Altes Sockel 775 Mainboard abgeraucht...

Zidjian

Ensign
Registriert
Feb. 2007
Beiträge
163
Hallo Forumbase,

heute morgen ist mir leider mein Rechner (Spezis s. Signatur) abgestorben - geht zwar noch an und lüftet vor sich hin, sonst passiert aber nichts mehr. Habe schon von einem Fachmann die Vorabdiagnose, dass es wohl ein Mainboard-Schaden ist.

Jetzt stellt sich natürlich folgende Frage bei meinem drei Jahre alten System:
Variante 1: nur die kaputten Teile (Mainboard, sonst vermutlich nichts weiter) ungefähr leistungsgleich austauschen (also auch bei DDR2-RAM bleiben), oder Variante 2: schon den ersten Schritt der stetigen Aufrüstung gehen und ein neues Board mit DDR3-Kompatibilität (allerdings weiterhin Sockel 775) und neuen RAM kaufen? Wollte halt nicht so viel auf einmal ausgeben, nur weil ein Teil kaputt gegangen ist, reichte an sich (noch) für meine Zockbedürfnisse aus...

Was würden die zwei Varianten jeweils kosten und zu welcher würdet ihr mir raten?
Bringen DDR2/DDR3-Boards was? Dürfte ja eigentlich nichts Halbes und nichts Ganzes sein.. welches Board wäre empfehlenswert und bei Variante 2 passt welcher RAM ganz gut dazu?
Sollte alles solide, aber nicht überdiemaßen teuer sein!

Habe in den letzten drei Jahren etwas den Überblick über den Entwicklungsstand verloren, also für jeden Hinweis schon im Voraus dankbar ;)
 
Würde mir wenn ein ähnliches MB besorgen wie Du jetzt schon hast.
Ist am besten.

Ein neues S775 mit DDR3 halte ich für unsinn. Da Sockel S775 jetzt nach und nach Ausläuft.
 
Hallo,

die erste Variante wärst du mit ca 50 Euro.
Wenn du ein Board mit DDR3 Ram haben möchtest kostet auch um den dreh + 100 Euro für 2x 2GB Riegel.

Je nachdem wie du es machen möchtest.
 
also variante 2 macht m.m.n gar keinen sinn. ddr 3 bringt eh nicht viel und dann auch noch nur für sockel 775 ist ehrlich gesagt eher schwachsinnig.
ich würde variante 1 nehmen.

mfg
 
Hi,
also ein neues DDR3 lohnt sich nur wenn du später den Speicher weiterbenutzen willst. Wenn du beim Sockel 775 bleiben möchtest kannst du beim DDR2 Speicher bleiben.
Variante 1 http://geizhals.at/deutschland/a373779.html wäre ganz gut wenn du keine 2 PCIe Anschluße brauchst.
Außerdem kannst du auf dieses Board alle Quad Cores für den Sockel 775 verbauen.
Variante 2 würde ich wie alle sagen abraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir auch lieber nur ein neues S775 Board kaufen, als in die, entschuldigung, nichtmehr ganz aktuelle HW zu investieren. Machen wir uns ncihts vor - als Zocker brings dein E-DC vlt. noch 1-2 Jahre maximal. Bulldozer und Sandybridge sind im Kommen, also wäre dann früher oder später ein Umstieg sowieso vorteilhaft.

Es muss ja auch kein neues (High-End)Board sein. Hier im Forum kann man durchaus auch günstig ein gebrauchtes schießen.
 
Oha, das ging ja schnell, danke für die ziemlich eindeutigen Antworten :D

Tendenz geht also stark zu Variante 1, die mir preislich natürlich entgegen kommt.

Hatte Variante 2 nur ins Auge gefasst, weil ich über kurz oder lang natürlich den Prozessor und damit auch den Sockel wechseln werde und den DDR3-RAM da natürlich weiternutzen würde. Aber so teuer ist RAM eigentlich auch nicht, als dass man die 60 € nicht später noch zusätzlich investieren kann und damit auch nicht Gefahr läuft, dass es bis dahin schon wieder etwas neueres in dem Bereich gibt.

Habt mich glaub ich schon überzeugt, welche schönen Möglichkeiten gibts denn für Variante 1? Eine hab ich ja schon gehört, worauf muss man noch achten? ;)
 
Das letzte ist veraltet und die anderen auch net als Gaming Boards das wahre. Warum du alle samt mit interner Grafik verlinkst, weiss ich auch nicht. Der gute Junge hat doch ne 8800^^

Egal. Also mein Tipp mit Forum steht immernoch. Aktuell sind da ja auch ein paar Schmuckstücke zur Schau geboten =).


