Arbeits-PC mit mindestens zwei Monitoren - evtl. Debian als Zweit-OS

Sonnenherz

Cadet 2nd Year
Registriert
Apr. 2021
Beiträge
30
1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Ja, als Hobby. Software: Blender

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Stromverbrauch sollte nicht übertrieben hoch sein, da PC ca. 12 Stunden pro Tag an ist. Kann aber vernachlässigt werden.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Mindestens zwei 24" Monitore mit je einer Auflösung von 1920 x 1200 und 60 Hz. (https://www.eizo.de/flexscan/ev2456-bk/)

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
Nein.

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
300-500€.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Ab sofort.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
PC wird von mir selbst zusammengebaut.


Guten Tag,
ich suche Hilfe/Ratschläge für folgende Situation:

Ich bin angehender Anwendungsentwickler und brauche einen Arbeits-PC (Homeoffice und privat).

Mein Wunsch sind mindestens zwei (am besten drei) Monitore. Welcher Grafikkarte ich hier brauche bzw. sinnvoll ist, weiß ich nicht.
In naher Zukunft möchte ich mich intensiv mit Blender beschäftigen.
Ich habe an die Quadro-Grafikkarten gedacht. Habe aber keine Erfahrung.

Vom Betriebssystem werde ich Windows 10 für's Homeoffice nehmen und privat am liebsten Debian.
Sollte die Hardwareunterstützung bei Debian (vorallem mit Blick auf Blender) schlecht sein, werde ich von Debian absehen.

Zwecks Prozessor bin ich mit den aktuellen Modellen sowohl von AMD als auch Intel überfordert. Hier ist guter Rat wertvoll.
Beim Arbeitsspeicher habe ich an 16 GB gedacht.
Mainboard bin ich frei, also Hersteller und Größe sind egal.
Festplatte: Eine SSD an M.2 PCIe ist wohl besser/schneller als am SATA-Anschluss. Allerdings fehlt mir auch hier das aktuelle Wissen. (250 GB reichen)

Bei Gehäuse, Kühler, Lüfter, Netzteil usw. brauche ich keine Hilfe. Hier reicht mein Wissen und meine Erfahrung aus. :)

Vielen Dank und ich bin gespannt auf eure (Rat-)Schläge sowie Anmerkungen.
 
Möchtest du den Neu kaufen? Für 300 - 500 Euro? Grafik muss auch dazu gekauft werden?


Hardware gibt es für das Geld, aber ginge z.b eine AMD APU oder würde die integrierte Intel Grafik reichen? Was hast du denn für Vorstellungen? Soll ein Mindesttempo da sein oder reicht es dir, eben zu warten bis Blender fertig ist? Wenn man Anforderungen hat, ein Budget da ist, muss man doch auch in etwa eine Vorstellung haben, was nun für Leistung erwartet wird. Womit hast du bisher gearbeitet?

Manche werden dir hier was zusammenstellen. Die Stärkste CPU für das Budget und am Rest sparen. Oder du nimmst eine kleinere CPU und alles andere etwas besser.


Mit Gehäuse, NT und so kennst du dich aus. Muss aber auch gekauft werden.


Also ich hätte da etliche Fragen, was du für Wünsche hast.
 
Für mich passen da geplanter Einsatz, ansprochene Hardware und Preisvorstellung nicht zusammen.

Sind 250GB SSD ausreichend für W10 + Linux + Daten?

Und wie #2 anregte, was ist mit dem Rest?
Board (egal)
Prozessor
RAM (16GB)
SSD (M.2 250GB)
Grafikkarte (falls nötig)
Gehäuse
Netzteil
Tast + Maus
W10
Monitor(e)

Das soll in max. 500 Euro reinpassen?
Never - Ever!

