Krautmaster schrieb:
ein Excavator 1 Moduler auf AM1 wäre interessant gewesen, aber die AM1 angestaubten Athlon Krücken nach wie vor auf so niedriger IPC zu halten ist...
Der Heise Test vom 23.02.2014 bescheinigte den Athlons auf Puma Basis eine höhere Performance per Cycle als der Ausbaustufe Steamroller der Desktop Athlons.
Das was du sagst ist ziemlich falsch.
Und weiter geht es auch um die Herstellungsgröße der Prozessoren die alleine schon von den Caches mehr Die Space fressen und für den Nischenmarkt dieser Chips nicht geeignet sind.
Schau dir mal die Größe dieser Chips an und rechne grob die Produktionskosten zusammen.
Hauptprozessor, CPU und Prozessorkern
Steuer- bzw. Leitwerk
Rechenwerk und Register
Datenleitungen
Caches vor allem und MMU
Heatspreader
Sockelkontakte
DAs wurde beim Puma stark zusammengestrichen und nur das beste drin gelassen.
Alleine die Chipgrößen.
Das sind Chips für 20 bis 50 Euro, und das sind Endkundenpreise, also Preise am Ende der Nahrungskette inkl. Kühlkörper, Lüfterlaufwerk und Verpackung, sowie zuvor Validierung usw.
Glaubst du denn das kostet alles nichts?
Noch dazu dass Excavator kaum mehr instruction per cycle besitzt als Steamroller, da man L2 Cache aus Stromspargrünen zusammengestrichen hat und auf 2mb reduziert hat.
AM1 reißt gegen die <35€ Celeron doch garnichts mehr... da sind bei Reaktionsverhalten und Usability Welten dazwischen.
Das kann bei produktivem Einsatz unmöglich der Fall sein, da mehrere Threads für mehrere synchrone Aufgaben bereit stehen als es bei einem Dualcore der Fall ist.
Nehmen wir einen realistischen Fall:
Ich spiele Ashes of the Singularity, lasse nebenbei meinen Viorenscanner laufen und schaue über einen Streamingdienst ein Video, habe mehrere Fenster offen von einer vorheigen Recherche.
Versuche das mal bei einer kleinen Kiste mit Pentium und mit dem neuen Athlon 5370.
Da wirst du staunen wie sinnvoll mehrere Threads sein können. Das ist aber Basiswissen.
Jemand mit demenstprechenden Serverlandschaften und Vorwissen sollte da schon firm sein.
Warum werden wohl Firmen für ihre Zwecke mehrere Serverfarmen besitzen um parallele Berechnungen möglichst Intelligent auf mehrere langsam arbeitende Threads verteilen und nicht auf ein System setzen, das Prozesse auf die alte Schule prozedural und nacheinander abarbeitet?
Dort kommt es zu erheblichen Engpässen, unrundem Arbeitsgefühl.
Ein Pentium mag für eine Tätigkeit besser sein, das ist aber nicht die Regel.
Wenn du dir anschaust wieviele aktive Prozesse bei einem Computer parallel laufen und resourcen fressen kann ich mir in der Praxis kein besseres Ansprechverhalten vorstellen.