GermanJay schrieb:
Hey Leute, danke für die tollen Antworten. Meine Frage zu Dirvish ist jetzt folgende:
Wenn ich nicht zwischen stündliche/täglich unteschieden wird, und auch logischerweise daraus folgend nich der dementsprechende damalige Stand wiederhergestellt werden kann, ist es dann noch inkrementell?
Dirvish speichert mehrere Snapshots einer Vault. Du gibst schlichtweg an, wie alt ein Snapshot sein soll, bevor er entsorgt wird. Zwar wären auch Situationen denkbar, in denen man gern einen Snapshot von vor einem Jahr hätte, aber dafür war und ist Dirvish gar nicht gedacht, da es auch auf den Einsatz "billiger" Festplatten als Speichermedium zurück greift.
Ich sags mal so: Wer nach 29 Tagen noch nicht gemerkt hat, dass etwas flöten gegangen ist, der wird diese Daten auch in 290 Tagen nicht vermissen.
Wenn man wirklich hochgradig robuste Großvater-Vater-Sohn - Backups braucht, dann muss man eher zu Tools wie Bacula greifen und sich n Bandlaufwerk anklemmen.
Troublegum schrieb:
bei mir ist es nur so, dass der Server (NAS) fast immer läuft und der Client (PC) nicht immer. da müsste ich dann noch einiges skripten, für den Fall dass der PC gerade aus ist, wenn der server das Backup machen will (aufwecken oder später nochmal versuchen, etc).
Sollte doch eigentlich gehen, wenn du deine Befehle mit && in einem Script verknüpfst. Nur, wenn "mount" korrekt abläuft (und dementsprechend eine Quelle da ist) zündet das Backup.
Ansonsten... Jep, scripten macht auch manchmal Spaß *G*
andersherum wäre cool. aber ich nehme an, das ganze hat Vorteile, wenn man im Netzwerk nicht nur einem Client sichern will, weil man dirvish/rsnapshot nur auf dem Server und nicht auf jedem einzelnen Client installieren muss.
Eben, so siehts aus. Ich kann von einem zentralen Backup-Lagerplatz aus mehrere Quellen anzapfen. Voraussetzung ist nur, dass die Quellen rsync und sshd bereit stellen.
Edit:
Grad noch gefunden, nette Lektüre:
http://blog.computer-tipps.info/2006/08/13/remote-backups-mit-dirvish/