1.)
Die NSA hat 2 Möglichkeiten Unternehmen wie AMD dazu zu bringen, Backdoors in ihre Software einzubauen:
.) Das Unternehmen wird dafür bezahlt.
.) Das Unternehmen wird rechtlich dazu gezwungen diese einzubauen und auch daran gehindert, darüber zu reden.
Falls die Verhandlungen über die finanzielle Entschädigung für Methode 1 scheitert, kommt Methode 2 zur Anwendung.
Es könnte in so einem Fall schon Sinn machen die Backdoor, über die man nicht reden darf, absichtlich so zu benennen, damit diese dann doch gefunden und entfernt bzw. umgangen werden kann. Bei AMD ist das etwas unwahrscheinlich, aber im Lavabit Fall bzw. bei Open Source Software kann ich mir schon vorstellen, dass einfach ein dezenter Hinweis hinterlassen wird.
2.) Komplett im Code verstecken kann man die Backdoors auch nicht. Diese müssen schon irgendwie gekennzeichnet werden um zu verhindern, dass der nächste Entwickler, der davon keine Ahnung hat den Code beim nächsten Bugfix versehentlich ausbaut. Im Dateinamen wird es hoffentlich nicht drin stehen, aber ein paar Kommentare im Source einer Closed Source Anwendung werden sicher enthalten sein.