perfekt!57
Commodore
- Registriert
- Feb. 2003
- Beiträge
- 4.207
nigung von ADSL2+ zu Hause beim Anwender gibt es hier:
http://netzwerk.thgweb.de/2006/06/12/adsl_2plus_modem_internet_booster/
Lesenwert u.a auch die geschilderten blöden Ausreden von Seiten des Providers zum teils total mangelhaften Leistungsspeed.
Manches fand ich echt nett & neu. z.B.:
"...vor allem, weil die Antwortzeiten im Netz deutlich zu hoch waren: Die sogenannte Ping-Zeit gibt an, wie lange ein Datenpaket von einem zum anderen Rechner unterwegs ist. Typische Ping-Zeiten für Analog-Modems (56k) liegen bei 100 bis 120 Millisekunden. Als ISDN Einzug hielt, halbierte sich die Pingzeit auf 40 bis 60 Millisekunden.
Bei DSL liegt die Antwortzeit mit bis zu 100 Millisekunden wieder höher als bei ISDN, was viele Spieler von dem Umstieg auf DSL abschrecken ließ. Hier mussten sich die Provider etwas einfallen lassen, um den Online-Spielern DSL schmackhaft zu machen.
Warum ist die neue DSL-Technologie bei den Pingzeiten langsamer als ISDN? Die Antwort liegt bei der komplizierten Fehlerkorrektur bei der Übertragung der Daten, dem Interleaving. Hierbei werden die Datenpakete leicht versetzt übertragen, um Überlagerungen der Signale in verschiedenen Frequenzen auszuschließen.
Wird diese Fehlerkorrektur abgeschaltet, ist zeitliche Verzögerung deutlich niedriger. Diese Funktion preisen die Provider mit dem Namen Fastpath an und verlangen für die "Aktivierung" - die eigentlich nur die Abschaltung der Fehlerkorrektur ist - teilweise mehr Geld."
Und die mit Internet-Tools durchgeführte Untersuchung der Leistungsfähigkeit des Provider-Modems (S. 8 u.9) finde ich Klasse und beisipielhaft. Zum Thema sollte es noch mehr andere/ähnliche Analysen auf Computerpages geben... .
"Ein Blick auf die Download-Fehlerstatistiken zeigt deutlich, dass im Modem ist unter 7 Stunden Onlinezeit über 4400 Fehler bei der Datenübertragung gezählt wurden. Aus diesem Grund reisst die Verbindung immer wieder ab."
"Das Modem ist vom Splitter durch eine sechs Meter lange Leitung verbunden. In einem Münchner Elektronikfachmarkt liessen wir uns für wenige Euro eine kurze DSL-Leitung mit einer Länge von nur 70 cm anfertigen. (Kosten 4,50, p.) Und siehe da: Durch die Verkürzung der Leitung verbessert sich unser Rauschlevel von 9.8 dB auf 8.4 dB, der Dämpfungswert bleibt jedoch gleich."
"Da sich das Modem vom Provider nicht auf dem neuesten Stand der Technik befindet, bauen wir unsere DSL-Verbindung mit Hilfe eines modernen Modem-Chipsatzes von Broadcom auf: dem BCM6348KPBG." (Hätte ich von Arcor viel anderes erwartet?)
Und das Fazit ist so ähnlich, wie meines in der Vergangenheit (bei analogen Sachverhalten) auch schon oft:
"Unsere Erfahrungen mit dem ProviderArcor und einer 16 MBit-Leitung sind enttäuschend. Das DSL-16000 wurde aufgrund des harten Konkurrenzkampfes zwischen den Providern unserer Meinung nach viel zu schnell eingeführt. Es wird mit immer neuen Features geworben, welche gar nicht erst bereitgestellt oder nach einer gewissen Zeit - in unserem Fall 3 Monate - wieder deaktiviert werden. Eine Information an die Kunden wird nicht immer gegeben, manchmal sogar die Rückerstattung zuviel gezahlten Geldes vergessen."
Wie sind Eure Erfahrungen mit 16MBit-Leitungen also? Ist Eure auch schon klammheimlich und unerkannt auf 6MBit zurückgestuft?
