ich_heisse_Shag
Cadet 4th Year
- Registriert
- Aug. 2011
- Beiträge
- 108
Hallo zusammen,
ich habe gerade eine sehr unschöne Sache mit Amazon Warehouse Deals am laufen. Ich habe vor ca. zwei Wochen eine RTX 3080 12GB Grafikkarte bestellt, laut Beschreibung sehr guter Zustand, kleinere kosmetische Mängel.
Als die Grafikkarte dann bei mir ankam hat sich nach dem Öffnen des Kartons herausgestellt, dass es sich um die 10GB Variante handelt. Auch der Karton ist vom 10GB Modell. Ich habe dann sofort den Amazon Support kontaktiert und das Problem geschildert. Dabei habe ich darauf gepocht, dass ich eine schnelle Rücksendung möchte, da ich nicht zwei Wochen lang Amazon einen vierstelligen Euro-Betrag auslegen möchte.
Ich habe wie vom Support aufgefordert Bilder von Graka, Verpackung, Barcodes, Versandkarton gemacht. Anschließend wurde die Rücksendung per UPS angekündigt, das Paket wurde am nächsten Werktag abgeholt. Danach ist erst einmal eine Woche nichts passiert, weshalb ich gestern nochmal nachgeforscht habe (über 1000 Euro, die ich seit knapp zwei Wochen unfreiwillig an Amazon ausleihe). Es kam dann etwas Schwung in die Sache, ich sollte nochmals Fragen beantworten (so intelligente Sachen wie "wie lautet der Artikel?" "Welcher Versanddienstleister hat die Retoure übernommen" - alles Sachen, die Amazon selbst schon weiß).
Den Bock abgeschossen haben sie dann mit einer E-Mail, die mich heute Nachmittag erreicht hat. Ich hätte den falschen Artikel zurückgeschickt und wenn ich nicht den richtigen hinterherschicke bekomme ich mein Geld nicht zurück. Lustigerweise schreiben sie auch noch, dass sie mein Konto nochmals belasten werden (hä?).
Soweit zum Problem. Ich habe Amazon versichert, dass ich die Grafikkarte, die mich erreicht hat, auch wieder eingeschickt habe. Zum Glück waren weitere Personen anwesend, als ich das Paket aufgemacht habe, die meine Aussage bezeugen können.
Vorsorglich habe ich mich bei der örtlichen Polizeistelle erkundigt, wie ich am besten weiter vorgehen sollte. Man hat mir dazu geraten, an die Geschäftsführung zu schreiben (bisschen schwierig, bei Amazon) und wenn sie sich nicht rühren, eine Anzeige wegen Unterschlagung zu erstatten.
Primär möchte ich natürlich einfach mein Geld wieder und mich nicht noch mehr damit herumschlagen müssen oder finanzielles Risiko durch Gerichtskosten eingehen.
Mir ist bewusst, dass hier in der Vergangenheit Storys im Umlauf waren, in denen sich nachher herausgestellt hat, dass der OT selbst etwas hat verschwinden lassen. Dem ist hier nicht so, meine Aussage würde ich auch unter Eid geben.
Ich hoffe, dass mir die Schwarmintelligenz etwas weiterhelfen kann, was ich hier tun kann. Aktuell muss ich "bis zu drei Tage" warten, die sich Amazon gönnt, um auf meinen Widerspruch zu reagieren. Geht natürlich nur per Mail, telefonisch macht da keiner mehr was.
Danke fürs Lesen.
Edit: Erstattung ist durch, siehe Beitrag vom 9.8. 16:18
ich habe gerade eine sehr unschöne Sache mit Amazon Warehouse Deals am laufen. Ich habe vor ca. zwei Wochen eine RTX 3080 12GB Grafikkarte bestellt, laut Beschreibung sehr guter Zustand, kleinere kosmetische Mängel.
Als die Grafikkarte dann bei mir ankam hat sich nach dem Öffnen des Kartons herausgestellt, dass es sich um die 10GB Variante handelt. Auch der Karton ist vom 10GB Modell. Ich habe dann sofort den Amazon Support kontaktiert und das Problem geschildert. Dabei habe ich darauf gepocht, dass ich eine schnelle Rücksendung möchte, da ich nicht zwei Wochen lang Amazon einen vierstelligen Euro-Betrag auslegen möchte.
Ich habe wie vom Support aufgefordert Bilder von Graka, Verpackung, Barcodes, Versandkarton gemacht. Anschließend wurde die Rücksendung per UPS angekündigt, das Paket wurde am nächsten Werktag abgeholt. Danach ist erst einmal eine Woche nichts passiert, weshalb ich gestern nochmal nachgeforscht habe (über 1000 Euro, die ich seit knapp zwei Wochen unfreiwillig an Amazon ausleihe). Es kam dann etwas Schwung in die Sache, ich sollte nochmals Fragen beantworten (so intelligente Sachen wie "wie lautet der Artikel?" "Welcher Versanddienstleister hat die Retoure übernommen" - alles Sachen, die Amazon selbst schon weiß).
Den Bock abgeschossen haben sie dann mit einer E-Mail, die mich heute Nachmittag erreicht hat. Ich hätte den falschen Artikel zurückgeschickt und wenn ich nicht den richtigen hinterherschicke bekomme ich mein Geld nicht zurück. Lustigerweise schreiben sie auch noch, dass sie mein Konto nochmals belasten werden (hä?).
Soweit zum Problem. Ich habe Amazon versichert, dass ich die Grafikkarte, die mich erreicht hat, auch wieder eingeschickt habe. Zum Glück waren weitere Personen anwesend, als ich das Paket aufgemacht habe, die meine Aussage bezeugen können.
Vorsorglich habe ich mich bei der örtlichen Polizeistelle erkundigt, wie ich am besten weiter vorgehen sollte. Man hat mir dazu geraten, an die Geschäftsführung zu schreiben (bisschen schwierig, bei Amazon) und wenn sie sich nicht rühren, eine Anzeige wegen Unterschlagung zu erstatten.
Primär möchte ich natürlich einfach mein Geld wieder und mich nicht noch mehr damit herumschlagen müssen oder finanzielles Risiko durch Gerichtskosten eingehen.
Mir ist bewusst, dass hier in der Vergangenheit Storys im Umlauf waren, in denen sich nachher herausgestellt hat, dass der OT selbst etwas hat verschwinden lassen. Dem ist hier nicht so, meine Aussage würde ich auch unter Eid geben.
Ich hoffe, dass mir die Schwarmintelligenz etwas weiterhelfen kann, was ich hier tun kann. Aktuell muss ich "bis zu drei Tage" warten, die sich Amazon gönnt, um auf meinen Widerspruch zu reagieren. Geht natürlich nur per Mail, telefonisch macht da keiner mehr was.
Danke fürs Lesen.
Edit: Erstattung ist durch, siehe Beitrag vom 9.8. 16:18
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