@Doolb: Dir ist schon klar, dass du dir selbst innerhalb deiner eigenen Aussage widersprichst? Denn würde das Kind ständig überwacht, braucht man die App nicht, man sitzt ja daneben... die App braucht man, wenn das Kind selbst wählen darf was es schaut. Als Eltern sorgt man dann dafür, dass es dabei in einem gewissen Rahmen geschützt ist. Das hindert niemanden daran mit den Kiddies auf den Spielplatz zu gehen.
So oder so, zeigen die Beiträge hier, wie weit verbreitet die Bildzeitung und wie wenig verbreitet funktionierende, kognitive Fähigkeiten hier zu sein scheinen.
Aber mal ganz diplomatisch: Wie lehrt man denn den vernünftigen Umgang mit neuen Medien einem Kind?
Ständiges dabei sitzen (vollkommene Überwachung)?
Völlige Freiheit und anschließend dem 5-jährigen erklären, warum die 10 Männer ihren Pippimann in die nackte Frau schieben?
Ich meine, das wäre ja das was Schmarall vorschlägt mit "Genau das ist auch ein wichtiger Teil der Erziehung, dass du deinem Kind erklärst warum und warum nicht."
Ich hätte in meinem Wahn FraGgi zugestimmt, dass man dem Kind einen "Spielbereich" der persönlichen Entfaltung schafft, in dem aber die größten Gefahren abgeschirmt sind. Ich meine, essentieller Bestandteil ist bei Freetime ja auch die zeitliche Beschränkung... Bei "1 Stunde - Mach was du willst" und nur Lesen als unbeschränkte Option haben die "bösen Helikoptereltern" ja wahrscheinlich schon wieder zu viel (oder zu wenig) Kontrolle ausgeübt... bin da gerade etwas verunsichert... wie ist es denn perfekt? Ich meine Schmarall, Doolb, findeichgut und leipziger1979 wissen offensichtlich haargenau, wie man es richtig macht.