.
http://netzwerk.thgweb.de/2006/06/12/adsl_2plus_modem_internet_booster/
Lesenwert u.a auch die geschilderten blöden Ausreden von Seiten des Providers zum teils total mangelhaften Leistungsspeed.
Manches fand ich echt nett & neu. z.B.:
"...vor allem, weil die Antwortzeiten im Netz deutlich zu hoch waren: Die sogenannte Ping-Zeit gibt an, wie lange ein Datenpaket von einem zum anderen Rechner unterwegs ist. Typische Ping-Zeiten für Analog-Modems (56k) liegen bei 100 bis 120 Millisekunden. Als ISDN Einzug hielt, halbierte sich die Pingzeit auf 40 bis 60 Millisekunden.
Bei DSL liegt die Antwortzeit mit bis zu 100 Millisekunden wieder höher als bei ISDN, was viele Spieler von dem Umstieg auf DSL abschrecken ließ. Hier mussten sich die Provider etwas einfallen lassen, um den Online-Spielern DSL schmackhaft zu machen.
Warum ist die neue DSL-Technologie bei den Pingzeiten langsamer als ISDN? Die Antwort liegt bei der komplizierten Fehlerkorrektur bei der Übertragung der Daten, dem Interleaving. Hierbei werden die Datenpakete leicht versetzt übertragen, um Überlagerungen der Signale in verschiedenen Frequenzen auszuschließen.
Wird diese Fehlerkorrektur abgeschaltet, ist zeitliche Verzögerung deutlich niedriger. Diese Funktion preisen die Provider mit dem Namen Fastpath an und verlangen für die "Aktivierung" - die eigentlich nur die Abschaltung der Fehlerkorrektur ist - teilweise mehr Geld."
Und die mit Internet-Tools durchgeführte Untersuchung der Leistungsfähigkeit des Provider-Modems (S. 8 u.9) finde ich Klasse und beisipielhaft. Zum Thema sollte es noch mehr andere/ähnliche Analysen auf Computerpages geben... .
"Ein Blick auf die Download-Fehlerstatistiken zeigt deutlich, dass im Modem ist unter 7 Stunden Onlinezeit über 4400 Fehler bei der Datenübertragung gezählt wurden. Aus diesem Grund reisst die Verbindung immer wieder ab."
"Das Modem ist vom Splitter durch eine sechs Meter lange Leitung verbunden. In einem Münchner Elektronikfachmarkt liessen wir uns für wenige Euro eine kurze DSL-Leitung mit einer Länge von nur 70 cm anfertigen. (Kosten 4,50, p.) Und siehe da: Durch die Verkürzung der Leitung verbessert sich unser Rauschlevel von 9.8 dB auf 8.4 dB, der Dämpfungswert bleibt jedoch gleich."
"Da sich das Modem vom Provider nicht auf dem neuesten Stand der Technik befindet, bauen wir unsere DSL-Verbindung mit Hilfe eines modernen Modem-Chipsatzes von Broadcom auf: dem BCM6348KPBG." (Hätte ich von Arcor viel anderes erwartet?)
Und das Fazit ist so ähnlich, wie meines in der Vergangenheit (bei analogen Sachverhalten) auch schon oft:
"Unsere Erfahrungen mit dem ProviderArcor und einer 16 MBit-Leitung sind enttäuschend. Das DSL-16000 wurde aufgrund des harten Konkurrenzkampfes zwischen den Providern unserer Meinung nach viel zu schnell eingeführt. Es wird mit immer neuen Features geworben, welche gar nicht erst bereitgestellt oder nach einer gewissen Zeit - in unserem Fall 3 Monate - wieder deaktiviert werden. Eine Information an die Kunden wird nicht immer gegeben, manchmal sogar die Rückerstattung zuviel gezahlten Geldes vergessen."
Wie sind Eure Erfahrungen mit 16MBit-Leitungen also? Ist Eure auch schon klammheimlich und unerkannt auf 6MBit zurückgestuft?
.
Zuletzt bearbeitet: