News AMD entlässt 1.400 Mitarbeiter

Volker

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AMD hat am 3. November bekannt gegeben, sich von „ungefähr zehn Prozent“ der Mitarbeiter des Ende Oktober 12.019 Mitarbeitern zählenden Konzerns zu trennen. Der verringerte Personalbestand und weitere Umstrukturierungen sollen für das Jahr 2012 Einsparungen in Höhe von mehr als 200 Millionen US-Dollar bringen.

Zur News: AMD entlässt 1.400 Mitarbeiter
 
Das klingt garnicht gut..
Zeichen dafür das AMD bald vllt weg ist ?
 
Schwere Zeiten für AMD.
Hoffentlich kommen die bald wieder richtig auf die Beine und bringen ordentlich Wettkampf in den CPU-Markt.
Im GPU Markt sind sie ja gut unterwegs.
 
Naja so ist das nun mal in der freien Wirtschaft - Personal bietet eben ein großes Einsparpotenzial, auch wenns sicherlich keine schöne Situation ist für diejenigen, die bei AMD gearbeitet haben. Aber die können ja zu Intel abwandern ;-)
 
Ich hoffe für AMD, dass sich dieser Schritt nicht nachhaltig negativ auf ihre Produkte auswirken wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein so klammer Konzern wie AMD sich den Luxus erlaubte, bis jetzt 1400 entbehrliche Mitarbeiter zu beschäftigen....
 
Ich denke sie werden sich aus dem Desktopmarkt verabschieden, wenn es hart auf hart kommen wird.
Ansonsten leisten sie ja gute Arbeit... oder bessere Arbeit ;)

Nur will ich gar nicht wissen, was dann im Desktopmarkt abgeht mit Intel.
Allerdings ist ja Windows 8 nicht mehr auf x86 beschränkt. ARM hat imo die besten Zukunftsaussichten.
 
Schade um die Menschen, die dort arbeiten.
Aber 200 Millionen dollar Einsparungen bei nur 1500 Mitarbeiter ist doch relativ hoch.

€dit:
Um die 10 000- 11 000 dollar Einsparungen im Monat pro Nase...
 
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und wieder müssen die verbleibenen Arbeitnehmer die Arbeit der Entlassenen übernehmen - stichwort arbeitsüberlastung, krank, kosten für ausfälle usw usf
 
Um Kartellrechtliche Probleme zu vermeiden braucht Intel AMD. Intel muss AMD immer so viel Luft zut Atmen lassen, das es überlebt, denn sonst würde Intel in CPU- und Chipsatz-Sparte zerschlagen werden.
mfg Verata
 
Verata schrieb:
Um Kartellrechtliche Probleme zu vermeiden braucht Intel AMD.

ähnliche Situation wie damals bei MS und Apple ;)
 
Hoffentlich trifft es nicht die produktiven Leute, sondern nur so Durchlauferhitzer. Aus Erfahrung glaube ich das aber nicht.
An so einer CPU abeiten direkt meist nur ganz wenige, oftmals versteht das nur ein einziger (z.B. bei Arm-CPUs). Marketing ist natürlich auch wichtig. Aber dass da 14.000 Leute arbeiten, hätte ich nicht gedacht.
 
Gatso schrieb:
Naja so ist das nun mal in der freien Wirtschaft - Personal bietet eben ein großes Einsparpotenzial,...
Nicht so oft, wie man meinen könnte! Meistens müssen dann andere die Arbeit übernehmen, was zu weniger Qualität führt (was sich AMD eigentlich nicht leisten kann) und letztlich zu geringerer Produktivität. Doch das ist ein schleichender Prozess, der in der Bilanz so nicht auftaucht und man kann ein halbes Jahr lang behaupten, diese Arbeitsplätze waren nicht notwendig...
Ein paar Insider haben sich kurz vor den Entlassungen noch Aktien-Pakete gekauft, auf die Pressemeldung gewartet und nachher verkauft und damit ordentlich Kohle gemacht. So kriegt die Management-Ebene Kohle ohne Ende, während die Belegschaft nur Zahlen auf dem Papier sind...

