Apple + Final Cut oder Windows + ? | Budget ~ 3200€

C.Algernon

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Hallo Leute,

im Rahmen einer Förderung meiner Gemeinde, für die Gründung eines Ladenlokals und eines Onlineshops, werde ich u.A. mit 50% für die Anschaffung eines Laptops + Videoschnittprogramms gefördert. Der Laptop darf dabei rund 2900€ betragen, das Schnittprogramm etwa 350€.
Geschnitten werden hauptsächlich kurze Projekte, Produktvorstellungen, Vlogbeiträge und Reels.
Mit zunehmender Erfahrung (erlerne sowas gut und schnell) sollen die Videos komplexer werden. Gefilmt wird aktuell hauptsächlich mit einem iPhone 13 Pro Max und (aber eher weniger) einer Panasonic FZ1000.

Nun ist es so, dass ich mich schwer tue eine Entscheidung zu treffen. Ich bin im Kern ein Windows-Nutzer, liebe aber auch mein iPad und mein iPhone. Mit einem Mac habe ich noch nie gearbeitet, denke aber, dass es nach etwas umgewöhnen einfach genial sein kann, mit einem Mac und Final Cut zu arbeiten. Auch ist es in Verbindung mit dem iPhone was tolles. Auch sind die Displays der MacBook Pro klasse. Bei einem Windows, würde ich den vermutlich eher in Verbindung mit meinem Office Monitor nutzen.

Sollte ich jedoch einen Windows Laptop wählen, befinde ich mich in altbekannten Strukturen wieder. Auch bekomme ich gute Hardwareleistung zu einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis. Aber wie sieht es mit den Schnittprogrammen aus?

Als Schnittprogramm benötige ich ein Programm welches ich einmal zahle und im besten Fall (zumindest für eine gewisse Zeit) geupdated bekomme. Auch sollte es nicht zu schwer zu bedienen sein. Davinci Resolve gefällt mir von den Funktionen her gut, aber es ging mir damals nie gut von der Hand. Auch möchte ich ein deutschsprachiges Programm.

Warum ein Laptop - darum! :-) Zwei gute Windows Desktop PCs wären auch schon vorhanden. Gut wäre, sollte es ein Windows werden, eine Lizenz für das Programm zu erhalten, welche man auf mehreren Geräten verwenden kann.

Meine Frage an Euch ist nun, was würdet Ihr empfehlen? Was sollte ich bedenken, wo gibt es noch Vor- und Nachteile?
 
300€ für ein Schnittprogramm wird eng wenn dir davinci wegen der Sprache nicht passt.
Ich würde das fördergeld für nachhaltigere projekte benutzen.
Apple mit dem m1/m2 Chip ist fürs schnippeln nachhaltiger als ein Windows Laptop. Final Cut genauso gut wie davinci und billiger als Premiere pro.
 
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chrigu schrieb:
Ich würde das fördergeld für nachhaltigere projekte benutzen.
Die Verwendung ist vorgeschrieben.
 
Eine Jahreslizenz für Adobe Illustrator habe ich auch bekommen. Es handelt sich um ein sehr großes Paket. Angefangen von der Miete über Betriebsmittel, Werbekosten, bis hin zu eben solchen Anschaffungen.
 
Ich würde da auf ein absolut leises MacBook Pro 14 oder 16 und einen großen Monitor setzen. Das kann der aktuell sehr günstige Lenovo L32p-30 oder was deutlich teureres sein.
 
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Ich würde auch das MacBook Pro in 16" (vor allem in der Basisausstattung) nehmen und dafür 1-2 große scharfe Monitore dazunehmen. Das bringt viel mehr als jetzt mehr RAM oder internen Speicher zu verbauen.
 
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M4ttX schrieb:
Ich würde da auf ein absolut leises MacBook Pro 14 oder 16 und einen großen Monitor setzen.
Die hatte ich auch ins Auge gefasst. Das 16er sagt mir natürlich am meisten zu. Im Büro habe ich ein Viewsonic VA3456 MHDJ. Ein solider Monitor.
Ergänzung ()

Tenferenzu schrieb:
Ich würde auch das MacBook Pro in 16" (vor allem in der Basisausstattung) nehmen
Aus Kostengründen?
 
