Asus NUC 14 Pro Kit als Gameserver - Welches Betriebssystem?

LikeMikeSter

Lieutenant
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Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr,

zum Neujahr möchte ich die oben genannte NUC als Gameserver verwenden und überlege schon einige Zeit hin und her, welches Betriebssystem ich nutzen soll. Ich habe hier schon Recherchen angestellt und bin nach wie vor hin und her gerissen.

Auf dem Server werden primär Docker Container zum Einsatz kommen. Diesen gibt es für Windows, als auch für Linux. Mit Windows kenne ich mich besser aus, mit Linux (ich dachte hier and GNOME in Verbindung mit Ubuntu) noch garnicht. Linux hat gegenüber Windows den Vorteil, weniger beladen mit unnötigen Diensten und stabiler für einen Langzeitbetrieb zu sein.

Schlussendlich bin ich mir nicht sicher ob sich der Aufwand lohnt sich ins GNOME (Linux) einzufinden, oder stattdessen auf Windows (10/11) zu setzen wenn primär Docker verwendet wird. Docker ist zwar nativ für Linux konzipiert, aber sollte unter Windows mittels Docker keine nennenswerte Performance Einbußen haben.

Was sind eure Meinungen oder Erfahrungswerte hierzu?

LG
 
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wozu überhaupt mit einer gui ram verschwenden? installier dir z.b. ubuntu-server und dann per ssh rauf, docker installieren und fertig.
 
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LikeMikeSter schrieb:
aber sollte unter Windows mittels Docker keine nennenswerte Performance Einbußen haben.
ist aber unter Windows trotzdem usability crap.

such dir ein Linux deiner Wahl. Ich würde dabei Debian nehmen.
Desktop Oberflächen bringen dir nichts
 
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Danke für eure zahlreichen Feedbacks.

Ist Debian gegenüber Ubuntu hier besser aufgestellt für diesen Einsatzzweck?


@0x8100: Ich finde die Handhabe über SSH für meinen Fall umständlich. Ich kenne nicht alle Befehle und habe nur ein begrenztes Zeitpensum um mich mit der Umgebung vertraut zu machen.
 
LikeMikeSter schrieb:
Ich finde die Handhabe über SSH für meinen Fall umständlich. Ich kenne nicht alle Befehle und habe nur ein begrenztes Zeitpensum um mich mit der Umgebung vertraut zu machen.
und wie willst du das dann unter windows machen? zumal jeder gameserver zu seinem container auch eine anleitung haben wird. und mehr als ein "docker run studio/game:latest" wird das in den meisten fällen nicht sein. und eine gui unter linux bringt dir auch nichts, denn da machst du dann auch nur ein terminal auf und startest exakt den gleichen befehl.
 
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Ich habe bisher meine Docker Server über eine Synology NAS betrieben. Dort wurden die relevanten Parameter über eine Docker Compose Datei realisiert und gestartet. Auf die NAS schaltet man sich hingegen über die Weboberfläche auf.
 
und wo ist jetzt das problem, im verzeichnis der docker-compose.yml ein "docker compose up -d" einzugeben? dafür braucht man keine gui, egal ob gnome oder webbasiert.
 
Ich schätze wir reden aneinander vorbei.

Nochmals danke an alle Feedbacks. Ich werde mir das Debian mal ansehen und schauen.
 
Inwiefern aneinander vorbei reden? Beim NAS gibt's du im UI die Docker Compose Datei an und drückst dann auf den Button zum starten der Container. Da macht das NAS letztlich auch nichts anderes als mit der Compose Datei im Hintegrund "docker compose up -d" aufzurufen.

Ist also per SSH im Terminal auch nicht umständlicher als übers UI vom NAS, nur halt ohne buntes UI mit Button zum Draufklicken. Rein funktional ist aber Button drücken oder Compose Datei per SCP auf den Server laden und den kurzen Befehl ins Terminal eingeben genau das gleiche.
 
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Insofern, dass ich über eine Web-UI auf die NAS zugreife. Sie steht im Netzwerkraum und nicht bei mir am Schreibtisch oder in der Nähe. Die NUC wird ebenfalls im Netzwerkraum landen und da benötige ich ebenfalls eine konfortable Möglichkeit, idealerweise eine Web-UI, um auf die NUC dann übers Netzwerk zuzugreifen. Ich denke nicht, dass Debian das von Haus aus hat. Ich werde, wie ich gerade recherchiert habe, Cockpit oder ähnliches dafür verwenden müssen.
 
LikeMikeSter schrieb:
Ich werde, wie ich gerade recherchiert habe, Cockpit oder ähnliches dafür verwenden müssen.
du greifst entweder via Weboberfläche eines Containermanagera zu oder halt via SSH.

Aber du machst das schon. Ich bin auch gui fan, aber manchmal ist doch besser via Terminal von Hand in eine Konfig reinzuschauen.
Da hilft auch chatGPT richtig gut bei Problemen.
 
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Nun lasst doch einem Einsteiger auch mal den Raum zum Ausprobieren und Lernen...

CasaOS ist auch noch eine guten Variante für ein WebUI für Debian oder Ubuntu Server. Und wenns für dich am besten passt, dann nimm ruhig auch erstmal Windows als Grundlage. Auch wenns unter den selbsternannten Experten verpönt ist.
 
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