Entweder lungern da zwei Monitore schon rum oder Du solltest mal das Budget auf 1000 Euro aufstocken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BeBur und coasterblog
Sonnenherz schrieb:
In naher Zukunft möchte ich mich intensiv mit Blender beschäftigen.
Ich habe an die Quadro-Grafikkarten gedacht.
Würde ich nur dann machen, wenn die Quadro-Karten günstiger als die Consumerkarten sind. Die Quadro sind in Blender weder nötig noch schneller. Am besten eine Ampere-Karte mit möglichst viel VRAM.
Sonnenherz schrieb:
Sollte die Hardwareunterstützung bei Debian (vorallem mit Blick auf Blender) schlecht sein, werde ich von Debian absehen.
Welche Distribution du nimmst ist egal, solange sie möglichst aktuell ist. Blender läuft unter Linux generell schneller als unter Windows.
Sonnenherz schrieb:
Ohne Grafikkarte?

Zähle mal die Komponenten auf die das Budget umfassen soll.
 
@Burki73, @prian, @ghecko: Vielen Dank soweit und entschuldigt bitte die Unklarheiten. Anbei noch ein paar Detials.

Budget: Die 300 bis 500 € dürfen auch 100 € mehr sein. Das Budget habe ich jetzt für den PC eingerechnet, ohne Monitore und ohne externe Peripherie. Maus und Tastatur sind vorhanden.

Für Netzteil und Gehäuse rechne ich grob 100 €.

Festplatte: 250 GB für Betriebssystem und Anwendungen. Alles andere wird extern gesichert. Also Musik, Fotos, abgeschlossene Projekte, etc.

Zum Thema Tempo bzw. Leistung:
Bis jetzt habe ich meist mit einem älteren ASUS-Notebook gearbeitet mit einem externen 24" Full-HD Monitor.
Der Laptop hat einen Intel Core i5-3210M Prozessor und 8 GB Arbeitsspeicher verbaut. Läuft soweit flüssig, bis auf die alte HDD, die ist momentan der Flaschenhals. Allerdings habe ich auf dem Laptop kein Blender und einige Anwendungen der Arbeit laufen per remote.

Mir würde rein theoretisch auch ein Raspberry Pi 4 mit 8 GB mal zwei reichen, aber das gibt's nicht.

Am Anfang hatte ich an ein ITX-System gedacht, ABER: Ich habe den Platz und daher sind Reserven schon sinnvoll, sprich, Steckplätze, usw.

Für mich ist es schwierig das Preis-Leistungs-Verhältnis abzuwägen.

Es soll schon alles auch in 4 Jahren noch zügig laufen, aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn ich in Blender oder GIMP 1-2 Sekunden länger warten muss. Mir ist ja durchaus bewusst, dass manches einfach laden muss. Daher frage ich mich, ob nicht z. B. einfach eine normale SSD per SATA reicht und ein 4-Kern-Prozessor.

Bei der Frage ob interne oder externe Grafikeinheit: Soweit ich das jetzt gesehen hatte, unterstützen nur die teureren Mainboards mehrere Monitore, also bei integrierter Grafikeinheit.

Um den Prozessor zu entlasten und die Monitore (mit 3 gerechnet) ordentlich ansteuern zu können, dachte ich an eine (leistungsstärkere) externe Grafikeinheit. Habe aber keine Erfahrung mit Grafikeinheiten, vorallem nicht im Bereich CAD/3D/mehrere Monitore.

Wenn ihr mir ein System vorschlagt, dass Mainboard inkl. Prozessor und Arbeitsspeicher sowie Grafikkarte enthält (bis max. 500 €), dann wäre das klasse. Den Rest bekomme ich selber hin. :)
 
Sonnenherz schrieb:
Zum Thema Tempo bzw. Leistung:
Bis jetzt habe ich meist mit einem älteren ASUS-Notebook gearbeitet mit einem externen 24" Full-HD Monitor.
Der Laptop hat einen Intel Core i5-3210M Prozessor und 8 GB Arbeitsspeicher verbaut. Läuft soweit flüssig, bis auf die alte HDD, die ist momentan der Flaschenhals. Allerdings habe ich auf dem Laptop kein Blender und einige Anwendungen der Arbeit laufen per remote.

