Architekturunterschiede zwischen CPUs gleicher Serie?

M.Corvinus

Ensign
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Hallo!

Ich hätte einmal eine Frage...Was sind eigentlich die wahren Unterschiede zwischen zB. E6600 und E6700 ... sind die anders aufgebaut oder ist einfach nur ein anderes stepping eingestellt? weil dann wäre es ja eigentlich wenn man OCen will völlig unnötig einen E6700 zu kaufen oder? ... oder gleiche Frage für die AMD-Reihe...6000 vs. 5200 ...unterschiede???

Danke schon für Antworten
 
Die sind im Grunde von der Architektur alle (E6300 - E6850) gleich, unterschiede gibt es im Multi, Stepping,FSB und Cache.
Alle (mit dem selben Stepping)können sogar vom selben Wafer kommen und werden dann einem Test unterzogen, dabei stellt sich dann heraus wie gut wirklich die einzelnen CPU´s sind und werden so eingestellt.

Der E6300 hat von Werk aus einen 7 multi , der E6400 einen 8er usw der extrem hat einen nach oben offenen Multi.
Ich schau nochmal kurz, hab da mal irgendwann nen längeres Referat (über 30 Seiten) zu gehalten.

Hier ein Auszug: Da gehts um Wafer und Steppings

Beispiel:

Aus 1000 belichteten Chips werden
· 200 defekt, als Ausschuss weggeworfen.
· Von den 800 funktionsfähigen erweisen sich
· 500 auf der niedrigsten Taktrate von 2500 betriebsfähig,
· 200 funktionieren bei 2800, und
· 100 bei der "Höchstgeschwindigkeit" von 3000.
Nun kann z.B. ein nächstes geplantes Stepping anstreben, den Ausschuss-Anteil zu senken, oder den Anteil Chips zu verschieben auf 100-250-350-300.
.....

Dann zu den Stepping...

Stepping-Modifikationen werden oft eingesetzt, um die "Ausbeute", die Verteilung von Prozessoren in Richtung höherer Mengen von höher taktbaren CPUs zu verschieben: höher taktbare Prozessoren lassen sich mit höherem Preis im Handel vermarkten.
In der CPU-Fertigung sind Steppings folglich sehr kurzlebig; selten wird ein Stepping länger als zwei Monate hintereinander genutzt.
Bestimmte Stepping-Codes erlangen in Kreisen der Übertakter ("Overclocker") schnell einen guten Ruf, weil sie sich besonders störungsarm auch abseits der vom Hersteller festgelegten Spezifikationen betreiben lassen (bei höherer Taktrate, höherer Kernspannung, mit höherer Stromaufnahme, kürzerer Lebensdauer und erheblich gesteigertem Kühlungsbedarf).
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo und willkommen hier bei CB im forum !

zu der 1. frage !
der e6600 und der e6700 haben die gleiche architektur ! es sind quasi die gleichen prozessoren ! nur der multiplikator ist beim e6700 um 1 höher.
und das stepping ist auch das gleiche !

6320 / 6420 / 6600 / 6700 / 6800

alles diese cpu´s sind conroe´s mit 4 mb cache auch das stepping ist das gleiche
nur der multi ist von vorne nach hinten jeweils um 1 höher !
und der x6800 hat einen nach oben freien multi ! das hebt ihn von den anderen ab !
die rechenkerne sind identisch !

zu deiner frage mit overclocking !

man kann einen einen 6600er eben so übertakten wie eine 6700er !
es kann sogar gut sein das du einen 6600er höher takten kannst als einen 6700er !
muß nicht kann aber sein !
oder es kann sein das 6420 besser zu übertakten geht als ein 6700er !
mein 6420 geht z.b. bis max 3880 mhz ! das schafft kaum ein ein 6600er oder 6700er !

ich hoffe , ich habe das verständlich erklärt !

gruss
 
ah...versteh... dh. man kann glück haben und erwischt einen E6600 ders gerade nicht zum E6700 geschafft hat oder pech und man erwischt einen der eigentlich schon fast ein E6420 ist...?

aber wie gross können den solche "qualitätsunterschiede" den sein?? kann mir nicht vorstellen, dass ein E6320 mit seinen 1866 wirklich verhältnissmässig zu den 2400 eines E6600, schlechter taktbar ist!! Das wäre ja extrem!
 
Es kann auch sein das von einem Wafer theoretisch alle als E6700 eigestuft werden können, nur der Markt halt E6400 haben will, dann werde die E6700 halt als E6400 eigestuft. Nur hier weisst du halt nie ob du einen guten CPU bekommen hast der auch als E6700 eingestuft hätte werden können oder einen E6400 erwischt hast.
Das is halt das Risiko.

Das andere ist wohl auch, das Intel in der Anfangszeit die breite der übertaktbarkeit der CPU unterschätzt hat.
 
also man kann sagen, dass alle B2 conroes vom E6320 bis zum x6800 zu 99% auf 3GHz gehen. das problem bei den kleinen cpus (also kleiner multi) ist, dass man für einen hohen takt einen hohen fsb braucht.

wie weit man eine cpu übertakten kann ist eigentlich glückssache. daher lohnt es sich nicht teuere cpus wie den E6700 zu kaufen, da man die kleineren fast immer so hoch übertakten kann!
 
hm...vertsteh!!

Danke, glaub jetzt hab ich was dazu gelernt!!


dh. solange das mainboard grosszügig genug ist mit dem fsb stehen, wenn man nicht gerade pech hat, im prinzip auch Túren weit nach oben offen?? ... weil ram/ht usw. kann man ja alles runterregeln... ich hab zb. derzeit bei meinem opteron 170 das problem dass mein board (A8N-E) nicht mehr als 280 machen will, sprich das ich beim mulit von 10 "nur" 2800 zambekomme...das aber dafür noch bei standardvolt (soagr etwas untervoltet)...schade da ja noch was möglich ist wies aussieht!!!
 
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