AMD AM4 - Front Side Bus (FSB) - APU

root@linux

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Hallo,
Ich habe eine Frage.
Kann man bei den AM4 Mainboards im BIOS den Front Side Bus (FSB) einstellen?

Ich habe mir diverse AM4 Handbüchern heruntergeladen und Screenshots aus der Suchmaschine angesehen aber ich konnte nirgends eine Einstellung für den FSB sehen.
Der FSB wir auch immer wieder anders bezeichnet, wie zu Beispiele: CPU Base Clock, CPU Host Frequency, CPU Clock, CPU Bus Frequency… aber es bleibt immer die gleiche Funktion, der Grundtakt des Mainboard´s.
Ergänzung ()

An diesen Mainboard MSI M7A37v1.1 bin ich besonders interessiert, es hat alles was ich mir wünsche und würde es mit einer AMD Ryzen 5-2400G APU betreiben.

Beim Mainboard sind mir wichtig:
HDMI 1.4 oder höher
USB 3.1
7.1 HD-Audio Jack onBoard
GigaBit-LAN
SATA 6Gb/s RAID-0
OC-BIOS

Optional
RGB LED connector
Micro-ATX
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du dir die Einleitung deines verlinkten Artikels mal durchgelesen?

Der klassische FSB wird seit Jahren nicht mehr verwendet. Heute funktioniert das über HyperTransport bei AMD (fix bei 1000 MHz wenn ich mich recht erinnere) bzw. QuickPath bei Intel (keine Ahnung welcher Takt, aber auch nicht änderbar).

Was ist denn genau das Ziel? Eine Übertaktung ist bei der AM4 Plattform ja grundsätzlich über den Multiplikator möglich.

An dem klassischen FSB den es früher gab hing ja auch mehr als nur die Grundfrequenz des Taktgebers (PCI Bus Frequenzen, Verbindung zur North/South Bridge, dadurch indirekt Speicheranbindung, Anbindung an die Peripherie etc). Das hat vor allem mit Peripherie mehr Probleme bereitet als es gelöst hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig,

wenn du übertakten willst, stellst du einfach den Multiplikator hoch.
Dabei natürlich im Zusammenspiel mit Spannung, Kühlung, Turbo-Modi, etc.

Ein klassischer FSB mit RAM-Teiler, o.ä. existiert nicht mehr.
 
Ja, das sind externe Taktgeber das ist richtig. Aber auch die können den Takt idR nur um einige MHz hochsetzen bevor die Peripherie streikt, daher nur bedingt zur empfehlen. Der Leistungszuwachs ist dann auch nicht so extrem dass sich die Mehrausgaben bzw. die Probleme lohnen würden. Zumal ich bezweifle dass man bei einem 2400G ein 250 Euro Board verbauen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet: (DonL_ war schneller)
Hier ist ein BIOS Screenshot meines Asus Sabertooth 990FX Mainboardes.

Asus_Sabertooth-990FX-BIOS.png


Die "CPU Bus/PEG Frequency" (FSB) und "HTLink Speed" (HyperTransport) sind voneinander getrennt da der FSB, der Grundtakt des Mainboards ist und somit der Grundtakt der CPU und des Arbeitsspeichers.
Wird der Grundtakt verändert, verändert sich der CPU und RAM Takt um den Faktor des Multiplikators.

Beisiel:
FSB: 200
CPU Multiplikator: x16 = 3200MHz CPU Takt
RAM Multiplikator: x8 = 1600MHz RAM Takt
CL8-8-8-24

FSB: 225
CPU Multiplikator: x16 = 3600MHz CPU Takt
RAM Multiplikator: x8 = 1800MHz RAM Takt
CL9-9-9-26

FSB: 250
CPU Multiplikator: x16 = 4000MHz CPU Takt
RAM Multiplikator: x8 = 2000MHz RAM Takt
CL10-10-10-28


Es müssen jeweils die RAM Timings angepasst werden, sonst startet das System nicht.

