apt-get zieht alte Version (von sg3-utlis)

h00bi

Fleet Admiral
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Hallo zusammen,

wenn ich über Ubuntu 16 LTS per apt-get das sg3-utlis package installiere dann installiert es die Version 1.40.
Diese ist aber alt. Gibt es eine Möglichkeit die 1.42 über apt-get zu installieren?
Fürs installieren von älteren Versionen gibt es ja zig Tutorials, aber für neuere nicht.

sg3 utlis ist jetzt nur ein aktuelles Beispiel.
Es ist mir schon häufiger aufgefallen dass es per apt-get keine aktuellen Versionen gibt.
Wer ist da der Ansprechpartner? Ubuntu? Der Programmierer der Software? Oder wie wird die Software in die Paketverwaltung verfügbar?
 
apt update ausgeführt?
 
Und die Version 1.42 ist die neueste Version in den Repos von Ubuntu 16 LTS. Oder einfach nur generell die neuste Versionen dieses Pakets?

edit: bei den repos von 16.04 ist die Version 1.40 die aktuellste. Wenn du eine neuere Version brauchst , musst du fremdquellen einbinden oder versuchen die *.deb wo aufzutreiben. Wie die aktualisierung von paketen bei ubuntu/debian funktioniert ist dir gekannt, oder? bzw der unterschied zwischen rolling release und fixed release? ubuntu und debian verwenden nicht die neueste versionen im normalfall. ab einem feature freeze, der noch vor dem release der distro ist, gibt es nur mehr sicherheitsupdate und ein paar bugfixes im normalfall, aber keine neueren versionen mehr.
 
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Das ist doch gerade der Punkt, weswegen es die LTS Versionen gibt. Man hat dort Pakete die (glaube ich) nur security-updates erhalten. Wenn du neuere Versionen willst kannst du dir diese entweder manuell laden oder du nutzt eine aktuellere ubuntu version
 
Im Fall der sg3-utils sollte es gefahrlos sein, sich die beiden Pakete sg3-utils und libsgutils2-2 separat aus den Packages von Ubuntu 16.10 zu ziehen. Abgesehen von einer libc6 >= 2.14 gibt es da anscheinend keine weiteren Abhängigkeiten. Wie es bei anderen Paketen aussieht mußt du natürlich jeweils selbst nachsehen.

Langfristig solltest du dir allerdings überlegen ob die LTS-Versionen von Ubuntu wirklich das richtige für dich sind. Du sagst ja selbst, daß dieser Fall nur einer von vielen ist die dich stören.

Entweder solltest du also auf mindestens Ubuntu 16.10 umsteigen, oder einen Wechsel auf eine vollständig andere Distribution erwägen. Ich persönlich würde da Debian Testing oder Unstable empfehlen (Stable wird dir vermutlich zu "alt" sein). Wenn man ein paar wenige Regeln beachtet läßt sich auch Unstable problemlos einsetzen.
 
Jep. Man muss halt für sich abwägen, was für den eigenen Anwendungsfall das richtige ist. Dh man muss eine Balance zwischen Stabilität und Aktualität finden, die für den eigenen Fall passt. Denn eines sollte klar sein: Stabilität und Aktualität sind grundsätzlich gegensätzliche Ziele:

- will man möglichst aktuelle Software, dann sinkt zwangsläufig die Stabilität (was sich nicht immer auswirkt, aber grundsätzlich ist es so).
- will man möglichst stabile Software, dann muss man auf die aktuellsten Versionen verzichten (da Software in gewisser weise mal eine Zeit lang abhängen und reifen muss um wirklich stabil zu werden. auch hier ist das grundsätzlich so, trifft natürlich nicht auf jedes einzelne paket zu...)

Vielleicht wäre ja auch eine Rolling-Release Distro wie Arch das richtige für dich. Du hast immer die "aktuellste" Software, musst nie ein distrubtions upgrade machen. Kann aber hin und wieder mal bei einem update sein, dass was bricht. Und genau das ist der Vorteil von fixed-release distros: hier wird nach dem release nur mehr sehr wenig geändert und es gibt keine neue versionen mehr, wie dir schon selbst aufgefallen ist. Darum ist es sehr unwahrscheinlich, dass bei einem normalen update was kaputt geht.
 
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du kannst versuchen, dass du die 2 deb files direkt installierst. einbinden von fremdquellen sollte man ja nach möglichkeit vermeiden

Jap, hab ich so gemacht, hat auch funktioniert.
Danke
 
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