Mir würde rein theoretisch auch ein Raspberry Pi 4 mit 8 GB mal zwei reichen, aber das gibt's ja nicht.
Hört sich für mich an, als wären die Anforderungen nicht gerade überweltigend hoch. Daher wäre hier aus meiner Sicht keine dedizierte Grafiklösung von Nöten.

Sofern du das vorgesehene System in der Initialkonfiguration lange Zeit zu nutzen gedenkst, könnte man einen ASrock DeskMini sich anschauen mit einer AMD oder Intel CPU die über integrierte Grafikkarte verfügt. Hier ist allerdings zu beachten, dass hier maximal 2 Monitore angeschlossen werden könnten.
 
Sonnenherz schrieb:
Mir würde rein theoretisch auch ein Raspberry Pi 4 mit 8 GB mal zwei reichen
Nein. Nicht wenn du ernsthaft mit Blender arbeiten möchtest.
Sonnenherz schrieb:
Wenn ihr mir ein System vorschlagt, dass Mainboard inkl. Prozessor und Arbeitsspeicher sowie Grafikkarte enthält (bis max. 500 €), dann wäre das klasse.
Können wir machen, aber vergiss das mit der Grafikkarte. Ist aktuell absolut nicht möglich und auch Unnötig.

https://geizhals.de/amd-ryzen-5-pro-4650g-100-100000143mpk-a2336716.html?hloc=de
https://geizhals.de/msi-b550m-pro-vdh-a2354423.html?hloc=de
https://geizhals.de/crucial-ballistix-rot-dimm-kit-16gb-bl2k8g32c16u4r-a2222487.html?hloc=de
https://geizhals.de/crucial-mx500-500gb-ct500mx500ssd1-a1745351.html
(250GB machen €/GB keinen Sinn mehr)

Damit kann man Arbeiten und auch in Blender reinschnuppern, bis man Grafikkarten wieder zu normalen Preisen kaufen kann.
Über das Mainboard sind erst mal nur 2 Monitore drin, soweit du keinen Daisy Chain DP-Monitor hast. Die Linux-Kompatibilität der Hardware ist ausgezeichnet.

Aus meiner Erfahrung heraus: Als Anfänger in Blender erreicht man ziemlich schnell einen Punkt, bei dem die Hardware der limitierende Faktor ist. Soweit es nicht bei einfachen Objekten bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: BeBur
@G-Red und @ghecko: Ok, dankeschön. Ich gehe aktuell von zwei Monitoren aus. Ein dritter wäre sehr schön, aber ist momentan im komplett Budget wohl nicht drinnen. Die Serie EV2457 von EIZO hat einen Display-Port-Ausgang, den man "durchschleifen" kann, also mehrere Monitor an einen Ausgang. Dann kostet allerdings der Monitor aktuell jeweils 45 bis 65 € mehr. Ob sich das lohnt, weiß ich nicht. Außerdem bin ich etwas skeptisch, aber es nicht besser wäre, die Monitor dirket alle ans Mainboard bzw. an die Grafikkarte zu hängen.

Eine externe Garfikkarte ist wegen den Lieferengpässen, etc. wohl momentan nicht empfehlenswert zu kaufen, da überteuer oder schlichtweg nicht verfügbar, vermute ich.

Ach ja: Alle Komponenten neu, da man bei gebraucht mehr die Katze im Sack kaufen kann bzw. mir zu riskant ist.
 
