Bei WireGuard auf einem Asus-Router (oder generell) hängt das Verhalten in einer Multi-Hop-Konfiguration davon ab, wie die Verbindung und der Killswitch implementiert sind.
1. Funktioniert der Killswitch bei Multi-Hop (z. B. Eingang Schweden, Ausgang Berlin)?
Ja, der Killswitch greift normalerweise auch bei Multi-Hop, aber:
Wenn der Eingang (Schweden) wegfällt, wird der gesamte Datenverkehr unterbrochen, da der Tunnel nicht mehr vollständig aufgebaut ist. Wenn der Ausgang (Berlin) ausfällt, kommt es auf die Konfiguration an. Meist wird auch hier der gesamte Datenverkehr gestoppt, wenn der Killswitch korrekt eingerichtet ist.
2. Was passiert, wenn der Eingang oder Ausgang wegbricht?
Bei einem korrekt konfigurierten Killswitch wird der gesamte Datenverkehr gestoppt (ähnlich wie bei OpenVPN). Das verhindert IP-Leaks. Ohne Killswitch besteht die Gefahr, dass der Router auf die Standard-Internetverbindung ohne VPN zurückfällt, was zu einem IP-Leak führen kann.
3. Läuft die Verbindung weiter, wenn nur ein Teil (Eingang/Ausgang) wegfällt?
WireGuard selbst unterstützt keinen nativen Multi-Hop (im Gegensatz zu einigen VPN-Anbietern). Eine Multi-Hop-Verbindung wird durch eine manuelle Verkettung mehrerer WireGuard-Tunnel erreicht. Fällt ein Teil der Verkettung aus:
Ohne Killswitch könnte der Router versuchen, direkt auf den verbleibenden Tunnel (Eingang oder Ausgang) umzusteigen.
Mit Killswitch wird die gesamte Verbindung gekappt.
Gibt es bei WireGuard IP-Leaks?
Mit aktiviertem Killswitch: Nein, da der gesamte Traffic gestoppt wird.
Ohne Killswitch: Ja, wenn der Router auf die normale WAN-Verbindung zurückfällt.