Test Amazon Kindle Voyage im Test

Wieso gibt es eigentlich keine großen e-book-reader? (die paar die es gibt, sind ja leider immer voller Macken)
8,9 oder 10" irgendsowas ...
 
Cheetah1337 schrieb:
Wieso gibt es eigentlich keine großen e-book-reader? (die paar die es gibt, sind ja leider immer voller Macken)
8,9 oder 10" irgendsowas ...
Ist meiner Meinung nach ziemlich unnötig. Wer eine größere Schrift haben will, kann die Schriftgröße in den Einstellungen ja einfach ändern. Dann muss man zwar etwas öfter umblättern, aber ich denke der Vorteil eines kleinen, handlichen Gerätes überwiegt.
Ich würde keinen +10" ebook Reader mit mir rumtragen wollen, und viele scheinen es genauso zu sehen wie ich.
 
Loopman schrieb:
Ah, du hast also keine Ahnung was ein Ebook-Reader ist... alles klar! Wieso schreibst du dann hier?


Doch ich weis was ein Book Reader ist.
Lese aber meine E books mit Tablet
 
whesker schrieb:
Doch ich weis was ein Book Reader ist.
Dann weißt du auch, dass es Schwachsinn ist, zu schreiben, ein Tablet sei besser als ein ebook Reader.
Den ebook Reader holt man sich, damit man nicht von allen möglichen Apps abgelenkt wird. Den ebook Reader holt sich, damit man nicht jeden Tag an die Steckdose muss. Den ebook Reader holt man sich, damit man die Augen nicht so sehr strapaziert.
Deswegen war deine vorherige Aussage hier komplett fehl am Platz.
 
Teralios schrieb:
Die Schuld kann man da jedoch weniger den Readern geben, als viel eher dem für solche Geräteklassen eigentlich unpassenden Format PDF.
Moment! Die beschriebenen Fehler passieren beim einfachen Anzeigen des Dokumentes, so wie es auf Handys oder PCs funktioniert. Solange am Layout nichts verändert wird, solange keine Bilder oder Sonderzeichen angezeigt werden, erwarte ich keine Fehler und warum man ein Overlay benötigt, das einfach über den Text geblendet wird, um die Seitenanzahl anzuzeigen und zwar so, dass man Teile des Textes nicht lesen kann, kann das Format nicht erklären.
Für mich sieht das immer noch nach einem Bug aus, weil keiner diesen Reader auf dem Kobo Aura HD getestet hat mit PDF-Dateien, die an der Stelle tatsächlich Text haben.
 
Teralios schrieb:
Vergrößern ist nicht gleich Vergrößern, auch wenn die Bezeichnung hier etwas unglücklich gewählt ist.

Die Formate für eBooks - in neueren Formaten ja auf HTML5 aufbauend - bieten zum Beispiel den Text durch die Änderung der Schriftgröße zu vergrößern, alle anderen Elemente bleiben davon unberührt.

zu dem kann man je nach Displaygröße den Text auch bei PDFs durch den "zoom" vergrößern, ohne das es zu einem horizontalen Scrollen kommt, zumindest um einen bestimmten Faktor. Wäre durchaus interessant, in wie weit zum Beispiel das hier möglich wäre. Wobei ich denke, wirklich brauchbaren Text über PDF für eReader und kleinere Displayformate wird es erst mit 2.0 geben, und bis das als PDF/A verabschiedet ist, vergehen wieder Jahre.

-- edit --
Man sollte sich nicht ablenken lassen, worauf ich ganz hinaus wollte: Es gibt durchaus jedoch auch Möglichkeiten die Schriftgröße in PDFs anzupassen, ohne dass es zum horizontalen Scrollen kommt, sofern der Reader es implementiert. Zwar geht die Ausgabe getreu dem Drucklayout/Printlayout verloren, es ist jedoch auf solchen Geräten angenehmer zu lesen.

Du vergisst, dass es verschiedene PDFs gibt. Bei sicher nicht selten verwendeten Scans gibt es keine Schrift, da da erst eine Texterkennung drüber müsste. Und die sind allesamt so "ausgereift", dass es praktisch bei keinem Buch ohne Hand anzulegen funktioniert. Sprich das sind Bilder im PDF Format.

Und das Fazit im Artikel kann ich so nicht unterschreiben. Wer einen PW 1 oder 2 hat, der muss sich die nächsten Jahre sicher kein weiteres Gerät kaufen oder upgraden. Die Dinger sind zum Lesen da und diesen Zweck erfüllen sie in meinen Augen mehr als ausreichend gut!
 
Cheetah1337 schrieb:
Wieso gibt es eigentlich keine großen e-book-reader? (die paar die es gibt, sind ja leider immer voller Macken)
8,9 oder 10" irgendsowas ...

Wie wäre es mit diesem 9,7" Gerät?: Pocketbook 912

Habe selber den 903er neben einem 622er und bin mit beiden total happy. Der 902er wird allerdings nur zu Hause genutzt....

