altes Telefonkabel für Heimnetzwerk nutzen

Moeller13

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

ein guter Freund von mir ist in ein neues Haus eingezogen. Dort ist bisher keine Netzwerkverkabelung (Cat 5e oder höher mit RJ45 Dosen etc.) installiert.
Eine Renovierung ist frühestens in 3 Jahren vorgesehen, nicht eher. Es liegen keine Leerrohre, keine Schächte etc. Er möchte trotzdem gerne eine stabile Verbindung im gesamten Haus (Powerline funktioniert dort nicht gut, ist bereits getestet).

Was allerdings im Haus liegt, sind alte TAE Dosen. Diese laufen im Keller zusammen. Wenn ich das richtig sehe, sind das Cat3 Kabel, richtig?
Jetzt war meine Idee ein paar Keystone-Module zu kaufen und ausprobieren ob es funktioniert. Maximal sollten ja 100 MBit/s möglich sein, oder?
Was ich mich noch gefragt habe (klingt vielleicht dumm), normalerweise gibt es ja bei bspw. Cat 6 blau/weiß, hier ist es blau/rot. Kann ich bei den Keystones jeweils das weiß von blau mit dem roten ersetzen? Muss ich überhaupt alle 8 Adern verbinden?

Wenn es funktioniert, würde der Router in den Keller wandern und auf den einzelnen Etagen würde wir AP installieren.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

2021-04-15 22.02.43.jpg
 
Es geht sogar 1000 Mbit/s, wenn Du 8 Ader verwenden kannst. Habe ich in einer alten Wohnung auch so gemacht, und zwischen den Zimmern jeweils immer einen Router als "Verstärkung" hingelegt.
 
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Gigabit-Ethernet braucht 4 Adernpaare, 100MBit/s zwei Adernpaare.
 
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Danke für eure Antworten. Dann werden wir mal shoppen und es ausprobieren.
 
Einfach mit 8 Adern beschaltet probieren wie im obigen verlinkten Thread.

Falls:
a) keine Verbindung (auch nicht mit 100Mbit)
b) Flapping zwischen 100-1000Mbit passiert

Dann als Rückfall Option 2x 2 Paare also 4 Adern auf Kontakt 1-2 und 3-6. Dann gibt es zwar ein hartes Limit auf 100Mbit aber besser als nichts :)

Für die dann später stattfindende Renovierung/Sanierung gleich Leerrohre mit Cat7 Verlegekabeln rein ;)
 
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fanaticmd schrieb:
Für die dann später stattfindende Renovierung/Sanierung gleich Leerrohre mit Cat7 Verlegekabeln rein ;)
Das hab ich ihm schon mehrfach gesagt. Ist nur vor 25/30 Jahren und früher nicht wirklich Standard gewesen, leider.
 
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Kurzes Update: haben eben alle Kabel mit Keystones bestückt etc.
Funktioniert soweit alles! Danke für eure Hinweise!

2 Sachen sind uns eben noch eingefallen.

1. Wie messe ich die Geschwindigkeit im Heimnetz, also zwischen den Geräten?

2. Es ist als Router ein Speedport Smart 3 vorhanden. Jetzt wollten wir passende APs besorgen und sind auf die Smart Home Wifis der Telekom gestoßen. Können die Geräte per LAN als AP genutzt werden und ein Mesh ausspannen?
Bei den AVM Geräten kenn ich das. Zu den Telekom Geräten bin ich bisher nicht schlau geworden. Die Bedienungsanleitung ist auch eher unklar mMn.
 
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Moeller13 schrieb:
Zu den Telekom Geräten bin ich bisher nicht schlau geworden. Die Bedienungsanleitung ist auch eher unklar mMn.
Lass dich nicht verwirren. In der Anleitung wird unterschieden zwischen der Verwendung der SpeedHomeWiFis an einem beliebigen Router und an einem Mesh-Master-fähigen Speedport. Der Smart 3 kann als Master fungieren, so dass du die Wahl hast, dessen WLAN eingeschaltet zu lassen oder das WLAN allein den SpeedHomeWiFis zu überlassen. Muss man ausprobieren.

Der andere Fall ist, wenn man die SpeedHomeWiFis an anderen Routern betreibt. Dann muss einer der SpeedHomeWifis den Master spielen. Das WLAN des Fremdrouters sollte dann ausgeschaltet werden.

Gut ist in jedem Falle, dass man sich keine Routerkaskade ins Haus holt, dass man pro SpeedHomeWiFi über zwei LAN-Anschlüsse verfügt und dass man dank langer Stromanschlusskabel ziemlich flexibel in der Aufstellung der Komponenten ist.
 
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