Asus Netbook erkennt im BIOS keine HDD/SSD

Sammy96

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Moin liebe CB Gemeinde,

ich habe bei einem Netbook das Problem, dass dieses keine HDD/SSD mehr erkennt.
Sobald es eingeschaltet wird, springt es direkt ins BIOS

Techn. Daten:
Asus F200CA-KX078H
Intel Celeron PU 1007U, 1,5GHz, 2GB RAM
Windows 10, 32 Bit, UEFI-Installation
SanDisk SSDPlus mit 120GB

Bisher habe ich versucht:

SanDisk SSD ausgebaut und an anderem Rechner getestet -> Wird erkannt und alle Daten sind lesbar.

2 Verschiedene HDD's (Hitachi, Toshiba) im Asus Netbook getestet -> Laufen an, werden ebenfalls nicht erkannt.

(Anm.: Die HDD's funktionieren definitiv)

BIOS Reset (Default settings)

Diverse BIOS-Einstellungen getätigt (Siehe Bilder)

Akku ausgebaut, 10 Minuten gewartet...

Kon
takte gereinigt -> Immernoch keinen Erfolg.



So langsam gehen mir die Ideen aus, habt ihr vielleicht weitere Ideen wo der Fehler liegen könnte?



Bitte Dankeschön :D



BIOS:

1.jpg2.jpg3.jpg
 
Da bleibt nicht mehr viel übrig außer das SATA-Kabel bzw. der HDD-Controller. Werden die Platten überhaupt mit Strom versorgt? Mal einer der HDD anschließen und prüfen ob die vibriert.

Ersatzkabel kostet nicht die Welt, ansonsten würde ich mal via USB ein ext. LW anstöpseln und schauen was das BIOS dazu vermeldet.

Ansonsten dürfte der Controller gestorben sein, hier mal über die Verwendung des Geräts als Briefbeschwerer nachdenken :D

IT_Nerd
 
Wie gesagt ist es leider ein Netbook, direkte Verbindung aufs Mainboard, bin ja sogar schon am überlegen die Lötpunkte zu bearbeiten.. Aber mit Kabel ist da nix..

USB Geräte werden erkannt,
Wie oben auch geschrieben, HDD's laufen an, werden aber nicht erkannt.

Vermutung liegt leider auch in richtung Mainboard...
 
Für eine eingeschränkte Nutzung als Zweitgerät könntest du Windows auf einem externen LW installieren. Die Specs von dem Gerät sind halt nicht so der Burner...

IT_Nerd
 
Lass mal ein Linux Live System (Ubuntu, Knoppix, irgendeine Rettungs-CD) drauf laufen. Über USB geht ja! Und schau mal im Dateimanager nach, was da kommt. Oder geh gleich ins Terminal und lass dir
sudo parted -l
und
sudo fdisk -l
anzeigen. Ggf. Ausgaben kopieren (kein Screenshot) und hier posten.

L.G.
 
Mache ich heute Nachmittag sobald ich zuhause bin ^^

Bei der Linux-Geschichte erhoffe ich mir jedoch keine brauchbaren Infos @K-BV
 
Sammy96 schrieb:
Bei der Linux-Geschichte erhoffe ich mir jedoch keine brauchbaren Infos @K-BV
Mach's einfach und du wirst sehen, ob es einen Erkenntnisgewinn gibt. Mit Linux-Livesystem kann man extern viele Daten auslesen, mit Windows nicht, da es keinen Live-Modus kann.
Wenn die Platte von der Firmware überhaupt nicht erkannt wird, wird auch Linux nichts brauchbares liefern. Aber es ist nach gegenwärtigem Stand nicht ausgeschlossen, dass was erkannt wird.

Darüber hinaus, kannst mit dem Rechner vernünftig was arbeiten, so lange Windows bzw. die Platten hinüber sind, da das ganze Betriebssystem im Arbeitsspeicher läuft.

L.G.
 
BBFF4760-4123-44C6-A742-10F60B29BEB3.png


Viel zu sehen ist da nicht..

