Arbeitsspeicher-Zusammenhang RAM-MHz und Prozessor-Speicherkontroller MHz

FISI-MadSet

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Hallo Leute,

Ich hoffe ihr könnt mein Problem\Frage lösen.
Ich find nirgendwo eine Antwort aber vielleicht habe ich irgendwo nicht richtig aufgepasst.

ich schildere mal mein Problem:

Ich möchte mir ein Board und einen Prozessor bestellen

z.B.:

irgendein AM3 Board mit einen AMD Phenom X2 555 Black Edition.

zum Prozessor:
Bei hardwareschotte steht in der Beschreibung des Prozessors
bei Speicherkontroller z.B. "Dual Channel DDR2-1066 und DDR3-1333"

link:
http://www.schottenland.de/preisver...om-X2-555-Black-Edition-C3-Step-HDZ555WFGMBOX


zum Board:
Ich kann mir nun ein Board kaufen, was DDR3 RAM mit 1333 MHz unterstützt
und ich hätte kein Problem.
Nun stelle ich aber die Überlegung an, mir ein besseres AM3 Board zu
kaufen welches laut Produktbeschreibung den Arbeitsspeicher-Typ:
"DDR3-2133 MHz (PC3-17000)" unterstützt.

link:
http://www.schottenland.de/preisvergleich/preise/proid_20123006/MSI-890GXM-G65-7642-010R


Nun die Große Frage:
"Kann ich nur 1333 MHz RAM im Dual-Channel Betrieb
einsetzen, oder kann ich mir auch 2133 MHz Ram einbauen (der dann auch
im Dual-Channel Betrieb läuft?"-wird dadurch der RAM langsamer, ist es
sinnlos RAM einzusetzen der eine höhere Frequenz hat als der Speicherkon-
troller des Prozessors für Dual-Channel unterstützt ???

Ich weiß nicht was der Prozessor-Speicherkontroller Support mit der
Taktfrequenz des RAMs zu tun hat. Ich bitte um Aufklärung !

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, weil ich diese Information
irgendwie nicht finde.

Vielen vielen Dank schonmal im voraus,

Gruß aus Berlin

MadSet
 
Willkommen im Forum,

ist ganz einfach der Speichercontroller ist in der CPU deshalb gibt es auch die Begrenzung seitens der CPU.

Zum 2133MHz Speicher, totale Verschwedndung, erstens bringt hoher Takt nicht viel Leistung nur hohen Preisaufwand, dazu bekommt man die Speicher beim Phenom fast nie über 1600MHz, die 1600MHz laufen auch nur mit etwas Glück.
 
Ok, vielen Dank erstmal

aber: -ich möchts ja genau wissen

Wozu hat denn der RAM auf dem Mainboard mehr MHz als der Speichercontroller
vom Prozessor durchlässt? -das macht doch dann gar keinen Sinn

Läuft der Takt vom Speichercontroller nur im DualCannel Mode mit den bei
Schottenland angegebenen 1333 MHz und im nicht-DualCannel Mode dann
mit 2133 MHz? -wird der RAM dann runtergetaktet, oder nur im DualChannel Mode
runtergetaktet --> oder wird in dieser Konstellation der Speicher gar nicht unterstützt?

-oder wird gar nichts runtergetakte und die Speicheranbindung vom Speichercontroller
der CPU ist unabhängig von der Frequenz des tatsächlichen RAMS ?

-->nach deiner Aussage müsste man ein board ja nur mit höchtens der RAM Frequenz
kaufen, die der gewählte Prozessor am Speicherkontroller durchlasst!?
-wenn das so sein sollte, funktioniert die Konstellation mit einem schnelleren RAM
trotzdem, für den Fall das man da mal einen anderen Prozessor draufsetzt?

Ich weiß es nicht, so helft mir doch bitte....

Vielen Dank

Gruß
MadSet
 
Also das Mobo hat die Angabe nur weil es theoretisch vom Mobo her möglich ist, was die CPU schafft ist wieder was anderes.

Dualchannel/Singelchannel hat nix mit dem Takt zu tun, das hängt davon ab wie viele Module du hast und wie diese gesteckt sind.

Und was für Zulassung das Board für den Speicher hat ist eigentlich egal, solange es größer/gleich der Frequenz von der CPU/Speicher den du verbauen möchtest ist.
 
-wenn das so sein sollte, funktioniert die Konstellation mit einem schnelleren RAM
trotzdem, für den Fall das man da mal einen anderen Prozessor draufsetzt?

Ja tut es im Allgemeinen. Der schnellere Speicher wird beim Erststart mit großer Wahrscheinlichkeit als DDR3 1333 laufen. Ganz einfach, weil die CPU nicht für mehr spezifiziert ist und das 1333-Profil im kompatibelen Jedec-Modus vorliegt (also mit 1,5V läuft).
Alles, was du dann per Hand über 1333MHz einstellst, ist Overclocking, bzw. macht auch nur Sinn, wenn per Referenztakt übertaktet wird.
Ich weiß nicht wie groß der Preisunterschied zw. DDR3 2133 und DDR3 1333/1600 ist, würde aber pauschal sagen, dass sich der Mehrpreis auch dann nicht lohnt, wenn der Speicher länger seinen Dienst tuen soll und ggf. mit einem zukünftigen Prozessor, dessen Speichercontroller für solchen Ramtakt spezifiert ist, laufen soll.
Imo wird das auch fruehestens in der übernächsten Generation von CPUs der Fall sein können.
Beim heutigen Stand von Hardware und Software lässt sich sagen, dass alles über DDR3 1066Mhz für den Normaluser (Games, Multimedia, Office) keine (kaum) Mehrleistung bringt.
Das Mehr an Bandbreite, die solch hochgetaktete Speicher bringen, wird durch die schnellen und großen Caches der CPU von den meisten Anwendungen nicht benötigt.

Für dich stellt sich bei der Ramauswahl die Frage, will ich per Referenztakt übertakten (was nicht oder nur im geringen Maße nötig ist, da du einen BE mit freien Multi hast) oder nicht.
Je nachdem würde ich 1333 bzw. 1600 DDR3 kaufen. (1066 bietet keinen preislichen vorteil mehr ggü. 1333)
Wenn der preisl. Vorteil von 1333 ggü. 1600 nicht allzu groß ist, würde ich auch ohne Ambitionen hinsichtlich Übertaktung den 1600er nehmen, vlt. lohnt sich das in näherer Zukunft mal.

Gruß
Raubwanze
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank an euch beide.

Also eine höherer RAM-Takt macht Sinn, wenn man übertakten möchte, ansonsten nicht.
Der RAM kann maximal die Freguenz haben, welche der Specherkontroller v. CPU durchlässt, d.h.
nicht, dass schnellerer oder langsamerer Speicher nicht unterstützt wird (steht ja in der MoBo Beschreibung).

- das ist ja von der Theorie her ganz easy und auch plausibel (hab ich mir schon gedacht, sicher war ich mir aber nicht), doch genaue Beispiele und "wenn dann sonst- Fälle" sind schwer zu finden. Wo was automatisch runtergetaktet wird und was sich dann an wem anpasst, oder was den Gesamtprozess ausbremst, ist oftmals nicht so recht transparent dargestellt.

--> aber spitze, die Wissensunsicherheit habt ihr nun beseitigen können
Vielen Dank.

Gruß
MadSet
 
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