Apple MacBook Pro 15.4" Retina mit Windows 10 betreiben

Mr.Seymour Buds

Commodore
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Hallo,

nachdem mein Lieblingshersteller von (Sub-)Notebooks beschlossen hat, sich aufzulösen (Sony), bin ich auf der Suche nach einem neuen Hersteller. Leider ist das nicht so einfach, denn wirklich gute Notebooks und Subnotebooks sind schwer aufzutreiben (früher waren alle Sony "S" "SZ" "T" oder "SA" Serien mit das Beste, was es auf der Welt gab).

Es gibt meiner Meinung nach 2 rühmliche Ausnahmen:

1.) Apple MacBooks

2.) Dell XPS 13 und DELL Mobile Workstations

Nun ist es nun mal so, dass man auf Apple Geräten OS X vorfindet. OS X ist mit Sicherheit ein gutes System. Allerdings gibt es in vielen wissenschaftlichen und industriellen Spezialdisziplinen Software, die nur für Windows geschrieben wird, weil CrossPlatform zu viel Aufwand verursachen würde.

Daher nun meine Frage, wer hat Erfahrungen, wie eine Windows 10 Installation auf einem MacBook Pro läuft? Gibt es da irgendwelche Probleme? Besonders die volle Funktionsfähigkeit vom Retina Display wäre wichtig zu wissen!

so far....
 
Guck dich doch bei den Thinkpad Reihen T und X um. Finde diese sehr gut gelungen. Alternativ das von die genannte Dell auch in 15"
 
Die Thinkpads waren gut, als noch IBM der Hersteller war. Von Lenovo (=Chinesen) kaufe ich nichts. Also mein neuer Hersteller wird entweder Apple oder Dell und das hängt nun nur noch an der Frage, wo Windows 10 am Besten läuft.

Das mit BootCamps scheint ja vielversprechend zu sein. Werde mir mal YT Vids dazu ansehen!
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Die Thinkpads waren gut, als noch IBM der Hersteller war. Von Lenovo (=Chinesen) kaufe ich nichts.

Selber schuld. Hab selber ein Thinkpad T530 welches ich nie wieder hergeben möchte. Es läuft und läuft, hat hier und da den Boden geküsst, nichts kaputt. Akku-Laufzeit ist ebenfalls nach 2 Jahren noch top. Gibt mMn nichts besseres wenn man wirklich viel unterwegs ist und dabei auch gscheid arbeiten will.
Nen Apfel zu kaufen um dann erst recht nur W10 drauf zu nutzen ist Geldverschwendung.
 
Das Problem dabei ist, dass die MacBooks unter Windows kein AMD Enduro/Nvidia Optimus unterstützen. Die Akkulaufzeit reduziert sich daher deutlich und auch die Hitzeentwicklung ist höher.

Mobil sollte dann also stets eher OSX verwendet werden, stationär ist die Akkulaufzeit natürlich egal.

Ansonsten läuft Bootcamp einwandfrei, die Grafiktreiber sind allerdings oftmals recht alt, können über Umwege aber auch aktualisiert werden.

Ansonsten sind die Dell Notebooks größtenteils auch sehr gut. Gerade das XPS13 ist mMn deutlich besser als das MBr 13, vor allem wenn man eh Windows nutzen möchte.
 
Okay, ich nehme mal mit Dual Boot geht mit Apple BootCamp. Aber kann ich auch alles von Apple plattmachen, also formatieren und nur Windows 10 mit der Apple Hardware nutzen?

Ich frage deswegen, weil ich mit Apple Geräten bisher 0 Erfahrung gemacht habe. Aber was soll ich machen? Es gibt einfach keine wirklich guten Notebook Hersteller mehr. Zb mit Magnesium/Carbon Gehäuse(teile), Gewicht < 1,6kg, Laufzeit über 8 Stunden, angemessene Leistung (durchdachte Kühlung), Display a la Sony X-Black LED mit soliden Scharnieren, Fingerprint Sensor, usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Dell XPS 13 meinst du genau? ...Wenn es um das hochauflösende geht, informier dich etwas intensiver. Selbst Win 10 hat noch immer Probleme mit hochauflösenden Displays und skalliert teils bescheiden (schau hier auch mal ins Win 10 Unterforum).

Über Bootcamp auf OSX kannst du Win auch nativ starten ohne erst OSX booten zu müssen (wie viel Platz du dennoch für OSX abzweigen musst weiß ich nicht). Eine weitere Alternative wär hier das Programm "Parallels" dessen Integration in OSX ist sehr gut umgesetzt. Wie Win auf einem hochauflösenden MBP ausschaut kann ich dir leider nicht sagen (hier ggf. ebenfalls youtube...) - ich habe noch das 2012er MBP mit geringer Auflösung.
 
Ich hab bei Dell noch keines aus der Serie rausgesucht, es geht erstmal nur um die beiden Hersteller. Wie gesagt, ich finde die Apple Geräte schon gut, was die Hardware angeht. Dell wäre aber auch ein geeigneter Kandidat.

Ohne nun stundenlang zu suchen, sowas wäre es von Dell

http://geizhals.de/dell-xps-13-2015-9343-0521-a1227853.html?v=l&hloc=de

Besser wäre noch 1 TB auf der SSD. Oder einfach zu öffnender Slot zum Tausch (mach ich selbst).