Wenn es explizit Neuware sein muss:
http://geizhals.at/deutschland/a341684.html

oder was ich selbst hab: http://geizhals.at/deutschland/a345901.html
 
Da ich jetzt kein überteures High-End-Gerät haben möchte, wo ich durch ein gebrauchtes Teilchen gut Geld sparen kann, darf es ruhig Neuware sein - wollte es auch recht schnell in Händen halten...

Also, das Board muss 4 RAM-Slots haben, da ich 4 einzelne Riegel habe und da natürlich nichts mehr nachkaufen werde.
Onboard-Grafik soll mir recht sein (es sei denn, sie stört die eigentlich Grafikkarte irgendwie??), um später mal einen Strom sparenden Multimedia-Rechner draus zu machen, wenn ich die gute alte GeForce 8800 GTS womöglich in nem neuen System erst noch mal recycle ;)

Die Boards von Gigabyte fand ich bisher immer ganz gut, auch wenn das jetzt abgeraucht ist... mit Asus habe ich auch sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gemacht, insofern bin ich da nicht so wählerisch.
 
:daumenDa der TE laut seiner Signatur einen E6750@2,66 GHz, also @Standard, auf dem Board laufen hat, gehe ich davon aus, dass es in erster Linie nicht ums Übertakten geht, wenn hier nach einem Board gefragt wird, sondern eher um günstigen Ersatz für das alte abgerauchte Board.

Wenn nun aber günstig im Vordergrund steht, dann fällt die Wahl fast automatisch auf ein Board mit Onboard-Grafik, da diese oftmals einfach wesentlich günstiger zu haben sind, als welche ohne integrierte Grafik. Da diese Boards PCIe 16x haben, kann man die bisherige Grafikkarte weiter verwenden. Die Onboard-Grafik wird dann einfach abgeschaltet.

Da es eine Lösung für einen absehbaren Zeitraum von maximal 2 Jahren werden soll bis die komplette Hardware ausgetauscht wird, gibt es bis dahin eh wieder komplett etablierte Standards wie USB3, SATA 3, LGA 1155/115?, DDR Low Voltage, PCIe 3.0 und dergleichen.

Warum nun noch weit mehr als 80,- in eine Highend-Zocker-Platine stecken, die jetzt schon technisch veraltet ist und ausläuft? Für das Geld bekommt man schon Boards für die Nehalem-?, Lynnfield- und Clarkdale-Architektur oder deren dann aktuelle Nachfolger.

Das Argument, dass momentan als einziges gegen das erste Gigabyte spricht, ist der Punkt mit den 4 RAM-Modulen, die der TE einsetzen möchte. Daher braucht es ein Board mit 4 RAM-Sockeln, die alle gleichzeitig mit Double-Sided Modulen bestückt werden dürfen. Daher fällt das erste Board so wie auch die anderen raus, wenn man davon ausgeht, dass der TE 4 x 1GB Module verwendet, die es afaik nur in Double-Sided Bausweise gibt.

Erfahrungsgemäß sind die Geschwindigkeitsunterschiede bei den Boards mit Intel-Chipsätzen für Sockel 775 eher gering, sofern das Bios nicht komplett vermurkst ist.

Spontan würde mir da als Empfehlung auch noch der Preis-/Leistungs-Knaller Asus P5QL(D) (-Pro) einfallen (Intel P43, PCIe 2.0 sowie 4 RAM-Sockel, Board kostet ca. 65,- Euro).

Das von Quadler verlinkte Gigabyte sollte auch zu gebrauchen sein. :)
Gruß LE
 
Zuletzt bearbeitet:
Variante 1
oder Variante 3! --> AMD mit dem günstigen AM3 Board und DDR3 Speicher. Das kostet dann aber schon wieder ein wenig mehr als nur ein einfaches 775er Board. Mit Variante 3 fährst du aber fürs erste sicher.

Hier z.b.
http://www.kmelektronik.de/shop/index.php?show=product_info&GID=912&MID=5&ArtNr=24759
http://www.kmelektronik.de/shop/index.php?show=product_info&GID=868&MID=19&ArtNr=23509
http://www.kmelektronik.de/shop/index.php?show=product_info&GID=384&MID=1&ArtNr=26789

Macht ungefähr 300 Euro. Dazu DDR2 und alten Prozessor verkaufen macht dann 200- 240 Euro

Da müsstest du dann auch eine weile nichts mehr aufrüsten. Der 775er Sockel ist nächmlich so oder so am sterben. Ich persönlich würde dafür keinen cent mehr ausgeben... (Dies gilt für mich ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,

nochmals danke für die hilfreichen Tipps. Variante 3 kam leider zu spät (und wäre auch zu teuer gewesen), ich habe mich letztendlich wegen der Verfügbarkeit bei mir in der Umgebung für das Asus P5QL Pro entschieden.