Und bitte keine Belehrungen wie man übertaktet.
Ich weiß wie man übertaktet.
Das erste mal als ich eine Computer übertaktet habe, war im Jahr 2001 und da musste man noch Jumper auf dem Mainboard umstellen.
 
Daran hatte ich schon gar nicht mehr gedacht :D

Aber das GigaByte Gaming K7 und ich glaube das AsRock Taichi hatten auch externe Taktgeber. Preislich ähnlich.

@root Du vergleichst da aber Äpfel mit Birnen, die AM3(+) Architektur von deinem Mainboard funktioniert doch ganz anders...

Wie der FSB früher funktioniert hat ist schon klar, ändert aber trotzdem nichts daran dass es den so nicht mehr gibt.

Und dennoch stellt sich mir die Frage wieso nicht einfach den Multiplikator hochsetzen, sind doch eh alle unlocked... Ich bezweifle nicht dass du einen Grund dafür hast, ich kann mir nur keinen vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe mir eure Kommentare durchgelesen.

Bei den TOP-Modellen lässt sich also der Referenztakt (FSB) einstellen. Das ist nicht so gut für mich, da ich eine Budget PC für meine Sohn bauen möchte, der aber immer noch zum zocken gut ist.

Warum den Referenztakt (FSB) übertakten?
Mehrere Gründe gibt es dafür.
Die Bandbreite zwischen CPU und RAM wird dadurch erhöht.
somit können das mehr Bit´s (Daten) zwischen CPU und RAM fließen. Durch das schnellere verarbeiten (übertakten CPU und RAM), bekommt wird eine schnellere Datenübertagung zwischen CPU und RAM benötigt, damit die Daten schnell genug ohne Datenstau zwischen CPU und RAM ausgetauscht werden können und nebenbei bekommt man eine Realtime Computer.

Mit anderen Worten, Es bringt nur wenig die CPU und RAM zu übertakten, wenn die Daten nicht schnell genug ausgetauscht werden können. Der Referenztakt (FSB) ist die Verbindung zwischen CPU und RAM ist und wenn der nicht schneller wird, werden auch nicht mehr Daten transferiert und die Übertaktung bring nur sehr wenig mehr Leistung.

Einige werden sich jetzt fragen, wie es dann möglich den RAM zu übertakten?
Das liegt daran:
The Memory Reference Code (or MRC) is a fundamental component in the design of some computers, and is "one of the most important aspects of the BIOS" for an Intel-based motherboard.[1]:8 It is the part of an Intel motherboard's firmware that determines how the computer's memory (RAM) will be read and written, and adjusts memory timing algorithms correctly for the effects of any modifications set by the user or computer hardware.

Quelle: Memory Reference Code (MRC)
Das bedeutet, dass der Memory Reference Code die Einstellungen des Benutzers oder Hardware wie z.B. XMP an anderer Stelle so verändert, das sie mit der maximalen Bandbreite des FSB übereinstimmen.
Wenn du die Frequenz erhöhst und die Timings senkst, bremst der Memory Reference Code an anderer stelle (auf die du keine Einfluss nehmen kannst) den Speicher aus und kommt somit wieder auf die Standard Geschwisterlichkeit.

Das Programm CPU-Z zeig, an welcher stelle der RAM ausgebremst wird.

cpuz.png

Die "Row Refresh Cycle Time (tRFC)" zwingt den Speicher nach jedem abgeschlossenen Zyklus (in diesem Fall) 60 Takte zu warten. Somit wird die Übertaktung des RAM´s nutzlos, der Speicher läuft mit höherer Frequenz und niedrigeren Timings aber dadurch das er nach jedem Zyklus 60 Takte warten muss, kommt er wieder unterm Strich auf eine Datentransferrate die innerhalb der JEDEC Spezifikation liegt.
Je höher man den RAM übertaktet, desto höher auch der tRFC Takt.

