Anrede Email B2B Mittelstand

abcusw

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Was wäre angemessen bei der Emailkorrespondenz (B2B), wenn man mehrmals die Woche miteinander korrespondiert. Beziehung: unser Lieferant, Mittelstand. Es geht um die Anrede bei einem langen Doppelnamen.

"Hallo Herr XXXXX-XXXXXXXXX"

oder kann man dem zweiten Namen aus Zeitgründen weglassen?
 
Outlook Autovervollständigen aktivieren und einmal richtig eintragen....
 
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Wie unterschreibt Dein Partner seine mails - mit Doppelnamen oder einfach?
Sprich ihn genau so an!
Unerwünschte Abkürzungen gelten als unhöflich
 
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abcusw schrieb:
oder kann man dem zweiten Namen aus Zeitgründen weglassen?

Nein, wenn du den Nachnamen angibst, dann sollte es der komplette sein. Du kannst bei dieser regelmäßigen Korrespondenz versuchen auf Vornamen zu gehen - das hängt aber davon ab wie gut ihr euch kennt bzw. ob das Gegenüber damit einverstanden ist.
 
Jo. Wenn man maximal respektlos wirken will, lässt man einfach "aus Zeitgründen" einen Teil des Namens weg...
 
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feynman schrieb:
Jo. Wenn man maximal respektlos wirken will, lässt man einfach nach Gutdünken einen Teil des Namens weg.
Noch schneller und besser klappts mit
"Hee Du ...."
 
deYoda schrieb:
Noch schneller und besser klappts mit
"Hee Du ...."
Ich kenne Branchen von innen, wo das ein Zeichen für wirklich gute Geschäftspartnerschaft wäre :D

@abcusw
Kommt auf die Branche und den Geschäftspartner an. Manchmal ist stock steifes Beamtengeschreibsel angesagt und manchmal einigt man sich bei Gelegenheit auf "du" und unförmliche Emails die sich schnell tippen und schnell abarbeiten lassen.
 
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Bei uns (IT Systemhaus für den Mittelstand) gilt folgende Regelung: Entweder einigt man sich auf Du und Vorname (meistens wenn man schon öfter zusammen im Meeting gesessen hat) oder halt Sie, dann aber natürlich mit vollständigem Nachnamen.

Mit Namensabkürzungen kann man eigentlich nur alles falsch machen.
Woher willst du wissen wie der Lieferant seinen Namen korrekt „denkt“?
Da sind ja alle Variationen möglich, mit dem vollständigen Nachnamen ist man da auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
 
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Gerade Unsicherheit im Bereich B2B würde ich lieber die höflichste Anrede wählen und den kompletten Namen ausschreiben. Aber normalerweise ergibt sich das aus der Umgangsform und daraus, wie der Gegenüber unterschreibt.
 
Hallo

Das kann man nicht pauschal beantworten, da gibt es keine feste Regel, das hängt davon ab wie der E-Mail Empfänger drauf ist und wie lange/gut man diesen kennt.
Ich habe Ärzte im Krankenhaus die ich bei E-Mails mit "Sehr geehrter Herr Prof. Dr. XXX-XXX" anschreibe, ich habe andere Ärzte die ich bei E-Mails mit "Moin Eierfeile" anschreibe und noch Zwischenstufen.
Was man bei Doppelnamen die man benutzt nie machen sollte ist den Doppelnamen zu kürzen/halbieren, das ist respektlos, wenn Nachnamen dann bitte den vollständigen Nachnamen.
Man kann eine E-Mail testweise nur mit "Freundliche Grüße Peter" beenden und sehen wie derjenige bei der nächsten E-Mail reagiert, nimmt er den Vornamen wird gedutzt ansonsten bleibt es förmlich.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
abcusw schrieb:
oder kann man dem zweiten Namen aus Zeitgründen weglassen?

Aus Zeitgründen? Ich würde mal sagen, jeder der etwas häufiger vorm Rechner sitzt wird wohl 250 Anschläge die Minute aufwärts machen. Gehen wir mal von 10 Zeichen aus, das wäre schon ein langer Name, dann reden wir hier von 2,4 Sekunden.

Du hast keine 2,4 Sekunden Zeit einen Namen auszuschreiben? Mal davon ab, dass ihr vermutlich relativ wenige Ansprachpartner habt mit langen Zweitnamen.

Je nach dem wie weit man sich kennt, kann das durchaus bis hin zum Dutzen gehen, sich Anreden ändern von einem sehr geehrten Dr. Piapapo bis zu einem Moin Dieter aber einen Namen irgendwo abkappen, würde mir im Traum nicht einfallen, vor allem nicht aus Zeitgründen.

Solange man sich siezt, gilt für mich der Nachname, wie er bekannt ist und wohl auch in der Signatur des Gesprächspartners und auf seiner Visitenkarte steht.

Was Titel angeht, kenn ich das meist so, dass die Leute mit denen man noch beim "Sehr geehrter.." ist, der Titel mit drin ist, beim "Hallo Herr.." der Titel eher nicht bei ist. Beim dutzen und den Vornamen i.d.R. nur den Ersten, wie man auch mit jemanden spricht.

Auch Spitznamen habe ich schon erlebt, da sollte man sich aber wirklich richtig gut kennen. Da habe ich aktuell z.B. nur einen Menschen beim Kunden, wo der Mailverkehr ala "Moin Flo.. " startet. Da war ich aber auch viele Wochen Vorort und mit dem stehen wir seit 10 Jahren im regelmäßigen Kontakt.

Oh und dann haben wir noch einen der etwas "lustig" drauf ist und sich am Telefon auch immer meldet als "Onkel aus dem Keller/Bunker etc. pp." da er dort in einen etwas ungewöhnlichen Kabuff untergebracht ist bzw. war in der IT. Das hat aber nicht seinen Weg in die Mails gefunden aber durchaus mal am Telefon.

Sowas sind aber beides absolute Ausnahmen und kamen von denjenigen selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zeitersparnis als Argument für das Weglassen würde ich nicht für gut heißen. Wenn ihr aber so oft mit einander kommuniziert bzw. evtl. kennt ihr euch ja auch von Terminen (Audits, Kontrollbesuche etc.) wäre vielleicht auch ein "Du" möglich.
 
Aus Zeitgründen...:D

Vermutlich hast du durchs Schreiben dieses Threads schon wesentlich mehr Zeit investiert, als du es je für das Ausschreiben des kompletten Namen hättest tun müssen.
 
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Aus Zeitgründen würde ich dann auch gleich auf Satzzeichen sowie Groß-und Kleinschreibung verzichten.
 
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abcusw schrieb:
"Hallo Herr XXXXX-XXXXXXXXX"
ich machs so:
Wenn ich einen Kontakt initiere, schreibe ich immer "Sehr geehrt...." mit vollem Nachnamen.
Wenn ich auf etwas antworte das mit "Hallo Herr Mattmüller" o.a. beginnt, antworte ich i.d.R. auch mit "Hallo" statt "Sehr geehrt...."

Da lobe ich mir englische Emails. Einfach immer "Dear...."
 
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Je nachdem wie Dein Emailkontakt schreibt (wenn die Formulierungen lockerer werden) und Du es willst, evtl Deine Email mit Gruß "Vorname" beenden.
Evtl springt er drauf an und beginnt die nächste Mail mit Hallo "Vorname", wenn nicht, gehts weiter wie bisher.
 
Tourgott schrieb:
Ein einfaches "Hi" ist ebenfalls gebräuchlich und somit im Prinzip das gleiche Dilemma.
"Hi" würde ich nur bei vertrauten firmeninternen Kontakten verwenden, mit denen man natürlich auch per Du ist.

Ich sehe das ähnlich wie h00bi: Bei "First Contact" sollte man beim "Sehr geehrter/geehrte" bleiben. Wenn man schon öfter korrespondiert hat, vielleicht auch schon ein paar mal telefoniert oder sich persönlich getroffen hat, kann man zum "Hallo" übergehen. Eine übliche Zwischenlösung ist "Guten Tag/Morgen", je nach Tageszeit. Das ist nicht ganz so formell und hat einen etwas freundlicheren Unterton. Auf Dauer wirkt "Sehr geehrter/geehrte" nämlich schon etwas verkrampft, meiner Ansicht nach.
 
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