Archlinux Installationsproblem (GRUB)

S

se7Ro

Gast
Hallo zusammen,

ich versuche mich momentan an Archlinux (auf einem Thinkpad X220), komme aber seit Stunden leider nicht weiter.

Ich habe meine Festplatte nach diversen Beispielen partitioniert, bspw:

5 Partitionen (Reihenfolge):

grubpartition, 1024KB, ef02, sda1
bootloader, 100MB, 8300, sda2
root, 20GB, 8300, sda3 (ext4)
swap, 16gb, 8200, sda4
home, rest speicherplatz, 8300, ext4 sda5

anderer Versuch:
sda1 root, 5GB Größe, Ext4
sda2 swap, 16GB Größe, 8200
sda3 home, 8300
sda128 (laut Archwiki solle man 128 nehmen), EF02 und 3.3MiB groß

Die habe ich auch eingebunden und die Verweise angelegt (also boot, home bspw.)


habe auch das Archlinux Tutorial im Wiki mehrere Male befolgt, FStab generiert, den Code verglichen bzw. überprüft ob auch alles korrekt ist.. die Pakete habe ich ebenfalls installiert. Anschließend folgt die GRUB Installation die ohne Fehler verlief. Wenn ich jedoch das System neustarte ist auf meiner Festplatte nichts, d.h. er nimmt als nächstes Bootmedium wieder den USB-Stick (und wenn ich den Stick entferne passiert leider nichts).

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist dasa Thinkpad ein BIOS- oder UEFI-Gerät?
Dual-Boot?

Für Single-Boot auf BIOS nehme ich immer sowas:
20GiB: ext4, als bootbar markiert -> /
Rest: ext4 -> /home

Grub-Installation läuft normalerweise nachdem du grub und os-prober installiert hast mit
Code:
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
grub-install /dev/sda
problemlos automatisch durch.
 
Ein BIOS-Gerät mit einem 64Bit Prozessor.

Ich werde es nochmal versuchen, sitze seit 19 Uhr daran..

Also der restl. Speicher steht /home zur Verfügung, Swap kriegt 16GB (wegen 8GB Ram), Root dann 20GB und was ist mit dem Bootloader bzw. die Partition von GRUB installiert wird? Ich lese selbst auf den Archwiki Seiten diverse Angaben, von -3M bis +1M und 5M gibt es diverse Angaben.. andere Tutorials selber empfehlen noch eine Partition mit 100MB für Grub und Linuxkernel


edit: funktioniert immer noch nicht..

drei Partitionen, eins für Grub (Sektor 34 bis +1MiB), dann 20G für Root und Rest für home.. fstab generiert, Datei überprüft, os-prober drauf, grub installiert und mkconfig ausgeführt (gab beim ersten Mal fehler weil sda128 nicht formatiert war)..
 
Zuletzt bearbeitet:
se7Ro schrieb:
und was ist mit dem Bootloader bzw. die Partition von GRUB installiert wird? Ich lese selbst auf den Archwiki Seiten diverse Angaben, von -3M bis +1M und 5M gibt es diverse Angaben..
Sowas habe ich ehrlichgesagt noch nie gehört.
Im englischen Beginner's Guide aus dem ArchWiki steht davon zumindest nichts und mMn sollte man sich ausschließlich an den halten und nur davon abweichen, wenn man es wirklich besser weiß, oder es wirklich nicht anders geht.
andere Tutorials selber empfehlen noch eine Partition mit 100MB für Grub und Linuxkernel
/boot-Partitionen sind mehr eine traditionelle Sache bzw. für UEFI-Systeme wichtig.
Für ein simples Desktop-System auf einem BIOS-Board völlig unnötig.

drei Partitionen, eins für Grub (Sektor 34 bis +1MiB), dann 20G für Root und Rest für home
Lass diesen Grub-Partition-Quatsch einfach weg, das brauchst du nicht.
Die für Grub wichtigen Daten passen problemlos in den MBR, der Rest liegt in /boot/grub.

.. fstab generiert, Datei überprüft, os-prober drauf, grub installiert und mkconfig ausgeführt
arch-chroot hast du ausgeführt?
 
Danke, und ja, das habe ich ausgeführt..

anscheinend muss ich für GPT/Grub noch Einstellungen an UEFI vornehmen, ich werde mal syslinux in Kombination mit MBR benutzen.

In meinem BIOS hab ich übrigens UEFI-Einstellungen.


edit: ist n bisschen spät und ich sitze seit 19 Uhr oder so daran, also bitte nicht wundern wenn ich etwas nicht peile :D


edit2:

Es hat endlich funktioniert.. mein Fehler war folgender: Ich habe mit GPT die Festplatte partitioniert und da braucht man bei BIOS-Motherboards noch diese GRUB-Partition, aber diese Konfiguration läuft nicht mit meinem X220, dafür müsste ich alles auf UEFI umkrempeln. Habe nun mit fdisk partitioniert und wie du sagtest os-prober installiert und dann mkconfig ausgeführt. Jetzt gehts weiter :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal als Anmerkung, obwohl du es ja jetzt hingekriegt hast. Aber 16 GB swap sind wirklich unnötig. Falls du eine große HDD hast, ist es natürlich egal, ob du die 16GB verschwendest, oder nicht. Aber gerade, wenn es sich nur um eine kleine SSD handelt, würde ich maximal soviel swap wie RAM verwenden. Oder auch gar kein Swap. Bei 8GB RAM ist das in den meisten Fällen nicht nötig. Vor allem dann nicht wenn du ZRAM verwendest. Der einzige Grund, wieso swap bei soviel RAM sinnvoll sein könnte, ist für Suspend to disc. Aber dafür brauchst du eben nur die gleiche Größe wie dein RAM. Diese Empfehlung mit dem doppelten des RAM stammt noch aus der Steinzeit, als man noch deutlich weniger RAM hatte.
 
Zurück
Oben