Ein weiter Vorteil durch das übertakten des FSB ist, das die Temperaturen niedriger bleiben, da der Multiplikator nicht verändert wird und so sind höhere Übertaktung möglich.
Ich habe meinen AMD FX-8320 Vishera 8-Core 3.5GHz (4.0GHz Turbo) auf 5,1GHz Stabiel Übertakten können, der Arbeitsspeicher hat mir das Limit gesetzt, da er sich nicht höher als 1200MHz (DDR 2400) einstellen lässt.

Referenztakt (FSB): 300
CPU Multiplikator: x17 = 5100MHz CPU Takt
RAM Multiplikator: x8 = 1200MHz RAM Takt (DDR 2400)
CL10-12-9-26 = ca. 17.5GB/s

Da ich Probleme mit der relative schwachen Kühlung habe, habe ich ihn auf eine niedrigeren Frequenz eingestellt, auf der er seit Jahren Stabile läuft.

Referenztakt (FSB): 300
CPU Multiplikator: x16 = 4800MHz CPU Takt
RAM Multiplikator: x8 = 1200MHz RAM Takt (DDR 2400)
CL10-12-9-26 = ca. 17.5GB/s


Ich habe mir gedacht die AMD Ryzen 5-2400G APU aus folgendem Gründen zu übertakten:
CPU und GPU sind auf einem Chip zusammen, somit entfällt die PCI Express Verbindung zwischen CPU und der Grafikkarte. Der PCI Express Bus kann in der Version 3.0 eine maximale Datenrate von 15,8GB/s erreichen und stellt somit die Grenze die man beim Datenaustausch zwischen Prozessor und Grafikkarte erreichen kann dar. Bei einer APU ist das nicht so, da die CPU und GPU physikalisch nur wenige Mikrometer nebeneinander stehen.
Also braucht man nur noch den Arbeitsspeicher und den Referenztakt (FSB) auf die schnellst mögliche Geschichtlichkeit (Bandbreite/Datentransferrate) zu bringen und man müsste somit bessere Ergebnisse erzielen können, als mit einem herkömmlichen System aus CPU und Grafikkarte (in der Theorie).
Und das will ich ausprobiere, wie weit sich die APU übertakten lässt und welche Ergebnisse dabei herauskommen wenn die APU bis zu 32GB Daten in der Sekunde zum verarbeiten bekommt.

Dadurch das die GPU mit an dem FSB hängt, wird sie mit übertaktet, theoretisches Beispiel:

Referenztakt (FSB): 300
CPU Multiplikator: x16 = 4800MHz CPU Takt
RAM Multiplikator: x8 = 1200MHz RAM Takt (DDR 2400)
GPU Multiplikator: x5.5 = 1650MHz
CL8-10-9-21 = 21.340MB/s


Ach… ja, eine "M.2" Anschluss brauche ich auch noch auf dem Mainboard.
 
root@linux schrieb:
Bei den TOP-Modellen lässt sich also der Referenztakt (FSB) einstellen. Das ist nicht so gut für mich, da ich eine Budget PC für meine Sohn bauen möchte, der aber immer noch zum zocken gut ist.

Das einzige AM4 Budget Board, das BCLK-OC kann, ist das MSI B350 Tomahawk und auch das nur mit zwei Beta BIOS Versionen (Version 132 & 133) und zusätzlich war es auf maximal 103 MHz beschränkt.

Problem ist aber, dass diese BIOS Versionen fast ein Jahr alt sind und somit die enthaltene AGESA Version nicht kompatibel mit Raven Ridge ist.
 
Hmm… was wehre den so das günstigste Board bei dem sich die FSB einstellen lässt?
Ist egal welcher Hersteller.
 
Gigabyte, das Gaming K7 auf alle Fälle und ich glaube auch das Gaming K5.
 
Ganz ehrlich.

Es ist doch Schwachsinn den Referenztakt um ein paar MHz zu erhöhen, um ein bisschen mehr Bandbreite zu haben.

Fürs Gaming?
Da limitiert sicher die GPU zuerst.

Zum Arbeiten?
Wo würden deinem Sohn nicht 6-Kerne mit 3200er RAM reichen?

