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NewsArm Flexible Access: ARM führt neues Lizenzmodell mit mehr Flexibilität ein
ARM führt ein neues Lizenzmodell für seine IP ein, das es Partner ermöglichen soll, zu geringeren Preisen System-on-a-Chips zu entwickeln. Das neue Modell richtet sich an Entwickler aus den Bereichen IoT, Machine Learning, Automotive und 5G. ARMs aktuellste High-End-IP setzt jedoch weiterhin das klassische Lizenzmodell voraus.
Es dürfte hier eher folgender Grund ausschlaggebend sein:
Natürlich kommt die Einführung der neuen Lizenzoption nicht von ungefähr, denn ARM gerät zunehmend unter Druck durch RISC-V-Technologien. Weil RISC-V unter Open-Source-Lizenzen steht erlaubt dieses Instruction Set die Entwicklung angepasster Chip-Designs mit ähnlich großen Vorteilen in Sachen Performance und Effizienz, ohne die Lizenzkosten für ARM-Technologien aufbringen zu müssen.
Gerade im Markt für Internet-Of-Things-Produkte sind RISC-V-Designs deshalb oft eine attraktive Alternative, was ARM natürlich entsprechend unter Druck setzt. Teilweise sind die für bestimmte Zwecke angepassten Chip-Designs auf Basis von RISC-V nämlich anders als im Fall von ARM-Designs innerhalb weniger Wochen verfügbar, während es sonst Monate dauern kann.
Das einzige was ARM noch gegen RISC-V bieten kann sind fertige Implementierungen und Support, ist klar dass die was an ihrer alten Gelddruckmaschine ändern müssen ^^
Artikel-Update: ARM hat das neue Lizenzverfahren nun auch für Forschungsinstitute freigegeben, die fortan kostenlos mit ARM-IP arbeiten können und erst Lizenzgebühren zahlen müssen, wenn es kommerziell genutzt werden soll. Damit begegnet der Hersteller der stetig wachsenden Gemeinde rund um die RISC-V-Architektur, die im Grundgerüst ebenfalls kostenlos ist und so derzeit breiten Anklang findet.