News Android M: App-Berechtigungen ohne Zutun der Entwickler wirkungslos

Ja da werden die Entwickler ganz bestimmt brav mitspielen.

Zum Glück gibt es Cyanogenmod, dort scheißt man auf die Entwickler und man kann einer App alle Berechtigungen entziehen.
 
Toxicity schrieb:
Zum Glück gibt es Cyanogenmod, dort scheißt man auf die Entwickler und man kann einer App alle Berechtigungen entziehen.

Amen.
 
Irgendwie dachte ich mir schon das es bei dem neuen Berechtigungssystem einen Haken geben wird. Wenn Entwickler mit ihren Apps Daten abschnorcheln wolle, dann werden die sicher nicht die neue SDK für ihre Apps benutzen. Google 6, setzen!!

Es lebe xprivacy!! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange eine alte SDK genutzt wird, ändert sich ja nichts an der Bestätigung der Berechtigungen bei der Installation. Damit hier keine Berechtigungen mehr aufgelistet werden, muss mit der M SDK gearbeitet werden.

Da es im Play Store immer viele negative Bewertungen wegen zu vielen Berechtigungen gibt, werden wohl die meisten Entwickler freiwillig auf das neue System setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ist der Bericht nicht ganz richtig.

http://developer.android.com/preview/features/runtime-permissions.html

If a user turns off permissions for a legacy app, the system silently disables the appropriate functionality. When the app attempts to perform an operation that requires that permission, the operation will not necessarily cause an exception. Instead, it might return an empty data set, signal an error, or otherwise exhibit unexpected behavior. For example, if you query a calendar without permission, the method returns an empty data set.

Bedeutet man kann die Berechtigungen auch ohne das die Entwickler das neue SDK verwenden einstellen, nur bekommen die Apps dann einfach leere Daten oder stürzen ab.

//Edit
Sorry, hab wahrscheinlich etwas zu schnell gelesen, wird bereits im Artikel erwähnt.
 
Das ganze ist so oder so unsinnig.

Solange man keine Fake-Daten der App zur Verfügung stellen kann, solange werden Apps garnicht funktionieren (bis man die Berechtigung erteilt).

Und den User mut dutzenden Popups zu nerven bringt überhaupt nichts, google hat da leider überhaupt nichts Microsoft gelernt, die den Blödsinn mit Windows Vista einführten.

Der einzig sinnvolle weg ist: Fake Daten bereitstellen und dem User überlassen, dass er später seine echte Daten öffnet.

Denn das Problem ist, wenn die Daten einmal gelesen wurden, dann kann man das nicht mehr rückgängig machen.
 
Toxicity schrieb:
Ja da werden die Entwickler ganz bestimmt brav mitspielen.

Zum Glück gibt es Cyanogenmod, dort scheißt man auf die Entwickler und man kann einer App alle Berechtigungen entziehen.
Richtig, weil dieser Nerdkram total geeignet ist für den Otto-Normal-Verwender. :freak:

flappes schrieb:
Das ganze ist so oder so unsinnig.

Solange man keine Fake-Daten der App zur Verfügung stellen kann, solange werden Apps garnicht funktionieren (bis man die Berechtigung erteilt).

Und den User mut dutzenden Popups zu nerven bringt überhaupt nichts, google hat da leider überhaupt nichts Microsoft gelernt, die den Blödsinn mit Windows Vista einführten.

Der einzig sinnvolle weg ist: Fake Daten bereitstellen und dem User überlassen, dass er später seine echte Daten öffnet.

Denn das Problem ist, wenn die Daten einmal gelesen wurden, dann kann man das nicht mehr rückgängig machen.
Zumal nie im Leben das SDK alleine reicht. Wie verhält sich eine App wenn sie keine Berechtigungen erhält - braucht das mehr Branching im Code?
 
Android M: App-Berechtigungen ohne Zutun der Entwickler ist wirkungslos?
Ich musste 3 mal lesen um zu verstehen.

Entwickler würden erst dann auf M compilieren wenn überhaupt viele Users geben. Wie viel % davon hat Android M eigentlich? 1%?
 
Und ich dachte schon es wäre brauchbar...

Bis die Apps im Playstore flächendeckend Android M benutzen haben wir wohl 2020 oder 2022.

Gut das CyanogenMod das entziehen der Rechte schon seit gefühlten Ewigkeiten beherrscht.

Am besten ist jedoch immer noch, wenn der Nutzer mitdenkt beim installieren und sich fragt, warum ein Bildschirmschoner Zugriff auf SMS, Kalender, Adressbuch, Mikrophon und Kamera braucht.
 
Elcrian schrieb:
Richtig, weil dieser Nerdkram total geeignet ist für den Otto-Normal-Verwender. :freak:
Der Otto-Normal-Verwendet schert sich sowieso kaum um Berechtigungen, da wird einfach alles an gehackt, ohne nach zu denken.
 
@flappes
Was stellst du dir denn bitte unter "Fake-Daten" vor?

Es geht hier darum, dass eine App fragt wenn sie auf den Standort, die Kamera oder auch das Adressbuch zugreifen möchte.