In welchem Alltags-Szenario soll das bitte sinnvoll sein?
Oder geht dir einer ab, wenn die Messwerte besser werden?

Ich würde hierfür nicht eine Sekunde Energie verschwenden und das Board nehmen, welches mir gefällt und ins Budget passt.

Achja, nur weil du bis zum Umfallen den Begriff FSB verwendest, wird das nicht auf einmal richtig.
Es gibt keinen FSB bei AM4!!!
Ich verstehe nicht, wieso die älteren Leute sich nicht an neue Dinge gewöhnen können.
Oder nennst du eine CD auch noch Diskette und Netflix eine Videothek?
 
@ DonL_
Ich habe mir das Handbuch von dem GA-AX370-Gaming K5 heruntergeladen.
Das ist ein echt gutes Board :schluck:
Den USB 3.0 hätten die sich aber sparen können, wenn schon USB 3.1 drauf ist.


mac4life schrieb:
Es ist doch Schwachsinn den Referenztakt um ein paar MHz zu erhöhen, um ein bisschen mehr Bandbreite zu haben.
Ein paar MHz ist echt witzig :D :D :D
von 200 auf 300 sind es 50% mehr.


mac4life schrieb:
Fürs Gaming?
Da limitiert sicher die GPU zuerst.
Die GPU ist ja mit auf dem Chip (APU) und wird mit der FSB übertaktet.
Somit sollte das Limit sehr weit oben liegen.


mac4life schrieb:
Zum Arbeiten?
Wo würden deinem Sohn nicht 6-Kerne mit 3200er RAM reichen?
Zum Arbeiten reicht schon ein Raspberry Pi.


mac4life schrieb:
In welchem Alltags-Szenario soll das bitte sinnvoll sein?
Gaming


mac4life schrieb:
Oder geht dir einer ab, wenn die Messwerte besser werden?
Ja… nebenbei auch das, wie bei den meisten Leuten die ihre PC´s übertakten.
Mit der Einstellung die du hast, fragst du dich nicht wieso die Prozessorhersteller so eine aufwand betreiben um noch schneller Prozessoren zu bauen?
Wie wehre es den wenn wir alle, unsere PC´s aus dem Fenster schmeiße und uns alte Pentium II Computer besorgen. Intel würde sich sicher freuen, die alten Dinger wieder in den verkauf bringen zu können.


mac4life schrieb:
Achja, nur weil du bis zum Umfallen den Begriff FSB verwendest, wird das nicht auf einmal richtig.
Es gibt keinen FSB bei AM4!!!
Die FSB oder wie auch immer man es bezeichnen mag, stellt den Grundtakt eines jeden Computers da und auf diesen Grundtakt werden die CPU und RAM takte aufgebaut.
Nur weil man die Bezeichnung ändert, ist der Referenztakt nicht verschwunden.


mac4life schrieb:
Ich verstehe nicht, wieso die älteren Leute sich nicht an neue Dinge gewöhnen können.
Oder nennst du eine CD auch noch Diskette und Netflix eine Videothek?
Wiel es keine neuen Dinge sind.
Die FSB gibt es schon seit dem ersten Computer und die lässt sich nicht weg machen.


Die Hersteller und die JEDEC wollen nicht das die Benutzer mittels FSB ihre Computer so hoch takten und deshalb wird auch der FSB mit neuen Begriffen verschleiert oder aus dem BIOS Menü gelöscht.
Warum?
Da fragst du besser mal JEDEC.
Die JEDEC Spezifikationen sind für alle betreffenden Hersteller, verbindlich.


PS: Die Smilis in diesem Forum könnten ein Update gebrauchen :D :D :D
 
root@linux schrieb:
Mit anderen Worten, Es bringt nur wenig die CPU und RAM zu übertakten, wenn die Daten nicht schnell genug ausgetauscht werden können. Der Referenztakt (FSB) ist die Verbindung zwischen CPU und RAM ist und wenn der nicht schneller wird, werden auch nicht mehr Daten transferiert und die Übertaktung bring nur sehr wenig mehr Leistung.

