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NewsASRock Rack X299 WSI/IPMI: Für 18 Kerne im Mini-ITX-Format mit Onboard-Grafik
ASRock setzt den Fokus auf einzigartige Modelle im High-End-Bereich fort. Bisher ist das Unternehmen bereits einziger Anbieter eines Mini-ITX-Mainboards mit X299-Chipsatz für Intels 18-Kern-CPUs, jetzt kommt ein zweites Board dazu. Dieses soll den Spagat zum Serverbereich schaffen.
Schönes Brett ohne Gaming Bullshit. Alleine die funktionsfähigen Passivkühler... Dafür wieder im Intel Universum. Warum sollte es auch ein AM4 mit zwo LAN geben...
IPMI schön und gut, aber solange da keine Xeons drauf laufen bzw. ECC-RAM unterstützt wird, finde ich es Unsinn, sich damit einen Server zu bauen, für den man Fernzugriff über die IPMI nutzt.
Das wäre mir zu große Verschwendung von IO. Hälfte der RAM Sockel und alle PCIE Lanes ungenutzt.
Gibt es so viele Nutzungszenarien wo man CPU Leistung auf wenig Volumen braucht und sonst nichts?
Ich würde ja normalerweise vermuten, es müssen Daten her die man verarbeiten will und das Ergebnis will auch irgendwo hin? Reine Rechenleistung holt man sowieso über Grafikkarten?
Als ITX-Board würde ich mir das auch wünschen: Onboard-Grafik, 10GBit-LAN und als Prozessor nen 8-Kerner Ryzen. Dann bleibt der PCI-E X16 für entsprechende Erweiterungen frei (SATA-Controller oder zusätzlichen 4fach-M.2-Controller)
Damit wäre ein schön kleiner und platzsparender Server mit ordentlich Power möglich.
Bei m-ATX könnte man aber als Kompromiss eine Grafikkarte auf nen X1-Platz stecken um den X16 frei zu halten.
ist ja alles schön und gut, aber wer baut sich ein ITX System mit einem 14,16 oder 18 Kerner ? Da allein eine "passende" Kühlung in ein ITX Gehäuse zu bauen ist schon fast unmöglich. Das Wort Übertaktung verbietet sich hier ebenfalls.
Ein etwas größeres Gehäuse bis mATX und dann ein ITX Board macht auch null Sinn um eine etwas größere Kühlung einzubauen.
Als Server auch nur bedingt nutzbar aufgrund der vermutlich benötigten Festplattenmenge und den Mangel an ITX Gehäusen mit mehr als 2x Festplattenslots...
ist ja alles schön und gut, aber wer baut sich ein ITX System mit einem 14,16 oder 18 Kerner ? Da allein eine "passende" Kühlung in ein ITX Gehäuse zu bauen ist schon fast unmöglich. Das Wort Übertaktung verbietet sich hier ebenfalls.
Die Rede ist von einem Serverboard, hier verbietet sich Übertaktung schon wegen dem Einsatzzweck und Kühlung wird bei Einhaltung der Powerlimits, auch kein grosses Problem sein.
Wozu sowas? Server in Größe eines NAS Systems mit entsprechend Rechenleistung für ein paar VMs.
Schon allein die Tatsache, dass man mit den Dingern 2 Half Size (Halb-breite) 1HE-Systeme bauen kann, macht sie wichtig. Nicht jeder kann/will auf ein Blade-System umsteigen, in dem jedes der Blades mehrere, bis zu 10, Tausend(e) Euro allein kosten.
Nachtrag/Klarstellung: Im Rack ist es egal, wie laut die Lüftung ist. Kühlen kann man da 200W ohne Probleme. Bladecenter haben problemlos 3,6kW Netzteile auf weniger HE als vergleichbare klassische Boards. Und die kriegen das auch ohne Schwierigkeiten wieder "rausgeblasen".
Allerdings fallen mir abseits dieser Spezial-Lösung auch wenige Einsatzgebiete ein. Für Desktop-Systeme ja (als semi-mobile Lösungen) mit entsprechender Graka. Aber im Small Business oder Home-Office? Da stellst Du Dir nen normalen Tower. Immerhin müssen die Platten ja auch noch rein, wenn das Ding als Zental-Server laufen soll. Und als reine Remote-Compute-Kiste ist noch viel egaler, wo das Ding steht. Als Nischenlösung könnte man noch meinen, dass das Ding als Workstation-Board herhalten könnte. Aber dann muss ne brauchbare Grafik dazu. Und das macht den Einsatz von ITX wieder sinnlos. Denn selbst auf µATX-Boards hätte man dank dem ohnehin nötigen Platz für die Graka genug Raum für normale und deutlich billigere RAM-Riegel.
Regards, Bigfoot29
Nachtrag: @xexex: Jein. Endkunden-Übertaktung stimmt. Allerdings übertakten die Boards ja selbstständig, wenn Powerlimit und Temperatur es zulassen. Mitunter ziehen sie bis zum doppelten der TDP. Bei Limitierung des Power Targets auf die TDP, die hier vorgenommen wird, wird auch gut Leistung "verschenkt".
Die Gehäuse sind aber kaum kleiner als µATX, welche deutlich mehr Möglichkeiten bieten vor allem auch was Lüfter angeht, die für Server nun mal wichtig sind.
Mit ITX macht man einfach viel zu viel Kompromisse. Ich hatte Jahre lang ein Mini ITX System und würde es nie wieder einsetzen, da µATX einfach deutliche Vorteile hat alle schon was Erweiterungen angeht.
Es gibt zig OEM Systeme ob von QNAP oder HP (Microserver) die mit ähnlichen Boards bestückt sind. Ein passender Einsatzzweck wird sich schon finden, auch wenn man damit natürlich nur eine kleine Nische bedient.
Ich kenne die Rack Sparte von Asrock nicht, aber häufig bieten Hersteller solche Boards an und verbauen sie parallel in ein eigenes Serversystem.
bitte ein X399 für Server mit ASpeed! Gern normales ATX!
Neben Supermicro ist Asrock damit der einzige Anbieter mit einem echten Serverboard mit X299-Chipsatz. Bei X399 hingegen gibt es noch überhaupt nichts.
ASRock Rack ist kein OEM, zumindest nicht das ich wüsste. Die bieten die Boards direkt für jeden an. Habe selber eins (C236M WS, µATX) für ein Backup Server am laufen. Klar sind viele OEM Boards mit ähnlicher Größe vorhanden, aber eben kein S2066. Da verschenkt man viel zu viele PCIe Lanes, die sich Intel bekanntlich ja sehr teuer bezahlen lässt.
VGA ergibt sich halt durch den Management-Chip. Computerbase schreibt hier leider öfter Onboard-Grafik dran, obwohl das Teil wesentlich mehr kann. Das Stichwort "IPMI" steht sogar im Produktnamen. Damit sind Betriebssystem-unabhängige (BIOS-)Konfigurationen und Firmware/BIOS Updates übers Netzwerk möglich, wofür man normalerweise direkten Zugriff auf den Rechner bräuchte.
Die Gehäuse sind aber kaum kleiner als µATX, welche deutlich mehr Möglichkeiten bieten vor allem auch was Lüfter angeht, die für Server nun mal wichtig sind.
Mit ITX macht man einfach viel zu viel Kompromisse. Ich hatte Jahre lang ein Mini ITX System und würde es nie wieder einsetzen, da µATX einfach deutliche Vorteile hat alle schon was Erweiterungen angeht.