Altes Amilo Notebook zum Weiterbetrieb aufmotzen

RobertMoe

Cadet 2nd Year
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März 2009
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Hallo,

ich habe hier ein Notebook von Bekannten, das ein wenig auf Vordermann gebracht werden müsste. Genutzt werden soll es als stationäre Schreibmaschine und ein wenig Webbrowsen.

Fujitsu Siemens AMILO Xa 2528
AMD Turion 64 X2 TL-56 1,8 GHz
2 GByte DDR2 RAM
HDD 250 GB
NVIDIA GeForce 8600M GS
17 Zoll Display 1440x900
Windows 7 Pro (32 bit), original war Vista installiert

Der Akku ist platt (bei stationärem Betieb nicht so wichtig). Die CMOS-Batterie ist leer (wohl ziemliche Fummelei die zu tauschen, laut Videos bei YT), würde mir das aber zutrauen, bzw. hätte auch Lust auf die Bastelei.
Ich würde eine SSD einbauen und den Speicher durch 4 GB ersetzen. Alles in allem ca. 85€ Investition. Denkt Ihr das lohnt sich noch?

Meine Hauptfrage ist aber: Kann man das Win 7 (32 bit), auf ein Win 10 (64 bit) bekommen und schafft der Prozzesor (64bit fähig isser wohl) das dann auch noch (für die doch eher einfachen Einsatzzwecke)?

Schöne Grüße

Robert
 
Also mit Windows bin ich unsicher. Ansonsten eine leichte Linuxdistribution nutzen. Da wäre zB Ubuntu Mate, oder XFE oder so.
Ansonsten SSD rein. Die BIOS-Batterie sollte aber wirklich getauscht werden. Zum surfen ist der aber auch mittlerweile zu langsam
 
Wäre ein kleiner Office PC von bspw. eBay eine Alternative?
Gibt passable Rechner für 80-100€. Monitor und Maus/Tastatur kämen halt noch dazu, wenn nicht noch irgendwo rumliegend.
Eventuell gibts auch Laptops, die brauchbar sind, um die 100€.

Der Laptop wird selbst mit SSD gut zu ackern haben.
 
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RobertMoe schrieb:
Win 10 (64 bit) bekommen und schafft der Prozzesor (64bit fähig isser wohl) das dann auch noch (für die doch eher einfachen Einsatzzwecke)?
Auch mit mehr Arbeitsspeicher und einer SSD kannst du dich mit so einem alten Briefbeschwerer von Windows definitiv verabschieden. Da sind die 2 Kerne quasi dauerhaft auf 100%. Hatte auch mal ein altes Notebook mit 2 Kernen und sogar 8GB Arbeitsspeicher. Aber Spaß hat das zu keiner Zeit gemacht, auch nicht mit SSD.
 
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Leider werden meine Bekannten (schon etwas älter und bisher nur mit Windows umgegangen) nicht für ein Linux zu begeistern sein.
 
RobertMoe schrieb:
und den Speicher durch 4 GB ersetzen

laut hersteller unterstützt das notebook nur maximal 2 GB.
https://www.amilo-forum.de/topic,19563,-Amilo-xi-2528-ram-erweiterung.html

habe selber ein ähnliches amilo notebook, dort verhält es sich ebenso.
man kann zwar 4 gb verbauen, jedoch hat man dann tatsächlich unter windows
maximal 512 mb mehr, also insgesamt 2,5 gb.
dann treten probleme beim 64 bit windows auf, insbesondere der onboardsound
stottert bzw arbeitet fehlerhaft. das bios des notebook verursacht diesen bug.
unter 64 bit linux ist es etwas besser, aber da muss man acpi schalter beim installieren angeben.
ist etwas frickelig.

Klikidiklik schrieb:
Da sind die 2 Kerne quasi dauerhaft auf 100%

also bei meinem amilo aus ende 2006, ebenfalls mit nem turion x2 tl-58 ausgestattet, ist es nicht so.
dort habe ich 2 gb ddr2-800 verbaut (2x 1 wg. dualchannel), und sogar mit tweaks windows 11
drauf installiert, nur des spasses halber (bypassRamCheck im win11 setup, dort wo man in der registry auch bypassTPM und secure boot austrickst). das läuft garnichtmal so schlecht mit ner ssd.
und das mit ner ollen ati 1200 express onboard mit shared memory.
 
RobertMoe schrieb:
Leider werden meine Bekannten (schon etwas älter und bisher nur mit Windows umgegangen) nicht für ein Linux zu begeistern sein.
Ach wo, das ist alles Gewöhnungssache (und hier nicht mal eine große). Außerdem legt man zwei Icons zum Anklicken auf den Desktop, einmal Browser, einmal für Office, die brauchen, wie unter Windows, einfach nur angeklickt zu werden, und schon läuft die Sache! Also nicht zaudern, sondern einfach mal machen!
 
