k0n
Captain
- Registriert
- Okt. 2009
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Gehäuse, Kühlung und Netzteile. Perfekt
Seit dem Start von Renoir bin ich schon begeistert vom 4800U, hatte sogar zwischendurch ein Notebook obwohl ich Notebooks nicht mag. Als ich den 4X4 für 350€ statt 600€ sah musste ich nicht lange überlegen. Ich hatte bereits ein Meanwell EPP-120s-12 und wollte ein Gehäuse für Board und Netzteil basteln. Die Frage war nur ob man die originale Kühllösung gebrauchen kann (damit wären nämlich nur 1L Volumen möglich).
Leider sprang die Temparatur ständig ins Limit (95°C, schon beim öffnen von Firefox) der Lüfter drehte permanent rauf und runter... Wärmeleitpaste neu auftragen half nicht. Der einzige Weg den Lüfter zu regeln war im BIOS und zu restriktiv um irgendwie nützlich zu sein: Höchste Target Temp die sich einstellen lässt ist 65°C und ansonsten bleibt nur eine feste Drehzahl :/
Mit 'Ryzen Controller' konnte ich den NUC einigermaßen erträglich bekommen in dem ich ihn throttlen ließ bevor der Lüfter durch drehte ...Das war keine Dauerlösung, also entschied ich mich den Kühler zu wechseln. Im Nachhinein hätte ich gerne noch versucht den Turbo zu deaktivieren. Dadurch bleiben die Kerne bei 1,8Ghz die iGPU wird aber nicht eingeschränkt! Dadurch dass die Kerne bis auf 4,2Ghz gehen geht so viel verloren... ach könnte man doch max. 3,6Ghz einstellen.
Erstmal kam der Lüfter weg und ich stellte einen Arctic Alpine 12 LP mit der Werksseitig aufgetragenen WLP einfach nur auf die Heatpipes... aus einer alten Batterie und dem 4 pin von einem Arctic Lüfter mit 'PST' bastelte ich einen regulären 4 PIN Anschluss (allerdings nur zwei adrig). Die Stille und Temperaturen waren überwältigend... so wenig braucht es also.
Ich fand einen Kühler, der etwa so groß wie das Board ist (100*100*18mm) ...entfernte die lamellen von der standardmäßigen Kühlnotlösung (Heißluftpistole mit 350°C) und klebte den angepassten Alu-Kühlkörper mit Wärmeleitkleber auf die Heatpipes. Die Temperaturen sind nicht ganz so gut wie mit dem 12LP, aber gut genug UND es ist still. Da keine Lüfterhalterung auf dem Kühler ist und der auch nur geklebt ist sollte ein 92mm oder 120mm am Gehäuse montiert werden.
Als ich dann die Maße nahm die mein Gehäuse haben müsste waren das: ~125mm, 160mm und 75mm? ODER besser 85mm (...um nicht an 15mm dicke Lüfter gebunden zu sein, oder in Zukunf einen etwas höheren Kühler verwenden zu können). Und bei 85mm erinnerte ich mich an die Maße von ATX-Netzteilen.
Das war so tatsächlich nicht geplant, weil ich auch schon länger kein ATX Netzteil in der Hand hatte... Bei Kleinanzeigen fand ich ein defektes 'Pure Power 10 500W CM' für 15€ mit Versand. Hätte ich schon früher machen sollen. Jetzt brauche ich die Hülle, C14 Buchse mit Schalter, Folie und Abstandshalter. Und damals hätte ich die Kabel und Stecker gebraucht...
Den Deckel vom 4X4 verwendete ich als Montageplatte für das Board weiter. Ideale Abstandshalter, Platz für ein 2,5'' Laufwerk und zwei M3 Gewindeeinsätze (ursprünglich für die VESA montage gedacht). Das 12V Netzteil sollte auch über eine Montageplatte am Gehäuse befestigt werden. Hier fand ich etwas Blech von einem alten Spiegel und nutzte die 5 Abstandshalter, die zuvor die Platine mit den modularen Steckern hielten.
Die alte Folie schnitt ich zu und sprühte sie schwarz damit sie die Löcher am AC-Eingang verdeckt und das 12V Netzteil umgibt.
I/O seitig habe ich 2 * Typ C mit DP alt mode und 1 * Typ A vom front I/O des 4X4. Gerade so ausreichend. Ich dachte ich könnte 2* Type A hinzufügen da das 4X4 einen internen USB 2.0 Header hat, aber der Anschluss ist etwas kleiner.
Um das I/O auszuschneiden/abzudecken verwedete ich einen 140mm Kunststofffilter. Einfach zu bearbeiten/fest genug. Alternativ könnte man hier auch die Platine, die die Modularen Stecker enthält wiederverwenden.