Sonnenherz schrieb:
Ob sich das lohnt, weiß ich nicht.
Da momentan ohnehin nur 2 Monitore betrieben werden, lohnt sich nicht. Da kann der 3. kommen, wenn man auch die Grafikkarte nachrüstet.
Sonnenherz schrieb:
Ach ja: Alle Komponenten neu
Alle meine verlinkten Komponenten sind Neu.
Sonnenherz schrieb:
Eine externe Garfikkarte ist wegen den Lieferengpässen, etc. wohl momentan nicht empfehlenswert zu kaufen, da überteuer oder schlichtweg nicht verfügbar, vermute ich.
Das ist die Realität in welcher wir uns aktuell befinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
G-Red schrieb:
Meinem Vorschlag von oben folgend,
Normalerweise ja, aber hier sehe ich den Deskmini deplaziert. Der TE will eindeutig nachrüsten und Flexibilität.
Die hat man mit dem Deskmini einfach nicht. Erst recht nicht, wenn irgendwann zwangsweise eine Grafikkarte dazu kommt.
 
Sonnenherz schrieb:
Ach ja: Alle Komponenten neu, da man bei gebraucht mehr die Katze im Sack kaufen kann bzw. mir zu riskant ist.
Würde ich auch neu bestellen, zumal für die Lohnsteuererklärung nächstes jahr, die in diesem Jahr angeschafften Computer bis 800€ netto bzw. 952€ brutto, komplett von der Steuer abgesetzt werden können.
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Normalerweise ja, aber hier sehe ich den Deskmini deplaziert. Der TE will eindeutig nachrüsten und Flexibilität.
Die hat man mit dem Deskmini einfach nicht. Erst recht nicht, wenn irgendwann zwangsweise eine Grafikkarte dazu kommt.
Habe deswegen auch im vorherigen Post dazu geschrieben, dass die Konfig nur dann angeschafft werden soll, wenn diese ohne Änderungen genutzt werde. Ansonsten ja, stimme ich dir zu.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sonnenherz
Also nochmal, so würde ich es machen:

Kernkomponenten:
https://geizhals.de/amd-ryzen-5-pro-4650g-100-100000143mpk-a2336716.html?hloc=de
https://geizhals.de/msi-b550m-pro-vdh-a2354423.html?hloc=de
https://geizhals.de/crucial-ballistix-rot-dimm-kit-16gb-bl2k8g32c16u4r-a2222487.html?hloc=de (32GB wären besser)
https://geizhals.de/crucial-mx500-500gb-ct500mx500ssd1-a1745351.html (250GB machen €/GB keinen Sinn mehr)


Rest (Empfehlung)
https://geizhals.de/silentiumpc-ventum-vt2-spc288-a2432161.html
https://geizhals.de/be-quiet-pure-rock-2-silver-bk006-a2279763.html?hloc=de
https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-11-600w-atx-2-4-bn294-a1910227.html?hloc=de (Nvidia säuft, säuft, säuft)
Am Netzteil und seiner Auslegung zu sparen bereut man spätestens, wenn dann eine entsprechende Grafikkarte ansteht.
Und ich kann nur wiederholen: Grafikleistung ist in Blender alles, und man erreicht sehr schnell einen Punkt, an dem diese Expotentiell benötigt wird. Da Cuda und Optix in Blender die performantesten Beschleunigungs-APIs darstellen, hat man auch nicht wirklich eine Wahl bei der GPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sonnenherz und abcddcba
@G-Red und @ghecko: Ok, vielen Dank.

@ghecko:
Für die Tipps zu Blender bin ich sehr dankbar. 💛

Zwecks Prozessor: Du empfiehlst mir den AMD Ryzen 5 PRO 4650G, da er von der Leistung die nächsten Jahre gut mithalten kann, oder? Hier zu sparen (Preisklasse 120 bis 150 €) ist nicht ratsam, vermute ich.

Zwecks Arbeitsspeicher: Soll ich dann gleich auf ein Kit mit 2x 16 GB-Riegeln gehen oder lieber erst 2x 8 GB und dann nochmal später 2x 8 GB nachrüsten?

Netzteil: mindestens 600 W – ist notiert.

