News Android M: Nutzer sollen Kontrolle über Datenzugriff erhalten

[nlr]

Android soll Anwender zukünftig vor die Wahl stellen, auf welche privaten Daten eine App zugreifen darf. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin Bloomberg unter Berufung auf angeblich mit dem Vorhaben von Google vertrauten Personen.

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[WC_Ente]

Tolle Neuigkeit,
wär ja nicht so als das es dies bei BBOS 10 oder WP schon seit Anfang an gäben würde

 

[Steelnight]

Lieber spät als nie

 

[Hovac]

Mit welcher Begründung hat der NSA Partner es überhaupt geschlossen, bzw. entfernt? Man kann also davon ausgehen das nun auch ohne diese Freigaben alles mitschneidbar ist.

 

[DeusoftheWired]

Käme das als Pflicht vor einer App-Installation, würde es das Geschäftsmodell – Nutzerdaten gegen eine Funktion – von gefühlt mehr als neunzig Prozent aller Apps zerstören. Wird aber optional bleiben und damit von sämtlichen DAUs ignoriert werden, während der Rest es fleißig nutzt. Vielleicht stellen demnächst Apps auch einfach den Betrieb ein oder blenden einen Nörgelhinweis ein, wenn man ihnen Rechte entzieht, die sie für ihre eigentliche Funktion nicht benötigen.

Ich schätze es als Feigenblatt Googles für den Rechte- und Datenhunger vieler Apps ein. „Ihr könnt es doch abstellen“, werden sie in Zukunft sagen, „wenn ihr wollt. Nicht wir sind die Bösen, sondern die App-Entwickler.“

 

[Chapsaai]

Mit welcher Begründung hat der NSA Partner es überhaupt geschlossen, bzw. entfernt? Man kann also davon ausgehen das nun auch ohne diese Freigaben alles mitschneidbar ist.

das denke ich auch... sonst hätte man sich ja nicht die mühe gemacht die ganzen managemant apps immer wieder auszuschließen

 

[zogger CkY]

Deswegen lob ich mir Coustom roms, da ist Apps-Opps schon seit dem erstem auftauchen unter 4.3 in jeder Version impementiert selbst beim aktuellem 5.1.X Funktioniert super, selbst für die Google- Play Dienste, nie wieder mit dem bug rumschlagen dass diese plötzlich mal wieder den akku leersaugen, musst nur aufpassen welche rechte man entzieht,

 

[D1rty]

Käme das als Pflicht vor einer App-Installation, würde es das Geschäftsmodell – Nutzerdaten gegen eine Funktion – von gefühlt mehr als neunzig Prozent aller Apps zerstören.

Apple bietet die Option doch schon seit langem an, un der AppStore ist doch überaus erfolgreich.

 

[HaZweiOh]

Ich bezahle meine Apps und würde das eigentlich nicht brauchen. Da ich aber sowieso root habe, hab ich mir mal XPrivacy installiert. Damit kann man wirklich alles machen, das ist das tolle an Android.

 

[romeon]

Sie haben ja noch genügend Zeit das wieder zu revidieren. Glaubt so kein Mensch

 

[HaZweiOh]

Die Frage ist, ob man Gerüchte "unter Berufung auf angeblich mit dem Vorhaben vertraute Personen" überhaupt als Meldung bringen sollte.

 

[DeusoftheWired]

Apple bietet die Option doch schon seit langem an, un der AppStore ist doch überaus erfolgreich.

Ist es dort Pflicht vor der Installation?

 

[Wattwanderer]

Wenn man sich einige Kommentare durchliest wo bei einer Tastatur-App Beschwerden laut werden warum sie Passwörter und Eingaben überhaupt sehen muss, dann halte ich diese Entscheidung für nicht selbstverständlich.

Könnte zu einer Kettensäge werden. In Expertenhänden ein sehr mächtiges Werkzeug das bei Laien Unheil anrichten kann.

 

[Marcel55]

Sinnvolle Funktion.
Wobei die Funktion, die entfernt wurde, in den meisten Custom-Roms weiter enthalten ist...das 5.1 Lollipop auf meinem S3 blockt weiterhin private Daten für alle Apps.

 

[Raucherdackel!]

