukunft für ein gleichwertiges Wohnobjekt.
 
Hallo

Funart schrieb:
Bei einem Kredit für 200000 und einem Zinsatz von 3% werden über 20 Jahre über 265.000 fällig.
Wie kommst du auf 3% ? Es sind aktuell ca. 1%.

nebulein schrieb:
Dafür hast du am Haus zwangsläufig Reparaturen, besonders wenn die Bude mal 30 Jahre alt ist, ich will damit Miete nicht schön reden, aber das wird oft vergessen. Ein Haus muss man auch erhalten und wenn da mal die Heizung neu muss oder die Fenster, tja dann hast du dafür schon wieder 1-2 Jahre Miete bezahlt.
Das ist absolut richtig, deswegen macht ein Hauskauf meiner Meinung nach nur bei einer Familie mit mehreren Verdienern Sinn, wo man die Kosten auf mehrere Generationen/Gehälter verteilen kann.
Für einen Single oder ein Paar ist eine Wohnung sinnvoller, wo man die Reparatur- und Instandhaltungskosten auf die Eigentümergemeinschaft (eingezahlte Rücklage) aufteilt.

Unyu schrieb:
Die Rede war nicht von Sozialhilfe, sondern wenn der Staat Geld braucht.
Bist du vergeßlich ? Du hast es doch...

Unyu schrieb:
Die Rückerstattung (heut zutage Sozialleistung genannt) gibt es nur für den, der Zeit lebens sein gesamtes Einkommen verjübelt hat.
...
Also muss er alle Ersparnisse in Form des "Betongoldes" verhöckern.
...selber geschrieben.

Unyu schrieb:
Schreib jetzt kein Blech. Du hast die 700 - 1000€ ins Spiel gebraucht, ebenso die 10 Jahre. Macht ~ die von dir genannten 100.000 €. Dafür gibt es selbstverständlich keine Wohnung, die solche Mieten kostet. Daher bist du dran, alle Faktoren liegen auf dem Tisch:

Du willst der Bank nicht mehr Geld geben, als es Miete kosten würde. Demnach von den 700 - 1000€ noch etwas abziehen, die Bank möchte auch leben. Nun, wie viele Jahre willst du bei dem von dir genannten Satz abzüglich erwähnter Bankabzüge tilgen, bis die Wohnung dir gehört?
Ich kann nichts dafür das du nur selektiv liest...

Tomislav2007 schrieb:
Ich schrieb auch das man mit dem Immobilienkauf früh anfangen sollte, wenn man mit 25-30 Jahren anfängt dann kann man eine Immobilie auch 20 Jahre lang abbezahlen.
Ich habe eigentlich gedacht das es logisch ist das man heutzutage als Durchschnittsverdiener eine immobilie nicht in 5-10 Jahren abgezahlt hat.
...das habe ich hier geschrieben.

Tomislav2007 schrieb:
Warum erwähnst du nicht die Anlageformen, die dir als Doppelbürger in der Heimat zur Verfügung stehen?
Ich kann nichts dafür das du nur selektiv liest...

Tomislav2007 schrieb:
Ich habe ein Haus in Kroatien geerbt, das ich teilweise an Touristen vermiete.
...das habe ich hier geschrieben.

Unyu schrieb:
Du zahlst Miete und Zinsen. Ich zahle nur Miete und kann jederzeit kündigen.
Du zahlst ein Leben lang (50+ Jahre) Miete, ich zahle nur 20-25 Jahre lang Tilgung/Zinsen und danach ist es mein Eigentum.

Unyu schrieb:
Entfällt dein Lohn hast du einen riesen Haufen Schulden am Hals. So dreht sich das Hamsterrad und du wirst alles daran setzen so schnell wie möglich wieder erwerbstätig zu sein.
Das Hamsterrad dreht sich immer, auch für den Mieter.
Wenn du als Mieter einer 2-3 Zimmer Wohnung arbeitslos wirst und angespartes Vermögen hast dann hast du auch ein Problem wenn du arbeitslos wirst.
Wenn du keine Arbeit findest dann kann man dich wenn du auf Hartz4 rutscht auch dazu nötigen dir eine kleinere Wohnung zu suchen und dein angespartes Vermögen aufzubrauchen bevor du staatliche Unterstützung bekommst.