Soll die App Mountainview als default-Standort anzeigen und beim Adressbuch Karl Klammer und Max Mustermann nehmen?

Ist es dann nicht nerviger, wenn man das ganze dann wirklich freigeben muss, weil man seinen echten Standort gerne gerade verwenden möchte?
So fragt die App nämlich dann beim ersten Mal wenn ein Standort benötigt wird, während man nach deinem Modell aktiv nach dem Schalter für die Freigabe in den Tiefen der App oder eher des Systems suchen muss.

Das Ganze gibt es bei Apple schon gefühlt ewig und da funktioniert es auch ohne Zutun des Entwicklers.
 
Toxicity schrieb:
Der Otto-Normal-Verwendet schert sich sowieso kaum um Berechtigungen, da wird einfach alles an gehackt, ohne nach zu denken.

Eben. Außerdem bekommt die Installation von CyanogenMod jeder halbwegs technisch versierte Mensch hin.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@flappes
Was stellst du dir denn bitte unter "Fake-Daten" vor? [...]
Man kann etwa mit Xprivacy (root notwendig) Apps solche falsche Daten servieren. Wenn eine App eine Standortabfrage startet und man das in Xprivacy verboten hat dann liefert Xprivacy der App falsche Ortsangaben. Man kann die Ortsangaben in den Einstellungen selbst frei definieren, ich glaube Zufallsgenerator ist auch möglich. Die App bekommt also Daten, diese sind aber falsch.
 
christan schrieb:
Eben. Außerdem bekommt die Installation von CyanogenMod jeder halbwegs technisch versierte Mensch hin.

Und was ist mit den gefühlten 80% der Bevölkerung auf unserem Planeten die nicht wissen wie rum man den Schraubendreher halten muss um die Schraube rein zu bekommen? ;-)
 
@Knecht_Ruprecht
Das ist doch Gebastel welches völlig überflüssig ist, sobald die App für Android M kompiliert wurde und deshalb damit klarzukommen hat wenn ihr der Zugriff auf bestimmte Daten nicht erlaubt wird.

Es ist natürlich klar, dass die App das dann nicht als Erpressung nutzen darf, im Sinne von "Gib mir dein Adressbuch, sonst darfst du mich nicht verwenden!".

Natürlich gilt das bei Apps die von ihrer Art her nicht zwangsläufig ein Adressbuch benötigen.

Wenn Angry Birds Zugriff auf Standort und Internet brauchte lag das damals ja nicht daran, dass das für das Spiel benötigt wurde sondern dass es für die Einblendung angepasster Werbung notwendig war.

Wenn hingegen eine Kameraapp keinen Zugriff auf die Kamera bekommt und deshalb nicht verwendet werden kann ist das völlig klar und da kann man dem Entwickler nix vorwerfen.


Die große Frage ist jetzt nur, ob sich die Entwickler freiwillig mit der Anpassung an Android M die Möglichkeit nehmen Daten zu sammeln die ihnen eigentlich nicht zustehen, weil sie für die Nutzung der App nicht notwendig sind.

Apple konnte das in der Vergangenheit (bei anderen Änderungen bzgl. der Privatsphäre) durchsetzen indem einfach der ansonsten erfolgende Ausschluss aus dem Appstore in den Raum gestellt wird.
 
christan schrieb:
Eben. Außerdem bekommt die Installation von CyanogenMod jeder halbwegs technisch versierte Mensch hin.

Dazu müsste man überhaupt erstmal wissen, dass es sowas wie CyanogenMod gibt. Die meisten Leute interessieren sich nicht dafür, sondern wollen ein Gerät das funktioniert (egal mit welchen Berechtigungen).
 
Daran zeigt dich eindeutig, dass die neuen App-Berechtigungen in Android M fast wirkungslos sind, solange Entwickler für ihre Apps nicht auch auf das SDK für Android M wechseln und ihre Anwendungen entsprechend kompilieren. Wie es besser geht, macht Google selbst vor: Die Google-App, die Teil des Launchers und von Google Now ist, reagiert nicht mehr auf Spracheingaben, nachdem ihr die Berechtigung für den Zugriff auf das Mikrofon entzogen wurde, obwohl sie laut Warnhinweis ebenfalls nicht für Android M entwickelt wurde. Anwender müssen deshalb darauf hoffen, dass Drittanbieter schnell zum SDK für Android M wechseln, um vom neuen System zu profitieren.
Noch ein Grund für mich bei iOS zu bleiben.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Die große Frage ist jetzt nur, ob sich die Entwickler freiwillig mit der Anpassung an Android M die Möglichkeit nehmen Daten zu sammeln die ihnen eigentlich nicht zustehen, weil sie für die Nutzung der App nicht notwendig sind.

Es gibt nichts anzupassen. Android SDKs sind vollständig abwärtskompatibel. Man updatet und lässt ein neues APK erstellen. Das ist alles. Updaten müssen sie relativ zeitig, um weiter von Fehlerbereinigung und neuen Features zu profitieren. Es wird nicht von heute auf morgen passieren, aber auch nicht Jahre dauern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben