Anleitung: Windows-Apps "nativ" auf dem Mac nutzen (Lösung per RDP)

Vorwort: Wer jetzt anhand des Titels das technisch Unmögliche erwartet (eine tatsächlich native Ausführung von x86-Windows-Software auf einem Mac), der ist hier falsch. Daher steht das "nativ" auch in Anführungsstrichen. Ebenfalls ist meine Lösung natürlich nicht die einzig denkbare, das hängt von euren Ansprüchen und eurem Geschmack ab. Dass sich in den Kommentaren so sehr am Titel dieses Beitrags ausgelassen wird, finde ich schade. Mir erschien er passend genug. Ebenfalls bringt es niemandem etwas, über Sinn und Unsinn zu entscheiden und dabei nur seine eigene Software-Nutzung zu berücksichtigen. Gemecker und Wortklauberei sind nicht zielführend, fachliche Kritik und Diskussion hingegen schon. Wer nur herkommt, um anschließend mein ganzes hier vorgestelltes Projekt zu verteufeln, darf sich das auch gern schenken.

Hallo! Ich stelle euch hier mein neues Projekt vor, um Windows-Anwendungen quasi „nativ“ auf einem Mac mit Apple Silicon-Chip laufen zu lassen. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen ja weiter, eventuell findet ihr natürlich noch Optimierungspotential.

Worum geht es im Groben?

Wir werden einen vollwertigen Windows-PC als Terminal-Server für einzelne Fenster und Anwendungen nutzen. Als Client kommt ein Mac mit M1-Chip zum Einsatz. Der Client kann theoretisch aber auch ein Intel-Mac oder aber ein weiterer Windows-PC sein.

Mir ging es um die seltene Nutzung des DVD-Brenners (haben die Macs ja nicht mehr), meiner geliebten PDF-Software und meines Darts-Trainingsprogramms.

Ich werde nicht für jedes kleine Menü exakt erklären, wo es zu finden ist. Ich richte mich an fortgeschrittene Nutzer, verlinke jedoch noch weitere Anleitungen für die einzelnen Arbeitsschritte.

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Was wird benötigt? (Links zur Software am Ende des Beitrags)
  • Windows-PC oder Notebook mit der Möglichkeit „headless“ (also ohne Monitor und Tastatur) betrieben zu werden (in meinem Fall mein alter Büro-Rechner mit Windows 10 22H2, einem ASRock B450-M und AMD Ryzen 2200G)
  • Das RemoteApp Tool von kimknight.net
  • Die Microsoft Remote Desktop-App auf dem Client
  • Ein Client-Rechner (in meinem Fall ein Mac Mini M1 und ein MacBook Pro M1)
  • Optional: WakeOnLAN auf dem Windows-PC, eine Anwendung um das WOL-Signal zu senden (in meinem Fall miniWOL), Ethernet-Verbindung zum Netzwerk
  • Auch optional: RAWeb von kimknight.net, um Anwendungen per Browser zu starten
Vorteile:
  • Völlig kostenlose Lösung (von benötigter Hardware abgesehen)
  • Unterstützung für quasi alle x86-basieren Windows-Anwendungen auf einem beliebigen Mac
  • Keinerlei Änderungen der Systemeinstellungen des Macs nötig
  • Nutzung des Remote Desktop Protocol (deutlich schneller als beispielsweise VNC)
  • Einzelne Fenster benötigen deutlich weniger Netzwerk-Ressourcen als ein in Gänze gestreamter Desktop
  • Völlig native Einbindung der Fenster (Drag&Drop, Zwischenablage, Stage Manager, etc. funktionieren problemlos)
  • Neues Leben für nicht mehr genutzte Rechner oder Notebooks
Nachteile:
  • Ein zusätzlicher Rechner verbraucht natürlich zusätzlichen Strom und muss auch gepflegt (zum Beispiel Updates) werden
  • Die Performance wird durch den Server und das Netzwerk bestimmt
  • Bei jeder neuen Verbindung ist die Eingabe von Nutzername und Passwort nötig
  • Maximal eine Verbindung pro Nutzer gleichzeitig möglich (typisch RDP)
  • Windows-Anwendungen erfordern Windows-Tastaturbefehle (zum Beispiel zum Kopieren und Einfügen von Inhalten)
Schritt 1: BIOS-Einstellungen

Auf unserem Terminal-Server (natürlich im Moment noch mit einem Monitor und Eingabegeräten verbunden) müssen wir im UEFI bzw. BIOS einstellen, dass der Rechner auch ohne angeschlossenen Monitor und Tastatur hochfährt und nicht nach dem POST-Screen „hängenbleibt“.

Zusätzlich aktivieren wir hier die Funktion WakeOnLAN, um den Server später aus der Ferne starten zu können. Darüber hinaus habe ich aktiviert, dass der Rechner automatisch startet, sobald die Stromversorgung einmal ausfällt und wiederhergestellt wird, damit auch nach einem Stromausfall WakeOnLAN wieder aktiv ist. Natürlich könnt ihr auch darauf verzichten, dann muss der Server jedoch per Hand gestartet werden.

Wie das Ganze im Detail in eurem BIOS/UEFI aussieht, müsst ihr dem Handbuch entnehmen oder Try&Error betreiben. Nehmt im BIOS keine Änderungen vor, wenn ihr euch nicht sicher seid, etwaige Fehler auch wieder beheben zu können.

Schritt 2: Energieeinstellungen unter Windows

Um WakeOnLAN später nutzen zu können, muss die Funktion auch in den Einstellungen der Netzwerkkarte aktiviert werden. Am einfachsten findet ihr die Einstellungen im Geräte-Manager. Auch „Energy-Efficient Ethernet“ musste in meinem Fall deaktiviert werden. Wie genau die Einstellungen heißen, unterscheidet sich von Netzwerkkarte zu Netzwerkkarte. In meinem Fall heißt die Funktion „Bei Magic Packet aufwecken“. Möglicherweise müsst ihr den richtigen Treiber erst herunterladen und installieren, da die von Windows mitgebrachten Standardtreiber nicht alle Funktionen bieten.

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Ebenso deaktivieren wir den Schnellstart von Windows, da dieser nicht mit WakeOnLAN kompatibel ist.

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Schlussendlich stelle ich noch ein, dass der Rechner nach einer halben Stunde Inaktivität automatisch in den Ruhezustand versetzt wird. Das spart Strom.

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Schritt 3: Remotedesktop aktivieren

In den System-Einstellungen von Windows werden Remote-Verbindungen aktiviert. Ebenfalls sehen wir hier den Hostnamen unseres Terminal-Servers.

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Schritt 4: Remote-Anwendungen mittels RemoteApp Tool generieren

Nun kommen wir zum Kern der Sache. Nach der Installation des RemoteApp Tool fügen wir alle benötigten Programme hinzu. Theoretisch reicht für meine Anwendung der Windows-Explorer schon aus, da ich mir hier ja einen eigenen Ordner mit Verknüpfungen zu meinen Programmen erstellen kann. Wichtig hierfür ist, dass wir wissen, wo die .EXE der benötigten Programme zu finden sind.

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Schlussendlich brauchen wir nur noch unter „Create Client Connection“ eine RDP-Datei erstellen. Wie diese auf den Mac kommt, bleibt euch überlassen. Vom USB-Stick bis zum NAS-Server ist alles möglich. Hauptsache die RDP-Datei landet auf dem Mac.

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Das RemoteApp Tool ist recht simpel und selbsterklärend, bietet jedoch auch fortgeschrittene Einstellungsmöglichkeiten (Zertifikate, Dateitypzuordnungen, …)

Schritt 5: WakeOnLAN auf dem Mac

Um den Server aus der Ferne starten zu können, nutze ich die App MiniWOL. Diese ist ebenfalls recht selbsterklärend.

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Um unseren Server hinzuzufügen, müssen wir die MAC-Adresse kennen. Mit MAC ist in diesem Fall Media Access Code gemeint und nicht Macintosh. ;-)

Am einfachsten finden wir die auf unserem Windows-Rechner in den Verbindungsdetails unserer Netzwerkverbindung.

Schritt 6: Microsoft Remote Desktop App auf dem Mac

Die Remote Desktop App von Microsoft finden wir im Mac App Store. Hiermit können wir den Windows-Rechner theoretisch auch in Gänze fernsteuern (hierfür müssen wir den Hostnamen oder die idealerweise statische IP kennen).

Schritt 7: Erster Test

Sobald der Server gestartet wurde (das kann per Knopfdruck oder ab jetzt auch per WOL geschehen) öffnen wir auf dem Mac unsere vorhin erstellte RDP-Datei. Es öffnet sich die Microsoft Remote Desktop App und wir werden nach Login-Daten gefragt. Hierbei handelt es sich um die Anmeldedaten, mit denen ihr euch unter Windows anmeldet. Das kann ein lokales Benutzerkonto sein oder auch ein Microsoft-Konto.

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Nun sollte sich das gewünschte Programm öffnen und als einzelnes Fenster auf dem Mac angezeigt werden. Ihr könnt beliebig viele Programme und Fenster starten.

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Sollte eine Anwendung die Benutzerkontensteuerung erfordern, wird auch diese in einer Art großem Remote-Fenster angezeigt. Ähnliches passiert, wenn wir STRG+ALT+ENTF eingeben. Sobald die Meldung bestätigt wurde, werden die bisher geöffneten Fenster wieder normal angezeigt.

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Herzlichen Glückwunsch, ihr könnt nun mit euren Windows-Anwendungen auf dem Mac arbeiten.

Schritt 8: Webserver

Sehr cool ist die Möglichkeit per RAWeb auf unsere Anwendungen zuzugreifen. Wer schon mit Citrix Receiver und StoreFront gearbeitet hat, dem dürfte das bekannt vorkommen.

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Die Einrichtung hiervon ist jedoch deutlich aufwendiger, da unser Server erst noch in einen Webserver verwandelt werden muss. Hierfür müssen zusätzliche Windows-Features installiert werden. Ich verlinke eine Anleitung. Auch eigene Icons können erstellt werden, hierfür hat mir bisher aber die Lust gefehlt.

Offene Punkte
  • Leider werden beim Starten einer RDP-Datei die Login-Daten nicht im Schlüsselbund oder so gespeichert. Es ist manchmal etwas nervig, diese immer wieder per Hand eingeben zu müssen.
  • Pfiffige Nutzer können bestimmt auf die MiniWOL-Anwendung verzichten, indem sie ein eigenes Skript hierfür schreiben, welches WOL sendet und anschließend die RDP-Datei öffnet.
  • In dieser Form ist die Nutzung nur möglich, wenn sich Server und Client im selben Netzwerk befinden. Theoretisch ist auch ein Zugriff von unterwegs möglich. Das ist aufgrund der statischen IP-Vergabe und auch aus Gründen der Sicherheit und Verschlüsselung ein ganz eigenes Thema. Ich brauche es für meine Anwendungen nicht.
Links

Vielen Dank fürs Lesen!

Wenn noch etwas unklar ist oder Verbesserungsvorschläge aufkommen, helfe ich gern weiter bzw. freue mich von euch zu Lesen. Bis dahin, bleibt gesund und eine angenehme Zeit!
 
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Ich versteh nativ irgendwie anders...

Nicht ohne Grund schreibe ich das Wort in Anführungsstrichen. Sicherlich ist es nicht nativ im eigentlichen Sinne, es fühlt sich für den Endnutzer jedoch so an.

Dass eine für Windows geschriebene x86-Anwendung NIEMALS nativ auf einem ARM-Mac ausgeführt werden kann, ist selbstverständlich.

Ich denke, man kann schon verstehen, wie ich das gemeint habe.
 
Ich würde es eher als "nahtlos per RDP" als "nativ" bezeichnen.
Danke für die Anleitung. Teste damit auch mal etwas rum.
 
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Bei Windows-Apps dachte ich auch zu erst an Microsofts App Store Anwendungen. Das ist hier ja nur die zum x mal vorgeschlagene Lösung per rdp irgendwelche Programme...
Sorry wenn ich mit dem Mac arbeiten will. Dann auch durchziehen! Doch noch auf einem Windows PC angewiesen zu sein... Erbärmlich. Ist nix neues... Gibt's hier im forum bestimmt schon nen paar mal.

Mfg
 
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Dass ich deine Erwartungen nicht erfülle oder das Thema deiner Meinung nach zu oft behandelt wurde, tut mir leid.

Dass man manche Anwendungen, die es nicht für den Mac gibt, weiterhin nutzen zu wollen als "Erbärmlich" bezeichnet finde ich in deinem Umgangston jedoch ebenfalls ziemlich erbärmlich. Redet man im Internet heutzutage nur noch so miteinander?
 
Sorry das war nicht auf die, deine Arbeit damit bezogen. Meinte einen Mac zu wollen, dann aber ohne Windows nicht auszukommen. Das ist in meinen Augen erbärmlich. Global gesehen. Ich seh eine Anwendung die es wohl nicht für Apple in irgendeiner Art und Weise gibt. Vielleicht noch nicht mal die.

Mfg
 
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Ich habe auch nochmal das Forum durchsucht. In Verbindung mit der Nutzung auf einem Mac (als quasi Workaround für fehlende Anwendungen) wurde das von mir vorgestellte Tool noch kein einziges Mal behandelt. So viel zum "zum x mal vorgeschlagene Lösung".

Deinen vorletzten Satz verstehe ich nicht.
 
Dr. Klenk schrieb:
wurde das von mir vorgestellte Tool noch kein einziges Mal behandelt. So viel zum "zum x mal vorgeschlagene Lösung".
Wenn es um das Tool geht... Dann ist der Titel ja komplett falsch.

Ich brauch das Tool z. B. Gar nicht. Kenne das ohne das Tool.

Z.b. Gibt es ms Office für Mac. Warum so umständlich?

Mfg
 
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Matthias80 schrieb:
Wenn es um das Tool geht... Dann ist der Titel ja komplett falsch.

Ich brauch das Tool z. B. Gar nicht. Kenne das ohne das Tool.

Z.b. Gibt es ms Office für Mac. Warum so umständlich?

Mfg
Es geht um meine persönliche Lösung. Für die habe ich eine Anleitung geschrieben. Ich bin für fachliche Diskussionen gern offen, aber bloße Wortklauberei und Gemecker stoßen bei mir auf den entsprechenden Gegenwind. Allerdings nicht auf Überraschung, so sind die Foren heutzutage nunmal leider.

Wie gesagt: Der Artikel ist nicht nur für dich. Wenn er dir nicht hilft, dann bist du nicht die Zielgruppe.

Dass wir hier nicht über Standardanwendungen (beispielsweise MS Office) reden, sondern um speziellere Anwendungen, die es schlicht nicht für den Mac gibt, habe ich jetzt mehrfach gesagt. Wenn es für deine Nutzung alles für macOS gibt, dann brauchst du so eine Lösung nicht und alles ist gut.

Edit: Witzigerweise ist das Beispiel schon falsch. Es gibt nicht alle MS Office-Anwendungen für den Mac. Soll ja Leute geben, die mit Access arbeiten müssen. Oder InfoPath.
 
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Matthias80 schrieb:
Sorry wenn ich mit dem Mac arbeiten will. Dann auch durchziehen! Doch noch auf einem Windows PC angewiesen zu sein... Erbärmlich.
Wir haben in der Firma leider Software im Einsatz, die nur unter Windows läuft aber genug Mitarbeiter die mit macOS arbeiten. Von daher ein toller Ansatz von @Dr. Klenk. Meines Erachtens hat das nichts mit erbärmlich zu tun.
 
hmm...
ich halte auch den Titel für völlig falsch. Wer mal mit Parallels im seamless Mode gearbeitet hat, weiß vermutlich wie/was ich meine.

im Prinzip geht es doch im Großen und Ganzen "nur" um den Hinweis auf das RemoteApp Tool, der hätte meiner Meinung nach völlig gereicht.

und wenn man sich schon so viel Arbeit "für nichts" macht, dann kann man auch noch diesen Punkt klären:
"Wie diese auf den Mac kommt, bleibt euch überlassen. Vom USB-Stick bis zum NAS-Server ist alles möglich."

nicht jeder wird ein NAS haben und USB Sticks zum "mal eben eine Datei kopieren", nicht dein Ernst, oder?
RDP ermöglicht das Einrichten eines shared Netzwerk Folders, der dann von beiden Seiten genutzt werden kann. Das wird man doch vermutlich eh benötigen, um Daten auszutauschen.
findet sich unter den RDP Settings auf dem Mac. Der Folder liegt lokal auf dem Mac und kann in der Netzwerkumgebung auf dem Windows PC gefunden werden, ist selbsterklärend.
 
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Mickey Mouse schrieb:
Wer mal mit Parallels im seamless Mode gearbeitet hat, weiß vermutlich wie/was ich meine.
Und damit laufen x86-Anwendungen? Und das ist ebenfalls kostenlos? Glaube ich gerade beides nicht so. Hab jetzt aber auch nicht recherchiert.

Mickey Mouse schrieb:
geht es doch im Großen und Ganzen "nur" um den Hinweis auf das RemoteApp Tool
Nein. Es geht um meine Gesamtlösung. Die kann man sich natürlich noch personalisieren.

Mickey Mouse schrieb:
Wie diese auf den Mac kommt, bleibt euch überlassen.
Du hast bestätigt, was ich geschrieben habe. Netzwerkfreigaben in welcher Form auch immer gehen natürlich auch. Oder eine Cloud. Oder oder oder... Ich bin davon ausgegangen, dass jeder selbst in der Lage ist, die für ihn richtige Methode zu finden. Die Formulierung ist eher ein "von A bis Z"-Stil, sprich von der technisch simpelsten bis zur kompliziertesten Lösung stehen alle Möglichkeiten offen. Auf welche Arten man eine Datei übertragen kann, muss aus meiner Sicht nicht wirklich geklärt werden an der Stelle.
Ergänzung ()

Frage: Titel im Forum kann man nachträglich nicht bearbeiten, oder? Ich habe nicht geahnt, wie sehr sich darauf fokussiert wird. Dass der Titel trotz Anführungszeichen so missverständlich für Einige ist, hätte ich nicht gedacht. Mein Fehler.
 
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Dr. Klenk schrieb:
Und damit laufen x86-Anwendungen? Und das ist ebenfalls kostenlos? Glaube ich gerade beides nicht so. Hab jetzt aber auch nicht recherchiert.
da hast du mich völlig falsch verstanden!
das war als Beispiel gedacht, was sich "andere Leute" unter einer nativen (und nahtlosen) Lösung vorstellen bzw. bei solch einer Überschrift erwarten.

Dr. Klenk schrieb:
Nein. Es geht um meine Gesamtlösung. Die kann man sich natürlich noch personalisieren.
ok, auch hier kann unterschiedlicher Meinung sein.
nun muss ich dazu sagen, dass ich und eigentlich auch alle Leute um mich herum, mit RDP recht vertraut sind. In der heutigen Zeit, in der nahezu jeder Rechner (z.B. auch im beruflichen Umfeld) in irgendeiner Cloud gehostet wird und das in MS affinen Umgebungen oft Azure ist, kommt man daran doch kaum noch vorbei.

Dr. Klenk schrieb:
Auf welche Arten man eine Datei übertragen kann, muss aus meiner Sicht nicht wirklich geklärt werden an der Stelle.
da bei der jeweiligen "Personalisierung" in den meisten Fällen auch für den späteren Betrieb ein Datenaustausch stattfinden soll/muss, ist das aus meiner Sicht ein elementarer Teil dieses Vortrags, den du komplett "abgewiegelt" hast, ohne auf die naheliegende Lösung auf mitgelieferte Bordmittel hinzuweisen. Genau DIE kennen viele Leute nicht, weil sie z.B. auf den Firmenrechner dafür nicht ausreichend Rechte haben. Stattdessen auf NAS (also extra über ein drittes Gerät bei einer "nativen" Lösung ;) ) oder gar USB Stick zu verweisen, kann man machen, lässt aber den ganzen Bericht in einem etwas komischen Licht erscheinen. Das ist nur meine persönliche Meinung.

man kann auch darauf hinweisen, dass man ohne diesen ganzen "Komfort Spielkram" eine RDP Session aufrufen kann und dann auch automatisch Account/Passwort ausgefüllt werden. Dann erledigt man den Job in der Windows Session (ob in einem Fenster oder einem eigenen Screen (das bevorzuge ich) und kann im geteilten Folder die Eingaben / Ergebnisse teilen.
wie gesagt, ich(!) sehe hier als einzige, nicht allgemein bekannte, "neue" Information, den Hinweis auf das RemoteApp Tool, das ich z.B. nicht kenne/kannte. Alles andere dürfte für die meisten Leser eines sehr technisch orientierten Computer Magazins eher "alter Kaffee" sein.

wobei der Teufel wie immer im Details liegt und alleine das WoL je nach PC zu einer echten Challenge werden kann.
 
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@Mickey Mouse Danke für diesen Kommentar. Jetzt kommen wir dorthin, wo wir wirklich fachlich diskutieren. Ich bin jetzt leider erstmal unterwegs, werde aber später detailliert antworten.
 
Dr. Klenk schrieb:
Frage: Titel im Forum kann man nachträglich nicht bearbeiten, oder?