Stimme den bisherigen Beiträgen zu, wenn das Geld da ist und du dir neben dem Gründungsstress auch noch ein neues Betriebssystem anschauen willst, nimm das 16er MBP. (Speichermedien für die Projekte nicht vergessen, Video braucht schnell viel Platz). Da du aber schon starke Windows Rechner hast, würde ich mir das mit DaVinci nochmal überlegen. Das läuft auf beiden Plattformen und ein großteil der Tutorials (zumindest wenn man über youtube lernt) ist eh in Englisch. Da kann man mit einer Lizenz auch auf 2 Rechnern gleichzeitig arbeiten (notfalls kann man sich ummelden). Wenns wirklich unbedingt deutsch sein muss, ist FinalCut ne gute Wahl. Wenn mich nicht alles täuscht sollte man sich noch Compressor und Motion dazu holen (falls das veraltetes Wissen ist, korrigiert mich gerne!)
 
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Lord Gammlig schrieb:
wenn das Geld da ist und du dir neben dem Gründungsstress auch noch ein neues Betriebssystem anschauen willst,
Danke für Deinen Beitrag. Das Geld wäre da und es wäre es mir auch wert. Der Gründungsstress wird aktuell weniger (habe die letzten 2 Monate 12-16 Stunden am Tag gearbeitet).
Ich muss mich im Grunde auch nicht gleich damit beschäftigen, bekomme jedoch eine Frist in der die Fördermaßnahmen abgeschlossen sein müssen.

Englisch ist gar nicht mal das Problem, verstehe es fast fließend, jedoch stört es mich irgendwie und gut zurecht kam ich mit Resolve auch nicht wirklich. Ich kann Finalcut ja kostenlos testen und mit Resolve nochmal vergleichen.
 
Klar beides testen und schauen, was dir besser taugt ist eh die sinnvollste Methode. Resolve wäre sinnvoller, wenn du es auf den Windows Rechnern auch nutzen willst, sonst ist es einfach eine persönliche Präferenz.
 
Lord Gammlig schrieb:
Resolve wäre sinnvoller, wenn du es auf den Windows Rechnern auch nutzen willst, sonst ist es einfach eine persönliche Präferenz.
Ich habe mich jetzt nochmal an alles rangesetzt und abgewogen. Bei der Recherche, was am besten für mich ist, kam mir dann, dass es eigentlich sinn macht mir das neuste iPad 12,9" mit dem Keyboard in Verbindung mit Resolve zuzulegen.
Vorteile sind, dass es eben super portable ist, ich die Möglichkeit habe direkt mit dem iPad Clips aufzunehmen, es günstiger ist, bei größeren Projekten eben auch am Windows PC arbeiten könnte und Apple Final Cut offensichtlich langsam zur Ruhe legt. Selbst in der Präsentation haben sie die Resolve App mit dem iPad vorgestellt und nicht Final Cut - soll schon was heißen.

Habe ich irgendetwas nicht bedacht?
 
iPad ist halt nicht MacOS, das müsste man schauen, ob man damit alles abdecken kann, was du machen möchtest. Resolve fürs iPad ist auch noch nicht erschienen und ich weiß auch nicht, wie es dort mit der Lizenz aussieht, ob die vom Rechner auch fürs iPad gelten wird. Auch kann noch keiner genau sagen, wie vollständig die iPad App sein wird. Ausserdem ist das Dateihandling am iPad eben nicht so wie gewöhnt. Wenns leicht und mobil sein soll und trotzdem alles können, wäre meine persönliche Präferenz ein MacBook Air (M1 oder M2 je nach Gusto). iPad ist für mich eher ein erweiterungs-Gerät.
 
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Für‘s iPad wird es die kostenlose (in welchen Umfang auch immer…), als auch die Studio Version für 95$ oder so in etwa geben.
Ein angefangene Projekt auf den Windows Rechnern weiterzuführen sollte ja eingebrochen kein Problem sein. Lediglich die Übertragung ist mit Appel und Windows immer so 'ne Sache.
Ich muss noch bisschen Input sammeln und ggf. abwarten bis die App erscheint, um eine Entscheidung zu treffen.
Jedenfalls danke für die Hinweise!
 
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