(Anfängerfragen) Asrock DeskMini X300 als VM-Server?

RoccoMD

Lt. Commander
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Moin Leute,

mit PC-Technik beschäftige ich mich schon sehr lange.
Netzwerktechnisch bekomme ich jedoch gerade so mein Fritzboxen-Verbund für Haus, Hof und Garten noch hin.

Ansonsten bin ich programmier- und netzwerktechnisch blutiger Anfänger.

Nun beschäftige ich mich seit kurzem mit dem Thema Raspberry Pi & Co., u.a. als Adblocker und für die Automation unserer neuen Photovoltaikanlage. Und der Wunsch nach einem zentralen Servers/NAS belgeitet mich auch schon eine ganze Weile. Ebenso würde ich damit auch gerne Online-Radio in meiner Hobbywerkstatt hören wollen.

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich mir anstatt mehreren Pi's & Co. nicht doch besser einen Asrock DeskMini X300 (oder als Alternative ein Asrock J4105M-System) zulegen sollte.
Dieser könnte die zuküftigen Pi's in Form von "Pi-VMs" ersetzen und das alles aus nur einer Box heraus.

Oder wär's doch sinnvoller für jede Aufgabe einen extra Pi anzulegen?
Wie oben erwähnt, bin ich jedoch absoluter Anfänger was Programmieren und Netzerk betrifft

Das oben ist nun meine Idee/Theorie und möchte gerne dazu eure Meinungen/Tipps hören.
 
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Mit Einschränkungen läßt sich alles auf einem einzelnen RPI 4 realisieren. Einschränkungen meine ich im Bereich NAS, denn da möchte man oft mehrere Platten betreiben. Die Lösung mit externen SSDs auf den USB3 Ports geht natürlich, man darf sich jedoch in Punkto Performance keine Wunder erwarten.
Der Grund warum man einen RPI verwendet ist der geringe Stromverbrauch, günstiger Anschaffungspreis, keine Lüfter und meist fix fertig verfügbare Software für verschiedenste Anwendungen.
Als Samba Server reicht ein ausrangierter PC, da bedarf es keinerlei große Performance. Der Anschaffungspreis eines DeskMini mit CPU+RAM ist halt nicht zu unterschätzen.
Bleibt halt die Frage, ob du letztendlich wirklich VMs brauchst, denn dein Bedarf läßt sich auch mit einem einzigen Rechner ohne Virtualisierung erfüllen.
 
Warum kann sich der PI, den du schon hast nicht um das Online-Radio kümmern? Ein PC für Online Radio ist overkill und Energieverschwendung. Wenn du ein NAS bauen willst, kannst du dich gerne melden, habe das auch schon gemacht und möchte meins demnächst mal umbauen.
 
deineMudda schrieb:
Warum kann sich der PI, den du schon hast nicht um das Online-Radio kümmern?
Noch habe ich kein Pi.
"Er" (= Iconikal Rockchip RK3328 4K 60P Single Board Computer A53 64-Bit Prozessor, 1GB 1866MHz LPDDR3 RAM, USB 3.0 ) ist jedoch bestellt und gerade aufm Lieferweg zu mir unterwegs und sollte "nur" als Pi-Hole AdBlocker laufen. Wäre mein ersten Pi-Projekt, wohl aber auch das "einfachste" überhaupt.

deineMudda schrieb:
Wenn du ein NAS bauen willst, kannst du dich gerne melden, habe das auch schon gemacht und möchte meins demnächst mal umbauen.
Was willst du denn genau daran umbauen, den aktuellsten Pi verwenden oder brauchst mehr Schnittstellen?

So ganz genau weiss ich noch nicht, wo die Reise hingeht. In Sachen Pi-Projekte muss ich als blutiger Anfänger erstmal meine ersten Erfahren sammeln. Oben habe ich meine Vewendungszecke zuzsammen gefasst, welche für meinen Gebrauch so einfallen.
 
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Das ist aber kein Raspberry PI, den du da bestellt hast. Gerade wenn du out of the box Lösungen suchst ist es noch immer ratsam, einen Original Raspberry zu verwenden.
Was ich dir gleich empfehlen kann ist, raspian zu installieren und dann mittels Script pihole installieren. Damit bist du flexibler, um zusätzlich Software zu verwenden. Für Pi-Hole ist es zusätzlich noch interessant, einen eigenen DNS zu verwenden, z.B. unbound.

Wenn du nur eine externe SSD verwenden willst, ist auch der Raspberry als NAS verwendbar. Virtualisierung ist für deine Ansprüche nicht nötig.

Edit:
Auf meinem RPI4 läuft derzeit pihole mit unbound, ein bitwarden Passwort Vault, kodi, Samba und ein Crypto Node. Alles problemlos und performant.
 
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/dev/tty0 schrieb:
Edit:
Auf meinem RPI4 läuft derzeit pihole mit unbound, ein bitwarden Passwort Vault, kodi, Samba und ein Crypto Node. Alles problemlos und performant.
Das ist für mich alles fach-chinesisch. :heilig:
Darfst mich aber gerne näher aufklären :D

Den Rockchip RK3328 habe ich zum ersten Testen günstig als Komplett-Paket für knapp über 22 € bestellt. Wenn das n Griff ins Klo war, kann man es preislich absolut verschmerzen.
Wenn mir zum Kauf eines echten Pi geraten wird, werd ich mir den auch noch zulegen^^
Ein guter Mittelweg wird dann der Pi4 /4GB sein, oder?

EDIT: Es könnte auch noch etwas potenteres als ein Pi sein, daher war auch die Überlegung ein performateres System mit dem Asrock J4105-ITX Board oder einen DeskMini zu bauen. Die Kosten sind mir dafür schon bewusst.
 
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Welche Plattform du letztendlich benötigst hängt von dir ab, all deine Anforderungen schafft auch ein pi4. Es geht primär um geringe Anschaffungskosten, geringen Stromverbrauch 24/7 und große Entwicklergemeinde, zudem läßt sich am Pi, wenn man das nötige Talent hat, sehr viel mit Basteln bewerkstelligen.
 
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