Bis denne!
 
h3@d1355_h0r53 schrieb:
Du vergisst, dass es verschiedene PDFs gibt. Bei sicher nicht selten verwendeten Scans gibt es keine Schrift, da da erst eine Texterkennung drüber müsste. Und die sind allesamt so "ausgereift", dass es praktisch bei keinem Buch ohne Hand anzulegen funktioniert. Sprich das sind Bilder im PDF Format.

Was du hier beschreibst ist mir durchaus bewusst und ich habe es nicht "vergessen", wie du es mir hier so schön unterstellst. Ich bin auf diesen Umstand jedoch nicht eingegangen, da das Problem doch weit aus geringer ist, als man durch deinen Beitrag denken könnte.

Scanns von Dokumenten kommt in der Regel eher in der Verwaltung vor oder bei der Digitalisierung von Werken, bei denen keinerlei Daten vorhanden sind. Wie aufwändig diese Digitalisierung ist, weiß ich dabei selbst. Ebenso dass viele gängigen OCR-Lösungen alles andere als ausgreift sind.

In der neueren Zeit ist es jedoch möglich auf diese Art von "PDFs" zu verzichten, da oftmals auch die Rohdaten der Texte noch vorhanden sind und es schneller und weit aus billiger ist diese für PDFs/eBooks noch mal aufzubereiten, als die Bücher ein zu scannen und dann die Bilder in die entsprechende PDF zu packen.

Ich beachte diese Dokumente daher nicht, auch oder gerade weil diese Art von Dokumenten auch bei passenden eBook-Formaten Probleme bereiten würden.

@INe5xIlium
Ok, entschuldige, ich habe mich mit Reflow-Readern für eBooks und auch für Tablets und Co nie beschäftigt, da diese im gewissen Sinne auch wieder gegen den Grundsatz der PDF verstoßen und diese Reader in der Regel auch nur ein Notnagel sind. Deine Erfahrung zeigt mir jedoch auch - was auch in meiner BA steht durch Hinweise aus CT und Co - dass die meisten Reader, die versuchen PDFs an ihre Ansicht anzupassen, bereits schon an einfachen Layouts scheitern, wobei da die Frage ist, wie sauber das Layout in der PDF-Datei implementiert ist.

Die aktuellen Reader, die Reflow für PDF unterstützen scheitern eben an dem Layout und der richtigen Extraktion der Inhalte. Ich merk sowas aktuell auch beim Aufbereiten von Webseiten für EPUB-Bücher. In der Regel muss man recht viel killen, damit es Problemlos angepasst werden kann.

Bleibt halt weiter das Hoffen auf PDF2.0.
 
Teralios schrieb:
dass die meisten Reader, die versuchen PDFs an ihre Ansicht anzupassen, bereits schon an einfachen Layouts scheitern, wobei da die Frage ist, wie sauber das Layout in der PDF-Datei implementiert ist.
Was ich versuche auszudrücken: Zumindest der Kobo HD Reader scheitert schon beim Anzeigen, der blendet einfach die Seitennummer über den unteren Bereich. Das führt sogar zu Problemen, wenn es nur ein Foto ist. Irgendwie basiert das auf der Annahme, dass sich in dem Bereich des Dokumentes ohnehin nichts befindet, was man sehen möchte. Seitennummer klingt in diesem Fall besser, als es in wirklichkeit ist. Es wird der Hintergrund der Seitennummer auch überblendet, so dass man auch nicht hinter der Seitennummer im Dokument lesen kann.
Ich muss aber hinzufügen, dass der Reder inzwischen schon ein paar Monate alt ist. Möglicherweise gibt es dagegen schon Firmwareupdates.
Es geht hier aber um Funktionen, die einfache Reader auf dem PC schon immer unterstützt haben. SumatraPDF konnte soetwas schon immer und auch alle anderen Reader von denen ich je in der Windows oder Linux-Welt gehört habe.
Meine Vermutung ist, dass bei Redern ohne PDF-Reflow einfach keiner davon ausgeht, dass diese PDF-Anzeige genutzt wird und es deshalb nicht getestet wurde.
 
altissimus schrieb:
hallo! ich finde es wesentlich dass die Qualität der Reader nicht gleich ist.
Das ist ein wesentlicher Minuspunkt den ich in Klammer dazu genommen hätte. Stellt euch mal vor beim Autokauf wird nur ein Auto gut und drei weitere sind Montagsprodukte. Diese Firma würde für qualitativ schlecht gehalten werden.

Willkommen im Jahr 2015
Du kannst aufgrund der schieren Masse und den Transportwegen so etwas nicht mehr verhindern. Da muss nur eine Kiste voller solcher Reader vom Gabelstapler fallen, die Kiste ist ok und die Verpackungen sehen auch gut aus, aber der Reader hat halt irgendwo dann ne geringere Leuchtkraft oder das Display ist leicht verbogen... verkauft wird es trotzdem - eben ein Kollateralschaden.
 
