AMD XP-1800+ "bleibt stehen" ?

Pfeifenheini

Cadet 4th Year
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Mein XP1800+ ist jetzt wiederholt mitten beim SETI-Crunchen hängen geblieben - Windows (hier: XP) bleibt einfach stehen und ein Reset führt beim Booten ebenfalls zum Abbruch. Wiederholte Resetversuche bleiben zunächst erfolglos...
Jaja, jetzt sagt ihr: "Wohl überhitzt, was ?", aber beim ersten Mal passierte das bei 60ºC CPU-Temp (gem. Gigabyte GA-7VRXP) und zuletzt das bei sage und schreibe 47ºC CPU-Temp (gem. Shuttle AK32-2) -> habe meine Kühlung verdoppelt...! :D
Wenn ich dann ca. 7000x die CPU hin- und hertausche, geht's irgendwann wieder, aber insgesamt ist das ein bißchen 'lästig'. Beim AK32-2 verstehe ich das ja evtl. noch, da man hier ein "stehendes" System bei Überschreiten der (im BIOS eingestellten) CPU-Warntemperatur bekommt (bin ich schon mal drauf hereingefallen - ), aber beim GA-7VRXP kann ich das nirgendwo vorgeben...?!

Kennt jemand das Problem und weiß, wie man's beheben kann ? Bin kurz davor, die CPU umzutauschen. Dies wird übrigens auf demselben System wie o.g. geschrieben, nur mit einem Duron-1200, und der wird WESENTLCIH heißer (57-58ºC gegenüber der 47 genannten...). Ach ja, in allen Fällen habe ich als Wärmeleitpaste "Titan TTG-S101 Silver Grease" genommen, mit der ich sonst sehr zufrieden bin !
 
Welche Revision des Boards hast Du. Wenn Du eine revision vor 2.0 hast und Dein Board gerade erst gekauft, dann tausche es sofort um. Sollte das Borad älter und der Prozessor neuer sein hast Du leider Pech. Erhöhe mal den VCore im BIOS. Das lößt zwar evt. das Problem, leider wird deine CPU dann aber ziemlich heiss und der Rechner bleibt vermutlich beim 1. Hochfahren aus dem kalten Zustand stehen. So war es zumindest bei mir und allen anderen die dieses Board in einer frühen Revision + großer CPU und grußer Grafikkarte hatten. Komisch finde ich nur das bei Dir der Rechner andere Probleme macht, bei und blieben meist 3D Anwenundungen nach wenigen Minuten stehen und frohren ein.
 
Welches Board ?
Da GA-7VRXP ist Rev. 1.1, aber dar letzte "Einfrierer" war beim Shuttle (Moment, muß kurz unter'n Schreibtisch): Rev. 2.1.
Die Grafikkarte ist eine (inzwischen) "billige" Radeon 7500, die auch nicht übertaktet läuft - die dürfte nicht viel Strom ziehen (wie eine GF-4600 o.ä.).
 
Das Problem hatten wir auch alle vor einien Monaten, da war auch die 7500 noch nicht so "billig". Ich kann nur sagen das das Borad bei vielen Leuten mit dies Konstellation einfrohr. Einzig die Vcore Erhöhung brachte Linderung, aber kein ausreichende. Was Du auch machen kannst, nur mal um zu schauen ob es das Problem ist was alle hatten, ist den FSB auf 100 runterschalten. Dann lief es auch Stabil, ist aber wohl keine ernstzunehmende Lösung.
 
Zur Vcore: gute Idee, die lag (vor allem Auf dem Gigabyte) immer so bei verdächtigen 1,69 bis 1,72V satt der nominalen 1,75V... das Shuttle zeigt aber auch nur 1,71-1,74V, so daß meine CPU offenbar nicht sehr Volt-hungrig ist ?!

Nochmal klar gefragt: mit "dem Board" meinst doch das GA-7VRXP, oder ? Habe hier schon mehrfach von Problemen, meist aber im Zusammenhang mit stromhungrigen Grafikkarten, gelesen...
Immerhin tauchen meine Schwierigkeiten jetzt schon auf zwei völlig verschiedenen Boards auf, sogar mit unterschiedklichen Chipsätzen (KT-266A und KT-333).

Was genau passiert eigentlich bei zu geringer Vcore - Langsamwerden würde ich wesentlich eher verstehen als plötzliches Stehenbleiben !?
 
Danke erstmal, Fatalist...

für die Links. Ich werde mal an der Vcore herumtesten und hoffe, damit Abhilfe zu bekommen. Falls nicht, bin ich halt wieder hier (oder zwecks Umtausch beim Händler...)
 
Zwischenbericht bzw. das Ende vom Lied...

Mein XP-1800 wird nun den Weg zurück zum Händler finden (muß ich einschicken... Geduld-Geduld, war nämlich ein Internet-Kauf), da er inzwischen gar nicht mehr startet (habe Vcore +0,025V und +0,050V probiert, mehr wollte ich ihm nicht zumuten...).
Witzig in diesem Zusammenhang ist, daß mein jetzt im gleichen System verbauter Duron-1200 das umgekehrte Problem macht: er zug sich gleich mal als "Default" 1,76 bis 1,79V rein (ist ein Morgan-Kern, läuft also auch auf 1,75V), worauf ich lieber mal im Bios die Vcore auf -0,025V gestellt habe - läuft jetzt seit mehreren Stunden stabil und fröhluch SETI-crunchend !
(Ein Glück, daß ich "mehrgleisig" fahre, stellt wuch vor, das wäre mein einziger Rechner gewesen !?)

Nun also eine (beinahe rhetorische) Frage: Wieso bringt AMD Prozessoren mit so unterschiedlicher Vcore heraus, wo die doch da angeblich so empfindlich sind ? An meinem Mainboard kanns ja nicht liegen, da direkt nacheinader ausprobiert, und zwischen 1,69-1,72V (XP-1800) und 1,76-1,79V (D-1200) sind ja mal rund 4% Streuung...!?

PS.: das GA-7VRXP wird ebenfalls umgetauscht, ich muß aber bis Dienstag warten :(
 
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