@K-BV ok, hast recht. Außerdem habe ich nichts zu verlieren ^^
Ergänzung ()

ubuntu@ubuntu:~$ sudo parted -l

Model: ATA SanDisk SDSSDA12 (scsi)

Disk /dev/sda: 120GB

Sector size (logical/physical): 512B/512B

Partition Table: gpt

Disk Flags:



Number Start End Size File system Name Flags

1 17.4kB 134MB 134MB msftres

2 135MB 240MB 105MB fat32 boot, esp

3 240MB 1184MB 944MB ntfs diag

4 1184MB 119GB 118GB ntfs msftdata

5 119GB 120GB 967MB ntfs hidden, diag





Model: Kingston DataTraveler 2.0 (scsi)

Disk /dev/sdb: 7864MB

Sector size (logical/physical): 512B/512B

Partition Table: msdos

Disk Flags:



Number Start End Size Type File system Flags

1 1049kB 7864MB 7863MB primary fat32 boot, lba













ubuntu@ubuntu:~$ sudo fdisk -l

Disk /dev/loop0: 1.8 GiB, 1905045504 bytes, 3720792 sectors

Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes

Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes

I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes





Disk /dev/loop1: 91 MiB, 95408128 bytes, 186344 sectors

Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes

Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes

I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes





Disk /dev/loop2: 34.6 MiB, 36216832 bytes, 70736 sectors

Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes

Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes

I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes





Disk /dev/loop3: 140.7 MiB, 147496960 bytes, 288080 sectors

Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes

Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes

I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes





Disk /dev/loop4: 2.3 MiB, 2355200 bytes, 4600 sectors

Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes

Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes

I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes





Disk /dev/loop5: 13 MiB, 13619200 bytes, 26600 sectors

Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes

Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes

I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes





Disk /dev/sda: 111.8 GiB, 120034123776 bytes, 234441648 sectors

Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes

Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes

I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes

Disklabel type: gpt

Disk identifier: 28A530A7-609A-44E9-A883-CB216F3DE5B2



Device Start End Sectors Size Type

/dev/sda1 34 262177 262144 128M Microsoft reserved

/dev/sda2 264192 468991 204800 100M EFI System

/dev/sda3 468992 2312191 1843200 900M Windows recovery environment

/dev/sda4 2312192 232548182 230235991 109.8G Microsoft basic data

/dev/sda5 232548352 234436607 1888256 922M Windows recovery environment





Disk /dev/sdb: 7.3 GiB, 7864320000 bytes, 15360000 sectors

Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes

Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes

I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes

Disklabel type: dos

Disk identifier: 0x0192f401



Device Boot Start End Sectors Size Id Type

/dev/sdb1 * 2048 15359999 15357952 7.3G c W95 FAT32 (LBA)





Disk /dev/sdc: 7.4 GiB, 7964983296 bytes, 15556608 sectors

Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes

Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes

I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes

Disklabel type: dos

Disk identifier: 0x00c02cf5



Device Boot Start End Sectors Size Id Type

/dev/sdc1 2048 15554559 15552512 7.4G c W95 FAT32 (LBA)


Wow. In erster Linie muss ich mich entschuldigen. Leider wird das Fragezeichen über meinem Kopf größer da Ubuntu die Festplatte / SSD scheinbar erkennt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzung ()

Poste noch Mal die Ausgabe von

sudo efibootmgr -v
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ubuntu@ubuntu:~$ sudo efibootmgr -v

BootCurrent: 0003

Timeout: 0 seconds

BootOrder: 0003,0004,0002

Boot0002 UEFI: KingstonDataTraveler 2.0PMAP PciRoot(0x0)/Pci(0x1d,0x0)/USB(1,0)/USB(2,0)/HD(1,MBR,0x696fb260,0x800,0xea5800)..N..Gd-.;.A..MQ..L.K.i.n.g.s.t.o.n.D.a.t.a.T.r.a.v.e.l.e.r. .2...0.P.M.A.P......AMBO

Boot0003* UEFI: KingstonDataTraveler 2.0PMAP PciRoot(0x0)/Pci(0x1d,0x0)/USB(1,0)/USB(1,0)/HD(1,MBR,0x192f401,0x800,0xea5800)AMBO

Boot0004* Hard Drive BBS(HD,,0x0)AMGOAMNO..........K.i.n.g.s.t.o.n.D.a.t.a.T.r.a.v.e.l.e.r. .2...0.P.M.A.P....................A.............................N..Gd-.;.A..MQ..L.K.i.n.g.s.t.o.n.D.a.t.a.T.r.a.v.e.l.e.r. .2...0.P.M.A.P......AMBO

Ja, Zugriff aufs Dateisystem (Festplatte/SSD) habe ich
 
Sammy96 schrieb:
Ja, Zugriff aufs Dateisystem (Festplatte/SSD) habe ich
Gut! Für den Fall der Fälle kommst schon mal an deine Daten ran.
Warum im Set-Up nichts angezeigt wird, keine Ahnung.