Ich denke der kobo-aura-h2o wäre ein schöner Vergleich gewesen, er spielt in der gleichen Preisliga. Wird wohl mein neuer Reader.
 
tnoay schrieb:
die billigen varianten vielleicht. es gibt auch das ein oder andere kindle, das vom markt genommen werden musste

Ja, das große. Oder eben welche mit Nachfolger ;)
Und ja, der Kindle DX war teuer. Warum wohl? Weil eInk-Displays jenseits der 6 oder 7 Zoll überproportional teurer werden.
 
Kaese schrieb:
Ich denke der kobo-aura-h2o wäre ein schöner Vergleich gewesen, er spielt in der gleichen Preisliga. Wird wohl mein neuer Reader.
Ich habe den meiner Frau zu Weihnachten geschenkt, seit dem sind die beiden fast unzertrennlich.

IMHO momentan die beste Ebook-Alternative, wo man auch nicht so gegängelt wird, und er ließt eben auch epub-Formate.
 
Kurze Frage zum Kobo-aura-h2o:
Hat der ein eingebautes Wörterbuch für Fremdwörter? Ich möchte mir einen Reader bevorzugt für geisteswissenschaftliche Fachliteratur sowie englische Bücher zulegen und mir wäre eine schnelle Übersetzungsfunktion sowie ein Fremdwörterbuch wichtig. Darf beides auch gerne über W-Lan funktionieren.
 
Ich bin ja auf der Suche nach so einem ebook-Reader für meine Mutter.
Wasserdichtigkeit wäre ja schon schön! Außerdem stinkt dieses immernoch zum Teil, wenn auch schon leicht gelockerte, geschlossene System an.

Gibt es da ebenbürtige Alternativen zu Amazons Produkten?
 
SavageSkull schrieb:
Mein Problem an den e Book Readern ist eigentlich das mangelhafte Angebot an e books. Ich bekomme ja praktisch kein Buch was mich interessiert für den Kindle.

Wenn du das Angebot direkt über Amazon meinst, stimme ich zu. Aber das "Füttern" über Calibre schränkt die Wahlfreiheit gar nicht ein.
 
Wenn ich ein Buch lese - worauf kommt es dann an? Dass das Buch mir die Zeit ansagen kann, wenn ich es aufschlage? Dass ich Wetterberichte damit abrufen kann? Dass ich Spiele damit spielen oder Musik damit hören kann?

Wenn ich ein Buch lese, dann will ich das Buch lesen - und sonst nichts. Dazu muss das Display eine gefällige Größe haben und die Darstellung muss augenverträglich sein und die Blätter-Geschwindigkeit muss gefällig schnell sein - alles andere ist erst sehr viel weiter hinten anzusiedeln (und im Grunde kaum notwendig).
Und es ist egal, was für Features ein Ebook-Reader hat - ein 6-Zoll-Gelump wird mich nie überzeugen.

CMA
 
Dann dürften Dich Taschenbücher genau so wenig überzeugen...zumindest bei 6,8-Zoll-Geräten sind diese nicht wirklich viel größer...zumindest die, welche wir in unserer Bibliothek stehen haben...

Darf man dann fragen welche Anzeigegeräte Dich dann "überzeugen"?
 
mischaef schrieb:
Dann dürften Dich Taschenbücher genau so wenig überzeugen...zumindest bei 6,8-Zoll-Geräten sind diese nicht wirklich viel größer...zumindest die, welche wir in unserer Bibliothek stehen haben...
Keine Ahnung, was Du für winzige Taschenbücher daheim hast - meine sind jedenfalls 8,4" und größer ....
mischaef schrieb:
Darf man dann fragen welche Anzeigegeräte Dich dann "überzeugen"?
... und daher würden mich eBook-Reader erst ab einer Größe von 8,4" überzeugen.

Der Unterschied zwischen 6,8 und 8,4 " sind 1,6", also mehr als 4cm - das sind 25% mehr Durchmesser, also etwas mehr 50% mehr Fläche.

Es gibt Leute, die bereits wegen deutlich geringerem Längendefizit als 4cm in dauerhafter psychologischer Betreuung sind *g*

Die Dimensionen von Taschenbüchern wurde nicht willkürlich auf ungefähr diese Größe angesetzt - es ist die Größe, ab der man sinnvoll lesen kann.
Klar gibt es Leute, die auch mit weniger Fläche gut klar kommen - nur ist dieses Argument ebenso sinnvoll als würdest Du die + und - Tasten von Taschenrechnern entfernen mit der "Begründung", dass es auch Leute gibt, die problemlos einfache Rechenarten im Kopf perfekt beherrschen.
Zu häufiges Blättern stört ungemein beim Lesen.

CMA
 
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