Die Daten zwischen CPU und RAM wurden das letzte Mal bei Sockel A über den FSB ausgetauscht...
Seit Sockel 754 hängt der RAM direkt am Speicherkontroller in der CPU...

Eine sinnvolle Übertaktung über den Referenztakt ist zudem nur sehr eingeschränkt möglich wie du den verlinkten Tests entnehmen kannst.

Zum Rest schreibe ich lieber nichts.
 
mac4life schrieb:
Achja, nur weil du bis zum Umfallen den Begriff FSB verwendest, wird das nicht auf einmal richtig.
Es gibt keinen FSB bei AM4!!!

Frag mal CPU-Z ob es eine FSB gibt.

cpuz-fsb-png.674466

Ergänzung ()

Das muss ich noch zeigen

Die "Row Refresh Cycle Time (tRFC)" zwingt den Speicher nach jedem abgeschlossenen Zyklus (in diesem Fall) 60 Takte zu warten. Somit wird die Übertaktung des RAM´s nutzlos, der Speicher läuft mit höherer Frequenz und niedrigeren Timings aber dadurch das er nach jedem Zyklus 60 Takte warten muss, kommt er wieder unterm Strich auf eine Datentransferrate die innerhalb der JEDEC Spezifikation liegt.
Je höher man den RAM übertaktet, desto höher auch der tRFC Takt.
cpu-z-tom-png.674465
 

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Den klassischen FSB gibt es nicht mehr. Der FSB war nicht nur der Referenztakt, das war das Busprotokoll, an dem alle Komponenten eines Rechners angebunden wurden. Die CPU bestand damals wirklich nur aus dem Rechenkern und dem Cache. Speichercontroller, Northbridge und Southbridge saßen als Chipsatz auf dem Mainboard und wurden über den FSB an die CPU angebunden. Da die CPUs immer schneller geworden sind, hat die Bandbreite des FSB irgendwann nicht mehr ausgereicht, deswegen wurde er von beiden CPU-Herstellern abgeschafft. Bei AMD gibt es bereits seit dem Athlon64 keinen FSB mehr, bei Intel seit den ersten Core i7-Prozessoren (Bloomfield). In modernen Rechnern ist die komplette Northbridge samt Speichercontroller auf dem CPU-Die, die Southbridge wird über PCIe angebunden.

Den Referenztakt in modernen Systemen nennt man aus Gewohnheit halt noch FSB, das ist aber nicht richtig, da der FSB eben nicht nur ein Referenztakt, sondern die komplette Datenautobahn im Rechner war. Eben diese Datenautobahn heißt heute PCIe. Und die unterscheidet sich vom ehemaligen FSB eklatant, PCIe ist eine serielle Verbindung, FSB ein Bus.

Mal abgesehen davon bezweifle ich, dass das Anheben des Referenztaktes in modernen CPU-Architekturen irgendetwas bringt. Der Speichercontroller sitzt in der CPU und wird bei Intel-Systemen mit dem Cache-Takt angesprochen, den man per Multiplikator erhöhen kann. Bei Ryzen muss der Infinity-Fabric-Takt erhöht werden, und das geht zurzeit nur mit höherem RAM-Takt, da der Infinity-Fabric-Takt an den RAM-Takt gekoppelt ist. Die letzte CPU-Generation, bei der ein Anheben des Referenztaktes wirklich noch Performance-Verbesserungen gebracht hat, war die Core 2 Duo- und die Core 2 Quad-Ära. Weil das halt die letzte CPU-Generation mit FSB war.
 
mario_mendel34 schrieb:
Den klassischen FSB gibt es nicht mehr.

Schön ausführlich und korrekt! Dem ist nichts hinzuzufügen. Nur weil einige fälschlicherweise "FSB" zu allerlei Taktgebern sagen, wird das noch lange nicht korrekt. Ursprünglich gabs auch mal einen BackSideBus der die Caches angebunden hat.
 
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