Ich bezahle meine Apps und würde das eigentlich nicht brauchen. Da ich aber sowieso root habe, hab ich mir mal XPrivacy installiert. Damit kann man wirklich alles machen, das ist das tolle an Android.

Du findest es also toll, ein OS zu nutzen, das man erst selber mühsam zurechtbiegen muss und dabei auch noch den damit verbundenen obligatorischen Garantieverlust in Kauf nimmt, nur um eine Drittsoftware zu installieren, die den Datenabgriff einer anderen App einschränkt bzw. verhindert? Zudem auch noch keiner garantieren kann, dass diese App nicht sogar selber Daten abgreift und eklatante Sicherheitslücken enthalten könnte? Und die Mehrheit der Apps mit entzogenen Rechten deshalb instabil werden oder gar nicht erst starten wollen?

Ehrlich, findest du sowas wirklich toll?

Ich finde sowas eher beschämend für dieses OS. Dass es besser geht, zeigt die gesamte (ja wirklich, ALLE!) Konkurrenz. iOS, Blackberry, Windows Phone (inkl. Win 7.8 für die erste Generation), Symbian, Firefox OS, Amazons Android-Derivat (fällt grad der Name nicht ein) und Sailfish OS. Wenn man Tablets auch dazu nimmt, auch noch Win RT.



DAS ist das tolle an Android.

 

[estros]

Nix neues im Westen, bietet iOS schon seit Jahren. Ganz klar überfällig.

 

[Turrican101]

Damit würde Android endlich mal brauchbar sein und wichtige Dinge liefern, die andere Systeme schon seit Jahren können. Leider vermute ich, dass man nicht alle Sachen frei einstellen können wird, sondern dass man nur ein paar wenige Sachen abschalten kann, so wie bei AppOps, das war ja auch fast unbrauchbar. Gerade der Internetzugriff wird wohl kaum abschaltbar sein, wegen der Werbung und das will Google bestimmt nicht.

Funktioniert das bei CM eigentlich zuverlässig? Es gibt ja auch Apps, die anderen Apps nachträglich die Rechte entziehen können, aber 90% aller Apps funktionieren dann gar nicht mehr, weil eben eine Sache blockiert wird und dann sperrt die App. Gefakete Infos wären da sinnvoller.

 

[PERKELE]

Diese Moeglichkeit habe ich schon bereits seit CM 10.X (Android 4.2) bis hin zur aktuellen Version CM 12.1 (5.1.1).

 

[HaZweiOh]

Ehrlich, findest du sowas wirklich toll?

Vielleicht passt es nicht in dein Weltbild, aber Android räumt dem Besitzer eines Gerätes (der dafür bezahlt hat) am meisten Möglichkeiten ein, von allen relevanten Systemen. Und das finde ich nun mal gut. Auf das restliche Geflame gehe ich mal nicht ein.

 

[StarbornPhoenix]

@Raucherdackel!

​Ob du es glaubst oder nicht, aber es gibt auch Bastler hier - Leute, die sich nicht mit dem Orginal zufrieden geben und ständig versuchen, noch mehr rauszuholen.

Mal ganz abgesehen davon, dass CustomROMs und auch viele Xposed-Module üblicherweise Open-Source sind und man im Gegensatz zu Windows, Apple, Symbian und BBOS (man möge mich korrigieren) den Code einsehen kann (Der Code für das fragliche Modul ist übrigens auf https://github.com/M66B/XPrivacy#xprivacy einzusehen. Da ist es schwieriger für einen Entwickler mal eben Backdoors oder nette Spionage-Features einzubauen. Bei den Hersteller-Varianten mag das anders sein, aber wer sich den Aufwand macht, den Bootloader entsperrt und dann halt die Garantie verliert (oder auch nicht, nutze ein OnePlus One ) kann danach das System nach seinen Wünschen zurückbiegen und anpassen. Klar, es dauert und es ist mühsam, aber es lohnt sich.

Man gibt den Nutzer Freiheit, ob er sie nutzt ist ja schließlich seine Sache. Und wer einfach ein Produkt haben will, dass ohne Tüftelei funktioniert, der kann ja immer gerne ein Konkurrenzprodukt nutzen. Jedem das seine