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man kriegt um SO wenig geld was gut verwendbares, wie z.b. ein lenovo t430, darum zahlt sich das mMn bei DEM teil ned aus.
weil strenggenommen war das schon neu nix.

kriterien für verwendbarkeit: DDR3 ram, sandy oder ivy bridge aufwärts. und idealerweise business modell, weil die leben quasi ewig und sind gut wartbar.
zu kriegen von einem hunderter aufwärts.
 
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RobertMoe schrieb:
schon etwas älter und bisher nur mit Windows umgegangen
Das geht i.O., aber der schwache Laptop ist einem modernen OS und den Anforderungen der heutigen Software nicht mehr wirklich gewachsen. Das wird zur Qual.

Dieses Teil mit einem schlanken Linux versorgen und den Bekannten etwas Anderes anbieten.
 
Problematisch ist eher die GPU.
 
Dieses Notebook ist vermutlich irgendwo um 2008 herum erschienen, also bald 14 Jahre alt - zumindest die verbauten Innereien sind jedenfalls so alt. Selbst wenn das OS durch Linux ersetzt wird, Webbrowsing kann man damit vermutlich auch schon vergessen - die Websites sind ja auch komplexer geworden die letzten Jahre...

Stattdessen ein Businessgerät günstig erwerben halte ich auch für sinnvoller.
 
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Zum Surfen und Mailen bisschen Office ein Chrome-OS drauf und die Kiste kann noch noch gut weiter genutzt werden.
 
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So sehr ich gerne alte PC und Notebooks weiterverwende - steck nicht so viel Geld in so eine alte Plattform.

Vielleicht kannst du für 10-20 Euro an einen gebrauchten 2GB Ram Riegel und eine 64GB/128GB SSD.

Ich selber verwende ein 10 Jahre altes T410 mit 4GB Ram und 64GB SSD. Der SandyBridge i5 ist aber schon etwas schneller als der Turion X2.

Sowohl Windows 10 als auch Manjaro laufen ganz gut, Webbrowsing und Office klappt gut, Videos mit 720p sind auch ruckelfrei möglich.
 
Halte das Vorhaben bei dieser ewig alten und langsamen CPU für wenig sinnvoll.

Bei Windows 10 keucht das Ding schon im Idle-Betrieb ohne Ende. Ganz zu schweigen von 2022 Webcontent, sollte Webbrowsing wirklich zum Einsatz kommen. Für 200€ gibt es sowas wie ein gebrauchtes T430, für ~130 ein T410. Beide rennen Kreise um das Ding, da hilft auch ein schlankes Linux nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Eure Einschätzungen und Tipps. Ich werde mich mit meinen Leuten mal beraten. Evtl. ist etwas gebrauchtes und jüngeres ja was für sie.
 
RobertMoe schrieb:
Leider werden meine Bekannten (schon etwas älter und bisher nur mit Windows umgegangen) nicht für ein Linux zu begeistern sein.
Dann werden deine Bekannten für einen neuen (gebrauchten) Rechner zu begeistern sein
 
Ich sehe nicht die unbedingte Indizierung, hier derzeit für einen kompletten Gebraucht-Neukauf über 100 Euro auszugeben, wenn man...
RobertMoe schrieb:
als stationäre Schreibmaschine und ein wenig Webbrowsen.
... diese Nutzungskriterien anlegt. Da würde ich einfach die SSD nehmen, und dann das Notebook noch so lange nutzen, wie es läuft. Später kann die neu eingebaute SSD ausgebaut und entweder woanders intern oder als externer Datenspeicher weiterverwendet werden. Man verliert dazu also nichts.
 
@RobertMoe
wenn DU der support bist... ein grund mehr, ein businessgerät zu besorgen.
außerdem haben ältere hardwaregenerationen noch einen nicht zu verachtenden vorteil:

die treiber sind ausgereift, und es ändert sich auch eigentlich nix mehr dran.
nimm ein lenovo T oder ein entsprechendes pendant von dell, "latitude" baureihe, bzw hp, "elitebook" baureihe.
/me empfiehlt lenovo, weil eine unzahl günstiger peripherie wie docking stationen im umlauf sind. mehr als bei dell/hp, und das ist gut für die preise.

worauf du focus legen solltest, ist der bildschirm, weil eher mühselig zu wechseln, mit ips und fhd solltest im grünen bereich sein.
auch dann, wenn ein externer monitor drankommt, weil: auch ältere personen gewöhnen sich blitzschnell daran, auf einem großen monitor zu surfen/office/sonstwas zu machen, und ein video am notebookschirm mitlaufen zu lassen.
ram und ssd lassen sich leicht nachrüsten, mit 8gb sollte man grün sein, aber mit 16 wird das betriebsystem "luftiger" laufen, weil genug da ist, um gutes caching zu haben, auch wenn ein browser mit fuffzig tabs offen ist. und klar: ram eventuell gebraucht kaufen.

solltest eine ssd nachrüsten: nimm was gscheites, crucial oder samsung, mit dram cache. crucial hat mit der mx500 ein sehr gscheites teil um mehr als faires geld.
 
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