Einige Dual-Fan Tower-Kühler, unter anderem auch der hier empfohlene und durchaus gute Thermalright Peerless Assassin, verdecken die Speicherbänke - das könnte unter Umständen relevant sein, sofern dir die Optik wichtig ist und du RGB-DIMMS nutzen möchtest.
Ob AIO oder Luftkühler ist im Grunde vollkommen egal und richtet sich eher nach den persönlichen Vorlieben. Der Vorteil einer AIO wäre das du die Abwärme der CPU direkt nach draußen leiten kannst, im inneren ein besserer Airflow herrscht und es sieht schicker aus. Ein Luftkühler ist wartungsarmer, langlebiger und in der Regel günstiger. Unterm Strich ist die CPU-Kühlleistung bei beiden Varianten, je nach Modell, aber vergleichbar.
Was du noch beachten solltest ist folgendes: früher wurde der Takt vorgegeben und die CPU´s hatten eine entsprechend davon abhängige Temperatur, heute gibt man eine Temperaturgrenze an und die CPU´s takten/boosten innerhalb dieses Parameters so gut sie können. Was ich damit sagen will ist, das deine CPU unabhängig von der Kühllösung eh sehr heiß werden wird - AMD gibt bei den meisten Ryzen CPU´s nicht umsonst an, das 90/95 Grad innerhalb der Spezifikationen liegt.
Sowohl bei einer AIO als auch einen Luftkühler empfehle ich dir zwecks Minimierung der Geräuschkulisse eine manuelle Lüfterkuve im BIOS zu setzten. Manche Fans drehen gerne bis 2000-3000 U/Min. hoch, haben bei niedrigeren Umdrehungen aber eine viel bessere Effizienz und nach oben hin wird es eher lauter als kühler - fiktives Beispiel: 800 U/Min. = 85 Grad, 2000 U/Min. = 82 Grad.