Der Powerbutton kam nicht rechtzeitig an. Glücklicherweise hat das 4X4 einen 'AT-mode' ... betätigt durch eine Brücke. Sobald Spannung anliegt fährt der Rechner hoch. Heruntergefahren bleibt er aus bis die Spannung weg fällt und wieder anliegt. Das kann man so lassen
Seit dem Start von Renoir bin ich schon begeistert vom 4800U, hatte sogar zwischendurch ein Notebook obwohl ich Notebooks nicht mag. Als ich den 4X4 für 350€ statt 600€ sah musste ich nicht lange überlegen. Ich hatte bereits ein Meanwell EPP-120s-12 und wollte ein Gehäuse für Board und Netzteil basteln. Die Frage war nur ob man die originale Kühllösung gebrauchen kann (damit wären nämlich nur 1L Volumen möglich).
Leider sprang die Temparatur ständig ins Limit (95°C, schon beim öffnen von Firefox) der Lüfter drehte permanent rauf und runter... Wärmeleitpaste neu auftragen half nicht. Der einzige Weg den Lüfter zu regeln war im BIOS und zu restriktiv um irgendwie nützlich zu sein: Höchste Target Temp die sich einstellen lässt ist 65°C und ansonsten bleibt nur eine feste Drehzahl :/
Mit 'Ryzen Controller' konnte ich den NUC einigermaßen erträglich bekommen in dem ich ihn throttlen ließ bevor der Lüfter durch drehte ...Das war keine Dauerlösung, also entschied ich mich den Kühler zu wechseln. Im Nachhinein hätte ich gerne noch versucht den Turbo zu deaktivieren. Dadurch bleiben die Kerne bei 1,8Ghz die iGPU wird aber nicht eingeschränkt! Dadurch dass die Kerne bis auf 4,2Ghz gehen geht so viel verloren... ach könnte man doch max. 3,6Ghz einstellen.
Erstmal kam der Lüfter weg und ich stellte einen Arctic Alpine 12 LP mit der Werksseitig aufgetragenen WLP einfach nur auf die Heatpipes... aus einer alten Batterie und dem 4 pin von einem Arctic Lüfter mit 'PST' bastelte ich einen regulären 4 PIN Anschluss (allerdings nur zwei adrig). Die Stille und Temperaturen waren überwältigend... so wenig braucht es also.
Ich fand einen Kühler, der etwa so groß wie das Board ist (100*100*18mm) ...entfernte die lamellen von der standardmäßigen Kühlnotlösung (Heißluftpistole mit 350°C) und klebte den angepassten Alu-Kühlkörper mit Wärmeleitkleber auf die Heatpipes. Die Temperaturen sind nicht ganz so gut wie mit dem 12LP, aber gut genug UND es ist still. Da keine Lüfterhalterung auf dem Kühler ist und der auch nur geklebt ist sollte ein 92mm oder 120mm am Gehäuse montiert werden.
Als ich dann die Maße nahm die mein Gehäuse haben müsste waren das: ~125mm, 160mm und 75mm? ODER besser 85mm (...um nicht an 15mm dicke Lüfter gebunden zu sein, oder in Zukunf einen etwas höheren Kühler verwenden zu können). Und bei 85mm erinnerte ich mich an die Maße von ATX-Netzteilen.
Das war so tatsächlich nicht geplant, weil ich auch schon länger kein ATX Netzteil in der Hand hatte... Bei Kleinanzeigen fand ich ein defektes 'Pure Power 10 500W CM' für 15€ mit Versand. Hätte ich schon früher machen sollen. Jetzt brauche ich die Hülle, C14 Buchse mit Schalter, Folie und Abstandshalter. Und damals hätte ich die Kabel und Stecker gebraucht...
Den Deckel vom 4X4 verwendete ich als Montageplatte für das Board weiter. Ideale Abstandshalter, Platz für ein 2,5'' Laufwerk und zwei M3 Gewindeeinsätze (ursprünglich für die VESA montage gedacht). Das 12V Netzteil sollte auch über eine Montageplatte am Gehäuse befestigt werden. Hier fand ich etwas Blech von einem alten Spiegel und nutzte die 5 Abstandshalter, die zuvor die Platine mit den modularen Steckern hielten.
Die alte Folie schnitt ich zu und sprühte sie schwarz damit sie die Löcher am AC-Eingang verdeckt und das 12V Netzteil umgibt.
I/O seitig habe ich 2 * Typ C mit DP alt mode und 1 * Typ A vom front I/O des 4X4. Gerade so ausreichend. Ich dachte ich könnte 2* Type A hinzufügen da das 4X4 einen internen USB 2.0 Header hat, aber der Anschluss ist etwas kleiner.
Um das I/O auszuschneiden/abzudecken verwedete ich einen 140mm Kunststofffilter. Einfach zu bearbeiten/fest genug. Alternativ könnte man hier auch die Platine, die die Modularen Stecker enthält wiederverwenden.
Der Powerbutton kam nicht rechtzeitig an. Glücklicherweise hat das 4X4 einen 'AT-mode' ... betätigt durch eine Brücke. Sobald Spannung anliegt fährt der Rechner hoch. Heruntergefahren bleibt er aus bis die Spannung weg fällt und wieder anliegt. Das kann man so lassen
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