Unyu schrieb:
Wenns gut läuft dann bis 70.
Wieso bis 70 ? Meine Wohnung ist 2025 abgezahlt und dann bin ich 56 Jahre alt.
Deswegen schrieb ich auch...

Tomislav2007 schrieb:
Ich schrieb auch das man mit dem Immobilienkauf früh anfangen sollte, wenn man mit 25-30 Jahren anfängt dann kann man eine Immobilie auch 20 Jahre lang abbezahlen.
Ich habe eigentlich gedacht das es logisch ist das man heutzutage als Durchschnittsverdiener eine immobilie nicht in 5-10 Jahren abgezahlt hat.
...das man früh anfangen sollte, das es nicht die beste Idee ist mit 50+ Jahren über eine Altersvorsorge/Immobilienfinanzierung nachzudenken sollte klar sein.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine Überlegungen von gestern Nacht zu feynmans post heute noch einmal in ein Zahlenbeispiel gepackt (und mir schnell eine Excel-Tabelle dazu gebaut, mit der auch die Werte schnell mal angepasst werden können -noch nicht fertig).

Annahme: Gesamtbudget 1800 €
Fall A: Grundmiete aktuell 800 €, Restbudget für Alternativanlage 1000 € (7% p.a., 25% Abgeltungssteuer)
Fall B: Rate Wohneigentum 1200 (0% Wertzuwachs, 20% Instandhaltungsanteil), Restbudget für Alternativanlage 600 € (7% p.a., 25% Abgeltungssteuer)


Fall A nach 30 Jahren: Vermögen Alternativanlage Vermögen 856.000 Euro, Wohneigentum 0 Euro
Fall B nach 30 Jahren: Vermögen Alternativanlage Vermögen 513.000 Euro, Wohneigentum 345.000 Euro = 858.000 Euro


Im Fall B stehen 1200 € monatlich für das Wohneigentum zur Verfügung, abzüglich 20% Instandhaltung = 960 € Annuitätenrate. Je nach Bonität und örtlicher Gegebenheit lässt sich daraus der mögliche Kaufpreis ableiten. Je teurer die Gegend, umso länger muss man finanzieren, wobei 30 Jahren das maximale Enddatum sein sollten. Ist man früher fertig, so hat man erhebliche freie Mittel, die 960 € z. Bsp., um die ebenfalls in die Alternativanlage stecken zu können und damit das Gesamtergebnis noch zu erhöhen.
Das Gesamtvermögen ist neben den Marktbedingungen (%-Sätze) stark abhängig von folgenden Faktoren: Gesamtbudget und Aufteilung in Rate Wohneigentum und Alternativanlage.
 
Tomislav2007 schrieb:
Bist du vergeßlich ? Du hast es doch...


...selber geschrieben.
Im Fall, das man die eingezahlten Sozialgelder zurück will, wird einem persönlich das Eigentum quasi abgenommen.
Im Fall, das der Staat Geld braucht, wird (Fast) Jedem das Eigentum weggenommen.

Sind 2 verschiedene Dinge.

Du zahlst ein Leben lang (50+ Jahre) Miete, ich zahle nur 20-25 Jahre lang Tilgung/Zinsen und danach ist es mein Eigentum.
Jetzt haben wir endlich mal Zahlen. Du willst also 25 Jahre lang der Bank Geld überweisen in Höhe von 1000€. Macht 250.000€ Einzahlung für eine Bude die vllt. 900€ Miete kostet. Die 250.000 € landen zum Teil bei der Bank in Form von Zinsen. Ich frage mich, was für eine Bruchbude du hier kaufen willst und gegen die 900€ Mietswohnung vergleichst.

Das Hamsterrad dreht sich immer, auch für den Mieter.
Wenn du als Mieter einer 2-3 Zimmer Wohnung arbeitslos wirst und angespartes Vermögen hast dann hast du auch ein Problem wenn du arbeitslos wirst.
Falsch. Ich zahle noch ein paar Mieten und habe dann die Wahl: Neueinstieg ins Hamsterrad oder Wohnort Wechsel, wo die Mieten beträchtlich niedriger sind oder Beides. Senke ich die Miete auf 1/3, halte ich 3 Monate aus statt nur Einem.

Du sitzt mit der Immobilie fest und darum beneide ich dich nicht.

Wieso bis 70 ? Meine Wohnung ist 2025 abgezahlt und dann bin ich 56 Jahre alt.
Deswegen schrieb ich auch...
Du bist inkonsequent. Mal sind 20 - 25 Jahre, nun wieder 25 - 30 Jahre. "Kleiner" Unterschied.

Problem ist, das du nach wie vor keine Angabe machst, welchen Kaufpreis ohne Zins eine Wohnung hat, deie vergleichbar mit der 1000€ Mietswohnung ist. Bei mir sind es 35 Jahresmieten, Zinsen noch nicht mal eingerechnet, geschweige denn das es Anlagen mit höherer Rendite gäbe.
 
Hallo

Unyu schrieb:
Jetzt haben wir endlich mal Zahlen.
Nicht jetzt erst, die Zahlen (20-25 Jahre) habe ich schon vor 3 Seiten geschrieben, die hast du nur wissentlich/unwissentlich überlesen.

Unyu schrieb:
Du bist inkonsequent. Mal sind 20 - 25 Jahre, nun wieder 25 - 30 Jahre. "Kleiner" Unterschied.
Woher nimmst du jatzt auf einmal die 30 Jahre ?

Tomislav2007 schrieb:
Ich habe meine Wohnung 2001 gekauft
Tomislav2007 schrieb:
Meine Wohnung ist 2025 abgezahlt und dann bin ich 56 Jahre alt.
Wenn ich schreibe das ich 2001 gekauft und 2025 abgezahlt habe dann sind es 24 Jahre und nicht 30 Jahre.

Unyu schrieb:
das du immer ohne Sinn und Verstand dagegen bist und dich dabei immer komplett verzettelst, du liest auch nur die Antworten die du lesen willst und die Antworten die dir nicht passen überliest du wissentlich/unwissentlich.

Grüße Tomi
 
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@Unyu

Nun wird es sehr subjektiv. Ich kaufe mir kein Haus um in selber Lage wie die Mietswohnung wohnen bleiben zu können.

Ich möchte auf's Land, meine Ruhe, mir mein eigenes Zuhause bauen mit so vielen Freiheiten wie nur möglich - weg von der Menschenmasse der Stadt. Sich an einen Ort binden hört sich für mich keines Wegs negativ an. Natürlich ist der casus knacksus der Job, und die Fahrt dort hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

BridaX schrieb:
Ich möchte auf's Land, meine Ruhe, mir mein eigenes Zuhause bauen mit so vielen Freiheiten wie nur möglich - weg von der Menschenmasse der Stadt.
Vor allem sind die (Groß) Städte mittlerweile viel zu teuer geworden was das kaufen/mieten von Wohnungen/Häusern angeht.
Wenn ich sehe was Wohnungen/Häuser in Köln/Düsseldorf kosten (Miete/Kauf) da fasse ich mir an den Kopf.

BridaX schrieb:
Sich an einen Ort binden hört sich für mich keines Wegs negativ an.
Das hängt auch vom Alter ab, als junger Mensch will man flexibel/ungebunden sein, mit steigendem Alter wird man sesshafter/ruhiger.
Das Problem ist nur das man mit der Finanzierung einer Immobilie früh anfangen sollte/muss.