Nochmal zum Budget: Klar ist es mir lieber, wenn ich jetzt so wenig wie möglich ausgebe, ABER: Da das System die nächsten Jahre stabil laufen soll, kommt es auf 200 bis 300 € auch nicht mehr darauf an bzw. lohnt sich die Investition, da langfristig sinnvoll.

Allgemein wegen Monitor (am Rande): Eine 4k-Auflösung macht bei Blender keinen Sinn oder?
Zum Programmieren ist 4k eher ungeeignet, dass habe ich zumindest so vermittelt bekommen.
Daher ging meine Wahl in Richtung 24" mit 1920 x 1200. 27" kommt eher wenig in Frage, da es spätestens bei 3 Monitoren gefühlt zu wuchtig wird. Außer ich habe links und rechts die 24" mit 1920 x 1200 und in der Mitte evtl. einen 27" mit 4k. Das ist aber nur eine Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonnenherz schrieb:
Zwecks Prozessor: Du empfiehlst mir den AMD Ryzen 5 PRO 4650G, da er von der Leistung die nächsten Jahre gut mithalten kann, oder? Hier zu sparen (Preisklasse 120 bis 150 €) ist nicht ratsam, vermute ich.
Der Prozessor hat eine solide Leistung (Mittelklasse) und ist auch jetzt und die nächsten Jahre für Blender völlig ausreichend. Dort ist wie gesagt die Grafikkarte entscheidend.
Und die integrierte Grafik des Prozessors ist leistungsfähig genug, um sich in Blender einarbeiten zu können, auch ohne zusätzliche Grafikkarte. Das ist mit den aktuellen Prozessoren von Intel eher nicht der Fall. Wie es aktuell aussieht musst du evtl. ein Jahr mit der APU ausharren, bis sich der GPU-Markt erholt hat.
Aufgrund deiner Anforderungen und der Nutzungszeit würde ich auf gar keinen Fall mehr auf einen 4-Kerner setzen.
Sonnenherz schrieb:
Zwecks Arbeitsspeicher: Soll ich dann gleich auf ein Kit mit 2x 16 GB-Riegeln gehen oder lieber erst 2x 8 GB und dann nochmal später 2x 8 GB nachrüsten?
Besser wäre es, gleich auf 2x16 zu setzen. Die GPU im Prozessor zweigt sich ihren Grafikspeicher vom Arbeitsspeicher ab. Und Blender braucht von beidem viel. Mit 16GB wird das sehr schnell knapp.
Das entspannt sich zwar etwas mit dem Einbau einer zusätzlichen GPU, aber selbst dann sind 32GB kein Fehler, wenn die Projekte in Blender größer werden. Wenn es irgendwie mit dem Budget vereinbar ist, nimm gleich 2x16GB. 4x8GB kann funktionieren, aber da muss man ggf die Geschwindigkeit des RAM reduzieren, damit das stabil läuft. Und das kostet Leistung und Nerven. Außerdem lässt man sich so die Option 64GB offen.
Sonnenherz schrieb:
Allgemein wegen Monitor (am Rande): Eine 4k-Auflösung macht bei Blender keinen Sinn oder?
Durchaus, allerdings nicht auf 22". Wenn der Monitor jedoch entsprechend groß ist: je mehr Auflösung, desto besser.
Problematisch ist unter Linux halt das Thema Skalierung. Wenn die Pixel zu klein werden, muss man die Oberflächenelemente skalieren, damit sie bedienbar bleiben. Und das funktioniert Anwendungsübergreifend noch nicht sehr schön.

Ein Kompromiss: 2560x1440 bei 25". Ich hab 2 solcher Monitore, muss nicht skalieren und habe dennoch eine große Arbeitsoberfläche.
Aber was du nimmst ist letztlich egal, Hauptsache du bist in einem Bereich von 100-120ppi, dann musst du nicht skalieren. Drunter ist unangenehm und drüber muss man skalieren.
Bei der Monitorauswahl also einfach auf diesen Wert achten:
Screenshot_2021-04-14 Dell UltraSharp U2515H Preisvergleich Geizhals Deutschland.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@ghecko: Ok, dankeschön. Der EIZO mit 24,1" und einer Auflösung von 1920 x 1200 kommt auf knappe 94 ppi.