Oder mal was von Apple

http://geizhals.de/apple-macbook-pro-15-4-retina-core-i7-4770hq-mjlq2d-a-z0rf-mid-2015-a1271072.html?hloc=de

Warum diese Brains bei so einem genialen Gerät allerdings nur 256 GB SSDs verbauen, ist wohl deren Geheimnis.

http://geizhals.de/apple-macbook-pro-13-3-retina-core-i5-5287u-mf841d-a-z0qp-early-2015-a1241087.html?hloc=de

Mal 13 Zoll. So war Sony vor 10 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Seymour Buds schrieb:
Okay, ich nehme mal mit Dual Boot geht mit Apple BootCamp. Aber kann ich auch alles von Apple plattmachen, also formatieren und nur Windows 10 mit der Apple Hardware nutzen?

Ich frage deswegen, weil ich mit Apple Geräten bisher 0 Erfahrung gemacht habe. Aber was soll ich machen? Es gibt einfach keine wirklich guten Notebook Hersteller mehr. Zb mit Magnesium/Carbon Gehäuse(teile), Gewicht < 1,6kg, Laufzeit über 8 Stunden, angemessene Leistung (durchdachte Kühlung), Display a la Sony X-Black LED mit soliden Scharnieren, Fingerprint Sensor, usw.

Ich nutze kein Bootcamp sondern VMWare Fusion pro. Vorteil ich kann mehrere Windows 10 System am Laufen haben, und wenn ich was testen will davor ein Snapshot machen.

Am Ende kannst du ja die VM im Vollbild mit Retina Unterstützung betreiben und damit hast du auch ein natives Windows mit allen Vorteilen einer VM.
 
Wenn ausschließlich Windows laufen soll, würde ich lieber ein Dell Latitude aus der 7000er Serie kaufen. Die Akkulaufzeit des MacBooks leidet doch recht stark unter der Nutzung von Windows und zumindest unter Windows 7 war ich von der Integration des MacBook-Touchpads nicht wirklich begeistert. Zudem kann immer noch ein relativ großer Teil der Software für Windows (nicht das Betriebssystem selbst) eher mäßig mit der hohen Auflösung umgehen. Daher würde ich Stand heute lieber auf ein Full-HD Display setzen.
 
Den Tipp mit VMWare Fusion Pro werde ich mir mal merken. Das könnte eine Lösung sein.

Und das mit der Display Aufösung wird MS schon hinbekommen. Irgendworan arbeiten die schließlich auch.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
...
Und das mit der Display Aufösung wird MS schon hinbekommen. Irgendworan arbeiten die schließlich auch.

Das Problem liegt ja nicht an Microsoft sondern an den Softwareherstellern, die heute einfach kein Geld für die Anpassung an hohe Auflösungen ausgeben wollen. Das wird sich auch erst ändern, wenn hochauflösende Displays weit verbreitet sind. Heute ist eine Auflösung von 1366x768 bei Notebooks immer noch der Standard.

Btw. zu Sony-Notebooks:

Die Sony-Sub-Notebooks waren schon schöne Geräte, aber die letzten Ultrabooks von Sony hatten auch enorme Qualitätsmängel. Die Lüfter waren alles andere als lautlos und die Gehäusefestigkeit war bei den letzten Vaio Pros auch eine mittelschwere Katastrophe. Die schlanken Geräte sahen super aus, ließen sich aber auch sehr leicht verbiegen. Die guten Zeiten von Sony-Notebooks sind schon lange vorbei.
 
Glücklicherweise hatte ich diese tollen "letzten" Sonys nicht mehr. Die waren wirklich ziemlicher Müll, weil sich der Laden verrannt hat. Anstatt im Hochpreissegment über 1.500 EUR anzubieten (so wie Apple ;) ), haben die Japaner die Konkurrenz im Massenmarkt gesucht. Ein fataler Fehler. Außerdem wurde die Montage in Japan eingestampft. Ein noch kolossalerer Fehler. Ich habe noch 3 Sony SZ Series Geräte mit CoreDuo bzw. Core2Duo, laufen noch wie am ersten Tag und haben das schön Made in Japan in weiß auf der Unterseite stehen. Macht eben doch einen Unterschied!
 
Also ein Apple Gerät zu kaufen und ausschließlich Windows zu nutzen, lässt leider die beiden großen Stärken der MacBooks außen vor: Akku-Laufzeit und das Touchpad.

Würde daher auch lieber zu Dell Lattitude oder HP Elite Book tendieren - wenn du die ThinkPads aus ideologischen Gründen ausschließt.
Vorteile sind vor allem niedrigere Gehäuseanfälligkeit, Wartbarkeit und Aufrüstbarkeit und zB Business-Features wie Fingerprint-Reader, usw.
 
Servus!

Also wenn man sich ein MacBook kauft, dann sollte man auch sich mit OS X abgeben. Nur für Windows ist ein MacBook das falsche Gerät. Dann lieber ein DELL, HP oder was weiß ich Hersteller.

Die Vorteile von MacOS sind:

1. Das geschlossene System
2. Die Anpassung von Hardware und Software bzw. OS aufeinander
3. intuitve Bedienung, Gestensteuerung, das Touchpad
4. es ist gegenüber Windows eigentlich das simplere System mit besserem Workflow.

Der Rest sollte als Windowsuser bekannt sein.

Natürlich kann man auch Windows auf einem MacBook, über Boot Camp, laufen lassen, aber es ist halt nicht so gut angepasst. Gerade bei Treibern gibt es doch noch einige Probleme.

Ich selbst nutze Windows eher selten. Ich habe es zwar per Boot Camp installiert und auch Parallels am laufen, aber ich nutze meistens Alternativen von MacOS.

MfG
 
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