das größte "Problem" beim Umstieg von Windows auf einen Mac ist sich klar zu machen, dass so eine Kiste dafür designed wurde DIR die Arbeit abzunehmen und nicht umgekehrt wie es meist bei Windows ist!
Ich weiß, dass es vielen "Spielkindern" schwer fällt, aber bitte probiere erstmal mit den Bordmitteln klar zu kommen! Wenn man meint, dass man alles am System erstmal umkrempeln muss und ein Rechner ohne einen Registry-Cleaner nicht zu gebrauchen ist, dann ist man bei einem Mac falsch.
Beispiel: als ich den Mac noch recht neu hatte, hat mir ein Kollege erzählt, dass ich mit iTunes auch meine Lieder auf eine CD (fürs Autoradio) brennen kann. Ich habe das Menü durchsucht wie ein Blöder und nix gefunden!
Irgendwann hab eich einen CD Rohling eingelegt und schwupp: ein Menü geht auf und du wirst gefragt was du denn jetzt damit machen möchtest?
Und so ist es halt bei vielen Sachen, statt dass man sich irgendwo durchsuchen muss, macht man einfach.
Die Installation von Programmen wurde ja schon genannt. Mac Programme müssen so programmiert sein, dass sie sich eben beim kopieren in den Programme Ordner installieren und genauso wirst du auch bei einem "ordentlichen" Mac Programm nicht wie bei Windows suchen müssen, ob das jetzt über "Programme und Features" deinstalliert wird oder ein eigenes Programm mitgeliefert wird, oder. Einfach aus dem Programme Ordner in den Papierkorb schieben und wenn etwas deinstalliert werden muss, dann sollte das auch passieren.
Und noch als Tip: Mac OS-X kommt mit einem hervorragendem Backup Programm: Time Machine! Damit kannst du für beliebige Ordner oder z.B. auch auch Mail Accounts zurück in die Vergangenheit "reisen". Für den letzten Tag (nahezu) stündlich, dann Tage, Wochen, Monate... Die Backups werden automatisch angelegt wenn der Rechner nicht allzu beschäftigt ist, das merkst du gar nicht.
Entweder man macht das mit einer externen Platte oder mit einem Timecapsule per Netzwerk (was natürlich noch viel einfacher und komfortabler ist). Einmal eingerichtet hast du immer einen Fallschirm, Netz und doppelten Boden dabei!
Ich habe in einem meiner alten MacBooks mal die HDD gegen eine SSHD getauscht (das war ein MBP17 und damals waren 500GB SSDs noch im 4-stelligen Bereich). Da habe ich mal die Probe gemacht: sicher gestellt das ein Backup gelaufen ist, alte Platte raus, fabrikneue Platte (nicht von Apple) rein. System rauf (ging damals noch per DVD, heute bootet die Kiste aus dem Internet!), gleich zu Anfang werde ich nach meinem Netzwerk gefragt, der Mac sagt mir gleich: er hätte da ein Timecapsule gefunden, soll er da nach einem Backup suchen? Ja -> die Backups (habe mehrere Macs) werden angezeigt, ich suche das richtige raus und eine Weile später (ok, das hat wirklich gedauert, 2 oder 3 Stunden, aber per WLAN) startet der Rechner neu und hat alle Fenster geöffnet, die während des Backups offen waren! Nur der Inhalt der Tabs im Browser (er hat natürlich auch wieder die Tabs geöffnet wie vorher) hatten den aktuellen Inhalt und nicht den von vorher
Wenn nicht Timecapsule, dann würde ich mir immer eine externe Platte extra nur für die Time Machine Backups kaufen. Die Dinger sind heute so billig und da immer nur die Änderungen gespeichert werden, braucht die Platte gar nicht so viel größer als die interne sein. Und der Speicher wird automatisch von Time Machine verwaltet, also wenn die externe Platte voll ist, dann werden halt einige "Zwischen-Backups" gelöscht. Du hast dann nicht mehr vom November letzten Jahres 2-Wochen Schritte sondern nur noch einen Schritt pro Monat...