Es gibt Ausnahmen, keine Frage, aber bei 12% halte ich das in dem Fall für sehr unwahrsheinlich.

EDIT: @Apocaliptica: WTF? :freak: intel mag absolut gesehen besser sein, aber sobald Du P/L heranziehst, steht AMD ganz gut da. Einen bezahlbaren 6-Kerner findest Du bei intel auch nicht...

MfG, Thomas
 
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Verata schrieb:
Um Kartellrechtliche Probleme zu vermeiden braucht Intel AMD. Intel muss AMD immer so viel Luft zut Atmen lassen, das es überlebt, denn sonst würde Intel in CPU- und Chipsatz-Sparte zerschlagen werden.
mfg Verata

Sagt wer?

Apple wird auch nicht zerschlagen obwohl es Marktbeherrschend ist (mit Handys).

Wenn AMD nichts auf die Reihe bekommt, siehe Bulldozer, soll Intel dafür zerschlagen werden?

Das ist Marktwirtschaft.
 
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kommt doch iwie überraschend... wollen wir hoffen, dass es nicht die falschen erwischt und dass die firma in ein oder zwei jahren wieder leute einstellen kann
 
So leid es mir auch für die Leute tut ist das sicher kein Zeichen das AMD jetzt am Ende ist. Bei 200 Mio. weniger Kosten pro Jahr bleibt auch mehr Geld übrig für die Aktionäre und letztlich muss da jede Firma drauf schauen. Die wollen AMD einfach nur profitabler machen ....


Ist ja auch kein Wohlfahrtsunternehmen:)
 
Schrotti schrieb:
Sagt wer?

Apple wird auch nicht zerschlagen obwohl es Marktbeherrschend ist (mit Handys).

Seid wann ist Apple Marktbeherrschend? Sie haben einen großen Anteil an Smartphones, aber Marktbeherrschend kann man das bei weiten nicht nennen. Vom Betriebssystem her ist es bei den Smartphones, soweit ich das in Erinnerung habe, recht ausgeglichen. RIM hat abgebaut, Android zugelegt. Apple weiter stark und Windows holt auf.

Was allerdings Intel tatsächlich wäre wenn AMD den Löffel abgehen würde.

Leider sind die Produkte für den Desktop Bereich von AMD in letzter Zeit echt nicht so pralle. Preis stimmt, Leistung leider nicht. Da war AMD schon mal deutlich besser, was sich ja jetzt letztendlich auch aufs Unternehmen auswirkt. Ich denke das Intel einfach zu mächtig geworden (geblieben?) ist. Ich hoffe nur das AMD nicht ganz aufgibt, alleine schon für Dresden. Hat Intel überhaupt Produktionsstätten in Deutschland?
 
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Verata schrieb:
Um Kartellrechtliche Probleme zu vermeiden braucht Intel AMD. Intel muss AMD immer so viel Luft zut Atmen lassen, das es überlebt, denn sonst würde Intel in CPU- und Chipsatz-Sparte zerschlagen werden.
mfg Verata

Noch, aber wenn es so weitergeht, dann ist bald ARM der große Konkurrent für intel und AMD hat nichts mehr zu lachen.
 
Sollte AMD insolvent werden und würde Intel anschließend die Preise anheben, kämen binnen kurzer Zeit neue Konkurrenten, da sie sich ebenfalls ein Stück von dem Gewinnkuchen abschneiden möchten.
 
Anno™ schrieb:
Sollte AMD insolvent werden und würde Intel anschließend die Preise anheben, kämen binnen kurzer Zeit neue Konkurrenten, da sie sich ebenfalls ein Stück von dem Gewinnkuchen abschneiden möchten.

Ich glaube nicht das binnen kürzester Zeit neue ernstzunehmende Konkurrenz entstehen würde. Du musst alleine mal die Entwicklungszeit für eine CPU berücksichtigen. Die beträgt mehrere Jahre bei Intel, und die haben schon eine komplette Infrastruktur, Werbung, Management, Forschung etc etc etc. Baue das mal aus den nichts auf.
 
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