Habe allerdings das Problem, dass nach dem Umbau meine Festplatten zwar im Bios und per Live-Boot erkannt und ansprechbar sind, ich nach dem formatieren mit GParted Live aber Windows nicht installieren kann. Ab da fängt die Reboot-Schleife an oder ich bekomme Bluescreens.. hat das schon mal jemand mitgemacht?
 
Gute Wahl des Mainboards!

Du verwendest immer noch eine SATA-Festplatte als Systemlaufwerk? Dann solltest Du AHCI im Bios aktivieren und von einem USB-Stick während des Setups die AHCI-Treiber einspielen. Hat es einen bestimmten Grund, dass Du die Platte nicht mittels des Windows-Setups partitionierst? Im Bios ist soweit alles richtig eingestellt?

LE
 
Hi Lord Extra,

ich komme ja nicht bis in die Installationsroutine, bei der ich die HDD auswählen bzw. vorher noch formatieren oder partitionieren kann - da ist der Rechner schon abgestürzt.

Habe beim x-ten Versuch dann überhaupt GParted zum laufen gebracht, das ging auch erst nicht. Und als ich dann drin war, wollte ich das formatieren schon mal hinter mich bringen ;)

AHCI ist mittlerweile aktiviert (geht aber sowohl mit als auch ohne nicht)... hast du nen Link oder eine kleine Anleitung, wie ich die passenden Treiber während der Installation einspielen kann? Brauche ich nen bestimmten USB-Stick oder kann ich irgendeinen nehmen (ReadyBoost dürfte ja nicht notwendig sein?)?

Danke und viele Grüße
Zid


Ergänzung: Habe gerade per Google herausgelesen, dass bei meiner Installation (habe Vista und Win7 zur Auswahl) eigentlich nicht mehr manuell ein solcher Treiber eingespielt werden muss, woran mag es dann wohl liegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist soweit schon richtig, dass man bei Vista und Windows 7 keine extra AHCI-Treiber mehr einbinden muss, weil diese Windows-Versionen schon einen generischen Microsoft-Treiber mitbringen. Sofern Du die FP am ersten der ganzen SATA-Ports (SATA 0 oder 1?) angeschlossen hast, sollte die Installationsroutine die Platte eigentlich sofort finden. Einen SATA-Treiber spielt man so ein, dass Du erstmal bei Asus oder bei www.intel.com (neuerer Treiberstand) nach dem entsprechenden Treiber schauen solltest:

Lade Dir den hier mal herunter und entpacke den Intel-Matrix-Storage-Driver auf eine Floppy oder einen USB-Stick:

http://downloadcenter.intel.com/Detail_Desc.aspx?agr=Y&DwnldID=17415&lang=deu

Wenn Du von der Windows Setup-Disc gebootet hast, dann kannst Du einen Treiber laden. Wenn Setup fragt woher es den Treiber laden soll, dann gib als Pfad den Stick oder die Floppy bzw. den entsprechenden Ordner an, in dem sich die AHCI-Treiber für 64 Bit befinden, an. Nun solltest Du die Festplatten finden und einrichten können, ohne Gparted nehmen zu müssen.

Falls Du nun immer noch keinen Zugriff auf die Festplatten hast, dann würde ich mir mal überlegen ob zum einen alles richtig angeschlossen ist, das Bios richtig eingestellt ist und evtl. die Festplatte überhaupt vollständig kompatibel zum SATA2-Standard ist oder evtl. auf SATA1 heruntergejumpert bzw. mittels Samsung-Tool auf SATA1 eingestellt worden ist.

Evtl. ist das SATA-Kabel falsch verlegt (keine 90 Grad Winkel), geknickt oder schlicht defekt bzw. am Mainboard oder der FP nicht richtig aufgesteckt. Manchmal kommt es vor, dass bestimmte Festplatten nicht an bestimmten Boards laufen. Das könnte hier auch der Fall sein. Hast Du ggf. noch eine andere Platte im Petto, die man testweise mal anstelle der Samsung anschließen könnte?

Ich habe vor ca. 9 Monaten selbst einen Rechner mit diesem Board und einer WD6400AAKS zusammengestellt. Da weiß ich definitiv, dass diese Kombination funktioniert und problemlos läuft. Auch empfehle ich ggf. ein Bios-Update der Hauptplatine auf die aktuelle Version.

Testweise auch mal den Rechner nur mit einer FP in Betrieb nehmen und beim Treiber sowie im Bios immer AHCI als Betriebsmodus wählen, nicht RAID!

Edit: Was ist denn die T166 für eine Platte? Du schreibst 160 GB. Eine Samsung T166 hat doch aber 500GB, wenn es sich um die HD501LJ handelt.

LE
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Zurück
Oben