BridaX schrieb:
Natürlich ist der casus knacksus der Job, und die Fahrt dort hin.
Das ist absolut richtig, man darf natürlich nicht in die abgelegenste Pampa ziehen, das gilt für Miete aber fast genau so wie für Eigentum.
Ich wohne im Kreis Neuss (Meerbusch) und die Lage ist ideal, ich wohne hier sehr ruhig und ich habe im Umkreis von 50 Kilometern die Neusser/Willicher Gewerbegebiete und Düsseldorf/Köln/Krefeld für eine eventuelle Arbeitssuche.

Ich sehe gerade das du aus Düsseldorf kommst, schau dich mal nach Immobilien in Neuss um, du wirst dich wundern um wieviel Neuss günstiger ist als Düsseldorf (Auch die anderen anfallenden Lebenshaltungskosten).
Ich bin 1999 aus Düsseldorf weg und das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens, wenn ich heute nach Düsseldorf fahre bekomme ich einen Anfall, die Menschenmassen, überall Stau, lange Parkplatz suchen, etc.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Woher nimmst du jatzt auf einmal die 30 Jahre ?
Aus deinem Post. Hast du extra nochmal dich selbst zitiert.

Erst waren es 10 Jahre. Dann 20 - 25 und nun auch noch 25 - 30. Jetzt kommen noch die 24 Jahre.

Für die Diskussion wäre es sehr praktisch gewesen, wenn du nicht nur die 1000€ Miete, sondern auch den Kaufpreis eines gleichwertigen Objektes genannt hättest. Da dies nicht erfolgt macht das so keinen Sinn mehr.

BridaX schrieb:
Nun wird es sehr subjektiv. Ich kaufe mir kein Haus um in selber Lage wie die Mietswohnung wohnen bleiben zu können.

Ich möchte auf's Land, meine Ruhe, mir mein eigenes Zuhause bauen mit so vielen Freiheiten wie nur möglich
Zwischen Land und Eigentum gibt es keinen Zusammenhang. Auf dem Land kann man exakt genauso gut mieten. Daher auch die Frage, nach den Kosten A für Miete und B für Kauf. Diese Frage wird nun konstant ignoriert, nachdem ich vor längerem meine Lage der 30 - 35 Jahre erwähnt habe.

Einziger Punkt sind die "Freiheiten". Die da wären?
 
Tomislav2007 schrieb:
Wie kommst du auf 3% ? Es sind aktuell ca. 1%.

Bei 5-10 Jahren Zinsbindung vielleicht. Hier wird aber überwiegend von Kreditlaufzeiten von 20-25 Jahren gesprochen, und bei einer solchen langen Zinsbindung entsprechen 3 % Fremdkapitalzins wohl eher der Wahrheit.

Ich stehe dem selbstgenutzten Wohneigentum als Kapitalanlage/Altersvorsorge ebenfalls skeptisch gegenüber. In halbwegs guten Lagen zahlt man für Eigentumswohnungen aktuell die 25-30fache Jahreskaltmiete als Kaufpreis. Also z.B.:
- Jahreskaltmiete: 12.000 €
- Kaufpreis: 300-360 T€
- Erforderliches Fremdkapital bei 20 % Eigenkapitalanteil: 240-288 T€
- zzgl. Nebenkosten (10 % vom Kaufpreis): 30-36 T€
- gesamter Fremdkapitalbedarf: 270-324 T€

Damit die Rechnung nun aufgeht und meine finanzielle Belastung durch den Kredit die hypothetische Kaltmiete nicht übersteigt, darf die Kreditrate im Jahr also. max 3,7-4,4 % der Kreditsumme ausmachen. Also z.B. 2 % Tilgung und 1,7-2,4 % Zins. Bei 2 % Tilgung dauert es aber über 30 Jahre, bis der Kredit abbezahlt ist! Bei einer solchen langen Zinsbindung ist es fraglich, ob man da überhaupt so niedrige Zinsen bekommt. Das heißt meine Kreditrate wird zumindest in den Anfangsjahren ein gutes Stück über meiner Kaltmiete liegen, wodurch mir gegenüber dem Mieter neben den eingebrachten 20 % Eigenkapital zusätzlich noch weiteres Kapital fehlt und damit massiv Kapitalrendite entgeht. Diese entgangene Eigenkapitalrendite muss mit betrachtet werden und kann über 30 Jahre deutlich ins Gewicht fallen! Und dann steht das selbstgenutzte Wohneigentum am Ende gar nicht mehr so wirtschaftlich da verglichen mit der Miete. Zumal ich Reparatur/Instandhaltungskosten in meiner Betrachtung noch gar nicht berücksichtigt habe.
 