Den nächsten EIZO mit 27" gibt's mit einer Auflösung von 2560 x 1440. Der hat allerdings das Format 16:9.

Es muss auch nicht zwingend ein EIZO werden. Bin gerne für andere Vorschläge offen. Allerdings ist mir ein gutes Bild sehr wichtig, da ich am Tag mindestens 8 Stunden davor hocke. (9 bis 10 Stunden täglich)

Ich denke, mit zwei oder drei 24" mit 1920 x 1200 und 16:10 bin ich am besten dabei, wenn mein Fokus auf der Programmierung liegt. In Blender werde ich vielleicht in ein paar Jahren soweit sein, dass ein 4k wirklich Sinn macht (wenn es um Details geht). Zudem ich wirklich gerne Debian bzw. eine Linux-Distribution verwende.
 
Ich würde mich nicht au Eizo versteifen. Es gibt auch andere Hersteller die gute Monitore bauen. Lieber mehr Fläche von einem anderen Hersteller als so eine Minikiste von Eizo.
Ich zumindest würde auf 1920x1200 mit 94ppi nicht mehr arbeiten wollen. Lieber zwei große als drei von denen. Egal ob Programmieren oder Blender.

Damit du mal einen Eindruck bekommst was ich meine:
Bildschirmfoto_2020-05-03_20-11-24.png

So arbeite ich. Zwei 2560x1440, einen Hochkant, der andere Quer.
Insbesondere für Web, Dokumentation und Programmieren ist ein Bildschirm Hochkant (Pivot) Gold wert.
 
Oh, sieht sehr schön aus. (als gelernter Elektroniker – wenn auch "nur" für Betriebstechnik – verstehe ich zumindest etwas davon) :)

Pivot: Für Dokumentation und Programmierung ja, das kann ich unterstreichen. Für Web: Welchen Einsatzbereich meinst du hier genau? Bei Webdesign stimme ich ebenfalls zu.

Also, ich bin überzeugt: 2x 27" Monitore mit einer Auflösung von 2560x1440.
Welchen Hersteller/welche Modelle würdest du bzw. würdet ihr empfehlen?
 
Sonnenherz schrieb:
Für Web: Welchen Einsatzbereich meinst du hier genau? Bei Webdesign stimme ich ebenfalls zu.
Allgemein Webseitenbetrachtung. 1440 reicht für die Breite von nahezu allen Webseiten völlig aus. Und es schont das Scrollrad an der Maus.
Bildschirmfoto_2021-04-14_11-27-12.png

Sonnenherz schrieb:
Welchen Hersteller/welche Modelle würdest du bzw. würdet ihr empfehlen?
https://geizhals.de/benq-pd2500q-9h-lg8la-tse-a1660972.html?hloc=de
https://geizhals.de/benq-pd2700q-9h-lf7la-tbe-a1489483.html?hloc=de
https://geizhals.de/iiyama-prolite-xub2792qsu-w1-a1731513.html?hloc=de
https://geizhals.de/dell-p2720d-210-aulk-a2183594.html?hloc=de

Die beiden BenQ wären meine Favoriten. 25" halte ich bei der Auflösung für Ideal. Viel Platz auf dem Desktop und verbraucht weniger Platz auf dem Schreibtisch. Und durch die hohen ppi ist das Bild schön scharf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok. Vielen Dank.

Mich lacht der 27" von BenQ an. Mein aktueller externe Monitor ist 24" mit Full-HD. Ein Zoll größer und einiges mehr an Auflösung scheint mir etwas unpassend. Zudem hat der 27" eine Farbtiefe von 10bit, der 25" hat "nur" 8bit. In wie weit man das merkt, kann ich allerdings nicht beurteilen.
 
Zurück
Oben