Die Ausgabe von "efibootmgr" zeigt, dass es keinen Booteintrag für Windows-Boot-Manager (mehr) gibt. Im folgenden mal 2 Links, wie man das reparieren kann. Der eine von einem Windows-Installationsmedium aus, der andere aus dem Set-Up/UEFI-BIOS heraus. Bei dem zweiten immer auf UEFI achten.
https://www.thomas-krenn.com/de/wik...boardtausch_oder_BIOS-Update_wiederherstellen
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/windows/hardware/dn898490(v=vs.85).aspx

Kommst du nicht weiter, schau mal, ob man das mit Linuxmitteln hin bekommt. Ich verlinke mal zur Anleitung für Ubuntu: https://wiki.ubuntuusers.de/efibootmgr/#Booteintrag-erstellen
Der entsprechende Befehl für Windows abgeändert, könnte daher lauten:
Code:
sudo efibootmgr --create --disk /dev/sda --part 2 --label "Windows Boot Manager" --loader \\EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi)WINDOWS

Aber ohne Gewähr, dass das so auch mit Windows klappt. Mit Windows hab ich das noch nicht gemacht. Die angesprochene Windows EFI-Datei habe ich vom entsprechenden Eintrag meines eigenen Dualbootsystems kopiert. Denke es sollte identisch sein.

Interessehalber: Du hast oben ein 32Bit System erwähnt. Bezieht sich das auf das Betriebssystem, die UEFI-Firmware oder beides?

L.G.
 
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Vielen Dank erstmal für die Lösungsansätze, werde die mal durchgehen und mich melden.

Klar gibt es keine Boot-Einträge, das BIOS erkennt ja nicht mal mehr die angeschlossene Platte...

Die Daten wären das kleinste Problem, auslesen an anderem Rechner ist kein Problem.

Das 32 Bit System bezieht sich aufs Windows, bin mir gerade nicht sicher welchen Stand die UEFI Firmware hat, aber bei 2 GB Ram sah ich ein x64 System als unpassend

Edit: Der erste Link bringt mir leider nur die Erkenntnis, dass ich den Pfad der Boot.efi gar nicht hinzufügen kann weil das Bios eine solche Option gar nicht her gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sammy96 schrieb:
Klar gibt es keine Boot-Einträge, das BIOS erkennt ja nicht mal mehr die angeschlossene Platte...
Nein, das ist nicht klar! Der Eintrag war ja vorhanden, sonst hätte Windows nicht booten können. Und solche Einträge werden höchstens bei Neuinstallation überschrieben aber nicht gelöscht, wenn die Platte nicht vorhanden ist. Das UEFI (BIOS) zeigt die Platte nicht an, warum auch immer, aber es stellt sie ja bereit, sonst würde Linux sie ja nicht erkennen und bearbeiten können, ergo erkennt das UEFI (BIOS) die Platte. Linux kann auch nur das anzeigen, was es von der Geräte-Firmware angeboten bekommt. Genau so wie Windows.

L.G.
Ergänzung ()

Sammy96 schrieb:
Das 32 Bit System bezieht sich aufs Windows, bin mir gerade nicht sicher welchen Stand die UEFI Firmware hat, aber bei 2 GB Ram sah ich ein x64 System als unpassend
32Bit OS auf 32Bit-UEFI wird gerne bei preiswerten Detachables verwendet. 64Bit OS auf 32Bit-UEFI eher auf preiswerten Convertibles oder Notebooks. Die UEFI-Firmware bei 32Bit-UEFIs kann recht zickig sein auf Windows NBs.
Das Blöde ist halt, dass sich die Hersteller da ziemlich bedeckt halten, wenn sie diese Technik verwenden.
 
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