Hallo

Unyu schrieb:
Erst waren es 10 Jahre. Dann 20 - 25 und nun auch noch 25 - 30. Jetzt kommen noch die 24 Jahre.
Du solltest genauer lesen und rechnen:
1. Die 10 Jahre waren die Hochrechnung wieviel man in 10 Jahren als Mieter ausgibt, mit den 10 Jahren habe ich nicht die komplette Finanzierung einer Immobilie gemeint und auch nirgendwo geschrieben.
2. Die 20-25 Jahre habe ich als Zeitraum angesetzt die jemand für eine Finanzierung nehmen sollte, die 24 Jahre ist mein persönlicher Zeitraum für meine Finanzierung.
3. Sind 24 Jahre nicht im Zeitraum 20-25 Jahre ?
4. Zeig mir mal bitte wo ich angeblich 25-30 Jahre geschrieben habe.

Unyu schrieb:
Tomislav schrieb:
Wieso bis 70 ? Meine Wohnung ist 2025 abgezahlt und dann bin ich 56 Jahre alt.
Deswegen schrieb ich auch...
Du bist inkonsequent. Mal sind 20 - 25 Jahre, nun wieder 25 - 30 Jahre.
Da sehe ich nirgendwo 25-30 Jahre, die 25-30 Jahre entspringen deiner Phantasie, deinen mangelhaften mathematischen Kenntnissen oder deinem Naturell immer dagegen zu sein.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
ThomasK_7 schrieb:
Ich habe meine Überlegungen von gestern Nacht zu feynmans post heute noch einmal in ein Zahlenbeispiel gepackt (und mir schnell eine Excel-Tabelle dazu gebaut, mit der auch die Werte schnell mal angepasst werden können -noch nicht fertig).

Annahme: Gesamtbudget 1800 €
Fall A: Grundmiete aktuell 800 €, Restbudget für Alternativanlage 1000 € (7% p.a., 25% Abgeltungssteuer)
Fall B: Rate Wohneigentum 1200 (0% Wertzuwachs, 20% Instandhaltungsanteil), Restbudget für Alternativanlage 600 € (7% p.a., 25% Abgeltungssteuer)


Fall A nach 30 Jahren: Vermögen Alternativanlage Vermögen 856.000 Euro, Wohneigentum 0 Euro
Fall B nach 30 Jahren: Vermögen Alternativanlage Vermögen 513.000 Euro, Wohneigentum 345.000 Euro = 858.000 Euro


Im Fall B stehen 1200 € monatlich für das Wohneigentum zur Verfügung, abzüglich 20% Instandhaltung = 960 € Annuitätenrate. Je nach Bonität und örtlicher Gegebenheit lässt sich daraus der mögliche Kaufpreis ableiten. Je teurer die Gegend, umso länger muss man finanzieren, wobei 30 Jahren das maximale Enddatum sein sollten. Ist man früher fertig, so hat man erhebliche freie Mittel, die 960 € z. Bsp., um die ebenfalls in die Alternativanlage stecken zu können und damit das Gesamtergebnis noch zu erhöhen.
Das Gesamtvermögen ist neben den Marktbedingungen (%-Sätze) stark abhängig von folgenden Faktoren: Gesamtbudget und Aufteilung in Rate Wohneigentum und Alternativanlage.

1800,- € für langfristiges Sparen?

Ist nich realistisch.

Außerdem. Wieso wird die Instandhaltungsrücklage mit 0% verzinst?
Die kann ich ja auch anlegen. Brauche ich ja erst später.
 
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