Dafuer gibt es eigentlich die Meldefunktion. 😉

Was soll denn da als Titel stehen?
 
Gute Anleitung!
Habe ich mir Anders eingerichtet. Bei mir läuft auf dem Truenas Scale ein Windows 10. Komme aus der TryBefore Buy Geberation, eigentlich brauche ich Windows nur für Keygens, obwohl es sich um macOS Software handelt gibts meistens ne .exe als Keygen.
 
Mickey Mouse schrieb:
das war als Beispiel gedacht, was sich "andere Leute" unter einer nativen (und nahtlosen) Lösung vorstellen bzw. bei solch einer Überschrift erwarten.
Ich habe am Beginn des Beitrages einen entsprechenden Hinweis geschrieben. Wie gefühlt alle anderen Nutzer trotz Anführungsstrichen etwas anderes verstehen oder erwarten, ist mir ein Rätsel.
Mickey Mouse schrieb:
kommt man daran doch kaum noch vorbei
Das unterstützt meine Lösung ja sogar.
Mickey Mouse schrieb:
den du komplett "abgewiegelt" hast, ohne auf die naheliegende Lösung auf mitgelieferte Bordmittel hinzuweisen
Nein. Ich habe sogar geschrieben, dass Drag&Drop ohne Einschränkungen funktioniert. Wie einfach darf es denn noch sein? Somit arbeitet man gefühlt in den Fenstern wieder wie mit einem einzigen Rechner.
Mickey Mouse schrieb:
auf den Firmenrechner dafür nicht ausreichend Rechte haben
Stimmt. Ich spreche aus Erfahrung eines Nutzers, der auch alle erforderlichen Rechte auf allen Rechnern hat. Wer das nicht hat, für den ist mein Beitrag keine Lösung. In diesen Fällen ist es allerdings auch Sache der Firma entsprechende Lösungen bereitzustellen. Das ist gar nicht meine Aufgabe. Vielleicht sollte ich dazuschreiben, dass ich mich an Privatnutzer wende. Aber ganz ehrlich: Merkt man das nicht selbst beim Lesen des Beitrags?
Mickey Mouse schrieb:
lässt aber den ganzen Bericht in einem etwas komischen Licht erscheinen
Das nächste Mal lasse ich den Satz weg. Ich staune gerade. Ich habe mehr humorvoll diesen Satz formuliert. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es eine Debatte im Jahre 2022 ist, wie man eine Datei von A nach B bekommt. Jeder kennt seine Möglichkeiten. Und die kann er nutzen.
Mickey Mouse schrieb:
ohne diesen ganzen "Komfort Spielkram" eine RDP Session aufrufen kann
Auch dazu habe ich im Artikel etwas geschrieben. Unabhängige Fenster sind im Desktop-Management etwas Anderes, als Fenster in einem Fenster. Dass natürlich auch das geht, schrieb ich ebenfalls.
Mickey Mouse schrieb:
dürfte für die meisten Leser eines sehr technisch orientierten Computer Magazins eher "alter Kaffee" sein
Ich wusste nicht, dass es nur und ausschließlich diese Experten hier gibt. An anderer Stelle erhielt ich für meine Lösung durchaus Zuspruch. Anscheinend will sich Computerbase abschotten, Nicht-Profis nicht wohl nicht so willkommen,
Mickey Mouse schrieb:
WoL je nach PC zu einer echten Challenge werden kann
Hier gebe ich dir wirklich recht. Ich frage mich manchmal nur warum. Wenn ich das auf einem Billo-ASRock-Board zuverlässig zum Laufen bekomme, dann sollten das "Leser eines sehr technisch orientierten Computer Magazins" doch bitteschön auch auf anderen System hinbekommen.
BFF schrieb:
Dafuer gibt es eigentlich die Meldefunktion. 😉

Was soll denn da als Titel stehen?
"Melden" erschien mir so drakonisch, um etwas zu "Bearbeiten", daher bin ich nicht auf die Idee gekommen. Wie man es den Lesern am Ende recht machen kann, weiß ich leider nicht. Ich habe mich daher für eine fettgedruckte, rote Vorwarnung am Anfang des Beitrags entschieden.
random12345 schrieb:
brauche ich Windows nur für Keygens, obwohl es sich um macOS Software handelt gibts meistens ne .exe als Keygen
Cool. Das würde ich auch jederzeit so ins Internet rausposaunen.
 
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